Bares für Rares 10 Dukaten Versteigerung

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"Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter ZDF/Frank W. Hempel

Nicht jeder Kellerfund lässt sich zu Geld machen, auch nicht bei "Bares für Rares". Doch der Grevenbroicher Raphael Freyer hatte Glück…

Im Kartoffelkeller seiner Großeltern stieß der Grevenbroicher Raphael Freyer auf eine zunächst unscheinbar wirkende Münze. Was er da noch nicht ahnte: Das Fundstück sollte in der ZDF-Sendung "Bares für Rares" einen sensationellen Preis erzielen.

"Die ist aber hauchdünn", stellt Moderator Horst Lichter fest, als Raphael seinen Fund präsentiert. Und tatsächlich bringt die Münze nur 3,49 Gramm auf die Waage.

Wert erschließt sich durch Gewicht

Dass nicht das Gewicht für den Wert entscheidend ist, erkennt die Kunsthistorikerin Heide Rezepa-Zabel dann aber sofort, als sie das Fundstück genauer in Augenschein nimmt. "Es handelt sich um einen Dukaten", erklärt sie und ergänzt: "Und zwar einen mit einer sehr hohen Legierung." Die Münze bestehe aus 986er Gold und auch das Gewicht von 3,49 Gramm habe eine besondere Bedeutung. Auf einen Dukaten sei nämlich keine Wertangabe geprägt gewesen, der Wert der Münze erschließe sich durch sein Gewicht.


Auch das Alter des Fundstücks weiß Rezepa-Zabel zu bestimmen. Auf der Münze sind das Wappen des Eichstätter Erzbischofs und das Jahr 1738 zu erkennen. Somit ist der Dukat nahezu 300 Jahre alt und ein wirklich wertvoller Fund, der nach Einschätzung der Expertin einen Verkaufspreis von 700 bis 1.000 Euro erzielen sollte.

Den Zuschlag erhält Julian Schmitz-Avila

Mit einer sehr vagen Preisvorstellung betritt Raphael nach der Expertenbeurteilung den Händlerraum. "Ich kann mir alles vorstellen zwischen 175 und 1.750 Euro", sagt er, wobei schon der Materialwert der Münze bei 180 Euro liegt. Die Händler betrachten das Fundstück zunächst mit Skepsis.
"Für mich ist das eine Nachprägung", urteilt Antiquitätenhändler Thorsden Schlößner, der sich nicht vorstellen kann, dass eine so gut erhaltene Münze so alt ist. "Die ist echt. Das hat Heide getestet", entgegnet Raphael und kann so Julian Schmitz-Avila überzeugen, der die Auktion mit 350 Euro beginnt.

Schnell geht der Preis in die Höhe, bis David Suppes mit 650 Euro das vorletzte Gebot abgibt. Den Zuschlag erhält bei 700 Euro der immer noch skeptische Schmitz-Avila, der feststellt: "Ich will es wissen. Ich glaube nicht, dass die Münze echt ist, aber ich lasse ein Gutachten anfertigen."
Mit seinem Erlös ist Raphael zufrieden. "Ich fühle mich gut mit den 700 Euro", verabschiedet er sich aus der Sendung.

Auch schon andere Verkäufer sind mit viel Geld in der Tasche nach Hause gegangen. Zwei Frauen etwa, die ein Erbstück zu "Bares für Rares" gebracht hatten: Ein Diamantkreuz, das angeblich drei Holzsplitter des Kreuzes Jesu Christi enthielt. Für satte 42.000 Euro kaufte Susanne Steiger das Objekt.

"Bares für Rares" läuft montags bis freitags um 15:05 im ZDF.

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In der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ wurde den Händlern am gestrigen Mittwoch erneut eine seltene Goldmünze angeboten. Es handelte sich um die letzte deutsche Reichsgoldmünze aus dem Jahr 1916.

Inhaltsverzeichnis Show

  • Sensation bei „Bares für Rares“: So viel ist die irre Goldmünze wert
  • Zahlen die „Bares für Rares“-Händler so viel für eine Goldmünze?
  • War die Goldmünze bei Bares für Rares echt?
  • Wie viel sind 10 Dukaten wert?
  • Welche Goldmünzen sind besonders wertvoll?

Im Oktober 2016 sorgte in der Sendung „Bares für Rares“ eine wertvolle Goldmünze für Aufsehen. Ein 10-Dukaten-Goldstück aus dem 17. Jahrhundert (Ferdinand III.) ging für 25.000 Euro an zwei der Studiohändler. Die Münze wurde für 27.000 Euro an ein Auktionshaus weiterverkauft und erzielte bei einer späteren Aktion 35.000 Euro, wie Fabian Kahl bei Markus Lanz in der Sendung vom 8. März 2018 erklärte.

Bei „Bares für Rares“ wurde am gestrigen Mittwoch erneut eine Münz-Rarität präsentiert. Es handelte sich um eine der letzten deutschen Reichsgoldmünzen, die 1916 in Deutsch-Ostafrika, dem heutigen Tansania, geprägt wurde. Auflage: nur 6.395 Stück. Die Expertin schätzte die als Schmuck umgearbeitete Münze auf einen Wert von 2.200 Euro, das entspricht in etwa dem Zehnfachen des Materialwertes. Im Händlerraum erhielten die Anbieter dann aber nur 2.000 Euro. Hätte man sich direkt an ein Auktionshaus gewandt, dann wäre womöglich mehr Geld herausgesprungen. Mehr dazu hier: „Bares für Rares“: Nicht jede Münz-Rarität erzielt hohe Preise

Tipp: Die Goldmünzen des deutschen Kaiserreichs sind sowohl für Anleger als auch für Sammler interessant. Die in hohen Millionen-Auflagen geprägten und nach wie vor in hohen Stückzahlen verfügbaren Münzen sind teilweise nahe am Goldkurs zu bekommen. Andere Ausgaben sind sehr selten und erzielen auf Auktionen hohe Preise. So gilt die 20-Mark-Goldmünze „Sachsen-Coburg und Gotha“ aus dem Jahr 1872 bei einer einstigen Auflage von nur 1.000 Stück als die seltenste Reichsgoldmünze. 2011 bekam ein Exemplar in „fast Stempelglanz“ bei einer Auktion von F.R. Künker für 130.000 Euro den Zuschlag. Mehr zum Thema erfahren Sie auch in unserem Ratgeber:  „Historisches Gold als Geldanlage“.

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Diese Goldmünze kam bei „Bares für Rares“ unter den Hammer – und ließ alle staunend zurück. ZDF

Die Trödel-Show „Bares für Rares“ gehört zu den beliebtesten Sendungen im deutschen TV – und neben allerlei Krimskrams, der für mal weniger, mal mehr Geld unter den Hammer kommt, gibt es immer wieder auch kleine und große Sensationen. Schon vor einiger Zeit kam ein Kandidat in die Show, der mit einer einzelnen Münze für Gesprächsstoff sorgte: Das Goldstück gehört noch heute zu den teuersten Objekten, die in der ZDF-Sendung mit Horst Lichter jemals unter den Hammer kamen.

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Martin Reith (50) brachte die besondere Goldmünze schon 2016 mit in die Sendung, wollte mehr darüber erfahren. „Ich habe eine Münze mitgebracht, die ist schon sehr lange in Familienbesitz – und ich würde gern mal etwas über diese Münze erfahren und bin ganz gespannt auf die Expertise.“ Am Tisch mit Horst Lichter und Kunst-Experte Albert Maier packt Reith das Goldstück aus. „Ui, die ist aber groß“, entfährt es Horst Lichter.

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Sensation bei „Bares für Rares“: So viel ist die irre Goldmünze wert

Die Münze habe mal Reiths Großvater gehört – der habe aber nie eine Münzsammlung gehabt. Über die Mutter sei die Münze dann zu ihm gelangt. Doch Experte Albert Maier kann gar nicht mehr richtig zuhören. „Ich kriege schon schweißige Finger, das ist eine Sensation!“ Abgebildet sei Ferdinand III., römisch-deutscher Kaiser. Sie sei aus Echtgold gefertigt. „Ich habe die Münze gewogen – und sie hat das Gewicht, das sie haben muss, wenn es eine echte Münze ist.“

Sie sei nicht gegossen, sondern geprägt, habe einen weißgelben Farbton, den Münzen aus dem 17. Jahrhundert haben. „Ich bin mir sicher, dass es sich um eine echte Münze aus dem 17. Jahrhundert handelt, die es auf dem Markt sehr selten gibt.“ Die Seltenheit bestimmt den Preis. „Diese Münze müsste zwischen 20.000 und 30.000 Euro bringen“, sagt Maier. Da ist Lichter geschockt: „Das freut mich außerordentlich. Mehr als beeindruckend. Jesus Maria – eine Münze für so viel Geld!“

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Auch die Antik-Experten im Händlerraum bei „Bares für Rares“ staunen über die irre Goldmünze. ZDF

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Ab geht es in den Händlerraum – sind die Antik-Experten auch bereit, so viel zu zahlen? Beeindruckt sind sie in jedem Fall. „Wo hast den Taler denn her?“ will Walter „Waldi“ Lehnertz erstmal wissen. Reith erklärt die Geschichte. Auch Fabian Kahl ist beeindruckt. „Wo fängt man da an?“ Er steigt mit 1000 Euro ein, doch dafür gibt’s nur ein müdes Lächeln.

Zahlen die „Bares für Rares“-Händler so viel für eine Goldmünze?

Nur langsam steigen die Gebote höher – bis die Händler wissen wollen, wo die Schmerzgrenze des Verkäufers liegt. Er gibt 25.000 Euro an. „Dafür müsste ich einen Anruf tätigen“, sagt Fabian Kahl. Er ruft einen Bekannten an, offenbar Experte – beschreibt die Münze. „Wir gehen jetzt mal vom Original aus.“ Als er auflegt, bestätigt er den Wert der Münze, bietet 25.000 Euro an.

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Doch Daniel Meyer will die Münze auch – also machen er und Kahl gemeinsame Sache. Sie kaufen dem Kandidaten das Goldstück ab, um es in ein Auktionshaus einzuliefern. Ergebnis: Reith ist 25.000 Euro reicher, die Münze ist verkauft … und wieder hat bei „Bares für Rares“ ein ganz besonderes Stück den Besitzer gewechselt.

War die Goldmünze bei Bares für Rares echt?

„Ich kriege schon schweißige Finger, das ist eine Sensation! “ Abgebildet sei Ferdinand III., römisch-deutscher Kaiser. Sie sei aus Echtgold gefertigt. „Ich habe die Münze gewogen – und sie hat das Gewicht, das sie haben muss, wenn es eine echte Münze ist.

Wie viel sind 10 Dukaten wert?

Prunkstück bei den Bergbauprägungen war ein 10-Dukaten-Stück aus dem Jahr 1648 von Ferdinand III. Hier fiel der Hammer bei einer Summe 260.000 Pfund Sterling (rund 360.000 Euro).

Welche Goldmünzen sind besonders wertvoll?

Verschaffen Sie sich einen Überblick zu den wertvollsten Münzen der Welt.

Platz1: Der 1794 Liberty-Dollar: 7.850.000 US-Dollar..

Platz 2: 1933 Double Eagle: 7.590.000 US-Dollar..

Platz 3: Liberty Nickel von 1913: 5.000.000 US-Dollar..

Platz 4: Dexter Dollar 1804: 4.140.000 US-Dollar..

War die 10 Dukaten Münze bei Bares für Rares echt?

Die Expertin erklärt, dass ein Dukat immer 3,49 Gramm wiegt und die Münze genau dieses Gewicht hat. Horst Lichter und Raphael Freyer sind glücklich, dass es sich um echtes Gold handelt. Bei der Preisvorstellung meint der Verkäufer, er könne sich alles zwischen 175 Euro und 1750 Euro vorstellen.

Was ist die teuerste Münze der Welt?

Die wertvollsten Münzen der Welt!.
Platz1: Der 1794 Liberty-Dollar: 7.850.000 US-Dollar..
Platz 2: 1933 Double Eagle: 7.590.000 US-Dollar..
Platz 3: Liberty Nickel von 1913: 5.000.000 US-Dollar..
Platz 4: Dexter Dollar 1804: 4.140.000 US-Dollar..
Platz 5: Brasher Doubloon 1787: 2.990.000 US-Dollar..

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