Guild wars 2 wie ist der unterschied zwischen free version

Hi, meine Frage steht schon oben. Ich will eigntlich sowas wie handelsposten nutzen und will wissen welchen ich davon kaufen muss dafür und muss ich beide kaufen um alle Features zu nutzen oder nur eins davon?

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"Guild Wars 2: Heart of Thorns" (HoT) ist die erste Erweiterung (AddOn) von Guild Wars 2 und "Guild Wars 2: Path of Fire" (PoF) ist die 2. Erweiterung.

Beide beinhalten auch das Grundspiel und damit den Handelsposten natürlich auch.

Jedes der AddOns brachte aber eigene erweiterungen die man nur mit dem AddOn bekommt.

HoT brachte z.B. das Gleiten und PoF brachte Reittiere. Desweiteren brachte jedes der AddOns eigene Gebiete.

Ja ich will aber wissen was was is.
Ist irgendwas eine erweiterung? Kann ich mit HoT alles nutzen? Was das spiel bietet?

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Die Enttäuschung über die aktuellen Inhalte in WoW (oder auch den Mangel dieser) sorgt dafür, dass sich einige Abenteurer Azeroths nach neuen Ufern und somit MMORPGs umschauen. Eines davon heißt Guild Wars 2 und ist die zweite Heimat von Redakteur Matthias, der schon seit jeher Feuer und Flamme für die Welt Tyria ist. Er verrät euch kurz und knapp, worauf sich WoW-Flüchtlinge in Guild Wars 2 einstellen müssen. Denn das MMORPG von Entwickler Arenanet teilt sich manche Stärke mit WoW, unterscheidet sich in manchen Aspekten aber auch sehr von Blizzards Online-Rollenspiel.

An dieser Stelle direkt ein großer Unterschied: Ihr bezahlt für Guild Wars 2 und seine Erweiterungen nur einmal - danach sind Kosten optional. Es gibt keine monatlichen Gebühren und die Edelstein-Währung für den Shop (der das Spiel mitfinanziert) könnt ihr auch gegen die Ingame-Währung Gold erhalten. Guild Wars 2 ist auch in einer Free2Play-Version ausführlich spielbar! Ihr könnt euch einfach sofort registrieren, das Hauptspiel runterladen und loslegen! Bis euch Inhalte aus den Erweiterungen fehlen, konntet ihr schon ausführlich überprüfen, ob euch GW2 gefällt.

Der perfekte Guide für Anfänger in GW2: Alles, was ihr über GW2 wissen müsst

GW2 bietet weniger, dafür einzigartige Völker ohne Fraktionen      

Charr sind keine Schmusekatzen, an denen nur Furrys Freude haben. Die Kampfmaschinen sind vom Römischen Militär inspiriert - erkennbar an ihren Namen und dem Aufbau ihrer Gesellschaft. Quelle: Arenanet Während wir in WoW auf inzwischen 14 Völker setzen können, bleibt es in Guild Wars 2 (jetzt kaufen 49,95 € ) seit dem Release im Jahr 2012 bei fünf Völkern. Doch diese unterscheiden sich genug, dass wir gar nicht meckern können. Neben normalen Menschen gibt es noch die hünenhaften Norn, die ein wenig an die Vyrkul auf Steroiden erinnern. Clevere kleine Genies im Stil der Gnome/Goblins sind am ehesten die Asura, die etwas von Aliens mit Hasenohren haben. Wer auf der Suche nach dem klassischen Kriegervolk (ähnlich zu Orcs) ist, findet das bei den katzenähnlichen Charr, die aber nicht für die Furry-Gemeinde entworfen worden sind. Die bestialischen Wesen sind nicht süß oder sexy, sondern Kampfmaschinen mit Reißzähnen und Klauen. Und wer ein mystisches, graziles Volk spielen will, wählt die Sylvari. Diese Mini-Ents sind lebende Pflanzen, was sich auch in ihren Volksrüstungen, Haaren und Körper widerspiegelt. Im Gegensatz zu Elfen aus WoW sind Sylvari ironischerweise aber das jüngste Volk Tyrias, das erst seit ein paar Jahrzehnten existiert. Entsprechend neugierig sind die "Salads", wie man sie in der Community gerne nennt.
Sylvari waren vor dem Release von GW2 noch ein generisches Feen-Volk. Doch die Entwickler haben ihr Design schließlich deutlich pflanzen-ähnlicher gemacht. Das Ergebnis kann sich heute noch sehen lassen! Quelle: buffed
Während ihr in WoW schauen müsst, mit welchem Volk ihr am besten - oder überhaupt - eine Klasse spielen könnt, ist die Wahl in GW2 komplett frei: Wer einen Riesen-Norn-Dieb, einen grazilen Sylvari-Krieger oder einen Charr-Illusionisten spielen will, darf das. Volks-Boni gibt es auch nicht, die euch in ein bestimmtes Meta-Build zwingen würden.

Wichtig: Keine Item-Tretmühle vorhanden in GW2      

Allen anderen Gameplay-Aspekten vorweg müssen wir WoW-Flüchtlingen direkt sagen: Es gibt nicht dieselbe Item-Hatz wie in der Welt von Blizzard. Seit dem Release im Jahr 2012 hat Guild Wars 2 dieselbe Höchststufe und auf WoW-Sprache übertragen dasselbe Item-Level. Wer eine exotische Waffe vor 6 Jahren benutzt hat, kann immer noch auf diese setzen, wenn er aktuelle Inhalte in GW2 spielt. Stärker als Exotisch ist nur Aufgestiegen, jedoch handelt es sich hier um einen marginalen Bonus von 5 Prozent bei den Werten. Selbst legendäre Waffen und Rüstungen sind nicht stärker als Aufgestiegen, sondern haben einzigartige Effekte, können kostenlos andere Skins annehmen (statt Transmutationsladungen zu verbrauchen) und jederzeit ihre Werte ändern. Seid ihr also davon genervt, dass eure Ausrüstung in WoW ständig durch neue Releases wieder zu schlecht ist, ist GW2 perfekt für euch. Ihr könnt unzählige Gebiete erkunden und immer wieder an Events teilnehmen, die sich gleichermaßen lohnen. Levelskalierung sorgt dafür, dass selbst die wenigen Sub.Stufe-80-Zonen sich für euch rentieren. Hasst ihr aber Stillstand bei eurem Itemlevel ... dann solltet ihr GW2 trotzdem ausprobieren, aber mit entsprechender Erwartung rangehen!

Legendäre Waffen sind schadenstechnisch genauso stark wie aufgestiegene Ausrüstung - sie bieten nur extrem viel Style und Komfort-Funktionen wie jederzeit änderbare Werte. Quelle: buffed

Werte-Kombinationen und Runen - individuelle Ausrüstung      

Statt immer höherer Ausrüstungswerte erweitern die Entwickler die Spielwelt um neue Stat-Kombinationen, die unterschiedlichste Builds ermöglichen. Ganz klassisch ist etwa die Werte-Verteilung namens "Berserker", denn sie erhöht euren Direktschaden, Kritische Treffer und die Krit-Chance. Pure Glaskanonen freuen sich. Im Gegenzug gibt es aber auch die Viper-Ausrüstung, die Zustandsschaden, Direktschaden, Krit-Chance und Zustandsdauer verlängert. Entsprechend beliebt sind solche Items bei DoT-Fans. Mögt ihr lieber mit erhöhter Buff-Dauer supporten? Heilen? Auf viel Lebenspunkte setzen? Es gibt inzwischen über 40 Kombinationen von Werten, die eure Ausrüstung einzigartig machen. Obendrauf könnt ihr noch bestimmte Runen auswählen, die das Basteln eigener Sets ermöglichen. Baut ihr etwa auf jedes Rüstungsteile eine Rune von Hoelbrak, bekommt ihr den vollen Set-Bonus mit reduzierter Zustandssdauer auf euch und einem Buff-Bonus.

Crafting ist in GW2 nicht nutzlos, sondern essenziell!      

In WoW sind Handwerksberufe bis auf wenige Ausnahmen inzwischen echt angestaubt, doch in GW2 ist die Herstellung besonderer Items nach wie vor ein wichtiger und lukrativer Bestandteil des Spiels. Vom Koch über den Waffenschmied zum Rüstungsmeister - die bestmöglichen Items gibt es übers Crafting. Allem voran sind legendäre Waffen nach der ersten Generation (also die zum Release im Spiel waren) accountgebunden, ihr könnt sie nicht einfach kaufen. Sie müssen auf einer epischen Reise zusammengebaut werden. Aber auch aufgestiegene Rüstung, welche die stärksten Werte besitzt, gibt es nur selten außerhalb von Crafting-Disziplinen zu holen. Wer also unbedingt die Lederrüstung mit Viper-Werten haben möchte, muss sich ans Craften machen. Sehr angenehm dabei: Ihr könnt fließend Crafting-Disziplinen wechseln, ohne Fortschritt zu verlieren, auch wenn ihr nur zwei Berufe gleichzeitig aktiv haben könnt. Abbau-Berufe gibt es übrigens nicht, stattdessen setzt GW2 einfach auf Hacken, Holzfälleräxte und Sicheln, mit denen ihr Holz, Erz und Pflanzen erntet. Alternativ zerlegt ihr Items für Leder, Erz und Stoffe. Mit einigen verfeinerten Materialien lässt sich sogar ein guter Profit machen, weil ihr pro Tag nur ein Exemplar herstellen könnt. Wer also regelmäßig craftet, verdient an Spielern, die Zeit sparen wollen und sich die nötigen Vorräte von euch holen, der über Wochen hinweg gebaut hat.

Legendäre Waffen wie das Formwandler-Großschwert Exordium erfordern jede Menge Crafting - das Ergebnis kann sich aber sehen lassen! Quelle: buffed

Deutlich mehr Komfort beim Gameplay      

Neben der immer gleichen Werte der Ausrüstung im Spiel, bietet Guild Wars 2 aber auch noch andere Vorteile, die das Spiel von WoW unterscheiden. Wollt ihr zu einem bestimmten Punkt in der Welt reisen? Dann spart euch die Reise zu einem Portal - Wegpunkte sind von überall navigierbar und kosten nur wenig. Einen Ladebildschirm später seid ihr plötzlich am anderen Ende von Tyria! Seid ihr überladen mit lauter erbeuteten Waffen und Ressourcen? Zerlegt mit einem Klick auf euer Wiederverwertungszeug alle Items bestimmter Seltenheit und schickt danach alle Materialien in eure Bank - selbst, wenn ihr mitten in der Pampa steht! Der Handelsposten ist ebenfalls von überall erreichbar, ihr müsst kein teures Auktionshaus-Mount dafür besitzen.

Die Erkundung von GW2 ist dank einiger komfortabler Features immer wieder ein tolles Erlebnis. Quelle: buffed

Klassenvielfalt ohne Holy Trinity - geht das?      

Guild Wars 2 setzt nicht auf feste Klassenrollen wie Tanks oder Heiler. Stattdessen könnt ihr für die meisten Inhalte eigentlich alle Klassen spielen, wie ihr wollt. Zwar sind über die Erweiterungen von GW2 noch sogenannte Elite-Spezialisierungen hinzugekommen, die mehr Support- oder Heil-Spielstil erlauben (etwas Druiden-Waldläufer, Aufwiegler-Wächter oder bizarrerweise Pestbringer-Nekros). Manche Klassen von Guild Wars 2 ähneln denen aus WoW auf den ersten Blick (Elementarmagier, Waldläufer, Wächter, Krieger, Diebe, Nekromanten), locken aber mit teilweise echt faszinierenden Mechaniken. Elementarmagier wechseln fließend zwischen vier Elementen und somit direkt auch zwischen anderen Skills für ihre Waffen. Diebe haben keine Abklingzeiten, sondern setzten einfach frei die Ressource Initiative ein, bis sie ihnen ausgeht. Nekromanten wechseln regelmäßig in eine sogenannte Schleier-Form, die mit eigenem Lebenspunkte-Balken und Skills daherkommt.

Mesmer setzen auf Doppelgänger, um im Kampf die Oberhand zu behalten. Quelle: NCsoft Manche Klassen heben sich aber tatsächlich sehr von anderen MMORPGs, insbesondere WoW ab: Ingenieure sind Meister-Mechaniker mit Maschinen, die sie in den Kampf schicken, und Elixieren, die sie stärken. Zusätzlich können sie zwischen unterschiedlichen Kits wie Flammenwerfer, Bomben und Granaten wechseln, welche ihre derzeitige temporär Waffe ersetzen. Mesmer wiederum sind die Herren der Illusion - sie beschwören nonstop Doppelgänger, Klone und Phantasmen, die für sie kämpfen oder einfach in gezielter Magie-Explosion zerplatzen.

Dauerhafte Upgrades durch Erweiterungen - keine geliehene Macht      

Ein häufig vorkommender Kritikpunkt in WoW ist, dass die Entwickler zu oft Features in Erweiterungen einführen, die wir aber in der nächsten Erweiterung wieder verlieren. In Guild Wars 2 ist das glücklicherweise nicht der Fall. Über Heart of Thorns bekommen wir Gleitschirme, mit denen wir einfach von den höchsten Klippen stürzen können, ohne am Boden zu zerschellen. Stattdessen erkunden wir elegant die Lüfte und somit die Welt. Path of Fire ist noch einen Schritt weitergegangen und hat Reittiere ins Spiel gebracht. Diese unterscheiden sich alle immens - keines funktioniert wie das andere. Der Greif fliegt wie ein Jet durch die Luft, der Raptor springt gewaltigen Distanzen nach vorne und mit dem Rochen rauschen wir übers Wasser und und und.

Reittiere wie der Schakal sind nicht nur in ihrer Erweiterung verfügbar, sondern ändern nach ihrer Freischaltung grundsätzlich eure Erkundungsmöglichkeiten. Quelle: buffed

Perfekte Zusammenarbeit in der offenen Welt      

Während ihr euch in WoW immer wieder um Ressourcen prügelt oder bei Quests gegenseitig Fortschritt wegschnappt, gibt es all dieses Gezanke in GW2 nicht. Seht ihr einen anderen Spieler im Kampf, dürft ihr euch einfach dazu gesellen, um auch Beute und Erfahrungspunkte zu erhalten. Selbst das Wiederbeleben von fremden Spielern außerhalb eurer Gruppe belohnt euch mit Erfahrungspunkten. Apropos: Wiederbeleben kann jeder - einfach zu einem am Boden liegenden Abenteurer rennen und ihm aufhelfen! Bei besonderen Open-World-Events habt ihr es immer wieder mit besonderen Weltbossen zu tun, für die ihr euch aber auch nicht in einer Gruppe befinden müsst.

Gewaltige Weltbosse sind in GW2 immer wieder ein Spektakel. Zum Teilnehmen müsst ihr nur da sein und kräftig drauf hauen - Gruppenzugehörigkeit ist nicht nötig. Quelle: buffed

Jeder darf in den Fernkampf & Nahkampf      

Statt der riesigen Skillbar, die wir in WoW anhäufen, haben wir in Guild Wars 2 im Kampf nur Zugriff auf zehn bestimmte Fertigkeiten, die in festen Slots sind. 1-5 sind Waffenskills (jede Klasse hat Nah- und Fernkampf-Waffen). Sie werden durch die ausgerüstete Waffe vorgegeben. Ein Waldläufer mit Großschwert hat immer dieselben fünf Waffenskills. Platz 6 ist für einen Heilzauber eurer Wahl vorgesehen. Auf den Plätzen 7,8 und 9 platziert ihr Unterstützungsskills, beim Krieger zum Beispiel Schreie, Banner, physische Angriffe, Haltungen oder Siegel. Der letzte Skill-Slot ist für die Elite-Fertigkeit eurer Klasse vorgesehen. Hier landen die Zauber mit wirklich viel Wumms und langer Abklingzeit.

Alle Klassen in GW2 dürfen optional Fernkampf oder Nahkampf wählen. Waldläufer wie diese Sylvari greifen dann beispielsweise auf Großschwerter oder Schwerter zurück. Quelle: buffedWeiterhin dürft ihr euren Charakter über drei gleichzeitig aktive Talentbäume weiter individualisieren. Diese erlauben euch zum Beispiel als Waldläufer den Fokus auf Blutungen, Überlebensfähigkeit, Unterstützungsboni oder auch Direktschaden. Die beiden Erweiterungen Heart of Thorns und Path of Fire haben mit ihren Elite-Specs jeweils einen zusätzlichen Talentbaum gebracht, der euch auch Zugang zu einer neuen Waffe erlaubt.

Statt Mythisch+ gibt es Fraktale der Nebel      

Wer Bock auf fordernde Gruppen-Instanzen mit vier anderen Spielern hat, der kann sich in neun Dungeons begeben. Leider wurde dieser Inhalt aber über die Jahre von den Entwicklern zugunsten von den sogenannten Fraktalen der Nebel aufgegeben. Diese Abenteurer, quer verteilt durch Zeit und Raum, sind in Schwierigkeitsstufen von 1 bis 100 verfügbar. Während ihr bei den ersten Stufen noch keine Probleme haben werdet, braucht ihr für die höchsten Stufen besondere Ausrüstung und ein gut durchdachtes Build. Spätestens hier gilt nicht mehr unser Spruch, dass ihr spielen könnt, wie ihr wollt - sorry! Für die ultimative Herausforderung gibt es noch Herausfordungsmodi, die aus den ohnehin schweren Fraktalen der höheren Stufen ein noch krasseres Erlebnis machen.

Nur die richtig Harten verdienen sich diese Elite-Skins in den Fraktalen der Nebel. Wer so eine Waffe trägt ... has seen some shit! Quelle: Arenanet

Statt Raids gibt es ... Raids - und Strikes!      

Sucht ihr hingegen größere Gruppen-Herausforderungen für Gruppen von bis zu zehn Spielern, solltet ihr Raids in Angriff nehmen. Dabei handelt es sich um die schwierigsten Inhalte von Guild Wars 2, die nur mit gut abgestimmten Gruppen zu meistern sind. 27 Bosskämpfe erwarten euch, verteilt über sieben Raid-Flügel. Raids haben definitiv nicht denselben Fokus wie in WoW, erwartet also nicht, dass es regelmäßig neue Raid-Flügel zum Meistern gibt. Die Raids, die es aber im Spiel gibt, gehören für die besten GW2-Spieler zu den absoluten Lieblingsinhalten. Dort verdient ihr euch neben Ruhm und Ehre auch exklusive Waffen, die es nur dort zu holen gibt. Außerdem erbeutet ihr dort Zutaten für legendäre Rüstungen, die beste und vielseitigste Ausrüstung des Spiels.

Als einfachere Alternative zu Raids gibt es die sogenannten Angriffsmissionen (engl. Strikes). Diese sind auch auf größere Spielergruppen ausgelegt, bestehen aber nur aus einem einzelnen Bosskampf, der ohne voriges Geplänkel mit Trash-Mobs auskommt. Strike-Bosse setzen auch auf besondere Mechaniken und locken ebenfalls mit einzigartigen Belohnungen.

Raid-Bosse in Guild Wars 2 bieten die am aufwendigsten inszenierten Kämpfe des Spiels. Quelle: Arenanet

PvP: Der große Gleichmacher ohne Gear-Vorteil      

Lockt euch eher der Ausblick auf Prügeleien mit anderen Spielern? Dann bitte hier entlang, auf ins "strukturierte PvP" oder einfach PvP. Dort erwarten euch Modi, die an Capture the Flag und King of the Hill erinnern. Der besondere Aspekt: Die Items aller PvP-Spieler sind normiert. Keiner holt sich über Ausrüstung einen Vorteil, jeder hat Zugang zu allen Rüstungsarten und Waffenwerten. Entscheidend ist hier nur, wie stark eure Klasse ist (perfekte Balance gibt es natürlich nie) und euer eigenes Können. Über Seasons könnt ihr euch besondere Belohnungen verdienen und es gibt auch exklusive kosmetische Items wie Rüstungen und Rückenteile, die nur im PvP verdient werden können.

Im PvP haben alle Zugriff auf dieselbe Ausrüstung - nur Können ist entscheidend. Und vielleicht zahlenmäßiger Vorteil. Oder eine Skillung, die echt mal generft werden muss! Quelle: Arenanet

WvW - die ewige Version eines Schlachtfelds      

Stellt euch vor, es wäre Alteractal ... und es würde einfach konstant laufen? Welt-gegen-Welt, bzw. WvW oder auch WvWvW gewaltige Kämpfe um die Vorherrschaft. Dabei setzt ihr im Gegensatz zum PvP vollends auf eure verdiente Ausrüstung, Buff-Foods & Co, um jeden möglichen Vorteil zu erlangen. Schließlich wollten Festungen belagert, Nachschub-Züge überfallen und Gegnermassen zerschmettert werden. Das Ganze geschieht in extra dafür gestalteten Gebieten, von denen jeder Server oder Server-Zusammenschluss (je nach Größe) ein eigenes bekommt. Ihr könnt die Kontrolle über das eigene Territorium ausbauen oder die Heimat anderer Server unsicher machen. Ob ihr dabei Guerilla-Krieg in kleiner Gruppe führt oder im großen Schlachtzug loszieht, bleibt euch überlassen. Die nötige Absprache erfolgt dabei teilweise sogar in extra dafür angelegten Discord-Channels oder Teamspeak-Servern. Wie anfangs erwähnt ist WvW keine Instanz, sondern ein eigenes Gebiet, in dem es jederzeit zur Sache gehen kann - entsprechend gibt es auch Downtimes, in denen nichts passiert.

Ein typischer Tag im WvW: Ein Schlachtzug der Gegner hält diese Brücke als tödlichen Engpass voller AoE-Effekte. Quelle: buffed

Guild Wars 2 - more like Fashion Wars!      

In GW2 können wir zwar nicht Waffen färben, doch wir können jedes Rüstungsset farblich an Waffen anpassen! Quelle: buffedSeid ihr es aus Azeroth gewohnt, dass ihr euch ständig neue Outfits zusammenstellt, damit sich euer Held von der Masse abhebt, dann wird Guild Wars 2 ein Paradies für euch sein. Es gibt nicht nur hunderte Skins für Waffen, Rüstungen und Rückenteile, die ihr einfach für euren Account freischaltet (keine blöde Regel wie in WoW - findet euer Lederrüstung-Waldläufer schwere Rüstung, schaltet er sie trotzdem für alle Charaktere frei), sondern dazu noch über 600 Farben, mit denen ihr Rüstungen einfärben könnt. Dabei gibt es oft sogar mehrere Farbkanäle, wodurch gefühlt unendliche Variationen möglich sind. Einige schicke Rüstungen und Outfits (Komplett-Looks, die kein Mischen erlauben) findet ihr zwar nur im Ingame-Shop, jedoch könnt ihr auch euer hart verdientes Gold aus Open-World-Events, Handel oder Instanzen ansparen, um es dann in Edelsteine umzuwandeln, um Wunsch-Skins im Shop zu holen.

Unendliche Geschichte: Die lebendige Welt erklärt      

Guild Wars 2 blickt inzwischen auf zwei Erweiterungen zurück, die nächste erscheint im Februar 2022. Doch wer denkt, dass er durch den Kauf der Erweiterungen die komplette Geschichte des Spiels hat, irrt sich: Die sogenannte Lebendige Welt füllt die Zeit zwischen Erweiterungen mit neuen Inhalten, Gebieten, Belohnungen und teilweise sogar Gameplay-verändernden Verbesserungen (sogenannte Beherrschungen). Diese "Episoden" sind grob vergleichbar mit kleineren Patches in WoW, die die Hauptstory vorantreiben. Wer sich in GW2 einloggt, sobald eine neue Episode erschienen ist, hat diese dauerhaft freigeschaltet. Doch versäumt man das Einloggen vor der nächsten Episode, muss man eine verpasste Episode nachträglich im Shop kaufen. Das geht wie gesagt gegen Euros oder Gold - teilweise werden alte Episoden aber auch in Aktionen günstiger oder gar gratis angeboten.

Über die neuen Gebiete und Inhalte der Lebendigen Welt gibt es immer wieder neues Futter für Transmog-Freunde. Diese Kristallblüten-Rüstung gibt es etwa nur über die Episode "Ewiger Krieg" zu holen. Ihr verdient euch das Set dann aber über Ingame-Herausforderungen, nicht automatisch. Quelle: Arenanet Habt ihr noch irgendwelche Fragen zu Guild Wars 2? Gibt es noch Unklarheiten hinsichtlich eines Wechsels von WoW zu Guild Wars 2? Dann fragt ruhig los, der Kommentarbereich wartet auf euch! Wir schauen, dass wir eure Fragen möglichst schnell beantworten können.

01:30
Guild Wars 2: Angeln und Boote in End of Dragons - offizielles Video

Kann man Guild Wars 2 kostenlos spielen?

Wenn ihr Guild Wars 2 nicht sofort kaufen wollt, könnt ihr das komplette Grundspiel kostenlos spielen. Bestimmte Features, die das Spielerlebnis anderer Benutzer stören könnten, sind für kostenlose Accounts jedoch eingeschränkt.

Wie viel kostet Guild Wars 2?

Guild Wars 2 (PC) ab 49,95 € | Preisvergleich bei idealo.de.

Wird es ein Guild Wars 3 geben?

Eine andere Quelle sagte, es gebe noch kein grünes Licht für Guild Wars 3 – aber das Projekt von O'Brien und seinem Team hätte sich in diese Richtung entwickeln können. Kotaku sagt dann weiter, soweit sie das verstehen, hätte das Team zwar an einem neuen „Guild Wars“-Projekt gearbeitet.

Kann man Guild Wars 2 alleine spielen?

Das MMO Guild Wars 2 eignet sich auch für Einzelspieler.

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