Hi, meine Frage steht schon oben. Ich will eigntlich sowas wie handelsposten nutzen und will wissen welchen ich davon kaufen muss dafür und muss ich beide kaufen um alle Features zu nutzen oder nur eins davon?3 Antworten
Usermod
Community-Experte
PC, Computer, Technik
"Guild Wars 2: Heart of Thorns" (HoT) ist die erste Erweiterung (AddOn) von Guild Wars 2 und "Guild Wars 2: Path of Fire" (PoF) ist
die 2. Erweiterung. Beide beinhalten auch das Grundspiel und damit den Handelsposten natürlich auch.
Jedes der AddOns brachte aber eigene erweiterungen die man nur mit dem AddOn bekommt.
HoT brachte z.B. das Gleiten und PoF brachte Reittiere. Desweiteren brachte jedes der AddOns eigene Gebiete.
Ja ich will aber wissen was was is.
Ist irgendwas eine erweiterung? Kann ich mit HoT alles nutzen? Was das spiel bietet?
Was möchtest Du wissen?
Die Enttäuschung über die aktuellen Inhalte in WoW (oder auch den Mangel dieser) sorgt dafür, dass sich einige Abenteurer Azeroths nach neuen Ufern und somit MMORPGs umschauen. Eines davon heißt Guild Wars 2 und ist die zweite Heimat von Redakteur Matthias, der schon seit jeher Feuer und Flamme für die Welt Tyria ist. Er verrät euch kurz und knapp, worauf sich WoW-Flüchtlinge in Guild Wars 2 einstellen müssen. Denn das MMORPG von Entwickler Arenanet teilt sich manche Stärke mit WoW, unterscheidet sich in manchen Aspekten aber auch sehr von Blizzards Online-Rollenspiel.
An dieser Stelle direkt ein großer Unterschied: Ihr bezahlt für Guild Wars 2 und seine Erweiterungen nur einmal - danach sind Kosten optional. Es gibt keine monatlichen Gebühren und die Edelstein-Währung für den Shop (der das Spiel mitfinanziert) könnt ihr auch gegen die Ingame-Währung Gold erhalten. Guild Wars 2 ist auch in einer Free2Play-Version ausführlich spielbar! Ihr könnt euch einfach sofort registrieren, das Hauptspiel runterladen und loslegen! Bis euch Inhalte aus den Erweiterungen fehlen, konntet ihr schon ausführlich überprüfen, ob euch GW2 gefällt.
Der perfekte Guide für Anfänger in GW2: Alles, was ihr über GW2 wissen müsst
GW2 bietet weniger, dafür einzigartige Völker ohne Fraktionen
Wichtig: Keine Item-Tretmühle vorhanden in GW2
Allen anderen Gameplay-Aspekten vorweg müssen wir WoW-Flüchtlingen direkt sagen: Es gibt nicht dieselbe Item-Hatz wie in der Welt von Blizzard. Seit dem Release im Jahr 2012 hat Guild Wars 2 dieselbe Höchststufe und auf WoW-Sprache
übertragen dasselbe Item-Level. Wer eine exotische Waffe vor 6 Jahren benutzt hat, kann immer noch auf diese setzen, wenn er aktuelle Inhalte in GW2 spielt. Stärker als Exotisch ist nur Aufgestiegen, jedoch handelt es sich hier um einen marginalen Bonus von 5 Prozent bei den Werten. Selbst legendäre Waffen und Rüstungen sind nicht stärker als Aufgestiegen, sondern haben einzigartige Effekte, können kostenlos andere Skins annehmen (statt Transmutationsladungen zu verbrauchen) und jederzeit ihre
Werte ändern. Seid ihr also davon genervt, dass eure Ausrüstung in WoW ständig durch neue Releases wieder zu schlecht ist, ist GW2 perfekt für euch. Ihr könnt unzählige Gebiete erkunden und immer wieder an Events teilnehmen, die sich gleichermaßen lohnen. Levelskalierung sorgt dafür, dass selbst die wenigen Sub.Stufe-80-Zonen sich für euch rentieren. Hasst ihr aber Stillstand bei eurem Itemlevel ... dann solltet ihr GW2 trotzdem ausprobieren, aber mit entsprechender Erwartung rangehen!
Werte-Kombinationen und Runen - individuelle Ausrüstung
Statt immer höherer Ausrüstungswerte erweitern die Entwickler die Spielwelt um neue Stat-Kombinationen, die unterschiedlichste Builds ermöglichen. Ganz klassisch ist etwa die Werte-Verteilung namens "Berserker", denn sie erhöht euren Direktschaden, Kritische Treffer und die Krit-Chance. Pure Glaskanonen freuen sich. Im Gegenzug gibt es aber auch die Viper-Ausrüstung, die Zustandsschaden, Direktschaden, Krit-Chance und Zustandsdauer verlängert. Entsprechend beliebt sind solche Items bei DoT-Fans. Mögt ihr lieber mit erhöhter Buff-Dauer supporten? Heilen? Auf viel Lebenspunkte setzen? Es gibt inzwischen über 40 Kombinationen von Werten, die eure Ausrüstung einzigartig machen. Obendrauf könnt ihr noch bestimmte Runen auswählen, die das Basteln eigener Sets ermöglichen. Baut ihr etwa auf jedes Rüstungsteile eine Rune von Hoelbrak, bekommt ihr den vollen Set-Bonus mit reduzierter Zustandssdauer auf euch und einem Buff-Bonus.
Crafting ist in GW2 nicht nutzlos, sondern essenziell!
In WoW sind Handwerksberufe bis auf wenige Ausnahmen inzwischen echt angestaubt, doch in GW2 ist die
Herstellung besonderer Items nach wie vor ein wichtiger und lukrativer Bestandteil des Spiels. Vom Koch über den Waffenschmied zum Rüstungsmeister - die bestmöglichen Items gibt es übers Crafting. Allem voran sind legendäre Waffen nach der ersten Generation (also die zum Release im Spiel waren) accountgebunden, ihr könnt sie nicht einfach kaufen. Sie müssen auf einer epischen Reise zusammengebaut werden. Aber auch aufgestiegene Rüstung, welche die stärksten Werte besitzt, gibt es nur selten
außerhalb von Crafting-Disziplinen zu holen. Wer also unbedingt die Lederrüstung mit Viper-Werten haben möchte, muss sich ans Craften machen. Sehr angenehm dabei: Ihr könnt fließend Crafting-Disziplinen wechseln, ohne Fortschritt zu verlieren, auch wenn ihr nur zwei Berufe gleichzeitig aktiv haben könnt. Abbau-Berufe gibt es übrigens nicht, stattdessen setzt GW2 einfach auf Hacken, Holzfälleräxte und Sicheln, mit denen ihr Holz, Erz und Pflanzen erntet. Alternativ zerlegt ihr Items für Leder,
Erz und Stoffe. Mit einigen verfeinerten Materialien lässt sich sogar ein guter Profit machen, weil ihr pro Tag nur ein Exemplar herstellen könnt. Wer also regelmäßig craftet, verdient an Spielern, die Zeit sparen wollen und sich die nötigen Vorräte von euch holen, der über Wochen hinweg gebaut hat.
Deutlich mehr Komfort beim Gameplay
Neben der immer gleichen Werte der Ausrüstung im Spiel, bietet Guild Wars 2 aber auch noch andere Vorteile, die das Spiel von WoW unterscheiden. Wollt ihr zu einem bestimmten Punkt in der Welt reisen? Dann spart euch die Reise zu einem Portal - Wegpunkte sind von überall navigierbar und kosten nur wenig. Einen Ladebildschirm später seid ihr plötzlich am anderen Ende von Tyria! Seid ihr überladen mit lauter erbeuteten Waffen und Ressourcen? Zerlegt mit einem Klick auf euer
Wiederverwertungszeug alle Items bestimmter Seltenheit und schickt danach alle Materialien in eure Bank - selbst, wenn ihr mitten in der Pampa steht! Der Handelsposten ist ebenfalls von überall erreichbar, ihr müsst kein teures Auktionshaus-Mount dafür besitzen.
Klassenvielfalt ohne Holy Trinity - geht das?
Guild Wars 2 setzt nicht auf feste Klassenrollen wie Tanks oder Heiler. Stattdessen
könnt ihr für die meisten Inhalte eigentlich alle Klassen spielen, wie ihr wollt. Zwar sind über die Erweiterungen von GW2 noch sogenannte Elite-Spezialisierungen hinzugekommen, die mehr Support- oder Heil-Spielstil erlauben (etwas Druiden-Waldläufer, Aufwiegler-Wächter oder bizarrerweise Pestbringer-Nekros). Manche Klassen von Guild Wars 2 ähneln denen aus WoW auf den ersten Blick (Elementarmagier, Waldläufer, Wächter, Krieger, Diebe, Nekromanten), locken aber mit teilweise echt faszinierenden
Mechaniken. Elementarmagier wechseln fließend zwischen vier Elementen und somit direkt auch zwischen anderen Skills für ihre Waffen. Diebe haben keine Abklingzeiten, sondern setzten einfach frei die Ressource Initiative ein, bis sie ihnen ausgeht. Nekromanten wechseln regelmäßig in eine sogenannte Schleier-Form, die mit eigenem Lebenspunkte-Balken und Skills daherkommt.
Dauerhafte Upgrades durch Erweiterungen - keine geliehene Macht
Ein häufig vorkommender Kritikpunkt in WoW ist, dass die Entwickler zu oft Features in Erweiterungen
einführen, die wir aber in der nächsten Erweiterung wieder verlieren. In Guild Wars 2 ist das glücklicherweise nicht der Fall. Über Heart of Thorns bekommen wir Gleitschirme, mit denen wir einfach von den höchsten Klippen stürzen können, ohne am Boden zu zerschellen. Stattdessen erkunden wir elegant die Lüfte und somit die Welt. Path of Fire ist noch einen Schritt weitergegangen und hat Reittiere ins Spiel gebracht. Diese unterscheiden sich alle immens - keines funktioniert wie das andere. Der
Greif fliegt wie ein Jet durch die Luft, der Raptor springt gewaltigen Distanzen nach vorne und mit dem Rochen rauschen wir übers Wasser und und und.
Perfekte Zusammenarbeit in der offenen Welt
Während ihr euch in WoW immer wieder um Ressourcen prügelt oder bei Quests gegenseitig Fortschritt wegschnappt, gibt es all dieses Gezanke in GW2 nicht. Seht ihr einen anderen Spieler im Kampf, dürft ihr euch
einfach dazu gesellen, um auch Beute und Erfahrungspunkte zu erhalten. Selbst das Wiederbeleben von fremden Spielern außerhalb eurer Gruppe belohnt euch mit Erfahrungspunkten. Apropos: Wiederbeleben kann jeder - einfach zu einem am Boden liegenden Abenteurer rennen und ihm aufhelfen! Bei besonderen Open-World-Events habt ihr es immer wieder mit besonderen Weltbossen zu tun, für die ihr euch aber auch nicht in einer Gruppe befinden müsst.
Jeder darf in den Fernkampf & Nahkampf
Statt der riesigen Skillbar, die wir in WoW anhäufen, haben wir in Guild Wars 2 im Kampf nur Zugriff auf
zehn bestimmte Fertigkeiten, die in festen Slots sind. 1-5 sind Waffenskills (jede Klasse hat Nah- und Fernkampf-Waffen). Sie werden durch die ausgerüstete Waffe vorgegeben. Ein Waldläufer mit Großschwert hat immer dieselben fünf Waffenskills. Platz 6 ist für einen Heilzauber eurer Wahl vorgesehen. Auf den Plätzen 7,8 und 9 platziert ihr Unterstützungsskills, beim Krieger zum Beispiel Schreie, Banner, physische Angriffe, Haltungen oder Siegel. Der letzte Skill-Slot ist für die Elite-Fertigkeit
eurer Klasse vorgesehen. Hier landen die Zauber mit wirklich viel Wumms und langer Abklingzeit.
Statt Mythisch+ gibt es Fraktale der Nebel
Wer Bock auf fordernde Gruppen-Instanzen mit vier anderen Spielern hat, der kann sich in neun Dungeons begeben. Leider wurde dieser Inhalt aber über die Jahre von den Entwicklern zugunsten von den sogenannten Fraktalen der Nebel
aufgegeben. Diese Abenteurer, quer verteilt durch Zeit und Raum, sind in Schwierigkeitsstufen von 1 bis 100 verfügbar. Während ihr bei den ersten Stufen noch keine Probleme haben werdet, braucht ihr für die höchsten Stufen besondere Ausrüstung und ein gut durchdachtes Build. Spätestens hier gilt nicht mehr unser Spruch, dass ihr spielen könnt, wie ihr wollt - sorry! Für die ultimative Herausforderung gibt es noch Herausfordungsmodi, die aus den ohnehin schweren Fraktalen der höheren Stufen ein
noch krasseres Erlebnis machen.
Statt Raids gibt es ... Raids - und Strikes!
Sucht ihr hingegen größere Gruppen-Herausforderungen für Gruppen von bis zu zehn Spielern, solltet ihr Raids in Angriff nehmen. Dabei handelt es sich um die schwierigsten Inhalte von Guild Wars 2, die nur mit gut abgestimmten Gruppen zu meistern sind. 27 Bosskämpfe erwarten euch, verteilt über sieben Raid-Flügel. Raids haben definitiv nicht denselben Fokus wie in WoW, erwartet also nicht, dass es regelmäßig neue Raid-Flügel zum Meistern gibt. Die Raids, die es aber im Spiel gibt, gehören für die besten GW2-Spieler zu den absoluten Lieblingsinhalten. Dort verdient ihr euch neben Ruhm und Ehre auch exklusive Waffen, die es nur dort zu holen gibt. Außerdem erbeutet ihr dort Zutaten für legendäre Rüstungen, die beste und vielseitigste Ausrüstung des Spiels.
Als einfachere Alternative zu Raids gibt es die sogenannten Angriffsmissionen (engl. Strikes). Diese sind auch auf größere Spielergruppen ausgelegt, bestehen aber nur aus einem einzelnen Bosskampf, der ohne voriges Geplänkel mit Trash-Mobs auskommt. Strike-Bosse setzen auch auf besondere Mechaniken und locken ebenfalls mit einzigartigen Belohnungen.
PvP: Der große Gleichmacher ohne Gear-Vorteil
Lockt euch eher der Ausblick auf
Prügeleien mit anderen Spielern? Dann bitte hier entlang, auf ins "strukturierte PvP" oder einfach PvP. Dort erwarten euch Modi, die an Capture the Flag und King of the Hill erinnern. Der besondere Aspekt: Die Items aller PvP-Spieler sind normiert. Keiner holt sich über Ausrüstung einen Vorteil, jeder hat Zugang zu allen Rüstungsarten und Waffenwerten. Entscheidend ist hier nur, wie stark eure Klasse ist (perfekte Balance gibt es natürlich nie) und euer eigenes Können. Über Seasons könnt ihr
euch besondere Belohnungen verdienen und es gibt auch exklusive kosmetische Items wie Rüstungen und Rückenteile, die nur im PvP verdient werden können.
WvW - die ewige Version eines Schlachtfelds
Stellt euch vor, es wäre Alteractal ... und es würde einfach konstant laufen? Welt-gegen-Welt, bzw. WvW oder auch WvWvW gewaltige Kämpfe um die Vorherrschaft. Dabei setzt ihr im Gegensatz zum PvP vollends auf eure verdiente Ausrüstung, Buff-Foods & Co, um jeden
möglichen Vorteil zu erlangen. Schließlich wollten Festungen belagert, Nachschub-Züge überfallen und Gegnermassen zerschmettert werden. Das Ganze geschieht in extra dafür gestalteten Gebieten, von denen jeder Server oder Server-Zusammenschluss (je nach Größe) ein eigenes bekommt. Ihr könnt die Kontrolle über das eigene Territorium ausbauen oder die Heimat anderer Server unsicher machen. Ob ihr dabei Guerilla-Krieg in kleiner Gruppe führt oder im großen Schlachtzug loszieht, bleibt euch
überlassen. Die nötige Absprache erfolgt dabei teilweise sogar in extra dafür angelegten Discord-Channels oder Teamspeak-Servern. Wie anfangs erwähnt ist WvW keine Instanz, sondern ein eigenes Gebiet, in dem es jederzeit zur Sache gehen kann - entsprechend gibt es auch Downtimes, in denen nichts passiert.
Guild Wars 2 - more like Fashion Wars!
Unendliche Geschichte: Die lebendige Welt erklärt
Guild Wars 2 blickt inzwischen auf zwei Erweiterungen zurück, die
nächste erscheint im Februar 2022. Doch wer denkt, dass er durch den Kauf der Erweiterungen die komplette Geschichte des Spiels hat, irrt sich: Die sogenannte Lebendige Welt füllt die Zeit zwischen Erweiterungen mit neuen Inhalten, Gebieten, Belohnungen und teilweise sogar Gameplay-verändernden Verbesserungen (sogenannte Beherrschungen). Diese "Episoden" sind grob vergleichbar mit kleineren Patches in WoW, die die Hauptstory vorantreiben. Wer sich in GW2 einloggt, sobald eine neue Episode
erschienen ist, hat diese dauerhaft freigeschaltet. Doch versäumt man das Einloggen vor der nächsten Episode, muss man eine verpasste Episode nachträglich im Shop kaufen. Das geht wie gesagt gegen Euros oder Gold - teilweise werden alte Episoden aber auch in Aktionen günstiger oder gar gratis angeboten.
01:30
Guild Wars 2: Angeln und Boote in End of Dragons - offizielles Video