Über die besonderen Umstände des Weihnachtsfestes während der Corona-Pandemie hat Ute Latendorf ein Gedicht geschrieben. Hier können Sie es nachlesen - und sogar downloaden.
sob
Corona Weihnachten 2020
Keine Freunde mehr zu treffen, keine Enkel mehr zu sehn,
nicht die Nichten und die Neffen und nicht eng beisammen stehn.
Immer ängstlich Abstand halten mit den Masken vorm Gesicht.
Bleiben wir so wohlbehalten? Sterben wir so wirklich nicht?
Menschen sind so schlau und tüchtig, fliegen hin zu Mars und Mond,
doch dies eitle Tun ist nichtig, weil es nicht die Erde schont.
Nun geht es um Tod und Leben hier auf diesem Erdenrund.
Wer kann uns jetzt Hoffnung geben, und wie werden wir gesund?
Weihnachten ist diesmal dunkel, wie es lange nicht mehr war.
Nirgends Licht und Sternenfunkel und kein zartes Engelhaar.
Lasst uns aufhörn, uns zu streiten, stille sein und langsam gehn,
bis wir, wie in alten Zeiten, betend an der Krippe stehn.
Gedicht zum kostenlosen Download:
Corona Weihnachten 2020 Ute Latendorf 1/3
WeihnachtsgedichtTeil1.pdf (92.71 KB)
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Corona Weihnachten 2020 Ute Latendorf 2/3
WeihnachtesgedichtTeil2.pdf (86.48 KB)
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Corona Weihnachten 2020 Ute Latendorf 3/3
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Corona Weihnachten 2020 Ute Latendorf komplettes Gedicht
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Brigitte Grawe (nicht überprüft) am Don, 24.12.2020 - 14:45 Link
Weihnachten
Liebe Dichterin oder Dichter, schade dass Sie so duster in die Welt schauen. Ich empfinde das alles ganz anders. Es ist ein besonderes Weihnachten, das uns Licht und Zuversicht in die Coronazeit bringt. Mitten in unsere Seelen leuchtet es hinein, auch wenn wir nicht wie gewohnt beieinander sein werden. In diesem Jahr haben die Menschen besonders viel geschmückt. Ich sehe in meinem Dorf viel mehr Lichter an den Häusern und hinter den Fenstern als sonst. Ist das nicht schön? Mir wird es bei diesem Anblick ganz warm ums Herz. Mit dem Weihnachtsfest beginnt das Impfen gegen Corona. Ein Zufall? Das denke ich nicht. Dieses Weihnachten ist heller als je zuvor samt Sternenfunkel und Engelshaar.
Auch wenn die kommenden Wochen nicht einfach werden, so ist doch das Licht am Ende des Tunnels zu sehen. In diesem Sinne wünsche ich ein hoffnungsfrohes Weihnachtsfest voller Glauben, Liebe und Leben. Herzliche Grüße Brigitte Grawe
Schriftstellerin
23. Dezember 2020
Corona Weihnachten Gedichte Advent
Jeden Sonntag um 7 Uhr: Der Überblick mit den wichtigsten Nachrichten der Woche. Mit Interviews, Reportagen, Kommentaren - zum Themenbereich Kirche, Religion, Kultur und Gesellschaft. Ab sofort auch mit News zu unserem Projekt #glaubstdu. Weihnacht' wie es früher war Ich wünsch' mir keine teure Sache, Dazu frostklirrend eine Heil'ge Nacht, Wohl auch das Läuten ungezählter Glocken, Könnt' diese Nacht geweiht doch sein! Ach, ich wünsche mir in diesem JahrJetzt den Newsletter #sonntags abonnieren!
© Jutta Gornik
Ich wünsche mir in diesem Jahr
mal Weihnacht, wie sie früher war.
Kein Rennen zur Bescherung hin.
Kein Schenken ohne Sinn.
aus der ich mir doch gar nichts mache.
Ich möchte nur ein winzigkleines Stück
vom verlor'nen Weihnachtszauber zurück.
die frischer Schnee winterlich gemacht.
Und leuchtender als sonst die Sterne:
So hätt' ich's zur Bescherung gerne.
die Mitternachts zur Mette locken.
Voll Freude angefüllt die Herzen,
Kinderglück im Schein der Kerzen.
Nicht überladen mit Wohlstand - eher klein!
Dann hörte man wohl unter allem Klingen
vielleicht mal wieder Engel singen.
Weihnacht, wie sie als Kind mir war.
Es war einmal, so lang ist's gar nicht her,
für uns so wenig so viel mehr...Wie Weihnachten früher war?
Was sagt Goethe zu Weihnachten?
Was schreibt man in Weihnachtskarten Corona?
Was wünsche ich dir zu Weihnachten?