Der gute Hirte (Jesus) weiß genau, was vor uns liegt und welchen Gefahren wir in dieser Welt ausgesetzt sind. Die nächste Phase unserer Reise wird vielleicht noch herausfordernder sein. Deshalb ist es wichtig, dass wir für die bevorstehenden Prüfungen und Kämpfe vorbereitet sind.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.(Psalm 23,4)
Liebe Geschwister,
in Teil 3 zu Psalm 23,3 habe ich über die “Erquickung unserer Seele” geschrieben, dass der gute Hirte seine Herde wunderbar versorgt und bewacht. Aber wir müssen uns auch die Frage stellen, wozu? Der gute Hirte (= Jesus) weiß genau, was vor uns liegt und welchen Gefahren wir in dieser Welt ausgesetzt sind. Die nächste Phase unserer Reise wird vielleicht noch herausfordernder sein. Deshalb ist es wichtig, dass wir für die bevorstehenden Prüfungen und Kämpfe vorbereitet sind.
Dieses Tal ist noch heute in den hinteren Bergen von Bethlehem bis zum Toten Meer zu finden. Es ist ein Tal voller Dunkelheit und unzähliger Gefahren. David kannte dieses Tal und ist mit seiner Herde Schafe oft hindurchgegangen. Obwohl ihm die Gefahren bekannt waren, bekannte er “dein Stecken und Stab trösten mich”. Wir alle müssen in unserem Leben Täler voller Gefahren durchschreiten. Und wie bei David, ist oft die Angst vor unsichtbaren Gefahren unser Begleiter. David bekennt, dass er “kein Unglück fürchtet”, wenn er in Situationen kam, die mit Sorgen und Ängsten gefüllt waren.
Sorgen und Ängste über unsere Zukunft, die Zukunft unserer Kinder, der Verlust unserer Arbeitsstelle oder die Angst vor einer tödlichen Krankheit usw. können zu einem finsteren Tal für uns werden. Ja, es gibt auch ein “finsteres Tal” der Einsamkeit oder des verlassen werden von Menschen, z.B. der Eltern, des Ehepartners, der Kinder. In der Zeit deines Tales verspricht Gott (= Jahwe), dass er sich als dein Schutz offenbart:
Psalm 91,1-2
1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, 2 der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.
Johannes 14,1+17
1 Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.
Psalm 32,8
Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten.
Sprüche 3,5
Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen
Verstand.
5. Mose 31,6
Seid getrost und unverzagt, fürchtet euch nicht und lasst euch nicht vor ihnen grauen; denn der HERR, dein Gott, wird selber mit dir ziehen und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen.
Johannes 14,18
Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch.
Psalm 34,18
Wenn die Gerechten schreien, so hört der HERR und errettet sie aus all ihrer Not.
Psalm 91,7
Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen.
Römer 8,31
Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann wider uns
sein?
Psalm 121,7-8
7 Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. 8 Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!
Sprüche 3,24
Legst du dich, so wirst du dich nicht fürchten, und liegst du, so wirst du süß schlafen.
Gottes Stecken und Stab – sein Wort – trösten uns. Was Gott uns sagt, das hält er gewiss. Er ist bei uns in der Not. Er ist allezeit Schirm und Schutz. Vertraue IHM und fürchte kein Unglück.
Euer
Brian Williamson
Alle Bibelzitate wurden der Lutherbibel 2017 entnommen.