Unterschied dumpfer schmerz zu krampf in der wade

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Häufig kommen sie nachts – dumpfe, stechende Schmerzen in der Wade. Ein Warnsignal, das man ernst nehmen sollte: Es könnte sich um eine Thrombose, also die Verstopfung eines Blutgefäßes, handeln. Welche Thrombose-Anzeichen Sie noch kennen sollten, erfahren Sie hier.

Komplikationen

Kommt es zu Schmerzen in der Wade aufgrund dieser Erkrankung, ist schnelles Handeln gefragt: Um Komplikationen wie etwa eine Lungenembolie, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu vermeiden, bekommt man vom Arzt meist ein blutverdünnendes Medikament.

Oft sind es nur kleine Veränderungen am Bein, die auf eine Thrombose hinweisen. Folgende Thrombose-Anzeichen sollten Sie unbedingt ernst nehmen:

Schweregefühl

Zu Beginn der Erkrankung können sich die Symptome wie ein harmloser Muskelkater anfühlen. Das Bein wird schwer und spannt. Lagern Sie es hoch oder gehen Sie ein paar Schritte herum, verringern sich die Beschwerden.

Wadenschmerzen

Plötzlich entstehen dumpfe oder ziehende Schmerzen in der Wade. Auf Druck oder beim Stehen nehmen die Beschwerden zu. Lagern Sie das Bein hoch, können sich die Symptome verringern. Der Schmerz lässt jedoch nicht ganz nach. In diesem Fall sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen, da dies eines der deutlichsten Thrombose-Anzeichen ist.

Blaufärbung des Beins

Merken Sie, dass sich ein Bein verfärbt? Eine Seite ist extrem blass, rötlich violett oder sogar blau, vor allem nach längerem Stehen oder Sitzen. Lassen Sie das unbedingt untersuchen.

Thrombose-Anzeichen: Erwärmung der Haut

Ist ein Bein wärmer als das andere, weist das zusätzlich auf eine Thrombose hin. Sie können das einfach testen, indem Sie die Handflächen auf beide Beine gleichzeitig legen. Warten Sie etwa zwei Minuten, um den Temperaturunterschied zu erkennen.

Geschwollene Beine

Das Bein oder zumindest ein Teil davon wird dick. Außerdem erhöht sich die Körpertemperatur auf 38 Grad Celsius. Können Sie eine andere, harmlosere Ursache ausschließen, sollten Sie sofort zum Arzt gehen.

Eine schmerzende Wade ist eines der häufigsten Thrombose-Anzeichen. Ursache ist in der Regel ein Venenverschluss Foto: iStock

Vorbeugende Maßnahmen

Ob jemand besonders gefährdet ist, an einer Thrombose zu erkranken, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Raucher sind häufiger betroffen, über 70-Jährige sowie übergewichtige Menschen zählen ebenfalls zur Risikogruppe.

Sie können selbst aktiv werden, um Ihre Beine zu schützen: Bewegen Sie sich regelmäßig. Es zählt nicht das Tempo, ein täglicher Spaziergang reicht vollkommen aus.

Wer nicht gerne an die frische Luft geht, kann auch zu Hause kleine Übungen machen: Im Sitzen oder Liegen das Bein hochheben, die Zehen einziehen und wieder ausstrecken. 20 Mal hintereinander abwechselnd mit beiden Beinen durchführen. Diese Übung fünf Mal täglich wiederholen. Verzichten Sie außerdem auf Schuhe mit hohen Absätzen.

Ausreichend trinken

Auch eine ausgewogene Ernährung ist wichtig. Nehmen Sie außerdem ausreichend Flüssigkeit zu sich. Ärzte empfehlen mindestens zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee täglich. Kaffee, schwarzen Tee sowie alkoholische Getränke jedoch nur in Maßen genießen!

Wenn Sie eine lange Reise unternehmen – egal ob mit Bus, Bahn oder Flugzeug – stehen Sie regelmäßig auf, um ein paar Schritte zu gehen. Haben Sie ein erhöhtes Thrombose-Risiko, besorgen Sie sich vor der Reise Kompressionsstrümpfe aus der Apotheke und achten Sie genau auf mögliche Thrombose-Anzeichen. Mit diesen Maßnahmen können Sie den Urlaub beschwerdefrei genießen.

Wie fühlen sich wadenschmerzen an?

Neben der Ursache unterscheidet sich die Art und Weise, wie sich die Beschwerden äußern: Sie können sich ziehend, bohrend, stechend oder brennend anfühlen und unterschiedlich lange andauern. Welche Behandlung die richtige ist, hängt vom Auslöser bzw. der Ursache der Schmerzen ab.

Wie fühlt sich ein Muskelfaserriss in der Wade an?

Betroffene berichten, die Schmerzen fühlen sich wie Nadel- oder Messerstiche an. Bei Schonung ebben sie ab, treten aber beim Anspannen oder Dehnen des Muskels wieder auf. In seltenen Fällen entwickeln sich die Schmerzen erst in den nächsten Stunden, nachdem die Verletzung erfolgt ist.

Wann sollte man mit wadenschmerzen zum Arzt?

Gehen Sie jedoch zum Arzt, wenn die Krämpfe Ihnen vermehrt zu schaffen machen und Dehnen keine Wirkung zeigt. Wenn solche Crampi sich häufiger einstellen, sehr schmerzhaft sind und länger als ein paar Sekunden anhalten, sollten Sie mit Ihrem Hausarzt oder Internisten darüber sprechen.

Wie fühlt sich eine Zerrung in der Wade an?

Eine Wadenzerrung erkennen Sie an einer anhaltenden Verhärtung der Wadenmuskulatur, vor allem nach längerem Sitzen oder morgens nach dem Aufstehen, wenn Sie am Tag vorher einen Wettkampf gelaufen sind oder sehr intensiv trainiert haben.

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