Was bedeuted reaktionszeit bei einem monitor

  • Die weitaus größte Auswahl an Monitoren gibt es im 16:9-Format und Auflösungen ab Full-HD (1920x1080 Pixel). Für einen typischen heimischen Schreibtisch bietet sich für Games vor allem ein Monitor mit WQHD-Auflösung (2560x1440 Pixel) und 27 Zoll Diagonale an. Manch einer wird auch eher in der Breite "mehr" wollen, da dies in einigen Games ein breiteres Sichtfeld ermöglicht, sofern das Spiel diese Auflösung unterstützt - dabei gibt es immer mehr solcher besonders breiten Monitore zur Auswahl.

    Auflösungen und Leistungseinbußen      

    Bedenken muss man aber stets, dass eine feinere Auflösung oder eine wegen eines breiteren Display entstehende höhere Pixelgesamtzahl mehr Leistung vom PC einfordert als eine weniger feine Auflösung.

    Acer Nitro VG0 VG270UP Quelle: Acer Aus diesem Grunde haben wir auch 4K bisher nicht als Kauftipp genannt - wir halten die Auflösung für moderne Games derzeit noch zu hoch, außer man kann sich sehr teure Hardware leisten. Wer sich aber nicht mal eben eine Nvidia GeForce RTX 3080 oder AMD Radeon RX 6800 leisten kann, könnte in 4K bei aufwändigeren Games dazu genötigt werden, die Details geringer zu wählen, um noch genügend FPS (Bilder pro Sekunde) genießen zu können.

    Insofern ist es am Ende oft sinnvoller, nur in WQHD zu spielen, dies dafür aber auch bei maximalen Details mit guten FPS-Werten. Außerdem ist es bei 4K deutlich aufwändiger, Geaming-Features umzusetzen - in unserer noch folgenden Marktübersicht sind daher nur wenige 4K-Modelle mit dabei.

    Wir haben eine Tabelle mit typischen Auflösungen für euch erstellt, die euch auch zeigt, wie viel mehr Pixel das jeweilige Format im Vergleich zu Full-HD, und zwar prozentual gesehen sowie als Faktor (also zum Beispiel 1,78 Mal so viele Pixel bei WQHD im Vergleich zu Full-HD):

    BezeichnungSeitenverhältnisPixel BreitePixel HöhePixel-AnzahlPixel-PlusFaktorFull-HDWQHDUW-WQHDQHD+Dual QHDUHD / 4K
    16 zu 9 1920 1080 2073600 entfällt entfällt
    16 zu 9 2560 1440 3686400 78 Prozent 1,78
    21 zu 9 3440 1440 4953600 139 Prozent 2,39
    24 zu 10 3840 1600 6144000 196 Prozent 2,96
    32 zu 9 5120 1440 7372800 256 Prozent 3,56
    16 zu 9 3840 2160 8294400 300 Prozent 4

    Wer nun glaubt, dass zum Beispiel die doppelte Menge an Pixeln bedeutet, dass man nur noch die halbe FPS-Leistung hat, täuscht sich. Denn Auflösung und FPS-Werte verhalten sich nicht linear zueinander. Die gute Nachricht dabei ist: Man verliert in Relation gesehen weniger FPS als man an Auflösung dazugewinnt.

    Die genauen Werte sind dabei aber auch vom jeweiligen Spiel abhängig, denn die FPS-Werte hängen auch von Dingen ab, die unabhängig von der Auflösung berechnet werden, vor allem durch die CPU. Man kann aber ganz grob im Vergleich zu den FPS-Werten bei Full-HD sagen: Bei WQHD hat man noch etwa 75 Prozent der FPS übrig, bei QHD+, das dreimal so viele Pixel wie Full-HD hat, bleibt etwa die Hälfte der FPS. In 4K wiederum könnt ihr mit etwa 35 bis 40 restlichen FPS rechnen - ein Spiel, das mit eurer Hardware in Full-HD also 60 FPS erreicht, wird in 4K mit hoher Wahrscheinlichkeit nur noch auf 25 FPS kommen.

    Reaktionszeiten und Bildwiederholfrequenz      

    LG UltraGear 38GN950-B Quelle: LG Die Reaktionszeit beschreibt, wie schnell beim Display ein Pixel von einer Farbe zu einer anderen Farbe umschalten kann. Bei schlechten Reaktionszeiten wie zum Beispiel 20ms (ms = Millisekunden) entsteht eine Art Schlieren-Effekt. Die Reaktionszeiten sind mittlerweile selbst bei günstigeren Monitoren aber gut genug für Gaming.

    Daher braucht ihr beim Kauf kaum darauf zu achten, ob es nun laut Hersteller 1ms, 2ms oder 8ms sind. Bei der Bildwiederholfrequenz sieht es anders aus.

    Diese besagt vereinfacht gesagt, wie oft der Monitor sich pro Sekunde ein neues Bild von der Grafikkarte holt. Bei 60 Hz (Hertz) ist das 60 mal pro Sekunde, bei 144 Hz logischerweise 144 mal pro Sekunde. Ein hoher Wert hat zwei Vorteile: Er macht das Bild gefühlt etwas sanfter, da winzige, an sich nicht als Stotterer wahrnehmbare Ruckler in den Fällen, in denen ein langsamer Monitor ein neues Bild verpasst hat und daher dasselbe Bild zweimal zeigt, wegfallen.

    Ein hoher Hz-Wert er sorgt zudem für eine bessere Chance darauf, dass ihr ein gerade neu von der Grafikkarte berechnetes Bild sofort zu Gesicht bekommt. Bei 60 Hertz kann es bis zu 17ms dauern, bis euch ein neu berechnetes Bild auch angezeigt wird. Bei 120 Hz dauert es halb so lang. Indirekt ist das quasi eine Verringerung des Pings, was bei extrem schnellen Games oder Onlinematches ab und an den winzigen, aber entscheidenden Vorteil in einem Duell ausmachen kann.

  • Was ist wichtiger Herz oder Reaktionszeit?

    Eine schnelle Reaktionszeit ist dementsprechend besser und sorgt dafür, dass der Input-Lag möglichst gering ist. Das wiederum sorgt dafür, dass sich das Spiel knackig steuert, was vor allem in kompetitiven Online-Spielen oder Spielen, die eine schnelle Reaktionszeit erfordern, ein großer Vorteil ist.

    Sind 4 ms Reaktionszeit gut?

    Bei der Reaktionszeit gilt je schneller um so besser ( zwischen1 und 4ms sieht man meist aber kein Unterschied), das ist grade bei hoher Herz Zahl wichtig in games wo schnelle Bewegungen erforderlich sind. wird das Spielgeschehen bei schnellen Bewegungen unscharf und wirkt verzerrt .

    Sind 8 ms Reaktionszeit viel?

    8ms Reaktionszeit sind voll ok, du spürst erst 200. Die Reaktionszeit sagt, wie schnell die Pixel ihre Farben wechseln.

    Wie viel MS ist gut?

    Bei Videotelefonie, zum Beispiel über Skype, sollte die Latenz nicht über 30 Millisekunden, bei Spielen nicht über 60 Millisekunden liegen.

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