Was hat das zu bedeuten trockene haut im ellenbogen

Hand- und Armpflege

Trockene Ellbogen: 5 Tipps zur Pflege dieses Körperteils

Kälte, Wind, trockene Luft, zu heißes Wasser oder das Reiben von Kleidung tragen allesamt zur Austrocknung der Haut an den Ellenbogen bei. Mit ein paar einfachen Schritten, die man täglich durchführen kann, lässt sich jedoch Abhilfe schaffen.

Die Haut an den Ellenbogen ist runzlig und voller kleiner Falten, die die Gelenke schützen und einen großen Bewegungsspielraum ermöglichen. Dieser Bereich verfügt über weniger Talgdrüsen. Das sind die Drüsen, die Talg produzieren, eine ölige Substanz, die die Haut geschmeidig macht. Darüber hinaus ist er in hohem Maße der Reibung ausgesetzt, einem weiteren Faktor, der zur Austrocknung führt. Mit ein paar einfachen Maßnahmen und durch die Verwendung der richtigen Produkte ist es dennoch möglich, diesen Teil der Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und zu schützen.

1. Peeling

Ein sanftes Peeling entfernt abgestorbene Hautzellen und verleiht der Haut wieder ein strahlendes Aussehen. Reiben Sie nicht zu stark und wenden Sie das Peeling maximal zweimal pro Woche an.

2. Eine passende Feuchtigkeitspflege

Tragen Sie nach dem Peeling eine für sehr trockene Bereiche konzipierte Feuchtigkeitscreme auf, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und ihr die zur Regeneration notwendigen Nährstoffe zuzuführen.

3. Trinken Sie viel Wasser

Die Hydratisierung beginnt von innen: Wasser spielt eine entscheidende Rolle bei der Zellregeneration und hilft, das Austrocknen zu verhindern.

4. Achten Sie auf Ihre Ernährung

Nahrungsmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, tragen dazu bei, die Haut vor aggressiven Umweltfaktoren zu schützen und die natürliche, aus fetthaltigen Substanzen bestehende Hautbarriere zu stärken. Lassen Sie sich von einem Ernährungsberater beraten, wie Sie Fisch wie Lachs und Sardinen oder Nüsse am besten in Ihre Ernährung integrieren können.

5. Schränken Sie heiße Duschen und Bäder ein

Hohe Temperaturen trocknen die Epidermis aus. Um also die natürlichen fetthaltigen Substanzen zu erhalten, die die Haut schützen, ist es am besten, sich mit lauwarmem Wasser zu waschen. Versuchen Sie auch, Ihre Duschzeit auf maximal fünf Minuten zu begrenzen. Das ist eine gute Angewohnheit, die Sie für Ihre Haut, aber auch zur Schonung der Wasserressourcen unseres Planeten übernehmen sollten.

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Kurzüberblick

  • Ursachen: äußere Faktoren (z.B. Hitze, Kälte, Sonneneinstrahlung), Ernährung, bestimmte Medikamente, Stress und seelische Belastung, biologische Faktoren (wie Alter), Erkrankungen wie Neurodermitis, Allergien, Schuppenflechte, Kontaktekzeme, Ulcus cruris (Geschwür am Unterschenkel), Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Schilddrüsenunterfunktion, Morbus Crohn (chronische Entzündung des Magen-Darm-Trakts), Zollinger-Ellison-Syndrom (Krebs der Bauchspeicheldrüse), Zöliakie (Glutenunverträglichkeit)
  • Behandlung: je nach Auslöser z.B. mit Medikamenten (wie Kortison); zudem Behandlung von Grunderkrankungen (wie Diabetes)
  • Selbstbehandlung und Vorbeugung: richtige Hautpflege, Sonnenschutz, Schutz der Haut vor trockener Heizungsluft im Winter (etwa mit Luftbefeuchter), ausgewogene, gesunde Ernährung, ausreichend trinken, möglichst wenig Alkohol, nicht rauchen, viel Bewegung an der frischen Luft, Hausmittel (wie Gesichtsmaske mit Avocado)
  • Wann zum Arzt? Wenn die eigenen Maßnahmen nichts an der trockenen Haut ändern; wenn die Haut plötzlich ohne erkennbaren Grund austrocknet, brennt, schuppt, juckt oder sich entzündet; bei zusätzlichen Symptomen wie Haarausfall, Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit
  • Was macht der Arzt? Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte), Untersuchung der betroffenen Hautstellen mit Lupe oder Mikroskop, Allergietest, ggf. Blut-/Urintest, Gewebeprobe; bei Verdacht auf bestimmte Grunderkrankungen: Stuhluntersuchung, Darmspiegelung, Ultraschall, Röntgenuntersuchung etc.

Trockene Haut: Ursachen

Normalerweise produzieren die Talg- und Schweißdrüsen kontinuierlich einen Mix aus Fett und Wasser, der die Haut geschmeidig hält. Trockene Haut entsteht, wenn die Talgdrüsen zu wenig Fett und feuchtigkeitsbindende Stoffe abgeben. Dann leidet die Funktionsfähigkeit der Haut: Sie kann dann beispielweise den Organismus nicht mehr ausreichend vor äußeren Einflüssen wie UV-Strahlung, Krankheitserregern oder mechanischen Verletzungen schützen sowie die Körpertemperatur und den Wasserhaushalt nicht mehr vollständig regulieren.

Besonders oft zeigt sich trockene Haut im Gesicht. Aber auch Unterschenkel, Schienbeine, Füße, Hände, Ellenbogen und Unterarme können betroffen sein.

Trockene Haut fühlt sich rau und spröde an. Sie ist feinporig, spannt, schuppt und juckt. Häufig zeigen sich außerdem gerötete Stellen. Trockene Haut reißt schnell und reagiert empfindlich auf Kälte und/oder Wärme. Im Extremfall können sich Austrocknungsekzeme bilden: Die Haut reißt ein und entzündet sich.

Meist verursachen äußere Einflüsse, biologische Faktoren, aber auch bestimmte Erkrankungen trockene Haut.

Äußere Faktoren

>> Wetter:

Das Wetter kann die Haut reizen. Schwitzt man etwa im Sommer, verliert der Körper Flüssigkeit, und die Haut trocknet schneller aus. Klimaanlagen und Sonneneinstrahlung verstärken diesen Effekt.

Doch auch bei kalten Temperaturen kann die Haut schnell austrocknen. Denn bei einer Außentemperatur von 8 °C oder weniger stellen die Talgdrüsen die Produktion ein. Außerdem schwitzt man bei Kälte kaum, sodass im Winter weniger Feuchtigkeit an die Oberhaut gelangt. Dadurch gerät der Fett- und Wasserhaushalt der Haut durcheinander, trockene Haut ist die Folge. Wind, Nässe und Heizungsluft fördern das Austrocknen noch. Besonders betroffen sind Körperstellen, die nicht durch Kleidung geschützt sind wie das Gesicht, die Lippen und die Hände.

>> Ernährung:

Auch die Ernährung beeinflusst das Hautbild. Vor allem eine Fehl- und Mangelernährung und ein daraus resultierendes Untergewicht trocknen die Haut aus. Wer zu wenig trinkt, viel raucht und/oder regelmäßig Alkohol trinkt, entwickelt ebenfalls schnell trockene Haut.

>> Stress und seelische Belastung:

Zudem können Stress und seelische Belastungen die Haut austrocknen.

>> Medikamente:

Trockene Haut kann auch als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten, die den Flüssigkeitshaushalt im Körper oder bestimmte Drüsenfunktionen beeinflussen. Dazu gehören kortisonhaltige Hautcremes, Retinoide (zur Behandlung von Akne und Schuppenflechte), Diuretika (wasserausschwemmende Medikamente) und Chemotherapeutika (zur Krebstherapie).

Auch eine Strahlentherapie bei Krebs kann die Haut austrocknen.

Biologische Faktoren

  • Mit zunehmendem Alter (bereits ab 40 Jahren) sinkt der Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Zudem bindet die Haut im Alter weniger Feuchtigkeit, und die Schweißdrüsen produzieren weniger Schweiß. Beides trocknet die Haut zusätzlich aus.
  • Auch die genetische Veranlagung beeinflusst das Hautbild - trockene Haut ist daher manchmal familiär bedingt.

Erkrankungen

Bestimmte Erkrankungen gehen mit trockener Haut einher. Zu den wichtigsten gehören:

  • Neurodermitis
  • Allergien
  • Schuppenflechte
  • Kontaktekzeme (Hautausschlag)
  • Ichthyosen (auch Fischschuppenkrankheit genannt, Erbkrankheit der obersten Hornhautschicht)
  • Mundrose (Periorale Dermatitis, Hautausschläge um den Mund)
  • Ulcus cruris (Geschwür am Unterschenkel)
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
  • Darmerkrankungen (zum Beispiel Morbus Crohn)
  • Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
  • Zollinger-Ellison-Syndrom (durch erhöhte Produktion des Hormons Gastrin bildet der Magen zu viel Säure, und es entstehen Geschwüre im Magen-Darm-Bereich)
  • Zöliakie (chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut infolge von Glutenunverträglichkeit)

Trockene Haut: Behandlung

Die Therapie von trockener Haut richtet sich nach der Ursache. Der Hautarzt kann Ihnen beispielsweise kortisonhaltige Präparate verschreiben oder speziell auf Ihre Haut abgestimmte Pflegeprodukte empfehlen, die der Haut Feuchtigkeit spenden. Zudem wird er Grunderkrankungen wie Neurodermitis oder Diabetes entsprechend behandeln. Sie können aber auch selbst einiges gegen trockene Haut tun.

Pflege

Das A und O bei trockener Haut ist die richtige Hautpflege. So sollten Sie trockene Haut nur mit milden Substanzen waschen, die idealerweise pH-neutral und parfumfrei sind. Auf alkoholhaltige Gesichtswasser sollten Sie verzichten, denn sie trocknen Ihre Haut zusätzlich aus. Cremen Sie trockene Haut nach dem Baden oder Duschen immer ein, um den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen.

Ausgesprochen trockene und verhornte Hautpartien können Sie am besten mit wasserfreien Fettcremes geschmeidig halten. Im Winter können Sie Ihr Gesicht gut mit einer rückfettenden Gesichtscreme vor dem Austrocknen schützen. Für die Lippen eignen sich Pflegestifte mit Jojobaöl, Bienen- oder Palmwachs. Bei längeren Spaziergängen oder beim Wintersport sollten Sie einen Pflegestift mit UV-Filter verwenden.

Da ältere Menschen besonders oft unter trockener Haut leiden, sollten sie verstärkt auf eine ausreichende Hautpflege achten.

Ernährung

Vor trockener Haut schützt auch eine ausgewogene Ernährung. Frisches Obst und Gemüse liefern wichtige Mineralien und Vitamine für die Zellen. Trinken Sie ausreichend, am besten Wasser, Fruchtschorlen, Früchte- oder Kräutertees. Auf Alkohol sollten Sie dagegen weitestgehend verzichten, denn er kann die Haut zusätzlich austrocknen. Gleiches gilt für das Rauchen.

Hausmittel

Manche Betroffene schwören auf Hausmittel gegen trockene Haut, zum Beispiel:

  • Kokosöl
  • Mandelöl
  • Aloe Vera
  • Avocado
  • Olivenöl
  • Honig
  • Karottensaft
  • Tonerde

Mit Wasser, Rosenwasser oder einem hochwertigen Öl vermischt, als Creme oder Maske aufgetragen, können die Substanzen trockene Haut mit Feuchtigkeit versorgen und so wieder geschmeidig machen.

Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen, nicht besser oder sogar schlimmer werden, sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Sonstiges

Bewegen Sie sich viel an der frischen Luft, denn so fördern Sie die Durchblutung Ihrer Haut und beugen trockener Haut vor. Vermeiden sollten Sie häufige direkte Sonneneinstrahlung. Um Ihre Haut im Winter vor trockener Heizungsluft zu schützen, können Sie Luftbefeuchter einsetzen oder Schalen mit Wasser im Raum aufstellen.

Trockene Haut: Wann müssen Sie zum Arzt?

Wenn Sie von Natur aus eine trockene Haut haben oder Ihre Haut im Alter trockener wird, helfen meist feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte.

Einen (Haut)-Arzt sollten Sie aufsuchen, wenn:

  • Sie schon lange unter trockener Haut leiden und das Eincremen die Beschwerden nicht lindert.
  • die Haut plötzlich, ohne ersichtlichen Grund, trocken wird.
  • sich schuppende und trockene Hautstellen entwickeln.
  • die Haut schmerzt, gerötet ist und sich entzündet.

Zusätzliche Symptome wie Haarausfall, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit, eine deutliche Gewichtszu- oder -abnahme, starker Durst, häufiges Wasserlassen, innere Unruhe oder ungewohnte Ängstlichkeit machen einen Arztbesuch dringend erforderlich.

Trockene Haut: Was macht der Arzt?

Am Anfang steht die Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte), bei der Ihr Arzt Sie ausführlich zu Ihren Symptomen und verschiedenen Einflussfaktoren auf das Hautbild befragt. Mögliche Fragen sind:

  • Seit wann leiden Sie unter trockener Haut?
  • Haben Sie Ihre Ernährung umgestellt, bevor die Haut trocken wurde?
  • Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein?
  • Wird die trockene Haut von weiteren Symptomen begleitet?
  • Leiden Sie unter einer bestimmten Grunderkrankung wie einer Allergie oder Diabetes?

Körperliche Untersuchungen

Nach der Anamnese untersucht der Arzt Sie. Der Hautarzt (Dermatologe) konzentriert sich dabei auf die veränderten Hautbereiche und begutachtet diese mit einer Lupe oder einem Mikroskop. So kann er feststellen, wie feucht bzw. fettig die Haut aussieht und ob sie auffallend rau ist.

Ein Allergietest kann zudem zeigen, ob die trockene Haut auf eine allergisch bedingte Überreaktion des Immunsystems zurückzuführen ist.

Laboruntersuchungen

Aufschlussreich können zudem spezielle Bluttests und Urinuntersuchungen sein. Damit lassen sich Abweichungen im Salz-Wasser-Haushalt, Mangelzustände und hormonelle Störungen feststellen.

Anhand einer Gewebeprobe (Biopsie) kann der Mediziner eine Schuppenflechte oder Ichthyose diagnostizieren.

Mithilfe weiteren Untersuchungen wie Stuhluntersuchung, Darmspiegelung, Ultraschall- und Röntgenuntersuchung lassen sich diverse weitere Erkrankungen als mögliche Ursache für die trockene Haut erkennen.

Woher kommen trockene Ellenbogen?

Neben der mechanischen Belastung macht häufiges Waschen und Baden der Haut zu schaffen. "Übertriebene Körperpflege ist eine häufige Ursache", sagt Hautarzt Dr. Wolfgang Klee aus Mainz. Das Wasser trocknet die Haut aus, viele Seifen und Duschgels lösen das natürliche Fett heraus.

Was bedeuten raue Ellenbogen?

Ursachen für raue Ellenbogen An den Ellenbogen fehlt das Unterhautfettgewebe und die Talgdrüsen. Die Ellenbogen werden extrem belastet durch das Aufstützen der Arme. Die Kleidung scheuert an den Ellenbogen. Durch die Bewegung der Gelenke wird die Haut gespannt.

Was tun gegen extrem trockene Ellenbogen?

Raue Ellenbogen, Knie oder Fersen?.
Rückfettende Ölbäder. Gönnen Sie sich doch wieder einmal ein entspannendes Vollbad. ... .
Peelings gegen Hautschüppchen. Bereits während Sie in der Wanne liegen, können Sie die besonders bedürftigen Hautstellen peelen. ... .
Reichhaltige Pflegecreme. ... .
Auf Hausmittel setzen..

Welche Krankheit verursacht trockene Haut?

Trockene Haut kann ein Symptom für eine ernst zu nehmende Erkrankung sein, wie z. B. Neurodermitis, Leber-, Gallen- und Nierenkrankheiten oder Diabetes. Trockene Haut tritt beispielsweise bei 40 % aller Diabetiker auf, lässt sich aber mit der richtigen Pflege gut in den Griff bekommen.

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