Jetzt mal rein mythologisch betrachtet gibt es zwischen Elfen, Elben und Alben keinen Unterschied. Elfen waren fr�her dunkle Wesen, die deine Gef�hle und Tr�ume ins negative beeinflusst haben (daher auch Albtraum). Elfen waren also einst (lange her) eine Art D�mon, an den Zeitweise wirklich geglaubt wurde. Mit der Zeit entwickelte sich das aber anders und irgendwann ist jemand auf die Idee gekommen, dass Elfen doch toll sein m�ssten. So zumindest mein Wissensstand.
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Elben ist ein Ausdruck, der Tolkien erfunden hat, als er ein Deutsches Wort f�r seine unsterblichen Menschen mit spitzen Ohren gesucht hat.
Und Feen sind die ganz kleinen Dinger mit den Fl�geln
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Zitat von kyria
...hat ein Federvieh in der Signatur
Zitat von deggro
Hat ein Federvieh in der Signatur
16.11.2012, 11:21
Registriert seit: 05.2010
Ort: Zumindest nicht mehr hier!
Der Unterschied zwischen diesen Arten von Fabelwesen wird verschieden ausfallen, je nachdem, wen Du fragst.
Im deutschsprachigen Kulturraum haben andere Wesen ihre Herkunft als im englischsprachigen.
Alben/Elben waren urspr�nglich Wesen, die, wie schon gesagt, ein weitgehend verborgenes Leben f�hrten und wehrlosen Menschen �bles antaten, zum Beispiel "Alp"tr�ume brachten oder "Alp"dr�cken verursachten. Zwergenk�nig "Alb"erich aus dem Niebelungenlied ist ein typisches Beispiel f�r dieses V�lkchen, reich und hinterlistig (obwohl am Ende Sigurd IHN betrog und nach der L�segeldzahlung erschlug, aber das ist eine andere Geschichte). Wie man ebenfalls ersehen kann, wurde zwischen Zwerge und Alben/Elben urspr�nglich nicht unterschieden. Es waren halt "Unterirdische".
Im Englischen Sprach- und Kulturraum gibt es die Fearies, aus denen in der �bersetzung vermutlich die Feen wurden. Von ihrer Wesensart her sind das Naturgeister, die in unserem Sprachraum nach meinem Verst�ndnis synonym als Elfen bezeichnet werden. Faeries entsprechen eigentlich exakt dem, wie Pratchett in seinen Scheibenweltb�chern die Elfen beschreibt: Amoralische (weil au�erhalb des menschlichen Wertesystems stehende), verspielte, Scherze treibende, Milch sauer werden lassende, Kinder raubende (oder vertauschende => Wechselbalg) Wesen, die man nicht zu fassen bekam, weil sie spurlos verschwinden konnten. Ebenfalls unterirdisch oder versteckt in W�ldern oder in einer anderen Dimension lebende Wesen. Mit den richtigen Tricks konnte man aber in ihre Welt gelangen (Hexenringe betreten) oder sie sichtbar machen (Durch ein Loch in einem Stein blicken). Ein (Huf)Eisen �ber der T�r aufzuh�ngen half gegen ihr Eindringen in das Haus. In unserer deutschen Auffassung sind Feen aber diese zarten h�bschen Flatterdinger, die in Blumen wohnen.
Ich denke, dass in der Mythologie der Kulturr�ume und sogar einzelner Regionen einerseits Unterschiede bestehen, die aberandererseits immer mehr verwischt wurden, seitdem der Austausch von Kulturg�tern zunimmt. Ein Beispiel ist das Halloweenfest, das erst vor wenigen Jahren aus dem angloamerikanischen Raum importiert wurde. Solche Fluktuationen hat es auch schon zur Zeit der V�lkerwanderung vor 1500 Jahren gegeben.
In der modernen Fantasy ist erlaubt und wird geschrieben, was gef�llt, obwohl sich viele Autoren an erfolgreichen Kollegen und deren Interpretationen alter Mythen orientieren. Tolkiens Elben, Zwerge und Orks sind trotz ihrer eindrucksvollen Charakteristika ebenso nur Auslegungen und Ausschm�ckungen alten Volksglaubens, wie die Orks von Peinkofer, Wendy Pinis Alien-Elfen, Hennens Elfen, Heitz�Albae und Zwerge, Salvatores Drows, Rothfu�ens Fae, die Barbie-Elfen der Firma Mattell oder andere Fantasy-Wesen. Deshalb wird es auf die Frage, wie man sich denn DIE Elfen, Elben und Feen eigentlich vorstellt, immer genauso so viele verschiedene Antworten geben, wie Leute, die gefragt wurden.
16.11.2012, 14:34
Registriert seit: 11.2012
Ok also ist Elbe nur das deutsche Wort f�r Elfe. Feen da sind wir uns einig sind klein und haben fl�gel? W�hrend Elfen eher dem Bild von Arya in Eragon entsprechen oder Legolas der zwar Elb ist was ja aber ein Elf ist. Albae sind eher B�se. Aber was ist dann der unterschied zwischen Albae und Nachtelfen? :)
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"FANTASY ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." Albert Einstein
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16.11.2012, 14:39
Registriert seit: 03.2011
Nachtelfen sind eine Erfindung von modernen Games (vermute ich)
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Zitat von kyria
...hat ein Federvieh in der Signatur
Zitat von deggro
Hat ein Federvieh in der Signatur
16.11.2012, 15:48
Registriert seit: 11.2011
So wie physisch-biologische Elfen wohl eine Erfindung moderner Fantasyautoren sind, beginnend mit den romantischen Schmonzetten eines Lord Dunsany. Die wirklichen legend�ren Elfen sind eindeutig Gesch�pfe der Geisterwelt.
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Die kl�gsten und kreativsten Menschen werden von den phantasielosesten Vollpfosten niedergeschossen.
16.11.2012, 16:00
Registriert seit: 04.2007
Zitat von Formorian
So wie physisch-biologische Elfen wohl eine Erfindung moderner Fantasyautoren sind, beginnend mit den romantischen Schmonzetten eines Lord Dunsany.
N� wenn dann hat William Shakespeare, damit angefangen und den w�rde ich nicht zu den Modernen Fantasyautoren bezeichnen.Zur Frage: Nat�rlich k�nnten wir mit der Mytologie anfangen, aber diese haben mit der heutigen Sicht nichts mehr zutun.
Aus Heutiger Sicht sieht es so aus:
Elfen und Elben, sind das gleiche. Zierliche Menschen �hnliche Wesen mit Spitzen Ohren, die meist Arrogant wirken. Die heutzutage mit einigen Untergruppen aufwarten.
Hochelfen
Waldelfen
Dunkelelfen
(Orks ;-))
......
Feen hingegen, werden heutzutage als winzige Menschen �hnliche Wesen, mit Fl�gel und Spitze Ohren.
16.11.2012, 16:15
Registriert seit: 11.2011
Bin mir nicht so sicher, ob es sich bei den Gesch�pfen aus dem Sommernachtstraum tats�chlich um biologische Wesen handelt; wohl eher um die typisch keltischen Geister, die vor�bergehend k�rperliche Form annehmen, um in der Menschenwelt etwas zu bewirken.
Aber stimmt schon, heute sieht das alles anders aus. Doch die Elfen gewinnen dadurch nichts, meine ich, die Herabw�rdigung zu normalen, geborenen Wesen kommt einer Degradierung gleich.
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16.11.2012, 16:27
Registriert seit: 04.2007
[IMG]Bin mir nicht so sicher, ob es sich bei den Gesch�pfen aus dem Sommernachtstraum tats�chlich um biologische Wesen handelt; wohl eher um die typisch keltischen Geister, die vor�bergehend k�rperliche Form annehmen, um in der Menschenwelt etwas zu bewirken.[/IMG]
Ein Sommernachtstraum spielt in Griechenland, somit schon keine Typischen Keltischen Geister ;-)
Und in der Griechischen Mythologie, sind Geisterwesen nicht sehr verbreitet, die hatten lieber Wesen aus Fleisch und Blut. Man kann schon sagen das Shakespeare der Gro�vater der Modernen Elfen ist.
16.11.2012, 16:27
Registriert seit: 11.2012
also ich hab zum ersten mal von nachtelfen in das geheiniss von askir gelesen wo sowohl die nachtelfen als auch die normalen elfen sensationel beschrieben werden und extrem gut charakterisiert werden. des buch solltet ihr unbedingt lesen! :)
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16.11.2012, 16:43
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Ort: Zumindest nicht mehr hier!
Zitat von Marius
also ich hab zum ersten mal von nachtelfen in das geheiniss von askir gelesen ...
... des buch solltet ihr unbedingt lesen! :)
Gibt aber auch noch andere sehr gute B�cher.
16.11.2012, 16:57
Registriert seit: 11.2011
Zitat von Beowe dragon
Ein Sommernachtstraum spielt in Griechenland, somit schon keine Typischen Keltischen Geister ;-)
Legendenvermischung hat, wie weiter oben bereits erw�hnt, eine lange und undurchschaubare Tradition.
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16.11.2012, 19:13
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Ort: wo die Tr�ume fl�gge werden
Zitat von Marius
Feen da sind wir uns einig sind klein und haben fl�gel?
N�. Nicht einig. Ich kenne das Bild, aber man sollte nicht die guten und b�sen Feen ( engl. fairy godmother) vergessen, die man aus vielerlei M�rchen (Dornr�schen, Aschenputtel, die Sch�ne und das Biest usw.) kennt.Nun gut, Disney hat den Dornr�schen-Feen Fl�gel verpasst, aber sie hatten doch immerhin Menschengr��e (meistens).
Oder hat sich irgendjemand hier unter den M�rchen-Feen kleine flatternde Bl�mchenwesen vorgestellt?
Wie man aber von magiebegabten Frauen, die Menschen W�nsche erf�llen oder sie verfluchen, auf flatternde Bl�mchenwesen kommt, wei� ich auch nicht.
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Allein die Existenz von irgendetwas ist das gr��te Wunder; die Materie, die sich selber formt, das gr��te Geschenk; die Materie aber, die auf sich selbst herabblickt und denkt, das gr��te Paradoxon.
Die Bardin auf deviantArt: //the-bardess.deviantart.com/
16.11.2012, 21:07
ist nicht mehr hier*freu*
Registriert seit: 09.2012
Zitat von Formorian
Shakespeare selbst war kein Grieche, oder?
Nein...er war kein Grieche.William Shakespeare wurde im 16. Jahrhundert zur Zeit der Renaissance und Reformation im Jahr 1564 am 23.4. in Stratford-upon-Avon, England geboren.
16.11.2012, 21:30
Registriert seit: 11.2009
Ort: wo die Tr�ume fl�gge werden
Zitat von Avana
Nein...er war kein Grieche.
William Shakespeare wurde im 16. Jahrhundert zur Zeit der Renaissance und Reformation im Jahr 1564 am 23.4. in Stratford-upon-Avon, England geboren.
... Das war wohl eher 'ne rethorische Frage__________________
Allein die Existenz von irgendetwas ist das gr��te Wunder; die Materie, die sich selber formt, das gr��te Geschenk; die Materie aber, die auf sich selbst herabblickt und denkt, das gr��te Paradoxon.
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10.12.2012, 21:49
Registriert seit: 12.2012
Elfen ist der Oberbegriff, zu dem die Feen allerdings nicht geh�ren.
So gibt es mehrere Unterdefinierungen, wie zB Dunkelelfen, Waldelfen,
Hochelfen, Mondelfen etc.
Elben sind aus der Herr der Ringe, und wurden f�r fortgehende Werke von weiteren Autoren aufgegriffen. Diese sind lediglich wie die Waldelfen; sie sind hervorragende Sch�tzen, werden als sehr h�bsch dargestellt und haben nat�rlich - wie alle Elfen - spitze Ohren.
Feen sind kleine Wesen, die Fl�gel besitzen k�nnen, es allerdings nicht zwingend m�ssen; was f�r diese Kreaturen wichtig ist, ist jedenfalls, dass sie �ber Zauberkr�fte verf�gen und diese geschickt einsetzen, um anderen Lebewesen, solange sie nicht vollends b�se sind, zu Hilfe zu eilen. Daher sind sie eher weniger, nicht wie z.B. die Magier der Dunkelelfen und Menschen, auf Kampfmagie ausgerichtet, sondern eher auf Heil- und Hilfsmagie.