Bauchweh, Übelkeit oder Erbrechen kommen bei Kindern häufig vor. Die Magenschleimhaut reagiert bei Kindern empfindlicher auf Unstimmigkeiten oder Veränderungen als bei Erwachsenen.
Die Ursachen, warum ein Kind Übelkeit verspürt, sind vielfältig. In vielen Fällen ist die Übelkeit der Kinder harmlos. Dennoch sind die meisten Eltern zunächst besorgt oder verunsichert und fragen sich, wie sie richtig reagieren.
Zum Glück gibt es bewährte Mittel gegen Übelkeit, die für Kinder geeignet sind – wie Vomex A®.
Dennoch ist es auch wichtig zu verstehen, warum die Symptome ausbrechen. Wir erklären Ihnen die gängigsten Ursachen von Übelkeit bei Kindern und zeigen Ihnen, wie Sie Ihrem Nachwuchs effektiv helfen.
Ursachen von Erbrechen, warum Erbrechen für Babys und Kinder gefährlich sein kann und was Sie dagegen tun können.
©
GettyImagesErbrechen kann ein Symptom für verschiedene Krankheiten sein. Häufig ist es jedoch nur eine kleine und schnell vorübergehende Magenverstimmung, weil Ungewohntes oder zu viel gegessen wurde.
Inhalt
- Was verursacht das Erbrechen?
- Warum kann Erbrechen gefährlich werden?
- Was tun bei Erbrechen?
- Medikamente gegen Erbrechen?
Was verursacht das Erbrechen?
Auf jeden Fall ist Erbrechen immer ein ernst zu nehmendes Symptom, das beobachtet werden muss. Manchmal steckt eine Infektion (Magen-Darm-Grippe) dahinter, bei Kindern vor allem durch Rota- oder Noroviren verursacht. Auch eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus kann sich bei Kindern ganz untypisch mit Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bemerkbar machen.
Bei Keuchhusten kann es im Anschluss an die Hustenattacken zu Erbrechen kommen. Auf weitere behandlungsbedürftige Erkrankungen wie eine Blinddarmentzündung, Darmeinstülpung, Hirnhautentzündung oder einen Hirntumor kann Erbrechen ebenfalls hindeuten. Weniger typische, aber trotzdem mögliche Ursachen für Erbrechen sind Mittelohrentzündung, Harnwegsinfekte oder Streptokokken-Angina.
Rotavirus-Infektion
Rotaviren gehören zu den häufigsten Ursachen für Brechdurchfälle bei Babys.Zum ArtikelNorovirus-Infektion
Typisch: Ganz plötzlich Erbrechen und heftiger Durchfall.Zum ArtikelWarum kann Erbrechen gefährlich werden?
Erbrechen, vor allem wenn es zusammen mit Durchfall auftritt, kann zu einer lebensbedrohlichen Austrocknung führen. Das Kind verliert viel Flüssigkeit und kann oder mag diesen Verlust durch Trinken nicht kompensieren. Dadurch gerät sein Salz- und Wasserhaushalt durcheinander, was bei Babys und Kleinkindern schnell – innerhalb weniger Stunden – geschehen kann.
Im Verlauf eines fieberhaften Infektes steigern sich Kleinkinder manchmal in unstillbares (azetonämisches) Erbrechen, das oft mit einer Infusion behandelt werden muss.
Flüssigkeitsmangel
Dehydrierung ist für Babys und Kleinkinder sehr gefährlich.Zum ArtikelWas tun bei Erbrechen?
Lassen Sie zunächst die feste Nahrung ganz weg und kontrollieren Sie, ob Ihr Kind noch mindestens viermal pro Tag uriniert.
Bieten Sie Ihrem Kind mit Erbrechen immer wieder in kleinen Portionen einer Elektrolytlösung (aus der Apotheke) mit Traubenzucker an. Schnell zur Hand und besser schmeckend – deshalb auch eher vom Kind akzeptiert – ist gesüsster Schwarztee mit einer Prise Salz (1/2 TL auf 1/2 l Tee), evtl. mit Orangensaft geschmacklich verfeinert.
Die bewährte "Drittellösung" besteht aus 1/3 stillem Mineralwasser, 1/3 dünnem Schwarztee und 1/3 Orangensaft, dazu 1 EL Traubenzucker und eine Prise Salz.
Wenn Ihr Kind sich wiederholt übergibt oder über einen Zeitraum von sechs Stunden sämtliche Nahrung, die es zu sich genommen hatte, erbricht, sollten Sie sich an Ihren Kinderarzt wenden. Dasselbe gilt, wenn Ihr Kind Fieber oder Durchfall bekommt oder über zusätzliche Schmerzen klagt.
Medikamente gegen Erbrechen?
Medikamente nützen meist wenig. Anti-Brechmittel (Antiemetika) sollten bei Kleinkindern grundsätzlich nicht gegeben werden und Antibiotika sind in der Regel sinnlos. Einzig gegen ein fiebersenkendes Arzneimittel ist nichts einzuwenden, zumal die Kinder dann besser trinken und essen.
Mein Kind hat Fieber
Die erhöhte Temperatur – vom Messen bis zur Behandlung.Zum ArtikelEmpfehlung der Kinderärzte
Bei Kindern mit mittlerem oder grossem Flüssigkeitsverlust (z. Bsp. bei einer Magen-Darm-Grippe mit Erbrechen und/oder Durchfall) sollte die fehlende Flüssigkeit durch den Mund und nicht als Infusion zugeführt werden. Mehr dazu
kurz&bündigkurz&bündig
Überreaktion des Immunsystems
Zurzeit wird in den Medien viel über Fälle des Pädiatrischen multisystemischen inflammatorischen Syndrom (PIMS) …
mehr
kurz&bündigkurz&bündig
6/25/2018Ingwer reduziert Erbrechen
Ingwer kann bekanntermassen Symptome der Reisekrankheit lindern und hilft auch bei Schwangerschaftsübelkeit . Seine …