Was wenn kein eisprung stattfindet

Zyklus ohne Eisprung – was passiert da in meinem Körper?

Es kann gelegentlich passieren, dass innerhalb des monatlichen Zyklus kein Eisprung stattfindet. Wenn dies der Fall ist, so gibt der Eierstock kein Ei frei und es wandert keine Eizelle durch den Eileiter. Frauen können ohne Eisprung nicht schwanger werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass eine Unfruchtbarkeit vorliegt. Kein Eisprung im Zyklus kommt bei allen Frauen nicht unbedingt selten vor. Im nächsten Zyklus kann es wieder zu einem Eisprung kommen.

Kein Eisprung – welche Ursachen können dahinter stecken?

Das gelegentliche Ausbleiben des Eisprungs ist keine Seltenheit und damit erst einmal als völlig normal zu bewerten. Vor allem bei über 30-jährigen Frauen handelt es sich um nichts Ungewöhnliches. Lassen Sie sich einfach von Ihrem Gynäkologen durchchecken und beraten. Oftmals sind die Hormone schuld daran, dass kein Eisprung stattfindet.

Mögliche Ursachen können sein:

●    Absetzen der Pille: Nach dem Absetzen der Pille kann es in den nächsten paar Monaten durchaus vorkommen, dass kein Eisprung stattfindet. Meist pendelt sich der Hormonhaushalt nach und nach ein.

●    Stillen des Babys: Auch das Stillen Ihres ersten Kindes kann einen Eisprung und damit eine erneute Schwangerschaft verhindern. Der Grund? Ihr Körper möchte Sie vor einer Überbelastung bewahren.

●    Gewichtsveränderungen: Durch zügige Gewichtsveränderungen kann der Eisprung ausbleiben. Wer also schnell zu- oder abgenommen hat, kann im Versuch, schwanger zu werden beeinträchtigt werden.

Jedoch können auch Fehlfunktionen oder Krankheiten dafür sorgen, dass der Eisprung im Zyklus ausbleibt.

Dazu zählen unter anderem:

●    Krankheiten an der Schilddrüse oder den Eierstöcken,

●    Durchblutungsstörungen,

●    Gelbkörperschwäche,

●    PCO Syndrom (erhöhter Spiegel männlicher Hormone).

Sollten Sie seit längerer Zeit Probleme haben, schwanger zu werden, suchen Sie Ihren Frauenarzt auf und lassen sich gründlich untersuchen. Er wird feststellen, ob es sich um ein chronisches Ausbleiben des Eisprungs handelt und gegebenenfalls Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.

Kein Eisprung – welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Kein Eisprung? Die Ursachen können unterschiedlichster Natur sein. Genauso variieren nach gefundener Ursache auch die Therapiemöglichkeiten. So kann bei einem zu geringem Körpergewicht eine Gewichtszunahme ratsam sein. Eine Gewichtsreduktion kann zum Beispiel bei zu vielen männlichen Hormonen im Körper der Frau als Behandlung dienen. Der Frauenarzt kann Ihnen auch Hormonpräparate wie Clomifen oder Mönchspfeffer verschreiben, um die Reifung der Eizellen anzuregen und den Eisprung gezielt auszulösen.

Autor*in: 9monate.de
Letzte Aktualisierung: 31. August 2021

Anovulation bedeutet "kein Eisprung" – und ohne Eisprung (Ovulation) kann es nicht zu einer Schwangerschaft kommen. Hier erfahren Sie alles über die möglichen Ursachen und wie sie behandelt werden!

Ein Hauptproblem, wenn Paare nicht schwanger werden, liegt darin, dass die Frau keinen Eisprung hat – dies nennt man im medizinischen Fachjargon auch Anovulation.

Besonders oft fehlt der Eisprung einerseits in den ersten Menstruationszyklen von Mädchen sowie andererseits in den letzten Zyklen vor den Wechseljahren. Aber auch Frauen mit PCOS sowie Magersucht sind häufiger betroffen.

Artikel-Inhalte im Überblick:

  • Symptome
  • Diagnose
  • Was tun?
  • Ursachen
  • Ausfall der Hirnanhangdrüse
  • Ausfall der Eierstöcke
  • Gelbkörperschwäche
  • zu viele männliche Hormone
  • erhöhter Prolaktinspiegel
  • Schilddrüsenstörungen

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Kein Eisprung: Diese Symptome gibt es

Hauptsächliches Anzeichen einer Anovulation ist die Amenorrhoe, das Fehlen oder Ausbleiben der menstruellen Blutung ohne weitere Symptome und/oder ein unregelmäßiger Zyklus, bei dem die Zykluslänge kürzer als 21 und länger als 35 Tage ist. Aber auch wenn Sie einen regelmäßigen Zyklus von 21-35 Tagen haben, kann es manchmal zum Ausbleiben des Eisprungs kommen.

Diagnose: Wie ist die Anovulation feststellbar?

  • Basaltemperatur: Wenn Sie regelmäßig die Basaltemperatur messen, so kann anhand der Kurve erkannt werden, ob Sie einen Eisprung haben.
  • Ultraschall: Ihr*e Arzt*Ärztin kann durch Ultraschalluntersuchungen einen Eisprung erkennen, ob die Ovulation bevorsteht bzw. ob ein Eisprung stattgefunden hat.
  • Blutuntersuchung: Auch anhand einer Blutabnahme kann der Eisprung diagnostiziert werden.

Was tun, wenn der Eisprung ausbleibt?

Falls dauerhaft kein Eisprung vorhanden ist, wird ärztlich untersucht, woran das liegt. Anovulation ist in den meisten Fällen (etwa 85 Prozent) behandelbar. Dazu kommen unter anderem verschiedene Medikamente zum Einsatz, die einen Eisprung auslösen können, etwa Clomifen, Letrozol oder Metformin.

Zur Feststellung möglicher Hormonstörungen werden alle an der Hormonproduktion beteiligten Systeme überprüft: Hypothalamus, Hirnanhangsdrüse, Eierstöcke und andere hormonbildende Drüsen wie Schilddrüse und Nebennieren. Es wird der Zyklus überprüft und eine genaue gynäkologische Untersuchung gemacht.

Auch bei Frauen, die einen regelmäßigen Eisprung haben, ist es möglich, dass mal ein Zyklus ohne Ovulation vorkommt. Das ist kein Grund zur Sorge, solange es einmalig stattfindet.

Ursachen der Anovulation

Die hormonellen Ursachen weiblicher Unfruchtbarkeit und der Anovulation gehen häufig mit Unregelmäßigkeiten im Zyklus einher.

Zur Feststellung möglicher Hormonstörungen werden alle an der Hormonproduktion beteiligten Systeme überprüft: Hypothalamus, Hirnanhangsdrüse, Eierstöcke und andere hormonbildende Drüsen wie Schilddrüse und Nebennieren.

Wurde bei der Diagnose die Gründe für die Anovulation herausgefunden, lässt sich diese in den meisten Fällen auch erfolgreich behandeln.

Ausfall der Hirnanhangsdrüse

Falls die Arbeit des Hypothalamus, der das GnRH ausschüttet, und der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), die für das luteinisierende Hormon (LH) und das follikelstimulierende Hormon (FSH) zuständig ist, nicht präzise ineinandergreifen, dann kann es zu deutlichen Hormonstörungen, zur Anovulation und somit zu Unfruchtbarkeit kommen.

Wenn die Steuerung versagt
Die Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) ist nur dann in der Lage, ihre Hormone zu produzieren, wenn sie die richtigen Kommandos vom Hypothalamus bekommt. Ist dies nicht der Fall, werden FSH und LH nur noch in sehr geringen Mengen ausgeschüttet. Folglich erhalten die Eierstöcke kein ausreichendes Signal zur Ausreifung von Eizellen. Damit findet auch keine Östrogenproduktion und kein Eisprung statt.

Ursachen
Die Mediziner nennen diesen Vorgang "Störung der hypothalamisch-hypophysären Achse". Eine solche Störung kann auch vorübergehend durch Stresssituationen, durch eine ungesunde Gewichtsverminderung (etwa durch Magersucht oder Bulimie) oder intensiven Leistungssport erworben werden.

Die Hypophyse kann aber auch direkt geschädigt sein, z.B. durch Tumore und durch eine akute Durchblutungsverminderung. Dies ist aber sehr selten. Medizinisch zeichnet sich ein (teilweiser) Funktionsausfall der Hirnanhangsdrüse durch folgende Befunde aus:

  • Die Hormone der Hypophyse (LH und FSH) sind deutlich erniedrigt.
  • Die Östrogene sind ebenfalls sehr niedrig.
  • Ein Eisprung findet nicht mehr statt.
  • Eine Menstruation tritt nicht oder nur noch sehr selten auf.

Therapie
Als Therapie sollten eventuell bestehende Ursachen beseitigt werden (Stressverminderung, Umstellung der Essgewohnheiten, operative Entfernung eines Tumors). Außerdem kann man dem Körper das GnRH zuführen und damit die Hirnanhangsdrüse zu einer normalen Hormonproduktion anregen.

Ausfall der Eierstöcke

Bei jeder Frau stellen die Eierstöcke ab einem bestimmten Alter ihre Tätigkeit ganz ein. Dieser Vorgang ist ganz natürlich und wird allgemein als "Wechseljahre" bezeichnet.

Vorzeitige Wechseljahre
Tritt dieser Funktionsverlust der Eierstöcke jedoch vor dem 40. Lebensjahr auf, dann handelt es sich um vorzeitige Wechseljahre. Dieses Phänomen kann schon bei sehr jungen Frauen Anfang 20 auftreten. Von diesem Problem sind etwa ein Prozent aller Frauen betroffen. Die Ursachen sind sehr vielfältig. Es können genetische Erkrankungen vorliegen, aber es wird auch darüber spekuliert, ob es sich um eine Autoimmunerkrankung handeln könnte, bei der der Körper durch fehlgeleitete Abwehrmechanismen die Funktion der Eierstöcke blockiert.

Symptome der vorzeitigen Wechseljahre
Die Befunde für diese Erkrankung sind sehr typisch. Die Frauen haben die gleichen Symptome wie in den normalen Wechseljahren:

  • Hitzewallungen
  • Schweißausbrüche
  • Trockene Schleimhäute
  • Psychische Verstimmungen bis hin zur Depression.
  • Die Menstruation bleibt aus (Anovulation).
  • Die Östrogene sind deutlich erniedrigt.
  • Das luteinisierende Hormon (LH) und das follikelstimulierende Hormon (FSH) sind stark erhöht.
    Die Hirnanhangsdrüse reagiert auf die geringe Östrogenmenge und versucht durch Erhöhung der Hormonproduktion, also LH und FSH, die Eierstöcke doch noch zu einer Reaktion anzuregen.

Therapiemöglichkeiten
Gelegentlich tritt diese Erkrankung nur vorübergehend auf. Eine Stimulation der Eierstöcke mit hohen Hormondosen kann manchmal zum Erfolg führen, ist jedoch nur im Ausnahmefall sinnvoll. In Deutschland nicht erlaubt ist die Eizellspende, mit deren Hilfe man eine Schwangerschaft auch bei vorzeitigen Wechseljahren erzielen kann.

Gelbkörperschwäche

Die Gelbkörperschwäche (Lutealinsuffizienz) ist selten und wird bei in weniger als fünf Prozent aller Fälle von weiblicher Sterilität festgestellt.

Was ist die Gelbkörperschwäche (Lutealinsuffizienz)?
Das Gelbkörperhormon Progesteron ist für die Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung des befruchteten Eis verantwortlich und zur Erhaltung der Schwangerschaft wichtig. Wird zu wenig Gelbkörperhormon gebildet, kann es zu Problemen bei der Einnistung der befruchteten Eizelle kommen.
Die Lutealinsuffizienz wird festgestellt, wenn das Endometrium sich nicht normal entwickelt – wahrscheinlich wegen eines Mangels an Progesteron. Dadurch ist die Eierstöcke nicht ausreichend auf die eventuelle Einnistung einer befruchteten Eizelle vorbereitet, was eine erhöhte Fehlgeburtenrate zur Folge hat.
Unter Umständen kann eine Gelbkörperschwäche auch die Ursache eines frühen Abortes sein.

Symptome
Deutliche klinische Zeichen, wie Zyklusstörungen, finden sich bei einer Gelbkörperschwäche selten. Eine Gelbkörperschwäche kann vorliegen bei:

  • Frauen mit normalen und regelmäßigen Zyklen, bei denen alle anderen Unfruchtbarkeitsuntersuchungen ohne Befund sind (normales Spermiogramm, Eileiter durchgängig).
  • Frauen, die eine verkürzte zweite Zyklushälfte haben – bei denen in der Basaltemperaturkurve die zweite Zyklushälfte kürzer ist als zwölf bis 16 Tage ist.
  • Frauen, die mehrere frühe Sponatanaborte hatten.

Diagnose

  • Eine Hormonuntersuchung (auf Progesteron) im Blut zeigt sieben bis zehn Tage nach dem Eisprung oft einen niedrigen Progesteronwert.
  • Eine Biopsie des Endometriums zeigt, dass das Endometrium nicht entsprechend ausgebildet ist.

Siehe auch Hormone im Blut

Therapie
Die Gelbkörperschwäche kann die Folge einer unzureichenden Follikelreifung sein, denn aus dem Eibläschen entsteht nach dem Eisprung ja der Gelbkörper.

Eine Therapie mit Clomifen kann die Follikelreifung verbessern, die Qualität des Gelbkörpers verbessern und zu erhöhtem Progesteronspiegel führen.

Als Behandlung kann unter Umständen eine Unterstützung der Follikelreifung durch die Gabe von Progesteron in der zweiten Zyklushälfte nach dem Eisprung angezeigt sein. Die Progesterontherapie kann die zweite Zyklushälfte verlängern und zu einer Verzögerung der Menstruation führen – auch ohne Schwangerschaft. Deswegen geben viele Ärzte eher Clomifen als Progesteron zur Therapie der Gelbkörperschwäche.

Einige Ärzte verordnen bei Gelbkörperschwäche das pflanzliche Mittel Mönchspfeffer. Wissenschaftlich gesehen ist aber nicht bewiesen, dass Mönchspfeffer bei Lutealinsuffizienz erfolgreich ist oder dass es einen positiven Einfluss auf das Gelbkörperhormon oder den Eisprung hat.

Erhöhter Spiegel männlicher Hormone

Der Körper jeder Frau produziert neben weiblichen auch eine kleine Menge männlicher Geschlechtshormone (Androgene), genau wie Männer umgekehrt auch etwas Östrogen bilden.
Allerdings stört schon eine leichte Überproduktion des männlichen Hormons Testosteron den hormonellen Regelkreis der Frau empfindlich. Bei ungefähr einem Drittel aller Frauen mit unregelmäßiger Menstruation ist ein erhöhter Androgenspiegel (männliche Hormone) die Ursache für eine Unfruchtbarkeit.

Symptome
Eine vermehrte Bildung männlicher Hormone in den Nebennieren oder den Eierstöcken macht sich durch stärkere Behaarung an untypischen Stellen bemerkbar – oft in Zusammenhang mit Akne. Meist kommt es zu Unregelmäßigkeiten des Zyklus oder zum vollständigen Ausbleiben der Menstruation. Ein Eisprung findet oft nicht statt, da die erhöhten männlichen Hormone das Eibläschen an seiner normalen Entwicklung hindern. Eine Erkrankung, die mit einer Überproduktion männlicher Geschlechtshormone einhergeht, ist das PCO-Syndrom.

Ursachen der Androgenerhöhung
Oftmals lassen sich die Ursachen einer Androgenerhöhung nicht feststellen. Beobachten kann man jedoch die vermehrte Synthese der Nebennieren, insbesondere in jugendlichem Alter und bei Übergewicht der Frau. Während sich die erhöhten Werte bei jugendlichen Frauen noch normalisieren können, ist bei übergewichtigen Frauen eine Diät unumgänglich. Andere Ursachen sind Enzymdefekte, welche die normale Produktion der Hormone beeinflussen. Eine weiterer, jedoch deutlich seltenerer Grund für einen Überschuss an männlichen Hormonen sind Tumore, welche Hormone bilden können und sich meist am Eierstock befinden.

Therapiemöglichkeiten
Als Therapie ist zunächst, sofern bekannt, die Beseitigung der Ursachen anzustreben. Häufig bedeutet das Verminderung des Körpergewichtes. Bei Enzymdefekten werden die fehlenden Hormone (die wegen der Defekte nicht hergestellt werden können) ersetzt; dadurch kommt es zur Normalisierung des Androgenspiegels. Tumore, welche für die Überproduktion verantwortlich sind, müssen entfernt werden. Findet man nur erhöhte Werte, ohne die Ursache feststellen zu können, dann ist eine milde Stimulation der Eierstöcke mit Hormongaben hilfreich.

Erhöhter Prolaktinspiegel

Bei etwa jeder fünften Frau, die trotz normaler Menstruation keinen Eisprung hat, liegt eine Störung des Hormonhaushaltes vor.

Prolaktin
Prolaktin wird in der Hirnanhangsdrüse gebildet. Während der Stillzeit ist der Prolaktinspiegel im Blut erhöht, da dieses Hormon an der Milchbildung beteiligt ist. Da das Prolaktin den Hypothalamus bei der Ausschüttung des GnRH stört, findet auch keine Produktion des follikelstimulierenden Hormons (FSH) und des luteinisierenden Hormons (LH) statt.

Bei einer Erhöhung des Prolaktinwertes ist somit die Eizellreifung erheblich behindert und es findet nur selten ein Eisprung statt (Anovulation).

Ursachen

  • Prolaktin ist ein Hormon, welches in Stresssituationen, also unter körperlicher oder seelischer Belastung ansteigt.
    Um bei einer Blutabnahme vernünftige Werte ermitteln zu können, sollte während der Blutabnahme keine Stresssituation bestehen.
  • Medikamente, die die Prolaktinproduktion im Körper anregen, könne auch die Ursache sein.
  • Nicht selten kommt es vor, dass gutartige Knoten in der Hirnanhangsdrüse für die (dann meist sehr stark) erhöhten Prolaktinwerte verantwortlich sind: Diese Knoten sind nicht gefährlich, können aber, wenn Sie wachsen, unter Umständen durch einen Druck auf den Sehnerv zu Sehproblemen führen.

Therapie
Mit verschiedenen Medikamenten kann die Ärztin Einfluss auf die Prolaktinproduktion nehmen. Bei den Medikamenten handelt es sich meist um dieselben Wirkstoffe, die auch zum Abstillen gegeben werden.

Schilddrüsenstörungen

Leichte Unterfunktion
Leichte Schilddrüsenunterfunktionen sind in den jodarmen Gegenden Deutschlands häufig. Sie beeinträchtigen zwar nicht das Wohlbefinden, können aber der Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch sein. Schon eine leichte Störung der Schilddrüsenfunktion kann die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen und ein Grund dafür sein, dass es nicht zu einem Eisprung kommt (Anovulation).

Eine leichte Unterfunktion der Schilddrüse kommt bei mehr als zehn Prozent aller Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen vor. Liegt aufgrund eines Jodmangels eine Schilddrüsenunterfunktion vor, ist der gesamte Hormonkreislauf betroffen.

In einer Schwangerschaft kann eine Schilddrüsenstörung zu Entwicklungsstörungen des Kindes führen.
Mehr über Schilddrüsenunterfunktion in der Schwangerschaft.

Die Therapie einer Schilddrüsenerkrankung gehört in die Hände einer*eines Internistin*Internisten oder Endokrinologin*Endokrinologen.

Was passiert wenn kein Eisprung stattgefunden hat?

Wenn du keinen Eisprung hast, entsteht kein Gelbkörper und es wird kein Progesteron freigesetzt. Während in der ersten Hälfte deines Zyklus also die Gebärmutterschleimhaut aufgebaut wurde, gibt es ohne Eisprung kein hormonelles Signal dafür, sie aufrechtzuerhalten.

Kann man schwanger werden wenn kein Eisprung stattfindet?

Kann ich trotz Anovulation schwanger werden? Eisprungstörungen, wie chronische Anovulation oder seltener Eisprung, betreffen 1 von 4 Paaren, die kein Kind bekommen können. Sie können nur dann schwanger werden, wenn während Ihres Zyklus eine Eizelle freigesetzt wird.

Wie merke ich ob ich einen Eisprung hatte oder nicht?

Um zu wissen, wann du deinen Eisprung hast, kannst du deinen Zyklus, deinen Ausfluss sowie deine Basaltemperatur tracken und/oder Ovulationstests durchführen. Der Eisprung ist manchmal mit einer Blutung oder mit Schmerzen verbunden.

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