Sie hielt einen Guinness-Weltrekord
Pebbles: Wohl ältester Hund der Welt ist tot
Aktualisiert am 07.10.2022Lesedauer: 1 Min.
32 Welpen brachte Pebbles mit ihrem Partner Rocky zur Welt. Jetzt ist der mutmaßlich älteste Hund der Welt tot.
Sie galt als ältester Hund der Welt, jetzt ist Pebbles im Alter von 22 Jahren gestorben. Die Hündin der Rasse Toy Fox Terrier schlief am Montag in ihrem Zuhause in Taylors im US-Bundesstaat South Carolina im Kreise ihrer Familie friedlich ein, wie die Besitzer und das Guinness-Buch der Rekorde mitteilten. Die Todesursache sei natürlicher Art gewesen.
- Zeugen gesucht: Hund beißt Mädchen ins Gesicht
- Wenn der Vierbeiner stirbt: So bereiten Sie sich auf den Tod ihres Hundes vor
- Tierischer Speiseplan: Welches Gemüse dürfen Hunde essen?
Pebbles wäre im März 23 geworden
Pebbles hatte im Mai diesen Jahres den Guinness-Rekordtitel als ältester lebender Hund zugesprochen bekommen. Auf Fotos der Verleihung der Urkunde war sie mit einem rosa Schleifchen vor dem linken Ohr zu sehen. Im März wäre die Hündin 23 Jahre alt geworden.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Instagram-Inhalte immer anzeigen
Pebbles habe in ihrem langen Leben mit ihrem Partner Rocky 32 Welpen zur Welt gebracht, schrieb die Besitzerfamilie in einem Post auf Instagram. "Pebbles lebte ein langes, glückliches Leben voller Liebe", heißt es darin. "Sie hat uns mehr gegeben, als wir ihr jemals gaben, und keine Aussage könnte wahrer sein."
Die meisten Hunde werden zwischen 8-15 Jahre alt. Hunde erreichen extrem selten ein Alter von bis zu 20 Jahren. In den meisten Fällen sind es die kleineren Rassen, die so alt werden.
Lange Zeit belegte die Border-Collie Hündin Bramble aus Großbritannien die vorderen Plätze auf der Liste der ältesten Hunde. Bramble wurde 27 Jahre alt. Das Geheimnis ihres hohen Alters war laut Besitzerin Ms. Heritage, die gleiche vegetarische Ernährung, die sie sich selbst verschrieben hatte. Jeden Abend bekam Bramble eine Schüssel mit Reis, Linsen und organischen Gemüse.
© wikipedia-Blue-Eye-Australian-cattle-urban-dogAls ältesten Hund der Welt listet das Guinness-Buch der Rekorde den Australian Cattle Dog „Blue Eye“. Der bereits 1939 verstorbene „Blue Eye“ wurde laut Chronik ganze 29 Jahre, 6 Monate und 12 Tage alt.
Erst im vergangenen April ist die australische Kelpie-Hündin Maggie verstorben. Das hohe Altere von Maggie ging durch die Medien. Laut Besitzer und Veterinäramt wurde Maggie stolze 30 Jahre alt und wird nun als ältester Hund ins Guinness-Buch der Rekorde eingehen.
© 7News-Urban-dog-Maggie-Hund-2In Ronsberg im Ostallgäu wurde Penny eine Berner Sennenhündin mindestens 25 Jahre alt. Was also ist das Geheimnis eines so überlangen Hundelebens? Während Anne Heritage, die Besitzerin von Bramble, die vegane Ernährung ihrer Hündin für die Antwort auf alle Lebensfragen hält, proklamiert Pennys Frauchen Verena Wulf, es gebe keine Zauberformel. Viel Bewegung und die frische Allgäuer Bergluft aber sind sicher nicht von Nachteil für ein langes Leben.
Urban-dog-Penny-28-Berner-SennenhundObwohl gerade die Berner Sennenhündin die obligatorische Ausnahme von der Regel darstellt, haben Forscher der Universität Göttingen in Sachen hündischer Lebenserwartung eine interessante Feststellung gemacht. Große Hunde sterben früher. Vertreter großer Rassen wie Doggen und Bernhardiner werden durchschnittlich fünf bis acht Jahre alt, während Terrier, Dackel und andere Kurz- und Krummbeiner meist doppelt so lange leben. Für die Studie wurden mehr als fünfzigtausend Hunde 74 verschiedener Rassen untersucht. Weil sich die Zellen von großen Hunden schneller teilen, scheine ihr Leben wie in Zeitraffer abzulaufen, sagt Cornelia Kraus, Evolutionsbiologin und Autorin der Studie.
Das wiederum begünstige die Anfälligkeit für Krebserkrankungen. Die kürzeste Lebenserwartung haben Doggen, Englische Mastiffs und Bernhardiner. Doch neben der Größe, findet die Studie auch noch ein weiteres Kriterium, das das Lebensalter eines Hundes beeinflusst. Es seien Rassehunde, die im Vergleich zu Mischlingen deutlich früher sterben. So hat die Bulldogge, die durchschnittlichen nicht älter als sechs Jahre wird, die kürzeste Lebenserwartung aller Hunde.
- WERBUNG -