Wie teuer ist eine autolackierung in Polen?

Polen soll wirklich billig sein

Hallo,
also was adambuczynski sagt

mit Vorbereitung, Spachteln etc. Ca 900 - 1000 Euro. Metallic-Lackierung + Ca 100 Euro.

Zum Vergrößern anklicken....

habe ich auch schon von einem Kollegen von mir gehört der fährt halt öfters mal in Polen seine Verwandte besuchen und sagte mir auch du bist schön bekloppt hier lackieren zu lassen.
Aber der Preis der hier gefallen ist habe ich auch schon gehört der wollte meinen BMW für bis 1000 Euro lackieren.
Und wenn ich sehe wie die seinen Opel lackiert haben dann muß ich sagen die stehen den "Deutschen" dort in nix nach.
Auch Autoreperaturen werden dort wohl relativ preisgünstig und vorbildlich erledigt.
Natürlich kann ich jetzt nicht sagen das gerade User xxxxxxxx hier seriös ist, aber das dort gute Arbeit für gutes Geld geboten wird kann ich nicht leugnen da ich es jetzt schon verdammt oft gehört habe.
Aber ich sage mir halt eine Front und Heckschürze lasse ich lieber hier lackieren dafür lohnt es sich wohl nicht bis Polen zu düsen!!!
Allerdings wenn es um ein komplettes Auto geht oder ein große Reperatur.
Na ja jedem das sein.

Greetz Robert

 

Kaum zu vermeidende Farbtonunterschiede, die alleine von den unterschiedlichen Glanzgraden bei Alt- und Neulackierung wahrnehmbar sind. Ausserdem ist ein tadelloser Übergang an der breiten C-Säule extrem schwierig hinzubekommen. Selbst im Werk haben wir beim Coupe damals bei manchen Farbtönen den ganzen Wagen neu lackiert wenn auch „nur“ ein Kotflügelseitenteil nachgearbeitet werden musste.

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kekssen

Intermediate

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  • Oct 27th 2019

  • #6

Hey,


ich würde es nicht im Ausland machen lassen. Die Chance das Geld total in den Sand zu setzen ist ziemlich hoch, zumal es auch in Deutschland schwierig sein kann, eine passende Qualität zu erhalten - auch wenn du keine Toplackierung haben willst. Habe alleine von mehreren westlichen "Fachbetrieben" diverse Lackierarbeiten gesehen, wo es einen nur so wurmt, wenn man es sieht. Lackläufer, Lufteinschlüsse, extreme Farbunterschiede usw da ist die Liste halt lang. Hatte zwar noch keine Lackierung im Ausland machen lassen, dafür aber ein paar nicht fahrzeugbezogene Reparaturen und das Ergebnis war in den meisten Fällen eher dürftig. Es gibt sicher 1a-Betriebe im Ausland, aber nicht an jeder Ecke.


Da bei so gut wie allen osteuropäischen Ländern kein ordentliches Ausbildungssystem vorhanden ist, wird es auch bei deinen Ansprüchen etwas schwierig einen passenden Betrieb zu finden denke ich. Letztenendes wäre es am besten, du fährst mal zu ein paar Betrieben hin und guckst dir deren Arbeit an. Sagt es dir zu, kannst du ja denen dein Anliegen schildern und Angebote einholen. Übrigens wenn du selbst alles prepen würdest, dann sinkt der Preis auch. Das ist ja nämlich auch das, was richtig ins Geld geht.


Bei Problemen wird's halt in einem osteuropäischen Land, dessen Sprache und Rechtslage du vermutlich nicht kennst, schwierig was geltend zu machen. Das sollte man nicht vergessen...


LG Nico

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aggiepack

Master

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  • Oct 28th 2019

  • #7

Um es mal deutlich zu sagen: fast alle Ganzlackierungen haben Läufer oder irgendwelche Staubeinschlüsse. Das war in den 80er und 90er Jahren auch bei DB in der Fertigung fast der Regelfall. Das lässt sich in den meisten Fälle. durch schleifen und polieren gerade bei 2 Schicht Lacken ganz gut retten (Basislackläufer sind relativ selten). Eine Stunde konzentrierte Nacharbeit bringt viele auf den ersten Blick eher mittelmässige Ergebnisse bei Reparaturlackierungen auf ein anderes Level.


Preis und Qualität laufen gerade im Lackierhandwerk ncht linear, wobei eher Schund zu hohen Preisen denn Superqualität zu Dumpingpreisen anzutreffen ist. Das hat auch nichts mit irgendeinem Ausbildungssystem zu tun, sondern schlicht mit Begabung und Sorgfalt.


Die Schlacht - und damit der angemessene Preis - wird ohnehin bei der erforderlichen Vorarbeit geschlagen. Die eine oder anderthalb Stunden in der Kabine für die eigentliche Decklackierung machen den Kohl nicht fett und das erforderliche Material kostet mehr oder weniger den gleichen Betrag. Standox oder Glasurit kosten hinter dem Schlagbaum eben nicht plötzlich 90% weniger und auch die Heizkosten für die Lackierkabine sind auf vergleichbarem Niveau.


Auf den Bildern hier gewinnt man den Eindruck, dass zumindest das linke hintere Seitenteil schon einmal massiv nachgearbeitet wurde. Nach dem ersten Eindruck Ist auch die Schichtdicke nicht der Erstlack. Im Geiste kalkuliert dann fast jeder Lackierer ein vollständiges Abschleifen und den anschliessenden Neuaufbau ein, denn mehr als 400 mü Schichtdicke sollten es am Ende nicht sein. Das hier vielleicht gut gemeinte Herumsprühen mit irgendwelchen Grundierungen und Füllern ist für den Lackierer eher ein Ärgernis denn eine Erleichterung.

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kekssen

Intermediate

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  • Oct 28th 2019

  • #8

Quote from aggiepack

Um es mal deutlich zu sagen: fast alle Ganzlackierungen haben Läufer oder irgendwelche Staubeinschlüsse. Das war in den 80er und 90er Jahren auch bei DB in der Fertigung fast der Regelfall. Das lässt sich in den meisten Fälle. durch schleifen und polieren gerade bei 2 Schicht Lacken ganz gut retten (Basislackläufer sind relativ selten). Eine Stunde konzentrierte Nacharbeit bringt viele auf den ersten Blick eher mittelmässige Ergebnisse bei Reparaturlackierungen auf ein anderes Level.

Das Problem ist dabei aber leider, dass kein Betrieb solche Nacharbeiten bei den von mir angesehenen Fahrzeugen gemacht hat und der Kunde dann oft "damit leben soll". Ausbessern kann man natürlich immer und sollte man meiner Meinung nach auch, weil die eh schon teure sowie zeitintensive Lackieraktion sonst einfach keinen Wert hat.


Dass auch ab Werk teilweise Staubeinschlüsse vorhanden waren, ist mir bei einem W201 auch schon aufgefallen. Erstlack und dann sowas, aber an einer für das Auge nicht wirklich wahrnehmbarer Stelle.


LG Nico

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aggiepack

Master

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  • Oct 28th 2019

  • #10

Alle mir bekannten Autohersteller haben regelrechte Karten für die einzelnen Fahrzeugtypen, welche Art von Lackmängel in welchen Bereichen in welcher Anzahl tolerabel sind. Perfekt geht eben nicht in der Massenproduktion.


Ich habe in den letzten Jahren im Gegenzug keine Lackiererei gesehen, die nicht im gewissen Umfang Staubeinschlüsse und rauhe Stellen auspoliert hat. Es ist allerdings auch zu beobachten, daß die Ansprüche an Reparaturlackierungen vielfach höher sind als das durchschnittliche Ergebnis ab Werk.

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Selbstverständlich würde ich mir den Lackierer persönlich

vor Ort ansehen bevor ich mein Auto dort hin bringe.


Ich hab mal 2 Lackierer gefunden die auch schon vor einigen Jahren Referenzen in diversen Foren hatten.

Was haltet Ihr davon?


LK AUTOMONT s.r.o.

Kožušany 159

CZ-783 75 Kožušany (nahe Cheb)//www.lkautomont.cz/de/16899/home/


Autolackiereri

Lubor Dusek

Tovarni 7 35002 Cheb

//www.east-tourist.com/extern/cz/duseklack/


bacigalupo

Weist du noch wie der Lackierer hieß?


aggiepack

Ja du liegst vollkommen richtig da war schon mal ein neuer Radlauf hinten rechts eingeschweist. Den hab ich entfernt und sauber neu verschweist. Die Spachtelmasse sollte natülich komplett runter geschliffen werden (hab ich bisher noch nicht gemacht). Die Grundierung ist nur als Rostschutz drauf da ich schon länger daran arbeite.


Gruß

blue-pearl

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eifeljanes

Master

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  • Oct 28th 2019

  • #12


Mein Anspruch an die Lackierung entsprach dem von Dir oben formulierten, zumal mein Wagen definitiv nie "das Museumsstück" war oder werden soll. Habe mir im Betrieb selbst verschiedene Autos vorher/nachher angesehen, das sah gut aus (zumindest für mich als Laien...) und daraufhin den Auftrag erteilt. Bin bis heute zufrieden mit der Lackierung.

Wie viel kostet eine ganze Lackierung?

Die Kosten für die Profi-Lackierung So kostet das Lackieren der Motorhaube ca. 400 bis 500 Euro, ein Kotflügel 500 bis 600 Euro und ein ganzer Kleinwagen mindestens 3000 Euro. Dabei sind nach oben keine Grenzen gesetzt – auch 10.000 Euro sind ein realistischer Preis für eine Komplett-Lackierung.

Was kostet eine Lackierung in Tschechien?

Ohne einen direkten Preis zu nennen, kann ich sagen, dass eine Lackierung dort je nach Karosseriebasis (Rost, Dellen, ...) und Lack wohl zwischen ca. 2.000-3.000 EUR (ohne Motorraum) liegt.

Wie viel kostet es eine Autotür zu lackieren?

Insgesamt müssen Sie für die Lackierung einer Tür bei einem VW Passat mit Kosten von etwa 300 bis 400 Euro rechnen. Die Lackierung einer Tür bei einem Oberklasse-PKW, einer Luxuslimousine oder einem SUV schlägt mit etwa 500 bis 1.000 Euro zu Buche.

Wie lange dauert eine Komplettlackierung?

Eine Komplettlackierung ist nicht billig: Laut Hammer.de sind für einen Kleinwagen mindestens 15 Stunden Arbeitszeit einzukalkulieren, oft dauert eine komplette Lackierung aber sogar zwischen 20 bis 30 Stunden.

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