Deutschland kämpfte gleichzeitig an zwei Fronten: Im Osten gegen Russland und im Westen gegen Frankreich und Belgien. Gegen Russland gab es tatsächlich ziemlich schnell Erfolge. Im Westen aber stoppten die Belgier und Franzosen mit Unterstützung der Briten die deutschen Truppen schon im September 1914 (Schlacht an der Marne).
Ab diesem Punkt marschierten die Deutschen nicht mehr in andere Länder ein. Stattdessen führten sie einen Stellungskrieg: Die gegnerischen Truppen standen sich an der Frontlinie gegenüber, kämpften um jeden Meter, kamen aber nicht wirklich voran. Um sich zu verteidigen, bauten sie Schützengräben. Das waren weitläufige, komplexe Grabensysteme. Deshalb sprichst du auch von einem Grabenkrieg.
Artenschutz
Ein Drittel der Welt soll unter Schutz gestellt werden – entstehen nun lauter Schein-Schutzgebiete?Stephanie Schnydrig 19.12.2022
Trend
Rita Bolt 19.12.2022
Anfang des 20. Jahrhunderts herrscht in Europa Aufbruchstimmung. Die technische Entwicklung schreitet voran, in der Kunst erregen ganz neue Strömungen wie der Expressionismus oder die Neue Musik Aufsehen. Doch dann macht der Erste Weltkrieg alles zunichte. Von 1914 bis 1918 kostet er rund 17 Millionen Menschen das Leben. Neben zehn Millionen Soldaten aus ganz Europa und Übersee sterben auch etwa sieben Millionen Zivilisten. Von den mehr als 13 Millionen deutschen Soldaten kommen zwei Millionen ums Leben, Millionen andere erleiden teils schwerste Verletzungen. Eine Revolution, die in Norddeutschland beginnt, setzt dem mörderischen Treiben schließlich ein Ende. Kaiser Wilhelm II. muss abdanken, Deutschland wird zur Republik.