Bin ich gesund wenn mein blutbild gut ist

Wer eine Blutuntersuchung macht, will auch seine Blutwerte verstehen. Schließlich bist Du nur so fit und leistungsfähig, wie Dein Blut. Hier ist eine Tabelle der wichtigsten gesundheits- und fitnessrelevanten Blutmarker.

Blutwerte sind ein wichtiges Feedback System für Deine Gesundheit und Fitness.

Mit diesem Artikel tankst Du Tuning-Basiswissen.

Keine Frage: Mit den Themen Blut, Blutuntersuchungen und Blutwerte werden viele Fachbücher gefüllt.

Dieser Artikel liefert Dir also nicht mehr und nicht weniger, als einen kompakten Einstieg in die Geheimnisse der Leistungsmarker des roten Lebenselixiers.

Außerdem bekommst Du eine umfassende Übersicht an die Hand, um Deine Blutwerte verstehen zu lernen.

👈👈👈 Tipp: Höre diesen Artikel als Podcast

Diese Fitness mit M.A.R.K. Folge wird Dir präsentiert von Audible.de, wo Du über 150.000 Hörbücher findest. Ich habe seit vielen Jahren ein Audible Abo – und die meisten Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, habe ich eigentlich gehört.

Hörbücher kosten manchmal 50 Euro und mehr. Im Audible Abo bekommst Du jedes Hörbuch für nur 9,95 Euro - auch, wenn es regulär ein Vielfaches kostet. Als Fitness mit M.A.R.K. Hörer bezahlst Du sogar nur 4,95 pro Monat, und zwar für die ersten 6 Monate. Gehe auf FMMBuch.de und sichere Dir den halben Preis für ein HALBES Jahr. Das Angebot gilt nur, wenn Du diesen Link klickst. 

Dieser Artikel erscheint in der Serie über Feedback Systeme.

Artikelserie: Wie Du Deine Fortschritte misst, Plateaus vermeidest und kontinuierlich dranbleibst

Warum eine regelmäßige Blutuntersuchung?

„In den Wohlstandsgesellschaften von heute sind die Menschen gleichzeitig überernährt und mangelernährt.“
– Sarah Wiener, Spitzenköchin

Dein Blut transportiert alles, was Du zum Leben brauchst.

Ohne Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren funktioniert Dein Stoffwechsel nicht.

Oder er kann seine Aufgaben nur unzureichend erfüllen.

Es gibt einen Unterschied zwischen …

  • „keine Erkrankung haben“ und
  • „kerngesund sein“.

Bei den Standard-Blutuntersuchungen geht es darum, den ersten Punkt abzuhaken: „Gut, dass Du gesund bist!“

Hier geht es um mehr: Deinen Körper in richtig. Meine These ist:

Da geht noch was!

Nur, wenn Du optimal versorgt bist, können auch die Stoffwechselprozesse bestmöglich laufen, auf die es Dir ankommt:

Du baust Fett ab, Muskeln auf und fühlst Dich, als könntest Du Bäume ausreißen.

Je besser Du Dich bereits ernährst, desto eher wird ein einziger fehlender Nährstoff zum limitierenden Faktor.

Dr. Strunz nennt das in seinem Buch „Blut“ das „Flaschenhals-Phänomen“:

Der Einzelstoff, von dem Du zu wenig im Blut hast, bestimmt Dein Leben.

Also Fettverbrennung, Hungergefühl, Infektanfälligkeit, Leistungsfähigkeit, Reizbarkeit, Lebensfreude oder – ganz allgemein – die Gesundheit.

Im Spitzensport gehören Blutuntersuchungen zur Routine, weil ein Flaschenhals in der Nährstoffversorgung den Unterschied ausmachen kann zwischen Gold- oder Silbermedaille.

Im Alltag gilt das Gleiche: Wer optimal versorgt ist, kann eventuell nach einem stressigen Arbeitstag abends beim Krafttraining immer noch Vollgas geben – anstelle sich ausgelaugt zu fühlen.

Du gibst Deinem Körper die Stoffe, die er braucht.

Das ist die Idee einer gesunden Ernährung. Wie gut Du versorgt bist, verrät Dir Dein Blut.

FAQ: Wie entsteht ein Nährstoffmangel?

Eigentlich leben wir doch im Überfluss. Wie kann es da zu Mängeln an Vitaminen und Mineralstoffen kommen?

Tatsächlich kommen viele Ursachen in Frage, von denen eine einseitige Ernährung – z.B. durch Fastfood oder Fertignahrung – zu den wichtigsten gehört.

  • Unreif geerntetes, gelagertes Obst und Gemüse enthält weniger Vitamine.123456
  • Ausgemahlenes Getreide liefert wenig, außer Kalorien.78
  • Alkohol und Nikotin sind ebenso "Nährstoffräuber", wie bestimmte Medikamente und Erkrankungen.910111213
  • Sport, Stress, Schwangerschaft, hohe körperliche und mentale Belastungen erhöhen den Nährstoffbedarf.14

Wer Sport macht und abnehmen will, bringt einen weiteren Aspekt mit ins Spiel:

Fettabbau setzt ein Kaloriendefizit voraus – oft wird weniger gegessen. 

Kraft- und Ausdauertraining ist gerade beim Abnehmen sinnvoll, aber dadurch steigt der Nährstoffbedarf – damit auch das Risiko für Versorgungsengpässe und Vitaminmangel Symptome.

Wie funktioniert eine umfassende Blutuntersuchung?

„Jedes Jahr führen wir hunderte Vitamin- und  Mikronährstoff-Blutanalysen durch. Diese Laboruntersuchungen zeigen, dass bei der Mehrheit der von uns untersuchten Personen (Patienten und Sportler) ein Mangel an lebensnotwendigen Vitaminen und Vitalstoffen vorliegt. Und zwar trotz bewusster und ‘gesunder’ Ernährung!“
– Niels Schulz-Ruhtenberg, Arzt für Allgemein-, Sport- und Ernährungsmedizin

Vermutlich hast Du über Deinen Arzt schon mal ein großes oder kleines Blutbild machen lassen.

Das typische Blutbild gehört zur Routine beim Hausarzt.

Dabei werden allerdings nur solche Werte gemessen, die Hinweise auf Erkrankungen geben können.

Versteh‘ mich richtig, das sind absolut wichtige Werte.

Aber wenn Du Flaschenhälse in Deiner Nährstoffversorgung erkennen und auflösen willst, brauchst Du mehr Informationen.

Ein Ernährungsmediziner wirft einen Blick auf weitere Parameter, zum Beispiel:

  • Vitamine
  • Mineralien
  • Spurenelemente
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Aminosäuren
  • Hormone
  • Stoffwechsel
  • Stressbelastung

Die Methodik ist hier exakt die gleiche, wie bei jedem unserer Feedback Systeme.

Es ist die wissenschaftliche Methode, angewandt auf die Blutuntersuchung:

Blutuntersuchung → ernährungsmedizinische Analyse → Handeln

Üblicherweise geht der Arzt dabei wie folgt vor:15

  1. Erstgespräch mit dem Arzt. Ihr besprecht Deine Situation und Du lässt Dich über Kosten und Nutzen einer individuellen Untersuchung beraten. Dann entscheidet ihr gemeinsam, welche Laboruntersuchungen sinnvoll sind und durchgeführt werden sollen.
  2. Blutentnahme. Die Blutentnahme sollte morgens und „nüchtern“ erfolgen. Das heißt, in den letzten 12 Stunden hast Du nichts gegessen. Auch Nahrungsergänzungsmittel sind 3 Tage vor der Entnahme tabu. Am besten erscheinst Du gut regeneriert (idealerweise nach einem Ruhetag) und hydriert (erleichtert die Blutentnahme) in der Praxis.
  3. Auswertungsgespräch. Etwa 3-4 Wochen nach der Blutentnahme, wenn alle Ergebnisse vorliegen, besprichst Du die Ergebnisse mit Deinem Arzt. Du bekommst nicht nur die Laborergebnisse, sondern auch einen vollständigen Analysebericht schriftlich mit nach Hause, der Dir konkrete Empfehlungen nennt, wie Du Deine Ernährung durch natürliche Lebensmittel und ggfs. auch Nahrungsergänzungsmittel verbessern und entleerte Speicher auffüllen kannst.

Der Arzt beurteilt Deinen Status Quo also nicht alleine aufgrund Deiner Schilderungen oder aufgrund seines Bauchgefühls – er misst nach!

Dabei spielt das labordiagnostische Verfahren eine entscheidende Rolle.

Üblicherweise wird meist nämlich nur das Blutserum analysiert, nicht aber die Zellen im Blut.

Dafür ist eine so genannte „Vollblut-Analyse“ nötig.

Denn Nährstoffe kommen vor allem dort vor, wo sie auch wirken: In den Zellen.

Im Serum können die Werte selbst dann, wenn die Zelle schon längst unter Nährstoffmangel leidet, lange normal bleiben.

Es müssen nicht zwangsläufig alle Parameter untersucht werden.

Auch wenn das natürlich nicht schadet.

FAQ: Welche Kosten entstehen?

Je nach Umfang der Untersuchung liegen die Kosten üblicherweise in folgendem Bereich:16

  • Umfassende Vitamin- und Mineralstoff-Vollblut-Analyse: 200-500 Euro
  • Aminosäuren-Kontrolle: 100 Euro
  • Analyse auf Übersäuerung des Körpers: 50 Euro
  • Mineralstoffe/Elektrolyte (bei Krämpfen): ab 50 Euro
  • Darmflora-Stuhluntersuchung: ab 60 Euro

Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen die Laborkosten meist nicht. Oder nur dann, wenn sie krankheitsbedingt nötig sind. Von Dranbleibern weiß ich, dass bestimmte Messungen – zum Beispiel Zink oder Vitamin D – in Einzelfällen übernommen werden.

Die privaten Kassen sind hier erfahrungsgemäß aufgeschlossener: Sie übernehmen die Rechnung in vielen Fällen sogar vollständig. Am besten klärst Du mit Deinem Arzt vorab, welche Untersuchungen in Deinem Fall sinnvoll sind und welche Kosten dabei auf Dich zukommen.

Blutwerte messen – mit Selbsttests aus dem Internet?

Meist ist eine Blutuntersuchung in Kombination mit der Beratung durch einen Facharzt für Ernährungsmedizin der beste Weg, um etwaige Nährstofflücken zu erkennen und zu schließen.

Einige Labors bieten auch Testkits für Zuhause an, die Du im Internet ordern kannst.

Sie sind besonders dann praktisch, wenn es in Deiner Nähe keinen Facharzt gibt oder Du bereits gut vorinformiert bist.

Messfehler vermeidest Du durch die Wahl eines qualifizierten Anbieters.

Der Test sollte den gleichen medizinischen Ansprüchen genügen, wie die Blutuntersuchung beim Arzt. Das gilt für Labortests, die durch die Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) akkreditiert sind.

Ob ein Labor akkreditiert ist, erfährst Du üblicherweise auf dessen Website.17

Wir nutzen die Kits des akkreditierten Labors Medivere-Diagnostics. Für den Omega-3-Status greifen wir auf den HS-Omega3-Test des Referenzlabors Omegametrix zurück.

Für einen generellen Check sind folgende Selbsttests sinnvoll.

BluttestBeschreibung
Vitamincheck-Basis18 Basis-Vitalstoff-Check (Eisen, Zink, Magnesium, Vit. B12, Folsäure, Selen)
Vitamin-D-Status19 Vitamin-D Versorgung
HS-Omega3-Index19 Omega-3-Status (DHA, EPA), via Omegametrix-Referenzlabor
Optional: Amino-Screen19 Versorgung mit essenziellen Aminosäuren
Blutwerte messen – Welche Selbsttests sind geeignet?

Ein Aminogramm ist sinnvoll, wenn Du nicht sicher bist, wie gut Du mit Eiweiß versorgt bist (z.B. wenig Eiweißverzehr oder vegane Ernährung). Es gibt Dir Auskunft darüber, mit welchen lebenswichtigen Aminosäuren Du gut versorgt bist und wo ggfs. Lücken bestehen.

Die Ergebnisse erhältst Du in der Regel in der Folgewoche, wobei die Laborbefunde alle nötigen Details liefern und auch ohne Medizinstudium gut verständlich sind. 

Bei Bedarf kannst Du die Befunde natürlich auch im Nachgang mit einem Facharzt für Ernährungsmedizin besprechen.

💡 Hinweis: Falls Du Nahrungsergänzungsmittel einnimmst, solltest Du sie drei Tage vor einer Blutuntersuchung absetzen, um die Messungen nicht zu verfälschen.

Blutwerte verstehen: Alle relevanten Fitnessmarker im Überblick

Die folgende Übersicht entstammt dem Buch Blut: Die Geheimnisse unseres „flüssigen Organs“ von Dr. med. Ulrich Strunz.20 Ich empfehle es jedem, der sich näher mit dem Thema Blutuntersuchung auseinander setzen möchte.

Blutwerte verstehen #1: Essenzielle Aminosäuren

Blutwerte verstehen #2: Mineralstoffe, Spurenelemente und Schwermetalle

Blutwerte verstehen #3: Vitamine und weitere Parameter

Blutwerte verstehen #3: Hormone

Hinweis: Abweichungen in Deiner Messung solltest Du immer gemeinsam mit einem Arzt analysieren. Denn die "Normalwerte" auf Deinem Auswertungsbogen basieren auf den Werten der Durchschnittsbevölkerung. Und die ist – vorsichtig formuliert – nicht immer optimal versorgt.

Wenn Dein Wert im Vergleich zur Referenz "zu niedrig" oder "zu hoch" ist, dann kann es also gut sein, dass dieser Wert FÜR DICH perfekt ist. Es kann aber auch sein, dass es ein Signal für ein Problem ist, das Du nun lösen darfst. Daher willst Du bei Deiner Blutuntersuchung stets einen Fachmann an Deiner Seite haben.

Wie oft solltest Du Deine Blutwerte untersuchen lassen?

Ich lasse mein Blut seit fast einem Jahrzehnt routinemäßig einmal pro Jahr untersuchen – und das empfehle ich auch meinen Klienten:

Ich empfehle eine umfassende Blutuntersuchung pro Jahr.

Obwohl eine ausgewogene Ernährung für mich eine große Rolle spielt, war bisher noch kein Ergebnis „perfekt“.

So, wie sich die Rahmenbedingungen in Deinem Leben ändern, ändern sich auch Deine Blutwerte.

Auch ich darf also regelmäßig nachjustieren.

Wo findest Du einen Ernährungsmediziner in Deiner Nähe?

Im Online-Portal „Jamedia“ sind deutschlandweit bereits mehr als 1.200 niedergelassene Ernährungsmediziner gelistet und bewertet.

Es ist eine gute Adresse, wenn Du jemanden in Deiner Nähe suchst.

Hier in Hamburg kooperiere ich mit Niels Schulz-Ruhtenberg. Vielleicht kennst Du ihn schon aus unseren gemeinsamen Podcasts (hier und hier).

'Blut-Tuning': Ein simpler 3-Stufen-Plan

Mit dem folgenden 3-Stufen-Plan stellst Du sicher, dass Du perfekt mit Nährstoffen versorgt bist.

1. Stufe: Ausgewogene Ernährung

Iss, was die Natur herstellt.

Kein Nahrungsergänzungsmittel und schon gar kein industriell hergestelltes Fertigprodukt kann es besser als die Natur.

Leider essen die meisten Menschen zu 80% industriell verarbeitete Lebensmittel.

Diesen Anteil willst Du so gering wie möglich halten – und zwar zugunsten natürlicher Lebensmittel.

Das perfekte Ernährungsmodell richtet sich an Deinen Vorlieben aus.

Dabei führen viele Wege nach Rom. In diesem Artikel liest Du, wie eine gesunde Ernährung aussehen kann – ohne, dass Du auf alles verzichten musst.

Aber selbst wenn Du Dich bewusst und ausgewogen ernährst, ist es nicht immer möglich, optimal mit allen essenziellen Vitalstoffen versorgt zu sein.

2. Stufe: Basis-Ergänzung

Unsere Steinzeitvorfahren ernährten sich natürlicher.

Klar, es gab ja auch keine Alternative zu "echten" Lebensmitteln.

Aber die Mahlzeiten, die sie aßen, enthielten auch mehr Nährstoffe.21 Außerdem kannten sie keine Medikamente.

Doch gerade von diesen Nährstoffen brauchst Du heute mehr, weil Dein Körper mehr Stressfaktoren ausgesetzt ist: Karriere, Familie, Fitness – wer überall 100% geben will, riskiert, die Kerze von beiden Seiten abzubrennen. Und nicht nur der Lifestyle, sondern auch Umweltgifte, Lärm und Luftverschmutzung stressen den Organismus.

Andererseits fehlt manchmal die Zeit, um gesund zu kochen. Und einige Menschen mögen keinen Fisch.

Die Einnahme einer sinnvoll zusammengestellten Basis-Ergänzung hilft Dir dabei, etwaige Nährstofflücken selbst zu schließen.

3. Stufe: Laborgestützte Mikronährstoff-Optimierung

Jetzt kommt die Blutuntersuchung ins Spiel.

So wie jeder von uns eine andere Haar- oder Augenfarbe besitzt, arbeitet auch unser Stoffwechsel individuell.

Die besten Ergebnisse erzielst Du, wenn Du Deinen Nährstoffbedarf exakt kennst und die Ergänzung individuell auf Deinen Bedarf anpassen lässt.

Blutwerte verstehen, Vitalstoffe optimieren: 2 Buchempfehlungen

1. Blut – Die Geheimnisse unseres „flüssigen Organs“ – Dr. med. Ulrich Strunz

Wenn Du Deine Blutwerte verstehen willst, dann empfehle ich Dir die Lektüre dieses Buches. Oder das Zuhören, es gibt nämlich auch ein Hörbuch.

Dr. Strunz zeigt, wie jeder seine Blutwerte messen und optimieren lassen kann und vermittelt dadurch nicht nur komplexes Wissen auf leicht verdauliche Art. Er macht auch Mut – in dem ihm eigenen, manchmal provokanten Stil.

2. Empfehlungen zu Nahrungsergänzungsmitteln – kostenloser Ratgeber

Die meisten Nahrungsergänzungsmittel sind bestenfalls überflüssig.

Hinzu kommt, dass Supplemente oft von minderwertiger Qualität sind und von gesetzlicher Seite auch nicht kontrolliert werden müssen, um zum Verkauf zugelassen zu werden.

Daher habe ich zusammen mit dem Sport- und Ernährungsmediziner Niels Schulz-Ruhtenberg einen Ratgeber mit Empfehlungen speziell für Dranbleiber entwickelt. Er hilft Dir dabei, die Spreu vom Weizen zu trennen und die gängigsten Nährstofflücken zu schließen.

Das Ebook ist hier kostenlos erhältlich.

Fazit

Du bist nur so fit und gesund wie Dein Blut. Dein Körper braucht die richtigen Fett- und Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Wie gut Du damit versorgt bist, wie hoch Deine Stressbelastung ist und wie es um Deinen Hormonstatus bestellt ist – all diese Dinge kann ein Facharzt in Deinem Blut lesen.

Er hilft Dir dabei, Flaschenhälse zu erkennen und aufzulösen, damit die Stoffwechselprozesse noch besser laufen, auf die es Dir ankommt – sei es Fettabbau, Muskelaufbau, Stresstoleranz oder ganz einfach mehr Power im Alltag.

Die Methodik einer Blutuntersuchung folgt dabei der wissenschaftlichen Methode, so wie bei den übrigen Nackt-Gut-Aussehen-Feedback Systemen: Messen, Auswerten, Handeln.

Die oben stehenden Tabellen geben Dir einen Überblick der Parameter, die dabei eine Rolle spielen können. Je nach Zielsetzung der Blutuntersuchung müssen dabei nicht immer alle Werte getestet werden.

Der Facharzt für Ernährungsmedizin Deines Vertrauens hilft Dir im Eingangsgespräch dabei, die optimale Balance aus Kosten und Nutzen in Deiner jetzigen Situation zu ermitteln.

Ich empfehle meinen Klienten, diese Feedback-Möglichkeit zu wahrzunehmen und einmal jährlich in eine umfassende Blutuntersuchung zu investieren.

Frage: Welche Erfahrungen hast Du mit ernährungsmedizinischen Blutuntersuchungen gemacht? Wie oft führst Du sie durch? Und falls Du einen guten Facharzt in Deiner Region empfehlen kannst, sag es uns und schreib einen Kommentar.

Bildnachweis

Fotos im Artikel „Blutwerte verstehen“: © Shutterstock.com: Horn Andrey, Foxstudio, Csaba Del, IvanRiver, Rawpixel.com.

  1. Fellers, Stepat: Effect of shipping, freezing and canning on the ascorbic acid (vitamin C) content of peas. Proceedings. American Society for Horticultural Science 1935 Vol.32 pp.627-633 [↩]
  2. Howard, et al.: β-Carotene and Ascorbic Acid Retention in Fresh and Processed Vegetables.  J. Food Sci. 64: 929-936. [↩]
  3. Hunter, K.J. and Fletcher, J.M. 2002. The antioxidant activity and composition
    of fresh, frozen, jarred and canned vegetables. Innovative Food Sci. Emerg. Technol. 3: 399-406. [↩]
  4. Rickman, J.C., Barrett, D.M., and Bruhn, C.M. 2007a. Nutritional comparison of fresh, frozen and canned fruits and vegetables. Part 1. Vitamins C and B and phenolic compounds. J. Sci. Food Agric. [↩]
  5. Rickman, J.C., Bruhn, C.M., and Barrett, D.M. 2007b. Nutritional comparison of fresh, frozen, and canned fruits and vegetables. II. Vitamin A and carotenoids, vitamin E, minerals and fiber. J. Sci. Food Agric. [↩]
  6. Weits, J., van der Meer, M.A., Lassche, J.B., Meyer, J.C., Steinbuch, E., and Gersons, L. 1970. Nutritive value and organoleptic properties of three vegetables fresh and preserved in six different ways. Intl. J. Vit. Res. 40: 648-658. [↩]
  7. Cordain L. Cereal Grains: humanity’s double edged sword. World Rev Nutr Diet. 1999;84:19–73. [↩]
  8. Pollan M. In Defense Of Food. The Penguin Press. 2008. [↩]
  9. C. A. Northrop-Clewes und D. I. Thurnham, „Monitoring micronutrients in cigarette smokers,“ Clinica Chmica Acta, 377, S. 14-38, 2007. [↩]
  10. Lieber, C.S. The influence of alcohol on nutritional status. Nutrition Reviews 46(7):241-254, 1988. [↩]
  11. Thomson, A.D., and Pratt, O.E. Interaction of nutrients and alcohol: Absorption, transport, utilization, and metabolism. In: Watson, R.R., and Watzl, B., eds. Nutrition and Alcohol. Boca Raton, FL: CRC Press, 1992. pp. 75-99. [↩]
  12. Leo, M.A., and Lieber, C.S. Alcohol and vitamin A. Alcohol Health & Research World 13(3):250-254, 1989. [↩]
  13. Marsano, L., and McClain, C.J. Effects of alcohol on electrolytes and minerals. Alcohol Health & Research World 13(3):255-260, 1989. [↩]
  14. J Int Soc Sports Nutr. 2006; 3(1): 51–55. Food Alone May Not Provide Sufficient Micronutrients for Preventing Deficiency. [↩]
  15. „Der Vital-Check”, Arztpraxis für Ernährungsmedizin, Niels Schulz-Ruhtenberg. [↩]
  16. Quelle: Website von Niels Schulz-Ruhtenberg, Arztpraxis, Für Sportler: //ruhtenberg.info/fuer-sportler/ Abruf: 24.09.2017 [↩]
  17. Falls nicht, hilft eine Nachfrage per Mail. [↩]
  18. Erfordert venöse Blutentnahme in einer beliebigen Arztpraxis (wenige Minuten Zeitaufwand). [↩]
  19. Ohne weitere Hilfsmittel alleine Zuhause durchführbar. [↩] [↩] [↩]
  20. Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung durch den Heyne-Verlag. [↩]
  21. Knez, Graham: The Impact of Micronutrient Deficiencies in Agricultural Soils and Crops on the Nutritional Health of Humans. O. Selinus et al. (eds.), Essentials of Medical Geology: Revised Edition, 2013, DOI 10.1007/978-94-007-4375-5_22 [↩]

Was sagt ein gutes Blutbild aus?

Ein großes Blutbild wird aus einer venösen Blutprobe bestimmt. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Normalwerte eines gesunden Erwachsenen. ... Großes Blutbild: Werte im Normalbereich..

Was für Krankheiten kann man im Blut feststellen?

Das große Blutbild gibt Aufschluss über mögliche Blutarmut oder kann akute oder chronische Infektionen des Körpers anzeigen. Zudem erkennt die Ärztin oder der Arzt anhand der Werte mögliche organische Probleme, zum Beispiel der Nieren oder der Leber.

Was sagt ein Blutbild alles aus?

Was ist ein Blutbild? Ein Blutbild ermöglicht Ihrem Arzt verschiedene Krankheiten zu diagnostizieren. Es gibt Auskunft über die Zusammensetzung Ihres Blutes und die darin enthaltenen Zellen. Um ein Blutbild zu erstellen, nimmt Ihnen der Arzt (in der Regel aus der Armvene) etwas Blut ab.

Sollte man regelmäßig ein Blutbild machen lassen?

Mediziner raten dazu, relevante Blutwerte angesichts zunehmender 'Zivilisationskrankheiten' mindestens alle zwei bis drei Jahre vom Hausarzt kontrollieren zu lassen. Denn: Blutuntersuchungen dienen der Früherkennung etwa von Bluthochdruck, Kreislauferkrankungen, Haut- und anderer Krebsarten oder Stoffwechselstörungen.

Toplist

Neuester Beitrag

Stichworte