Der Fisch stinkt vom Kopf alternative

Gestern wurde von der Deutschen Bischofskonferenz eine wissenschaftliche Untersuchung zu den Missbrauchsfällen innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland veröffentlicht. Die Untersuchung zeigt gravierende strukturelle Probleme der katholischen Kirche auf, die den Missbrauch in diesem Umfang erst ermöglichten. Ein Kommentar von hpd-Redakteurin Daniela Wakonigg.

Religiöse Menschen unterstellen Nicht-Religiösen gelegentlich, dass sie sich angesichts der Skandale rund um Religionsgemeinschaften ins Fäustchen lachen würden. Was den weltweiten Missbrauchsskandal der katholischen Kirchen betrifft, gestehe ich gern, dass sich meine Hand zur Faust ballt. Doch von Lachen kann nicht ansatzweise die Rede sein. Mit jeder weiteren Enthüllung hinsichtlich der Dimensionen dieses Skandals wächst bei mir einfach nur das blanke Entsetzen.

So nahm ich auch gestern fassungslos die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung der Missbrauchsfälle in der deutschen katholischen Kirche zur Kenntnis. Machtstrukturen und Abwehrmechanismen seien unter anderem Gründe, warum der Missbrauch in der katholischen Kirche blühen konnte – und es wahrscheinlich noch immer tut. Denn der Missbrauch und seine breit angelegte Vertuschung seien keinesfalls als abgeschlossenes Phänomen zu betrachten, obwohl die Kirche seit langem davon wisse und an der Behebung des Problems offiziell arbeite, so die Wissenschaftler. Auch katholische Spezialitäten wie Zölibat und Beichte seien Faktoren, die das Missbrauchsgeflecht begünstigten. Salopp gesagt: Durch den Zölibat staut sich sexuelle Energie auf, durch den Missbrauch entlädt sie sich und durch fünf Ave Maria und zwei Vater Unser wäscht man sich danach wieder rein.

Die untersuchten Fälle zeigten, dass sich 4,4 % der Geistlichen insgesamt, unter Gemeindepriestern sogar 5,1 %, in den Jahren 1946 bis 2014 des Missbrauchs schuldig gemacht haben. Wobei die Wissenschaftler betonen, dass die Dunkelziffer wesentlich höher liegt. Auch habe man – aus Datenschutzgründen – nicht auf Originalakten zugreifen können und in den unterschiedlichen Bistümern sei man bei der Bereitstellung von Informationen auf unterschiedlich starkes Entgegenkommen gestoßen.

Doch selbst wenn wir bei den 4,4 % bleiben, bedeutet dies, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten jeder zwanzigste katholische Geistliche des Missbrauchs schuldig gemacht hat. Rein statistisch ist es daher wahrscheinlich, dass ich, die ich katholisch aufgewachsen bin, einem solchen Menschen bereits persönlich begegnet bin. Eine gruselige Vorstellung.

Natürlich beteuern auch die Kirchenvertreter regelmäßig ihr Entsetzen über die Geschehnisse. Und sicher gibt es auch Kirchenvertreter, die dies ernst meinen. Doch angesichts des Ausmaßes von Missbrauch und Vertuschung ist die erste Frage, die sich mir bei jeder Entsetzens-Beteuerung durch einen Kirchenvertreter stellt: Gehört er zu den Missbrauchern und Vertuschern oder ist sein Entsetzen wirklich aufrichtig?

Als gestern die Ergebnisse der Missbrauchsuntersuchung öffentlich vorgestellt wurden, bekundeten natürlich auch Kardinal Marx und Bischof Ackermann ihre Erschütterung, gelobten Besserung und baten reumütig um Hilfe durch Dritte bei der weiteren Aufarbeitung und bei Präventionsmaßnahmen. Doch wer genau hinhörte, konnte bereits erahnen, dass die von den Wissenschaftlern gerügten Abwehrmechnismen noch immer stark sind.

Kardinal Marx lavierte herum, dass man die Akten nicht einfach herausgeben könne. Man müsse schließlich auch an den Datenschutz denken. Und an die Familien der Täter, die Nichten und Neffen, die plötzlich erführen, dass ihr geistlicher Onkel Menschen sexuell missbraucht. Und Bischof Ackermann, Missbrauchsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz, ließ wissen, dass er sich einfach nicht daran gewöhnen könne und wolle, dass so etwas zum kirchlichen Leben dazu gehöre. Bedauerlich, denn Einsicht ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung.

Wo wir gerade bei Redewendungen sind: Einem alten Sprichwort zufolge stinkt der Fisch vom Kopf her. (Üblicherweise dann, wenn er sich im Verwesungsprozess befindet.) Dass dies in Sachen Missbrauchsskandal auch in der katholischen Kirche gilt, führten hochrangige Geistliche in den vergangenen Wochen immer wieder vor

Auch der Papst bekleckerte sich keineswegs mit Ruhm. Natürlich ist auch von ihm regelmäßig das Erschütterungs-Mantra in Bezug auf die Missbrauchsfälle zu hören, doch die Erkenntnis, dass diese Missbrauchsfälle zutiefst mit der Struktur der katholischen Kirche verwoben sind, hat in sein Denken noch nicht Einzug gehalten. Erst vor Kurzem erklärte Franziskus in kleinem Kreis das aktuelle Aufflammen des Missbrauchsskandals theologisch: Der "große Ankläger", sprich der Teufel, sei für das Aufdecken der Taten verantwortlich zu machen.

Und gestern, nach Veröffentlichung der deutschen Missbrauchsuntersuchung, ließ der Papst auf einer Flugreise verlauten, dass er es unfair fände, heutige moralische Maßstäbe an frühere Vertuschungen von sexuellen Übergriffen durch Priester anzulegen, da eine Vertuschung von solchen Missbrauchsfällen früher auch im nicht-kirchlichen Bereich üblich gewesen sei.

Was will man dazu noch sagen? Allenfalls ein Zitat aus Dantes Göttlicher Komödie wäre angesichts dieser wahrlich traurigen Farce wahrscheinlich angemessen, um eine Prognose für Änderungen in punkto Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche zu geben: "Ihr, die ihr eintretet, lasst alle Hoffnung fahren" – bei Dante übrigens der Spruch über dem Tor zur Hölle.

37 Kommentare

Kommentare

Karl-Heinz Büchner am 26. September 2018 - 14:18

Und kaum hatten sich die Türen in Fulda wieder hinter den Medienvertretern geschlossen, ging die Party weiter und alle lachen sich halb schief, dass die drollige Wissenschaftlerschar (Dreßing, Salize, Dölling, Hermann

, Bannenberg, Kruse und Schmitt) zwar gewußt hat, dass die Dunkelziffer hoch ist, aber nicht, dass sie nicht einmal die Spitze des Eisberges erfasst haben.
So geht RKK

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Petra Pausch am 26. September 2018 - 16:59

Gibt es für diese Behauptung eine Quelle? Denn dann wäre das zusätzlich skandalös.

Karl-Heinz Büchner am 26. September 2018 - 21:35

Da die RKK ihre Akten unter Verschluss halten darf und nur zensiertes Material zur Verfügung stellte (O-Ton Prof. Dr.

Harald Dreßing) darf man annehmen, dass die bekannten Fälle wie in Irland, Chile, Pennsylvania, Boston oder Australien nur zwischen 5 und 10 % der tatsächlichen Missbräuche betragen. Das ist weniger als die Spitze des Eisberges (11%).
Genaue Zahlen werden Sie so lange nicht kriegen, wie die RKK das Recht in die eigenen Hände nehmen darf.

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Reinhold Schlotz am 26. September 2018 - 14:51

Der Kriminologe Christian Pfeiffer, erster designierter und an der mangelnden Kooperationsbereitschaft der kath.

Kirche gescheiterter Leiter dieser Missbrauchsstudie, bringt seine Kritik am Verhalten der Bischöfe in einem Zeitungsinterview zum Ausdruck: „Diese ganze verbale Erschütterungsrhetorik, die wir heute zu hören bekommen, überzeugt mich nicht, solange die Kirche nicht konsequent ist und die Dinge nicht wirklich offenlegt.“

Karlheinz Deschner nannte seine historische Aufarbeitung des Christentums nicht ohne Grund „Kriminalgeschichte“. In ihrer geschichtlichen Gesamtheit bis heute muss die katholische Kirche in der Tat als eine kriminelle Vereinigung bezeichnet werden. Zu den historischen Verbrechen des christlichen Antijudaismus/Antisemitismus, der Inquisition und den Ketzerverfolgungen, den mörderischen Kreuzzügen und Kriegen, den Hexenverbrennungen und zu den teilweise verbrecherischen Aneignungen eines unverschämten Reichtums passt die jahrzehntelange (wahrscheinlich jahrhundertelange) Vertuschung und Billigung tausender (wahrscheinlich zehntausender) sexueller Missbrauchsvergehen an Kindern.

Der Münchner Kardinal Michael Faulhaber bezeichnete 1935 in einem Brief an Adolf Hitler seine katholische Kirche als „die größte sittliche Macht der Weltgeschichte“. Ich bin mir sicher, dass auch heute noch diese an Selbstüberschätzung, Heuchelei und an Verbrechenssanktionierung nicht zu überbietende Meinung beim katholischen Klerus vorherrschend ist. Was haben Vertreter dieser kriminellen Organisation in Ethikräten und in Fernseh- und Rundfunkräten zu suchen? Wann gelingt es uns endlich, den Einfluss dieser Organisation auf unsere Kinder in Kitas, Kindergärten und im Religionsunterricht zu unterbinden?

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Michael Z. am 26. September 2018 - 15:11

Ja, aber wer ist denn nun der Kopf des Fisches? Und wie weit sollte man da zurück gehen?

Gesprochen wird immer von den letzten Jahrzehnten. Dabei können wir im 1. Korintherbrief, Kap. 6 nachlesen, dass schon Paulus von diesem Problem wußte. Auch in den Urgemeinden lebten schon Knabenschänder. Die waren allerdings reingewaschen und geheiligt. Vielleicht findet der Klerus hier Trost und Orientierung?

"9 Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Lustknaben noch Knabenschänder
10 noch Diebe noch Habgierige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes ererben.
11 Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes."

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Uli am 27. September 2018 - 11:49

1. Paulus schreibt, dass etliche der Christen vor ihrer Bekehrung Knabenschänder etc. waren, was in der antiken Welt recht häufig war.

2. Durch die Taufe jedoch sind sie von diesem Laster erlöst worden (reingewaschen).
3. Die Tatsache, dass es überhaupt noch nötig ist, auf die Verwerflichkeit von Unzucht und Päderastie hinzuweisen, legt nahe, dass sich Paulus nicht sicher ist, ob wirklich alle von den genannten Lastern befreit wurden.

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Michael Z. am 27. September 2018 - 18:06

Es ist richtig, dass sexualisierter Missbauch von Kindern und Jugendlichen auch schon in der Antike gut bekannt war. Beispiele gibt es u. v. a. in der griechischen Philosophie und auch im Alten Testament.

Die Weltanschauung spielte dabei offensichtlich nie ein Rolle.

Wenn Paulus aber glaubte, die Christen seien durch die Taufe von ihrem Laster erlöst worden, wie kann er sich dann andererseits doch nicht ganz sicher sein, ob sie wirklich von den genannten Lastern befreit wurden? Dann scheint sein Glaube an die Wirkung der Taufe bei ihm doch nicht so sicher zu sein.

Priester und Bischöfe sind auch getauft, gefirmt und sogar geweiht. Dennoch kommen auch bei einigen von ihnen ziemlich viele Laster vor. - Paulus Unsicherheit in dieser Frage war also durchaus berechtigt. - Aber dann ist es wiederum problematisch, zu behaupten, dass jemand durch die Taufe "geheiligt und gerecht" wird.

Das Paulus-Zitat wurde deshalb in die Diskussion gebracht, weil es seltsam ist, dass immer nur von den letzten Jahrzehnten die Rede ist. - Als ob das Problem erst seit 1945 besteht.
Wie fühlen sich dann die Menschen, die vor diesem Datum solchen Peinigungen ausgesetzt waren? Oder ist es in diesem Zusammenhang mal nicht so wichtig, was vor 1945 geschehen ist? Es kann dabei doch nicht um staatsrechtliche oder historische Vorgaben gehen.

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Uli am 30. September 2018 - 5:12

Ich denke, dass Paulus meint, foldgendes:

1. Durch die Taufe ist ein Mensch von der Sünde befreit, d.h. "geheiligt und gerecht". Er hat jetzt die Möglichkeit, ohne sich erneut "mit Schuld zu bekleckern" ein heiliges Leben zu führen.
2. Weil allderdings trotzdem die Möglichkeit, sich schwer schuldig zu machen, weiterhin besteht, warnt er vor Fehlverhalten. Aus seiner Sicht wäre eine erneute Einwiligung in ein derartiges Verhalten besonders schändlich. solchen Peinigungen ausgesetzt waren
3. Sicher ist ein derartiges Verhalten von Bischöfen nicht neu, man denke auch an die berüchtigten Renaissance-Päpste. Gemäß der klassischen Lehre der katholischen Kirche, muss man davon ausgehen, dass diese deshalb in der Hölle schoren. Dass "Geistliche" irgendwie bessere Chancen haben in den Himmel zu kommen, wurde meines Wissens nie gesagt.
4. Die Menschen, die solchen Peinigungen ausgesetzt waren, werden sich sicher schlecht bis furchtbar gefühlt haben (sicher auch von der Schwere des Vergehens abhängig), daran ist kaum zu zweifeln. Genauso wie die 40 Kinder, die jeden Tag in D Opfer von strafrehtlich verfolgtem Missbrauch werden, genau so wie die 800 Kinder täglich, die als Dunkelziffer geschätzt werden.

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Michael Z. am 1. Oktober 2018 - 8:10

Jeder Mensch kann auch ohne Taufe beschließen, sein schädliches Verhalten einzustellen. Die Chance, dass dieses gelingt ist wahrscheinlich mit oder ohne Taufe gleich groß.

Die Taufe ist ein Ritual zum Eintritt in das Christentum, aber mehr auch nicht.
Für die Opfer sexualisierter Gewalt ist es in den Auswirkungen völlig egal, ob der Täter an Jesus, Zeus, Manitu oder an gar nichts glaubt.
Der Papst spricht davon, dass sein Bischöfe "von Christus auserwählt" seinen. (zuletzt nachzulesen auf katholisch.de vom 11.09.2018) Wer in das Priesterseminar der Katholischen Kirche eintritt, wird als "berufen" oder "spätberufen" bezeichnet. Je nach Alter.
Damit ist zumindest ausgesagt, dass Christus die katholischen Priester und Bischöfe persönlich kennt und für ihre Ämter "vorgesehen" hat. Ob Jesus sich dabei vorgestellt haben soll, dass sie "bessere Chancen haben, in den Himmel zu kommen", weiß ich auch nicht. Vielleicht hat der allwissende Gott auch Priester in ihrem Amt wissen wollen, die später in der Hölle landen sollen. Wer soll das alles verstehen?

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Dieter Bauer am 1. Oktober 2018 - 0:24

@ Uli

woher wollen Sie wissen, ob diese Zeilen wirklich von Paulus, dem ehemaligen Shaoul, stammen? Märchen wurden und werden heute noch nach jeweiliger "Erfordernis" manipuliert dargestellt. Und "Meister des Alltags" gibt es mehr als genug.

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Uli am 1. Oktober 2018 - 7:44

Sehr geehrter Herr Bauer,

Natürlich weiß ich nicht, ob Paulus den 1. Korintherbrief verfasst hat. Zwar steht es so im Brief und wird in der Forschung wohl auch nicht angezweifelt, aber 100 prozentig wissen? Ich weiß ja auch nicht, ob Sie wirklich Dietmar Bauer sind.
Allerdings für die Aussage, die hier isoliert zur Diskussion gestellt wurde, ist die Frage der Verfasserschaft auch nicht relevant - wenn Sie in Wirklichkeit Gretchen Müller wären, würde das an Ihrem Einwand ja auch nichts ändern.

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Dieter Bauer am 1. Oktober 2018 - 23:06

@ Uli am 1. Oktober 2018
1. scheibe ich unter Klarnamen, da Wahrheit keine Verschleierung duldet.

2. Auf welche "Forschungsergebnisse" Sie sich beziehen, ist mir nicht bekannt. Vielleicht vertiefen Sie sich mal etwas in die Materie. Sie werden bei Unvoreingenommenheit sicher zu für Sie erstaunlichen Ergebnissen kommen.
Viel Erfolg dabei wünscht Dieter Bauer!!!!

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Klaus Bernd am 26. September 2018 - 15:14

"dass er es unfair fände, heutige moralische Maßstäbe an frühere Vertuschungen von sexuellen Übergriffen durch Priester anzulegen, da eine Vertuschung von solchen Missbrauchsfällen früher auch im nicht-kirchliche

n Bereich üblich gewesen sei.“
„was soll man dazu noch sagen“ ?
a) wie es im Titel schon heißt: der Fisch (man beachte hier den Symbolismus des stilisierten Fisches) stinkt vom Kopf her
b) es ist die Bankrotterklärung des moralischen Anspruchs der r.k.K.
Tapsig wie er sich ibs. bei den Rückflügen nun mal äußert, merkt Bergoglio nicht, was er seiner Heiligen Römischen und Katholischen Kirche mit dieser Bemerkung antut:
1. stellt er sie wie manch anderer Kirchenfürst auch in eine Reihe mit jedem beliebigen Karnickelzucht- , Sport- oder Gesang- oder sonstigem Verein. Diese haben allerdings noch nie über die Strukturen und die Macht verfügt, um massenhaften Missbrauch auf Dauer der staatsanwaltschaftlichen Ermittlung zu entziehen.
2. er reduziert den moralischen Anspruch, der an die Kleriker der r.k.K. „fairer Weise“ zu stellen sei, auf das, was der übliche Zeitgeist eben mal hergibt. Anders und drastischer ausgedrückt: Unter den „Gottesmännern“, in die mit pompösen Weihen jede Menge Heiliger Geist hineingezaubert wurde, darf es „fairer Weise“ so viele Schweine geben wie in der übrigen Bevölkerung auch.
3. er lenkt den Fokus auf die Vergangenheit. Staatsanwaltliche Ermittlungen, die von diesen Skandalen hoffentlich angestoßen werden, sollten aber von der Gegenwart ausgehen. Und sie sollten keinen Unterschied machen zwischen Klerikern – so hohe Weihen sie auch in ihrer Sekte empfangen haben – und Laien. Das würde dem von Bergoglio geforderten Geleichheitsgrundsatz gerecht werden.
Da sich der hohe moralische Anspruch der r.k.K. nun also von höchster Stelle – sozusagen vom Kopf her - erledigt hat, sollte man doch mal prüfen, wer da eigentlich in den Ethikräten sitzt, und sie nicht allein aufgrund ihres kirchlichen Amtes für qualifiziert halten.
Außerdem sollte man kirchlichen Initiativen zu Unterrichtsinhalten, ibs. was den Sexualkundeunterricht angeht, endlich mal mit dem gebührenden Mißtrauen begegnen. Negativbeispiel dazu: die Schirmherrschaft des hessischen Ministerpräsidenten und des hessischen Kultusministers für die Bibelaktion hashtag-heilig.de, in der Kindern unter 10 Jahren (!) die Lektüre der Bibel nahegebracht werden soll. Da kann Klein Erna neben anderen Scheußlichkeiten dann lesen, wie der Gute Mensch von Sodom, Lot, seine Töchter dem Mob zur Vergewaltigung freigibt. Selbstverständlich wäre ihnen im Falle einer Schwangerschaft die Abtreibung verboten worden. Das, Klein Erna zum Trost, konnten die Kirchenfürsten bisher in Deutschland noch nicht durchsetzen. Dank Kauder, Söder, Karrenbauer, Nahles … und der AfD wird es ihnen aber vielleicht bald gelingen.
Noch was satirisches gefällig ?
Die CDU/CSU arbeitet intensiv an einer Vorlage zur Revision des §219. Ja ! Es soll jetzt auch die Werbung für Kondome und Sexspielzeug verboten werden !
Nein, ist Fake News, ist von mir erfunden. Könnte aber sein, odr ?

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günter Rack am 26. September 2018 - 18:34

….Der "große Ankläger", sprich der Teufel, sei für das Aufdecken der Taten verantwortlich zu machen.
Da ist er wieder, der GOTTSEIBEIUNS,

er ist ja immer bemüht, der Kirche den größtmöglichen Schaden zuzufügen.
erst verführt er die armen Glaubensmänner dazu, sich an Kindern und Schutzbefohlenen zu vergreifen, jetzt deckt er auch noch ihre Untaten auf, so dass jeder sehen kann, was für ein unmoralischer und verklemmter Verein das ist.
Alles um der Kirche zu schaden!!!
Warum konnte Gott in seiner Allmacht dem Teufel nicht das Handwerk legen??? War er da gerade mit was anderem beschäftigt.
Man sollte diesem verein die Geldmittel streichen, dann wäre es schnell vorbei mit dem anmaßenden Gehabe.

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Kay Krause am 27. September 2018 - 15:33

nein, günter Rack: nicht "man sollte", sondern "man muß" diesem bigotten Verein die (vor allem!) staatlichen Gelder streichen! aber Frage: Wer ist "man"?

Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp?

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Andreas Kielmann am 26. September 2018 - 19:02

Habe gestern im Auto Radio gehört und sowohl beim Christlichen Radio München als auch in der religiösen Abteilung von Radio LORA war das Thema: Gnade und Vergebung sowie Gnade vor Recht ergehen lassen und die Zuwendun

g von verurteilten Straftätern zu Gott und das man dadurch auch als Inhaftierter frei sein könne.

In Anbetracht der organisierten katholischen Verbrechen und dieser "rein zufällig" auftauchenden Themen verbunden mit immer neuen faustdicken Lügen war ich mit Brustschmerzen nahe am Schlaganfall.

Im Artikel ist die Reihenfolge der Verbrechen bestens beschrieben:

"Durch den Zölibat staut sich sexuelle Energie auf, durch den Missbrauch entlädt sie sich und durch fünf Ave Maria und zwei Vater Unser wäscht man sich danach wieder rein."

Nein die Reinwaschung funktioniert nicht. Die katholische Kirche ist eine dreckige Organisation und für eine interne Justiz ungeeignet.

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Wolfgang Schaefer am 26. September 2018 - 20:00

Und wie immer, Ar....her darf man nicht sagen. Aber Kotzen ist erlaubt, Teufelnochmal!

Karl-Heinz Büchner am 2. Oktober 2018 - 18:38

Naja, Herr Schäfer,

immerhin darf man die RKK im Zusammenhang mit den Missbrauchsskandalen straffrei als KINDERFICKERSEKTE bezeichnen. Das ist zwar eine Beleidigung, die aber deswegen nicht strafbar ist, weil die Voraussetzung, dass der öffentliche Friede durch sie erheblich gestört werde, NICHT erfüllt ist. Grund: Durch die zahllosen Missbrauchsskandale der RKK in aller Herren Länder ist der öffentliche Friede schon dermaßen gestört, dass eine darüber hinausgehende Störung nicht erkennbar sei - urteilte eine Berliner Richterin im Jahr 2011.
Die Staatsanwaltschaft hat auf Revision verzichtet. Das Urteil wurde 2012 rechtskräftig.
Az: (263b Ds) 224 Js 3745/11 (228/11).

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Edgar Schwer am 26. September 2018 - 20:08

Hier werden Verbrecher von Priestern gedeckt und geschützt.

Jeder halbwegs denkende Bürger kann erkennen, dass die zugrunde liegenden Untersuchungen nicht für den seitens der RKK propagierten Neuanfang geeignet sein können. Manipulationen waren Tür und Tor geöffnet. Zudem wurden keine Erhebungen in katholischen Schulen oder Internaten durchgeführt. Das heißt, die Dunkelziffer lässt weit Schlimmeres als die bisherigen Ergebnisse erwarten. Es sollten sich vor allem die Eltern fragen, ob sie ihre Kinder in die Obhut katholischer Kultdiener geben. Die katholischen Gläubigen werden nach wie vor belogen und betrogen. Beschämend ist auch die heuchlerisch dargestellte medienwirksame Betroffenheitsmimik von Marx, Ackermann und Co.

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Willie Stenzel am 26. September 2018 - 21:09

"Und gestern, nach Veröffentlichung der deutschen Missbrauchsuntersuchung, ließ der Papst auf einer Flugreise verlauten, dass er es unfair fände, heutige moralische Maßstäbe an frühere Vertuschungen von sexuellen

Übergriffen durch Priester anzulegen, da eine Vertuschung von solchen Missbrauchsfällen früher auch im nicht-kirchlichen Bereich üblich gewesen sei."

Besser kann man doch nicht aufzeigen, dass die keine feste Moral haben und sich (auch) nur nach einem Zeitgeist richten.

Tipp: Andreas Edmüller: Die Legende von der christlichen Moral

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Klaus Bernd am 26. September 2018 - 21:55

Für nach wie vor gläubige Katholiken, die aber aus der Kirche austreten wollen, vielleicht ganz hilfreich: FAZ (!):Auch wer nicht zahlt, bleibt drin
• Von Christian Geyer

• -Aktualisiert am 26.09.2018-19:27

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Alexander Micha... am 26. September 2018 - 22:27

Ich finde, es ist wichtig festzuhalten, dass die große Offenbarung der RKK als Missbrauchs-Sekte durchaus schon Effekte hatte. Es ist nicht so, dass sich seit 2010 gar nichts getan hätte.

Ab 2013 habe ich Schwerstkranke auf Intensivstationen universitärer Maximalversorger gepflegt. Dort kommt kaum einer lebend raus. Und auf den Fluren laufen die Seelsorger herum, und bieten rechtzeitig ihre Dienste an. Ich habe live erlebt, wie ein Mann, der kurz davor war, sein Leben auszuhauchen, einem Priester der römisch-katholischen Kirche ins Gesicht sagte, dass er mit ihm nicht sprechen möchte, weil seine Kirche "das mit den Kindern gemacht" hätte. Gemeint war die sexuelle Vergewaltigung von Kindern durch Kleriker.

Der Mann ist alleine gestorben, ohne nochmals mit irgendjemanden zu reden. Besser so, als mit einem Vertreter einer Verbrecherbande. Es gibt Menschen, die treten mit Würde ab.

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Hans Trutnau am 26. September 2018 - 23:14

"Die Untersuchung zeigt gravierende strukturelle Probleme der katholischen Kirche auf" - nicht nur der Kirche, sondern auch des Staates bzw. dessen Judikative, die hier schon viel zu lange untätig war.

Karl-Heinz Büchner am 27. September 2018 - 12:26

Hallo Hans,

dass die Kirche ihre Personalakten unter Verschluss hält und Verbrechen ihrer Priester, (wenn sie verjährt sind) selbst untersucht, ist in der BRD geltendes Recht. Das ist ja das Schlimme, dass die das dürfen.

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Hans Trutnau am 27. September 2018 - 23:17

Karl-Heinz, da lese ich raus, dass auch geltendes Recht schlimm sein kann - und stimme dir zu.

Peter Friedrich am 27. September 2018 - 3:42

Niemand muss durch sexuelle Abstinenz pädosexuell werden.
Durch den Verweis auf den Zölibat bleibt man allzuleicht an der Oberfläche eines viel tiefergehenden Problems.

Man sollte unbedingt grundsätzlich die kirchliche Lehre zum Thema Sexualmoral problematisieren. Sie löst bei vielen Menschen von klein auf abgründige Ängste aus und entfremdet den Menschen von sich selber.
Unberechenbar kann dann die traurige Wirkung sein, von Depressionen und selbstzerstörerischem Verhalten bis hin zum sexuellen Straftäter.

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Dr. Ingeborg Wirries am 27. September 2018 - 11:48

Dr. Ingeborg Wirries

Aus allen bisherigen Äußerungen der kath. Kleriker ist dieses herauszuhören: 1)Sie wollen über "die Sache" unbedingt die Deutungshoheit behalten. 2)Sie haben größte Angst, dass ihr weltweites mafiöses Verbrecher-System auffliegt, 3) dass ihre "Würdenträger" (nicht nur die "einfachen" Kleriker) mit Namen und Gesicht vor staatlichen=ordentlichen Gerichten stehen, 4)dass ihr ganzer "Saustall" ihnen um die Ohren fliegt. Nichts anderem dient ihr geheucheltes Erschrecken, ihre Betroffenheitsrhetorik, ihre Krokodilstränen. Es ist endlich an der Zeit, dass die Ermittlungsbehörden und Staatsanwaltschaften tätig werden!!! Es handelt sich um jahrzehntelang bandenmäßig verübte Straftaten!!! Und die einzelnen Kirchenmitglieder können auch Wichtiges tun: Endlich aus dieser scheinheiligen, verlogenen Organisation austreten!!! Austreten!!! Und die PolitikerInnen müssen endlich!!! unser Grundgesetz ernstnehmen: GG, Artikel 140!!! Seit fast 100 Jahren (die deutsche Verfassung vom 11.8.1919; Artikel 136,137,138,139,141) haben sie die Verfassung ignoriert, ja gebrochen!!!

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Stefan Dewald am 27. September 2018 - 12:55

»dass er es unfair fände, heutige moralische Maßstäbe an frühere Vertuschungen von sexuellen Übergriffen durch Priester anzulegen«

und das sagt der Vorstandsvorsitzende eines Multinationalen Unternehmens, dass ewige Wahrheiten verkauft? Traut er seinem eigenen Produkt etwa nicht?

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Andreas E. Kilian am 27. September 2018 - 13:18

Was würden denn Humanisten tun?

Es ist nicht geklärt, ob Pädophile und Päderastie angeboren oder frühkindlich geprägt sind. Es ist selbstverständlich, dass auch die Betroffenen unter ihren Neigungen leiden, da sie ihre Form der Sexualität niemals (!) ausleben dürfen. Was ein lebenslanges Fehlen von erfüllende Sexualität bedeutet, können sich die meisten von uns wohl gar nicht vorstellen. Es ist unsere Gesellschaft, die es den Betroffenen unmöglich macht neue Wege – ohne Kinder – zu suchen und auszuleben. Selbst Bilder und Puppen werden aus Gründen der Sicherheit nicht toleriert. Solche „Fehlgeprägten“ zwingen zu wollen sich zu outen, obwohl sie eventuell noch gar keine Straftaten in ihrem Leben begangen haben, wäre in unserer Gesellschaft eine weitere Strafe, die ich niemandem zumuten möchte.

Humanisten sollten daher nicht an „Hexenjagden“ teilnehmen, sondern sich Gedanken über Alternativen machen, die für alle Beteiligten human und tragbar sind. Ohne eine Lösung in der Gesellschaft haben alle Organisationen, die mit Kindern arbeiten, auch humanistische, ein Problem. Wären die Betroffenen nicht in der Kirche, so wären sie in unseren Reihen.
Ohne die r.k. Kirche wegen ihrer Strafvereitelungen und Rechtsbeugungen freisprechen zu wollen, muss die weiterführende Frage doch wohl lauten: Was würden Humanisten tun, um das Problem „Fehlprägung“ zu lösen?

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Hans Trutnau am 27. September 2018 - 23:13

Was tun, Andreas? Zölibat abschaffen, umgehend.
Ach so, das wäre dan Anmaßung.

Andreas E. Kilian am 1. Oktober 2018 - 11:18

Nein Hans, der Zölibat mag eine Ursache sein, weshalb sich auch „normale“ Männer nach längerer sexueller Abstinenz hinreißen lassen und Dummheiten begehen.

Pädophile als kindliche Prägung oder angeborene Neigung ist ein ganz anderes Thema. Es wäre – wenn überhaupt – mit Homosexualität zu vergleichen, die man sich auch nicht aussuchen kann. Diese Menschen können nicht anders. Und die Frage, wie Humanisten mit anders-geprägten Mitmenschen umgehen wollen, lässt sich nicht mit dem Thema Zölibat wegwischen. Es ist eine Grundsatzfrage.

(Den Zölibat abschaffen zu wollen wäre übrigens wirklich eine Anmaßung, da es sich um eine freiwillige Entscheidung für diesen Lebensweg handelt. Wir können nur darüber informieren, was diese Entscheidung eventuell an Leiden mit sich bringt.)

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Hans Trutnau am 1. Oktober 2018 - 13:59

Schon (fast) klar, Andreas: "Diese Menschen können nicht anders."
Es ist nur auffällig, dass diese Vorfälle bei den Katholen so häufig sind.

Und selbstverständlich bin ich selbst nicht so anmaßend, den Zölibat abzuschaffen.
Das muss die rkK schon selber auf die Reihe kriegen, so sie denn will.

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Andreas E. Kilian am 1. Oktober 2018 - 18:52

Geprägt ist geprägt. Die stehen genauso auf Kinder, wie Homosexuelle auf das gleiche Geschlecht. Da können die nichts für.

Die leiden selber und weil sie sich ihrer Problematik bewusst sind, suchen sie dort Hilfe bei „Gott“, wo sie nicht heiraten müssen, also bei der RKK. Bei anderen christlichen Vereinen würden sie von der biederen Gemeinschaft doch zur Ehe gezwungen.

Nein, das muss die RKK nicht alleine hinkriegen. Dies ist eine Frage der Menschlichkeit und des vernünftigen Miteinanders. Wären diese „Andersgeprägten“ nicht in der RKK, dann wären sie auch in humanistischen KITAs, Jugendheimen, etc.
Eine Lösung findet sich erst, wenn die Gesellschaft „Andersprägungen“ entsprechend versteht und Lösungen bietet. Daher meine Frage: Was bieten Humanisten?

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Hans Trutnau am 1. Oktober 2018 - 22:02

Vllt. sehe ich das etwas anders, Andreas:
"Wären diese „Andersgeprägten“ nicht in der RKK".
Warum *sind* sie denn gerade dort so ausgeprägt und nicht anderswo?

M.E. nicht unbedingt nur wegen einer früheren Prägung, sondern weil vom Zölibat extrem gefördert / ermöglicht, wenn nicht sogar erst i.w.S. geprägt.
Und dieser Teil ist 'auf dem Mist' der Katholen gewachsen...

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Walter Röbber am 27. September 2018 - 13:50

Denn ihre Sünden, der Kirchen haben sich bis zum Himmel aufgetürmt,
und GOTT und die Opfer haben ihre Schandtaten nicht vergessen !
Werdet nicht teilhaftig an ihren Sünden und Plagen ! (Offenb. 18,4)

Dr. Mathias Hüfner am 27. September 2018 - 14:17

Körperlicher Missbrauch fängt mit dem geistigen Missbrauch an. Darüber wurde aber noch nichts berichtet. Mir ist Kirche deshalb suspekt. Wozu wird sie überhaupt gebraucht.

Wer glaubt, kann das auch ohne Kirche tun.

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Kay Krause am 27. September 2018 - 15:47

Ganz ehrlich gesagt: Es interessiert mich eigentlich herzlich wenig, was religiöse MitBürger den Nicht-Religiösen (also mir z.B.) unterstellen. es ist jedoch geradezu infam, zu behaupten, wir würden uns bzgl.

der priesterlichen Missetaten an Kindern in's Fäustchen lachen! Wäre das wirklich der Fall, dann könnte man es nur als blanken Zynismus gegenüber den Opfern dieser unbeherrschten, geilen Pfaffen-Gesellschaft bezeichnen!

Die Gläubigen,die so denken und sprechen, von denen hier pauschal die Rede ist:wenn ihre Kirche schon auf dem Weg in die Hölle ist,haben sie es wirklich nötig , sich mitreißen zu lassen? wie tief wollen sie noch fallen

Was bedeutet der Fisch stinkt vom Kopf her?

Da sich im Kopf des Fischs das leicht verderbliche Hirn befindet, verdirbt der Kopf zuerst und dort entwickelt sich der unangenehme Geruch. Macht der Kopf, also die Führung, in der Wirtschaft oder der Politik schwerwiegende Fehler, so wird das Sprichwort darauf angewendet.

Was gibt es für Redewendungen?

10 wichtige deutsche Redewendungen, die du kennen musst.
“Das ist mir Wurst”.
“Nur Bahnhof verstehen”.
“Jemandem die Daumen drücken”.
“Ich glaub mein Schwein pfeift”.
“Ich glaub' ich spinne”.
“Fix und fertig sein”.
“Bock haben”.

Was ist ein Sprichwort Beispiel?

Ein Sprichwort ist hingegen ein vollständiger, abgeschlossener Satz. Eine Redewendung ist beispielsweise „den Faden verlieren“, während „Stille Wasser sind tief“ ein typisches Sprichwort ist.

Welcher Fisch stinkt am meisten?

Surströmming ([sʉ̌ːʂtrømːiŋ]; schwedisch saurer Hering) ist eine schwedische Fischspeise, die durch Milchsäuregärung konserviert wird. Sie riecht „intensiv; faulig und stinkend“.