Selten wurde für die Departementsverteilung schon so lange im Voraus öffentlich lobbyiert. Nun haben FDP und SVP erhalten, was sie wollten: Das Finanz- und das Energiedepartement. Die SP-Spitze zeigt sich erzürnt. SP-Bundesrat Alain Berset wählt eine andere Strategie.
Stefan Bühler vor 2 Stunden
Lebensreformbewegung
Luftbader, Sonnenanbeter und Ausdruckstänzerinnen: Wie alternative Lebensformen die Ostschweiz prägtenChristoph Wagner vor 2 Stunden
Porträt
«Mein Ziel ist eine menschengerechte Stadt»: Ein Frauenfelder ist St.Gallens neuer StadtbaumeisterMarlen Hämmerli vor 2 Stunden
Universität St.Gallen
«Humbug» und «Stümperei»: So kontert Plagiatsjäger Stefan Weber die Stellungnahme des HSG-RektorsSeraina Hess 08.12.2022
Neuer Vertrag
Die Swiss bezahlt bis zu 18 Prozent mehr Lohn in der Kabine – weshalb trotzdem ein fahler Beigeschmack bleibtErste Hinweise für den Beginn der Wechseljahre können unregelmäßige Monatszyklen, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen sein. Sie gehen auf die sinkenden Spiegel der weiblichen Geschlechtshormone zurück. Das Einsetzen der Wechseljahre bedeutet aber nicht zwangsläufig das Ende der Fruchtbarkeit. Denn so lange ein Eisprung stattfindet, kann theoretisch auch eine Schwangerschaft eintreten.
So zeigen sich die Wechseljahre
Auf natürlichem Weg mit 50 schwanger – geht das überhaupt?
Zwar sinkt die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft ab dem Alter von 40 Jahren und auch vorher schon rapide ab, weil sich weniger Eizellen zu Eibläschen entwickeln. Sie ist aber nicht unmöglich! Vor allem gesunde Frauen können immer noch schwanger werden. Erst mit der Menopause, das heißt der letzten Regelblutung, geht die fruchtbare Phase im Leben einer Frau zu Ende. Sie gilt als sicher erreicht, wenn Frauen unter 50 Jahren seit zwei Jahren und Frauen über 50 seit einem Jahr keine Regelblutung mehr hatten.
Schwangerschaften von Frauen mit weit über 50 sind extrem selten – in der Geburtenstatistik in Deutschland werden sie nicht extra ausgewiesen. Da keine befruchtungsfähigen Eizellen mehr vorhanden sind, ist eine Befruchtung auf natürlichem Wege nicht mehr möglich. Wenn Frauen in oder nach den Wechseljahren schwanger werden, dann ist das nur mit Hormonbehandlung und/oder Spenden von Ei- und Samenzellen möglich.
Newsletter
Melden Sie sich kostenlos an, um Infos zu neuen Möglichkeiten der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden zu erhalten!
Zur Anmeldeseite
Fruchtbarkeitstests beim Frauenarzt geben Auskunft
Frauen, die sicher wissen wollen, ob die Wechseljahre begonnen haben und ob eine Schwangerschaft noch möglich ist, können sich zur Diagnose an ihren Frauenarzt wenden. So kann zum Beispiel die Messung der Hormonspiegel im Blut, etwa des Follikel-stimulierenden Hormons (FSH) und des Anti-Müller-Hormons (AMH), Hinweise liefern, ob eine Schwangerschaft noch möglich ist.
Mithilfe einer Ultraschalluntersuchung kann er weiter die sogenannte ovarielle Reserve vorsichtig beurteilen. Das heißt, wie viele herangereifte Eibläschen sich noch in den Eierstöcken befinden. Sind es viele, ist eine Schwangerschaft eventuell noch möglich. Wenige oder keine Eibläschen deuten darauf hin, dass die Fruchtbarkeit abnimmt. Diese Untersuchungen sind jedoch keine Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung und müssen deshalb von der Frau selbst bezahlt werden.
Schwangerschaftsverhütung bis zur letzten Regelblutung
Bis zur Menopause müssen Frauen, die ganz sicher eine Schwangerschaft vermeiden wollen, bei jedem Sex verhüten. Bei der Wahl des richtigen Verhütungsmittels spielen neben der Sicherheit, mit der eine Schwangerschaft verhindert wird, und dem Komfort unter anderem die Verträglichkeit sowie individuelle Voraussetzungen eine Rolle. So ist beim Gebrauch hormoneller Verhütungsmethoden wie der Pille oder des Hormonrings an das mit dem Lebensalter steigende Risiko für Thrombosen zu denken.
Mehr zum Thema Schwangerschaft
- Pille und Wechseljahre: Die wichtigsten Fragen
- Libidoverlust behandeln: So kommt der Spaß am Sex zurück!
Für die Langzeitverhütung von Frauen über 30 Jahren mit abgeschlossener Familienplanung bieten sich Spiralen oder Hormonspiralen an. So kann die Hormonspirale die Blutungen abschwächen und verkürzen sowie Regelschmerzen lindern. Mitunter bleibt die Monatsblutung sogar gänzlich aus. Prinzipiell ist auch eine Sterilisation möglich. Sie lässt sich allerdings nicht mehr rückgängig machen, sodass der Eingriff wohlüberlegt sein sollte.