Mit getränkten anstoßen bedeutung

Herzlich willkommen in Blankenheimerdorf

taaste
Eine alte Eifeler Behauptung verk�ndet ziemlich hintergr�ndig: Wo mr nix sitt, os et Taaste net verbodde (Wo man nichts sieht, ist das Tasten  nicht verboten). Der Tastsinn des Menschen ist eine wichtige Orientierungshilfe, Ertasten kann in manchen F�llen spannender sein als in Augenschein nehmen. Taaste bedeutet allgemein �tasten, erf�hlen,“ im �bertragenen Sinn aber auch �einen mehr oder weniger guten Griff tun.“ Wer beispielsweise f�nf Richtige im Lotto erwischt hat, der hat ene joode Taas jedohn (w�rtlich: einen guten Taster getan). Der Eifeler sagt allerdings in diesem Fall eher ene jode T��p jedohn, was soviel hei�t wie �den Finger auf dem richtigen Loch haben). H�ste menge Brell net jesehn ! Zum wiederholten Mal durchw�hlte Vater die Hobelbankablage, fand aber seine Brille nicht. Zuf�llig kam Mutter an der Werkstatt vorbei, stutzte und Hein, taas dir ens aan dr Kopp (f�hl dir mal an den Kopf) h�tte sie besser f�r sich behalten. Immerhin, die Brille war gefunden. Eine unhygienische Kundengepflogenheit im Supermarkt ist das Betaaste am Obst- und Gem�sestand, das man treffender als Betatsche bezeichnen sollte. Salatk�pfe, Tomaten, �pfel und Gurken werden durch mehr oder weniger saubere H�nde befummelt und maltr�tiert, – schlie�lich will man ja wissen, ob man auch frische Ware kauft. Gut und sch�n, wenn aber die Ware schlie�lich durch hundert H�nde gewandert ist, wer kauft sie dann noch!
.
Taat
Das Mundartwort weckt Erinnerungen an leibliche Gen�sse. Es wird auf Franz�sisch �tarte“ geschrieben und der Holl�nder sagt �taart“, gemeint ist in jedem Fall die Torte. Die Eifeler Taat nahm und nimmt eine Sonderstellung ein, bekannt ist das Zitat Prommetaat un Appeltaat, alles weed parat jemaad aus dem K�lner Raum. Pflaumen- und Apfeltorte waren ein Muss beim h�uslichen Kirmesback (Festtagsbackwerk), der nicht selten aus 20 und mehr Taate bestand und zu dem auch der eine oder andere Streukooche (Streuselkuchen) geh�rte. Der absolute Renner war indessen die Jree�taat (Grie�torte), deren zentimeterdicker Belag auch nach Tagen noch nichts an Vorz�glichkeit eingeb��t hatte. Taat wurde ausschlie�lich zu besonderen Anl�ssen oder Festtagen gebacken, zur Kirmes beispielsweise oder anl�sslich einer Hochzeit. Die Anzahl der etwa 30 Zentimeter durchmessenden K�stlichkeiten richtete sich nach der Zahl der zu erwartenden G�ste, oft hatte die Hausfrau einen ganzen Tag lang mit dem �Back“ zu tun. Der heimat- und standesbewusste Eifelb�cker stellt heute noch Taat wie zu Gro�mutters Zeiten her und findet dankbare Kunden.

Taateb�r
Ein ziemlich wundersames und schwer erkl�rbares Wort, ins Hochdeutsche �bersetzt bedeutet es �Tortenb�r“ und ergibt auf den ersten Blick so gut wie gar keinen Sinn. Zieht man aber in Betracht, dass die Eifeler Taat oder Tart in erster Linie den landestypischen runden und breitfl�chigen Fladenkuchen bezeichnet, kommt man der Sache ein St�ck n�her. Taateb�r n�mlich ist ein gutm�tiges Spottwort f�r eine etwas �in die Breite gegangene“ Person, die meistens auch noch ein ebenso gestaltetes Antlitz ihr Eigen nennt. �berwiegend sind die Taateb�ren weiblichen Geschlechts, doch gibt es auch m�nnliche Ausnahmen. Taateb�r ist generell nicht abwertend oder gar verletzend gemeint wie beispielsweise Fettsack oder Bonnestang (Bohnenstange). Im Gegenteil: Die Eifeler Taat enth�lt in jedem Fall einen �s��en Kern“ und der haftet auch dem Taateb�r an. Trotzdem l�sst sich verst�ndlicherweise niemand gerne mit einer Taat vergleichen. H�ufig sind die genannten Personen auch noch etwas tapsig und tollpatschig in ihren Bewegungen. Das bringt der Zusatz B�r zum Ausdruck, der sich auf den, fr�her auf jedem Jahrmarkt zu sehenden �Tanzb�ren“ bezieht.

Tafel
Das Wort ist identisch mit dem hochdeutschen Begriff und bezeichnet all das, was es auch in der Standardsprache definiert. Die Tafel Schokolade beispielsweise war zu unserer Kinderzeit nicht weniger begehrt als heute; die Holzf�llung in T�r- oder M�belfl�chen nannte man Tafel oder auch Spejel (Spiegel); die Glasplatten, aus denen er die Fensterscheiben schnitt, nannte der Dorfschreiner Tafeljlas, und der braune Holzleim wurde in kleinen Tafeln hergestellt und hie� daher Tafelleim. Wenn unterdessen bei uns de Tafel (die Tafel) in Erw�hnung kam, dann war damit unabdingbar unsere Schiefertafel gemeint, das Universal-Schreibutensil der damaligen Volksschulen. Die g�ngige Schiefertafel war etwa 30 mal 20 Zentimeter gro� und besa� einen sch�n lackierten Holzrahmen, an dem mit einer Schnur ein kleiner Schwamm und das zugeh�rige Tafell�ppche befestigt waren. Die Vorderseite unserer Tafel war mit Vierfach-Schreiblinien f�r die S�tterlinschrift ausgestattet, die R�ckseite wies zentimetergro�e Reichenh��sjer (Rechenh�uschen) auf. S�tterlin wurde uns im ersten Schuljahr noch beigebracht. Unser Schreibstift, das war ein d�nner und hochzerbrechlicher harter Schiefergriffel, der mit der Zeit auf der Tafelfl�che tiefe Kratzspuren hinterlie�. Transportmittel f�r unsere Tafel war der Schulranzen, vom Dorfschuster aus massivem Leder angefertigt. Der Ranzen wurde bei gelegentlichen Raufereien als Schlag- und Verteidigungsger�t zweckentfremdet. Dabei ging in der Regel die Schiefertafel zu Bruch, und das wiederum hatte empfindliche �Nachwehen“ im elterlichen Heim zur Folge.

Tafell�ppche
Das Tafell�ppche (siehe Tafel) war f�r uns Schollp�nz (Schulkinder) ein notwendiges �bel: Zum Reinigen unserer Schiefertafel war es unerl�sslich, im �brigen aber ein l�stiges Anh�ngsel, das am Tafelrahmen baumelte und beim Schreiben ziemlich hinderlich sein konnte. Noch unbequemer war das feuchte Schw�mmche (Schw�mmchen), das hier und da an einer zweiten Schnur neben dem Tafell�ppche baumelte und zum L�schen der Schrift bestimmt war. Das L�ppche wurde als Putztuch zum Trockenwischen ben�tigt. Meistens gab es unterdessen als Beh�lter f�r den Schwamm die verschlie�bare Schwammdoos (Dose), in der sich die Feuchtigkeit l�ngere Zeit hielt. Das Tafell�ppche bestand beim Durchschnittssch�ler aus einem mehrlagigen Tuchfetzen, in der �gehobenen“ Klasse war es vom Mam (Mutter) geh�kelt und besa� einen sch�nen farbigen Rand. Schwamm und L�ppchen bedurften der t�glichen Reinigung, die aber nicht immer beibehalten wurde. Der ausgetrocknete Schwamm und das verseffte L�ppche hinterlie�en auf der abgewischten Schiefertafel einen grauen Schleier, den man heimlich, aber vergeblich mit ein wenig Spucke zu beseitigen trachtete. �hnlich wies auch die gro�e Schultafel tagelang einen wei�lichen Kreidebelag auf. Bis es dem Lehrer zu bunt wurde und einer der �Gro�en“ aus den hinteren B�nken beauftragt wurde: Jetzt mach mal endlich die Tafel sauber,“ und das bedeutete dann gr�ndliches Abwaschen, - eine unbeliebte Sch�leraufgabe.

Take
Der Ausdruck hat mit dem englischen Allerweltswort �take“ absolut nichts gemeinsam. Der Take war im Eifeler Bauernhaus unserer Vorfahren eine Art Heizung: Die steinerne Feuerwand zwischen dem offenen Herdfeuer und der Stovv (Stube, Wohnzimmer) war durchbrochen und diese L�cke mit einer entsprechend gro�en Gusseisenplatte verschlossen. Diese Takeplaat (Platte) �bertrug die Herdfeuerw�rme in den Nebenraum. Dort war die Aussparung in der Wand durch den Takenschrank �berbaut, dessen Unterteil mehrere �ffnungen zur W�rmeregulierung enthielt. Gelegentlich waren �ber dem Take auch alkovenartige Wandbetten eingebaut, in denen es sich besonders gem�tlich ruhen lie�. Mein Onkel Aegidius Weber aus Esch (bei J�nkerath, Rheinland-Pfalz) wusste seinerzeit eine Legende zu erz�hlen, wonach die Heiligen Drei K�nige auf ihrer Reise nach Bethlehem in einem bestimmten Haus in Esch in Takenbetten �bernachtet hatten. Takenplatten wurden unter anderem auch in der Eifeler Eisenindustrie hergestellt. Dr. Jakob Flosdorff aus Kall war Experte f�r Takenfragen und hat sich seinerzeit in der Eifel als Takendoktor einen Namen gemacht. Takenplatten sind heute begehrte Sammelobjekte. Beim Umbau unseres Hauses aan Muu�e in Blankenheimerdorf wurde eine Takenplatte entdeckt, sie ist heute am Haus unseres verstorbenen Arztes Dr. Rudolf Scholz in Blankenheim zu sehen.

tallepe
Eins von zahlreichen Dialektw�rtern mit verschiedenartiger Bedeutung. Allgemein bekannt ist tallepe als Wort f�r plan- und zielloses Wandern oder Umherlaufen, Daherstolpern. Ein Beispiel hierf�r findet sich im Liedgut des K�lner Karnevals: Wejste wat, mir fahren en de Alepe…wenn mir dann esu durch de Alepe tallepe… Auch unsicheres oder tastendes Gehen wird mit tallepe beschrieben: Dr Strom wor fott on ech moot em D��stere tallepe. Drinche hatte im Nachbarort etwas zu besorgen und meinte verdrie�lich: Ech mo� noch ene Tallep noo Blangem dohn. (einen Gang nach Blankenheim machen). Kopfsch�ttelnd betrachtete Mam die verdreckten Schuhe des Spr�sslings und wetterte: Boste wier durch dr Matsch jetallep! Albertchen erschien nicht zum verabredeten S��kespelle (Suchenspielen = Versteckspiel) und seine Kameraden vermuteten: D� o� bestemp wier aan de Kn�etschele jetallep wore on daasch net er�� (beim Stibitzen von Johannisbeeren erwischt und deswegen Hausarrest). Gelegentlich umschrieb man auch eine Ohrfeige mit talepe: Du m��� esu lang bos ech dir ejne talepe (frei �bersetzt: Treib es nicht zu weit, sonst klebe ich dir eine).

Tant
Dr Fiffi van de Tant worr krank on kruffet d�rch et Zemmer, et H�ngche hau ene fulle Zank… Das ist zwar kein D�rfer Platt, wohl aber ein herrliches Gedichtchen des Alsdorfer Heimatdichters Hein K�sters. Im Alsdorfer Dialekt war, genau wie beim D�rfer Platt, de Tant durchaus nicht immer eine Verwandte, vielmehr war f�r uns Kinder jede �ltere Frau eine Tant und wurde auch als solche angesprochen. Die Nachbarsfrau beispielsweise war nicht die Frau Klinkhammer, sondern Kaue Tant oder sogar Kaue Motter (Mutter), sofern sie verheiratet war und Kinder hatte. Analog dazu waren �ltere M�nner Ohme (Onkel) oder auch Vatter. Eine besonders hoch gesch�tzte Frau nannten wir liebevoll et T�ntche und das war dann ein fester Begriff meistens im gesamten Dorf, so �hnlich etwa wie unsere J�tt, die Elisabeth hie�, aber allgemein J�tt genannt wurde. Meine Patentante, eine Schwester meiner Mutter, hie� Maria und wir nannten sie Tant Marie. Eine Schwester meines Vaters hie� ebenfalls Maria, zur Unterscheidung nannten wir sie Tant Marri mit Betonung des a. Eine Art �Gegenpol“ zur Tant ist die Eifeler M�hn, die wir uns eher als dunkel gekleidetes altes Weib vorstellen, vor dem die Kinder Rei�aus nehmen. Den Begriff M�hn verbanden wir Kinder stets mit etwas Unangenehmem, eine M�hn konnte bei uns niemals zur Tant werden.

Tapeet
Das Wort ist fast gleichartig wie sein hochdeutsches Original, lediglich das e wird im Dialekt gedehnt und das Schlu�-e �verschluckt.“ Tapeet ist offensichtlich mit dem holl�ndischen �Tapijt“ verwandt, das aber in erster Linie �Teppich“ bedeutet. Die Tapete hei�t in Holland �Behang“ oder �Behangsel,“ Behangselpapier“ beispielsweise ist Papiertapete. �Tapijt“ ist vermutlich auf die fr�her �bliche Wandverkleidung aus Textilien oder Teppichen zur�ckzuf�hren. In unserer Kinderzeit war wegen der meist buckligen W�nde das �Ansto�en“ der Tapetenbahnen kaum m�glich, auch gab es nicht die heutige dauerhafte Verpackung der Rollen und deren R�nder waren oft besch�digt. Die Bahnen wurden also zentimeterbreit �berlappend geklebt. Die Rollen waren an den L�ngsseiten mit schmalen �Schutzstreifen“ versehen, von denen einer wegen des �berlappens mit der Schere abgeschnitten werden musste. Diese Lentcher (schmale Papierstreifen) waren bei uns Kindern als Luftschlangen begehrt. Die alte Tapeet wurde meistens jahrelang nicht entfernt, die neuen Bahnen wurden einfach draufgeklebt, so dass mit der Zeit eine mehrere Millimeter dicke Schicht entstand. Beim erstmaligen Tapezieren wurden die rauen W�nde dick mit Makulatur vorgekleistert oder mit Zeitungspapier beklebt. Als nach dem Krieg bei uns daheim renoviert wurde, kam unter der alten Tapete seitenweise der Westdeutsche Beobachter aus dem Jahr 1940 zum Vorschein. Die Zeitung war das im �Reichsgau“ K�ln-Aachen erscheinende Propagandablatt der NSDAP.

Teek
Wie alles im Leben, so hat auch die Theke zwei Seiten, eine gute und eine schlechte. Der Eine besingt sie als den allersch�nsten Platz, f�r den Anderen bedeutet der Schanktisch nicht selten den Anfang vom Ende. Dabei sollte man nicht �bersehen, dass jeder seines Gl�ckes – oder Ungl�ckes – eigener Schmied ist. Die Kneipentheke war zu allen Zeiten ein �Ort der Begegnung“ meist im positiven Sinn des Wortes, aan de Teek john geh�rte zu jedem Lokalbesuch dazu wie das ber�hmte �Amen in der Kirche.“ Man erinnert sich noch sehr gut an ganz normale Sonntags-Fr�hschoppen: In Dreierreihe dr�ngten sich die Thekeng�ste um den Tresen, hinter dem der Wirt und seine Helfer schwitzten. Damals gab es vier Gastst�tten bei uns im Dorf, und �berall war Betrieb, ganz besonders bei Dorffesten, etwa zur Kirmes. Seit der Jahrtausendwende blieben immer mehr Kunden aus, einmal hockten wir sogar beim Hahnengericht am Kirmesdienstag mit sage und schreibe zwei Mann vor der Theke. Die Leute zogen die Glotze dem Kneipenbesuch vor. Heute gibt es bei uns keine Kneipe mehr, und da pl�tzlich vermisst man die gem�tliche Thekenrunde wieder. Aan dr Teek werden gelegentlich auch sehr n�tzliche Ideen geboren, beispielsweise im Fr�hjahr 1971, als G�nther Uedelhoven, Erwin Schmitz und Arthur Bertram zusammen mit Hans Kla�en den Grundstein f�rs erste D�rfer Wiesenfest legten. Ein Verkaufsgesch�ft wird in der Regel �wwer de Teek hinweg abgewickelt, Geheimsachen werden dagegen �nner dr Teek erledigt, wo sie nur dem Eingeweihten zug�nglich sind. So wunderten wir Jugendliche uns oft �ber ein geheimnisvolles P�ckchen, das der Friseur manchem Erwachsenen verstohlen in die Hand dr�ckt und �ber dessen Inhalt wir lange Zeit vergeblich r�tselten.

Teisch
Die mundartliche Teisch ist eine Tasche, aber eine ganz bestimmte. W�hrend n�mlich das hochdeutsche Wort �Tasche“ f�r alle taschenartigen Objekte steht, bezeichnet unser Teisch ganz speziell die Tasche in der Kleidung, zum Beispiel die Botzeteisch (Hosentasche), die Jacketeisch (Jacken-, Rocktasche) oder die Sch�ezeteisch (Sch�rzentasche). Transportable Beh�ltnisse, die Handtasche etwa, die Akten-, Einkaufs- oder Schultasche, hei�en dagegen  Tasch. Wer sich einem Mitmenschen �berlegen f�hlt, stellt fest: Dech dohn ech doch ad lang en de Teisch (Dich stecke ich doch schon lange in die Tasche), und wer seinen Zorn nicht �herauslassen“ will, der macht en Fuus en dr Teisch (eine Faust in der Tasche). Unsere Botzeteisch ist in �sterreich der �Hosensack“ und an den erinnert bei uns der Begriff Sackdooch (Taschentuch). Die Jongjeselleteisch (Junggesellentasche) ist eine l�cherige Hosentasche: Es ist keine Hausfrau da, die den Schaden beheben k�nnte. Im K�lner Dialekt wird unsere Tasch zur T�sch. Der in 2005 verstorbene Pr�sident der Republik Nordzypern hie� Rauf Denktasch. In K�ln r�tselten T�nnes un Sch�l herum, was Herr Denktasch wohl f�r ein Landmann w�re, und T�nnes erkl�rte: Ene K�lsche kann et nit sin, s�ns hee�e n�mlich Denkt�sch.

Teischemetz
Das Mundartwort ist allgemein verst�ndlich: Taschenmesser. Ein robustes Teischemetz war  f�r den Eifeler Bauersmann ein unverzichtbares Allzweckger�t, mit dem man beispielsweise die h�lzernen Reichelsz�nn (Rechenz�hne) anspitzte, die Obstb�ume beschnitt, Birke schnegge (Birkenreisig f�rs Besenbinden sammeln) ging oder das verru�te Sejwerd�ppe (den Pfeifenkopf) auskratzte. Ein gutes Teischemetz besa� zwei Klingen verschiedener Gr��e und lag gut in der Hand, mehr brauchte es eigentlich nicht aufzuweisen. Weiteres Zubeh�r war Spellerej  (Spielerei) und kostete unn�tiges Geld. Wir Jungens waren indessen m�chtig stolz, wenn uns das Christkind ein kleines Teischemetz mit drei oder gar f�nf Werkzeugen bescherte. Der �Immerscharf“ von Ohm Mattes besa� zus�tzlich zu den Klingen einen Korkenzieher und einen Piefest�ucher (Pfeifenstocher). Ohm Mattes war in Norwegen bei der Kriegsmarine und brachte von dort ein Taschenmesser mit gebogener krummer Klinge mit, das heute �bliche �Gartenmesser,“ das wir damals noch nicht kannten. Es eignete sich hervorragend zum Schneiden der Birkenruten und wurde zum geheiligten Birkemetz.

Telejelauch 
Flur-, Orts- oder Stra�ennamen beruhen in der Regel auf uralten Ereignissen oder Gepflogenheiten unserer Vorfahren und sind heute nicht mehr nachvollziehbar. Eine solche Bezeichnung ist das Telejelauch in Blankenheimerdorf, ein in der Senke gelegener eng bebauter Ortsteil zwischen Tr��t und Buppeschjass, der auf Grund seiner Lage den Namenszusatz Lauch (Loch) erhielt. Telejelauch bedeutet somit auf Hochdeutsch Tilgenloch, was allerdings dort �getilgt“ wurde, das konnte offensichtlich sogar der verstorbene Pastor Ewald D�mmer nicht ermitteln, der ein gro�er Heimatfreund war. Vereinzelt wird vermutet, dass im Telejelauch fr�her ein �ffentliches Geb�ude stand, in dem die Bauern ihre Steuern und Abgabe entrichteten, also ihre Schulden tilgten. Eine �hnliche Einrichtung existierte beispielsweise in unserer belgischen Partnergemeinde Sint Stevens-Woluwe: Dort gibt es noch heute das Tiendeschuurveld, was �bersetzt Zehntscheunenfeld bedeutet. Als seinerzeit im Zuge der kommunalen Neugliederung unsere Stra�ennamen vereinheitlicht wurden, wehrten sich einige Anlieger gegen die Bezeichnung Tilgenloch, der Name musste schlie�lich in Tilgenweg umge�ndert werden. Jetzt konnten die �Lochgegner“ zwar wieder ruhig schlafen, unser Ort aber wurde um eine typische D�rfer Einrichtung �rmer. Eine �hnliche Situation entstand damals auch in unserem Nachbarort M�lheim, wo sich pl�tzlich alle Welt gegen die zahlreichen �rtlichen �Gassen“ verwahrte. In M�lheim siegte schlie�lich das Traditionsbewusstsein, die Gassen blieben dem Ort erhalten und noch heute sind die M�lheimer ziemlich gl�cklich damit.

temptiere
De S�� han os janz Jromperest�ck temptiert (Die Wildschweine haben unser ganzes Kartoffelfeld verw�stet), beschwerte sich Mattes am Stammtisch und f�gte b�se hinzu: Dr D�wel soll se holle. Das Eifelwort temptiere ist vom lateinischen Verb �temptare“ hergeleitet, was neben �versuchen“ auch �angreifen“ bedeutet. Beim Angriff wird in aller Regel etwas zerst�rt, es wird temptiert.  Nach dem Krieg war in den S�gewerken Splitterholz ein gehasster und gef�rchteter Begriff: Wenn die Gatter- oder Kreiss�ge an einen Bombensplitter im Holz geriet, war sie temptiert und in vielen F�llen nicht mehr zu reparieren. Wenn der Hammer statt des Eisennagels den Fingernagel traf, hatte man sich dr Fongernool temptiert, eine langwierige und schmerzhafte Angelegenheit. Eine weitere Bedeutung von temptiere war �dr�ngen, bedr�ngen, bedrohen, drangsalieren.“ Gelegentlich wurde Tierqu�lerei mit temptiere umschrieben. Wer beispielsweise die Gespanntiere durch Schl�ge zur H�chstleistung antrieb, der war im Dorf nicht gut angesehen: D� krommen Hond temptiert onn�edich seng Dier, d� m��d selever ens richtich temptiert were. Man w�nschte also dem Schinder selber einmal Pr�gel auf den Leib.

Tentefa�  (weiches e)
Das gute alte Tintenfass gibt es heute nur noch im Museum oder bestenfalls als Dekorst�ck auf Gro�vaters Eichenholz-Sekret�r, einzelne Spezialfirmen stellen noch das mehr oder weniger kostbare Einzelst�ck aus Kristall, Porzellan oder Silber her, f�r Dekorations- oder Repr�sentationszwecke. Das zeitgem��e Tintenfass von heute ist aus Kunststoff, nennt sich �Druckerpatrone,“ kostet einen Haufen Geld, und von seinem Inhalt sollte man tunlichst die Finger fernhalten: Das Zeug l�sst sich nachhaltig nur mit dem Bimsstein entfernen. Noch in den 1950er Jahren geh�rte das Tentefa� unabdingbar auf jeden Schreibtisch und in jeden Haushalt. Dazu geh�rte ganz fr�her der �G�nsekiel“ als Schreibzeug, sp�ter war es dann die spitze S�tterlin-Stahlfeder, die wir P�nz noch nach dem Krieg bei Lehrer Josef Gottschalk in der Nonnenbacher Volksschule benutzten. Dazu gab es den rot lackierten h�lzernen �Federhalter,“ den wir in der ebenfalls h�lzernen Jreffelb�x (Griffelb�chse = Schreibzeugbeh�lter) im Schulranzen mitf�hrten. Jeder Platz unserer f�nfsitzigen langen Schulb�nke war oberhalb der schr�gen Schreibplatte mit einem Tentefass ausgestattet. Der kleine Beh�lter war in die Tischplatte eingelassen, bestand aus Blei und fasste zwei bis drei Fingerh�te voll Tinte. Der eigentliche �Pott“ war durch einen Schiebedeckel verschlie�bar, dennoch war der Inhalt in der Regel eingetrocknet. In das weiche Bleigeh�use konnte man mit dem harten Schiefergriffel sch�ne Figuren und W�rter einritzen, was aber der Lehrer nicht so gerne sah. Lehrer Gottschalk besa� zwei viereckige Tentefasser (Plural) aus Glas, eins f�r die blaue Normaltinte, das andere f�r die rote Korrekturfl�ssigkeit.

Termesflasch
Auch dieses Mundartwort ist der Standardsprache entnommen: Thermosflasche. Die Termesflasch unserer Kindertage war etwa 10 Zentimeter �dick“ und besa� eine farbige Ummantelung aus geripptem Stahlblech. Die F�ll- und Ausguss�ffnung war vier bis f�nf Zentimeter gro� und durch einen passenden Korken verschlie�bar. �ber den Korken wurde et Scheppche (kleiner Becher aus Aluminiumblech) geschraubt, das als Trinkgef�� diente. Der doppelwandige gl�serne K�hlbeh�lter besa� am Boden ein zentimeterlanges d�nnes Z�pfchen. Das war die Verschlussstelle des Vakuums und der neuralgische Punkt der Termesflasch: Zum gelegentlichen S�ubern musste der Isoliereinsatz durch Abschrauben des Halteringes am Flaschenhals aus der H�lle entfernt werden. Dabei gen�gte eine winzige Unachtsamkeit und das Z�pfchen brach ab. Die Flasche war dann zwar noch dicht, aber die Isolierwirkung war weg. Der gerippte Blechmantel der Termesflasch war in der Regel sch�n bunt gef�rbt, die von Ohm Mattes beispielsweise war gr�n, die von Vater war blau. Nach dem Krieg wurde in vielen F�llen die empfindliche Termesflasch durch die strapazierf�hige M��t Metallflasche) ersetzt, Vater hat noch jahrelang seine mit Filz isolierte Wehrmachts-Feldflasche benutzt.

tespetiere
Das Wort ist unverkennbar von �disputieren“ abgeleitet. Der �Disput“ ist bekanntlich ein heftiges Wortgefecht oder ein Streitgespr�ch, manchmal wird f�r nix on wier nix tespetiert (f�r nichts und wider nichts geredet). Wenn eine langdauernde Wortfechterei ergebnislos verl�uft so ist das ene onn�edije Tespetier (unn�tiges Gerede). Wenn man einem Streitgespr�ch aus dem Weg gehen will, gibt man das mit ech tespetiere mech net mot dir zu verstehen. Anstelle von Tespetier steht manchmal der Ausdruck Tespetack oder h�ufiger noch Tispetack.Wenn es beispielsweise unter uns Kindern Streit gab, schaltete sich nach einer Weile Mam ein: Jett d� Tispetack draan, oder et jit j�t honner de Horchl�ffele (H�rt mit der Zankerei auf oder es gibt Ohrfeigen). In Vereinsversammlungen, auf Parteitagen oder im Gemeindeparlament wird sich gelegentlich stonnelang tespetiert on et k�tt nix drbie er�� (stundenlang nutzlos geredet), was manchen Zeitgenossen zu der Behauptung veranlasst: Die solle n�tzer j�t Jeschejteres dohn (die sollten besser Gescheiteres tun). Manchmal zanken sich die Leute wegen belangloser Kleinigkeiten herum, und das ist des Tespetierens net drwert.

Thr�nche
Ein Thr�nchen ist ein kleiner Thron, ein Kindersitz sozusagen. Et Thr�nche (Das Thr�nchen) stand zu Omas Zeiten unter dem Bett oder im Nachtskomm�dchen: Der Nachttopf, den man auch als N��chsjeschier (Nachtgeschirr) oder Kamerpott (Kammertopf) bezeichnete und der ein unentbehrliches Ger�t war. Vornehme Leute umschrieben den Topf mit �Mitternachtsvase.“ Es war 1986 auf der Intensivstation. Mir schr�g gegen�ber lag ein junges M�dchen, durch Sichtschirme vor meinen Blicken gesch�tzt. Ich h�rte aber ihr Weinen und ihr h�ufiges Flehen: �Schwester, Thr�nchen.“ Die Schwester lie� sich aus dem Hintergrund vernehmen: �Komm gleich.“ Sie kam aber nicht, zehn Minuten und l�nger bat die Kranke, - ich h�tte diese �Schwester“ lynchen m�gen, war aber selber hilflos. �brigens: Wer einmal auf dieses Krankenhaus-Thr�nchen angewiesen war, dem ist die so n�tzliche Pfanne verhasster als Zahnschmerzen. Et Thr�nche hat l�ngst ausgedient, wir finden es allenfalls noch im Museum. Und in zeitgem��em Outfit auch im Kinderzimmer: Baby auf dem farbenfrohen Plastik-Thr�nchen, das Foto fehlt in keinem modernen Familienalbum.

Thu�re
Das Wort ist so gut wie �ausgestorben,“ kaum ein Dorfbewohner d�rfte es noch kennen. Eine andere Version war Turre, die aber bei uns nicht gebr�uchlich war. Der Thu�re war ein Teil des T�rbeschlags und zwar der am T�rpfosten angeschlagene Drehzapfen, in den die Langb�nder der T�r eingeh�ngt wurden. Den Thu�re in moderner Form gibt es heute noch bei den gebr�uchlichen Fitschb�ndern unserer Zimmert�ren. Im Gegensatz zum Scharnier erm�glicht der Thu�re das Ein- und Aush�ngen einer T�r, eines Fensterladens oder �hnlicher drehbarer Einrichtungen. Als im M�rz 1945 die Amerikaner Nonnenbach besetzten, mussten wir unser Haus r�umen und in eine Baracke am Rand der Hardt umziehen. Dort fehlte aber die T�r, und nach Einsch�tzung unserer J�tt h�tte die T�r unseres �Herzh�uschens“ in etwa passen m�ssen. Lange Zeit lauerten wir hinter dem Haus, das Herzb�dchen war st�ndig durch einen der Amis besetzt. Endlich klappte es dann doch, unter dem Gejohle der Soldaten schleppten wir die ausgeh�ngte Klot�r zu unserer Baracke. J�tt hatte richtig kalkuliert: Die T�r passte ziemlich genau, sogar die Position der beiden Thu�re stimmte. Wir mussten lediglich die T�r auf den Kopf stellen: Sie war an der falschen Seite angeschlagen.

Thu�res
Eins unserer zahlreichen Dialektw�rter f�r den Vornamen �Theodor,“ der aus dem Griechischen stammt und �Geschenk Gottes“ bedeutet. Weitere Eifeler Namen: Theo, Thej,  Dores, D�res. Die Nachsilbe �es“ ist bei unseren Dialektnamen h�ufig: Nieres (Werner), D�lefes (Adolf), Mattes (Matthias), K�bes (Jakob), Noldes (Arnold). Im D�rf als Hausschlachter bekannt und beliebt war Baalesse Thu�res (Theodor Baales), der aus Nonnenbach stammte und dort einen Namensvetter besa�: Knubbe Thu�res (Theodor Pl�tzer). Dr Knubbe war Landwirt und ein Nonnenbacher Original, er verkaufte Schmierseife, Staufferfett und Maschinen�l von �Heukelbach“ und f�hrte nach dem Krieg einen kleinen Getr�nke-Hausverkauf. Hupperes Thej war der Bruder unseres langj�hrigen Feuerwehrf�hrers Willi Hoffmann, und Watersse Thej (Theo Waters) war mein Bahnkollege. Unser Dienstvorgesetzter und Leiter des Bahnhofs Kall war �brigens auch ein �Geschenk Gottes“: Theo Br�llingen, in Kollegenkreisen Br�llingens Th�eres genannt. Nicht zuletzt kennen wir eine ganze Anzahl bekannter und ber�hmter �Gottesgaben“, Theodor Storm beispielsweise und seinen �Schimmelreiter,“ unseren ersten Bundespr�sidenten Theodor Heuss, den unvergessenen Schauspieler Theo Lingen, oder auch Theo Waigel, den �Vater des Euro.“ Und schlie�lich gab es in den 1970er Jahren auf dem Schlagermarkt einen gewissen Theo, der millionenfach �nach Lodz“ fuhr, offensichtlich aber nie dort ankam, denn ab und zu schickt ihn die S�ngerin Vicky Leandros auch heute noch auf die Reise: Theo, wir fahr�n nach Lodz.

Ticktack
Das allenthalben bekannte Kinderwort f�r die Uhr, dem Taktger�usch des mechanischen Gangreglers einer R�deruhr abgelauscht. Jedes Material unterliegt dem Verschlei�, allein schon aus diesem Grund ist ein �Perpetuum Mobile“ ein Unding. Auch die beweglichen Teile der Uhr nutzen sich ab, der Rhythmus des Tick-tack ver�ndert sich, die Uhr tickt nicht mehr sauber. Diese �Rhythmusst�rungen“ haben wir der Uhr abgelauscht: Du ticks wahl net mieh sauber lautet die �rgerliche Reaktion auf dummes Geschw�tz oder unberechtigte Vorw�rfe. Eine landl�ufige Redewendung bei der Frage nach der Uhrzeit ist wievill Ticktack hammer (Wieviel Uhr haben wir = Wie sp�t ist es). Bei uns daheim gab es in der Stovv (auch Stuvv = Gute Stube, Wohnzimmer) das Ticktackschaaf (Uhrenschrank), auch Uhrkaaste (Uhrenkasten) genannt, eine vom Boden bis zur Decke reichende schmale Wandnische, in der eine  gro�e R�deruhr mit meterlangen Gewichtketten untergebracht war. Die Uhr war �zeitlebens“ defekt, ich kann  mich nicht erinnern, sie jemals in Betrieb gesehen zu haben. Von einem Dummschw�tzer wurde behauptet, er habe einen Tick aan dr Musik, und mein Vater (Vossen-Hein) kannte ein �R�tsel“: Was ist das, - Et h�ngk aan dr Wand on m��ch Ticktack, wenn et eraff f�llt, os de Uhr kapott.

tiere
Das Wort hat absolut nichts mit dem Substantiv Tiere gemeinsam, vielmehr war es unser Mundartwort f�r �zurechtmachen, vorbereiten, herrichten, ausstatten“  und im Alltag ein vielf�ltig angewandter Begriff. Wenn beispielsweise Ohm Mattes am n�chsten Morgen die Wiese zu m�hen gedachte, musste er abends vorher noch et M�hjeschier tiere (das M�hgeschirr vorbereiten = Sense dengeln). Am Abend vor dem gro�en Waschtag hie� es f�r unsere Mutter de Weisch tiere (die W�sche sortieren und einweichen). Wir Kinder mussten nach Erledigung der Hausaufgaben dr Schollsack tiere (weiches o, den Schulranzen herrichten), und f�r die t�glichen F�tterung musste dr S��sejmer jetiert (der Schweineeimer = Futterbeh�lter zurechtgemacht) werden. Wenn irgend ein Gegenstand verlegt wurde und nicht auffindbar war, lautete oft die �rgerliche Frage: Waar h��te dat wier jetiert (Wohin hast Du das wieder verlegt) oder es gab die ebenso �rgerliche Feststellung: Jung dat h��te �wwer noch ens joot vertiert (das hast du wieder mal gut versteckt). F�r den Kirmesball hatte sich Gretchen besonders fein herausgeputzt und die Dorfburschen staunten: Mensch dat Jret h�t sech �wwer noonej jetiert (zurecht gemacht). Ein paar weitere Anwendungen: Brandholz tiere, Mettechei�e (Mittagessen) tiere, Backo�we (Backofen) tiere, Mool (Backtrog) tiere.

Tippelsbroder
In jedem Beruf gibt es  einzelne �Schwarze Schafe,“ die nicht selten ihre ganze Zunft in Verruf bringen. Davor sind selbst hohe geistliche Amtsinhaber nicht gefeit, wie wir im Jahr 2013 erleben mussten. Der Tippelsbroder war urspr�nglich ein Wandergeselle (Beispiel: Hamburger Zimmerleute), der in Aus�bung seines Berufs durch die Welt kam und �berall gern gesehen war. Eine Art Tippelsbroder im positiven Sinn war auch der Husierer (Hausierer), der �ber die Eifeld�rfer zog und den Leuten seine Waren verkaufte. Zur negativen Sorte der Tippelsbr�der (Mehrzahl) z�hlten unter anderem die Landstreicher, die man auch Pennbr�der und Stromer nannte und die als Speckj�ger sogar ein wenig gef�rchtet waren: Wenn Tippelsbr�der in der Umgebung des Dorfes gesichtet wurden, ging die Warnung von Haus zu Haus: Doot de Hohner en dr Stall on de Weisch van dr Leng (Sperrt die H�hner in den Stall und holt die W�sche von der Leine). Noch deutlicher als Tippelsbroder definiert das holl�ndische Wort den Landstreicher: Landloper (Landl�ufer). Tippelsbr�der im durchaus positiven Sinne waren die reisenden Handwerker, Schuster beispielsweise (siehe: Stombs Wellem) oder Wanderschneider wie Hubert Kutsch aus Waldorf.

tirvele
Ein heute noch gelegentlich angewandter Begriff f�r �sich drehen, sich �berschlagen, wirbeln.“ Ein �hnlicher Begriff ist Kuckeleboum schlohn oder Bolzaasch  schlohn, womit wir den �Purzelbaum“ aus Kindertagen bezeichneten.  In der Anwendung ist haupts�chlich sech tirvele (sich �berschlagen) gebr�uchlich, bei einem Unfall beispielsweise: Dat Auto h�t sech drejmol jetirvelt on os om Daach  lejje bleve (dreimal �berschlagen und auf dem Dach liegen geblieben). Bei der Androhung von Pr�geln hei�t es nicht selten: Du kress ejne jeschosse, datte dech tirvels oder auch pr�ziser datte et Rad schlej�  (…dass du dich �berschl�gst / das Rad schl�gst). Obwohl sie mit tirvele nicht direkt in Zusammenhang stehen, seien hier wegen ihrer Originalit�t zwei Zitate aus �Paul Panzers Telefonat“ angef�hrt. Da drohte n�mlich der bekannte Dachdeckermeister: Do kress e paar jeschosse, dann mejnste, dr K�lner Dom w�r en Frittebud, und ein anderes Mal erboste er sich: Ech langen dir jlich eine, dann jehste quer durch de Bud on bruchs zwei paar Schoh f�r ze bremse. Derartige Umschreibungen unseres tirvele gibt es eine Unmenge. Einen b�sen Sturz kommentieren wir gelegentlich: D� h�t sech w��� jetirvelt (Der hat sich schlimm �berschlagen). Hier ist oft auch die Umschreibung D� h�t ene w��ste Tirvel jedohn (Der hat einen schlimmen �berschlag getan) gebr�uchlich. W��� bedeutet w�rtlich �w�st“ und wird zur Verdeutlichung  besonderen �bels gebraucht.

titsche
Das Wort bedeutet soviel wie �leicht ansto�en, anecken, ber�hren,“ aber auch �aufprallen und zur�ckfedern.“ Ein klassisches Beispiel f�r titsche ist die Ballf�hrung beim Handballspiel mit wiederholtem Optitsche (Auftitschen = Aufprellen) auf den Boden. Als Kinder wetteiferten wir im Balltitsche: Sieger war, wer die meisten Titsche hintereinander erzielte, ohne einmal den Ball zu verlieren. Das gekochte Fr�hst�cksei muss man einmal kurz auf die Tischplatte titschen oder auch mit dem Teel�ffel aantitsche (antippen), um die Schale zu zerbrechen. Manchmal ist die Garageneinfahrt �zu schmal“ und der Kotfl�gel des flammneuen Autos titscht ekelhaft gegen die Toreinfassung. Oder der Hammer titscht schmerzhaft den Daumennagel statt des eisernen Nagels an. Mit vorgestreckten Armen stand T�nnes am K�lner Dom und starrte nach oben. Auf die erstaunte Frage eines Passanten erkl�rte er: D� Sch�l springk jetz vun do owwen eraff un ich fangen d� op. Einen aus 70 Metern H�he fallenden menschlichen K�rper auffangen? Der Passant �u�erte energischen Zweifel an der Behauptung. T�nnes unterdessen erkl�rte die Sache: Ich losse d� jo eetz (erst) dreimool optitsche.

Tommesdall (weiches o)
In H�he der Flur Maiheck liegt links neben der Kreisstra�e 69 nach Nonnenbach zwischen den Anh�hen Katzekuhl (w�rtlich: Katzengrube) und Freuschberch (Froschberg) der Bereich Tommesdall. Der Mundartausdruck bedeutet �Thomastal,“ der Ursprung des Namens ist nicht bekannt. Im unteren Talbereich besa�en wir zu meiner Kinderzeit etwa anderthalb Morgen Ackerland. Wegen der relativ kurzen Entfernung brachten wir die Getreideernte aus Tommesdall vom Feld direkt zum Dreischkaaste (Dreschmaschine) nach Blankenheimerdorf, wenn es die Witterung erlaubte. In Tommesdall lernte ich erstmals Eifeler Erdn�sse kennen, die Ohm Mattes beim Pfl�gen aus der frischen Erde grub und mir zu essen gab. Diese seltsam schmeckenden �N�sse“ sind die Wurzelknollen des Wiesenk�mmels. An der Froschbergseite reichte damals ein ausgedehntes Haselgeb�sch bis dicht ans Feld heran, hier konnte ich vor Jahren einmal ein Jagdfasanenp�rchen beobachten, die sch�nen farbenpr�chtigen V�gel sieht man bei uns nur selten. An der gegen�ber liegenden Talseite hatte die Wehrmacht unter einer Baumgruppe der Katzekuhl eine niedrige Holzbaracke aufgebaut, vermutlich eine Unterkunft f�r die Mannschaft einer nahe gelegenen Vierlingsflakbatterie. Die Soldaten hatten ein Schild gemalt und �ber der Barackent�r aufgeh�ngt: Villa Duck Dich.

t��pe (hartes �)
Das Wort wurde bei verschiedenen Gelegenheiten angewandt, generell bedeutete es �aussuchen, w�hlen, auf etwas tippen, erraten.“ Beim Zahlenraten war J�ppche seiner Sache sicher: Ech t��pe ens op de Vier (Ich tippe mal auf die Vier), und wenn die Zahl dann stimmte, hie� es bei den Mitspielern: Do h��te ene joode T��p jedohn (Da hast du einen guten Griff getan). Hatte J�ppche dagegen falsch geraten, dann hie� es: Do h��te �wwer fies drnewwer jet��p (…arg daneben getippt). Wer vergeblich nach einer Antwort oder Probleml�sung suchte, der stellte fest: Ech t��pe em D��stere (Ich taste im Dunkel, wei� mir keinen Rat). Ein gleichbedeutendes Wort w�re in diesem Fall em D��stere talepe (im Dunkeln tappen). T��pe wird n�mlich gelegentlich auch anstelle von �tasten, f�hlen“ angewandt. Es gibt ein weises altes Eifeler Wort: Wo mr nix sitt, o� et F�hle net verbodde (wo man nichts sieht, ist das F�hlen nicht verboten), dessen Befolgung in manchen Situationen recht n�tzlich sein kann. Wenn jemand sich vorsichtig �tastend“ vorw�rts bewegt, so nennt man ihn hier und da einen T��pes, wobei allerdings dem Wort Talepes meistens der Vorzug gegeben wird. Der Talepes ist in der Standardsprache ein Tollpatsch.

t�schen  (weiches �)
Das Eifeler Wort f�r �zwischen.“ Mariechen suchte verzweifelt nach ihrem neuen Sonntags-Kopftuch und stellte schlie�lich fest, dass das gute St�ck t�schen de B�jelweisch jeroode (zwischen die B�gelw�sche geraten) war. Beim Schlittenfahren auf Schlemmesch Peisch (Wiesenhang beim Nachbarhaus) war uns ein elterliches Zeitlimit gesetzt: T�schen Daach on D��ster sid ihr drhejm (Bei Anbruch der D�mmerung seid ihr daheim). Wer Hunger versp�rte, der sah zu, dass er j�t t�schen de Z�nn (etwas zwischen die Z�hne) bekam, und von einem mageren Mitmenschen hie� es: D� d�esch ens j�t t�schen de Reppe kreje (Der d�rfte mal etwas zwischen die Rippen kriegen). Das Mundartwort ist unverkennbar verwandt mit dem holl�ndischen �tussen“ (gesprochen: t�ssen), was ebenfalls �zwischen“ bedeutet. Die Holl�nder kennen auch �daartussen,“ und das hei�t �dazwischen.“ Bei uns wird daraus drt�schen, wenn die Betonung auf �zwischen“ liegt, beispielsweise bei dem Rat, sich nicht in einen Streit einzumischen:  jank net do drt�sche, sons kre�te am End och noch ejne op de Muul. Wird dagegen die Silbe �da“ betont, hei�t es bei uns dart�sche. So erkl�rte beispielsweise der Dachdeckermeister dem Stift die Abdichtung der Schottelspanne (einfache Dachpfannen mit einer �berlappung anstelle einer Falz): Dart�sche jeh�ert e Str�hp�ppche. Die handgefertigten Strohdichtungen glichen einem kleinen P�ppchen.

Tr�nedier
Es ist schon ein etwas seltsames Lebewesen, das D�rfer Tr�nedier, das auf gut Hochdeutsch als �Tr�nentier“ zu bezeichnen w�re. In unserem Dialekt betiteln wir damit einen weinerlichen, oft auch furchtsamen Zeitgenossen, der �nah ans Wasser gebaut“ hat, der also sehr leicht zum Weinen zu bringen ist. Ebenso ist ein langweiliger, wortkarger Mitmensch gelegentlich ein Tr�nendier, �ber den man sich �rgert, weil mit ihm nichts anzufangen ist. Es gibt allerdings auch tats�chlich ein �Tr�nentierchen,“ wie ich beim allwissenden Google erfuhr. Das Gesch�pf ist nur wenige Mikrometer (Bruchteile vom Millimeter) gro� und lebt im n�hrstoffreichen Gartenteich. In unseren Flegeljahren nach dem Krieg, gab es in unserem �Verein“ auch ein Tr�nedier, einen �bervorsichtigen und furchtsamen Kumpel,  der uns mit seinen �Wenn“ und �Aber“ manchmal zur Verzweiflung und sogar zur Aufgabe des einen oder anderen Vorhabens brachte. Ab und zu platzte unserem �Boss“ aber auch der Kragen: Maach dech hejm, du Tr�nedier, mot dir os nix aanzefange (Hau ab nach Hause, du Tr�nentier, mit dir ist nichts anzufangen). Eine gute Portion Mut war bei unseren �Unternehmungen“ oft schon erforderlich. Beim Kirmesball rissen sich die Burschen verst�ndlicherweise um die Dorfsch�nheiten, weniger �ansehnliche“ M�dchen blieben manchmal unbeachtet und nutzten die Damenwahl, um endlich auch einmal zum Zuge zu kommen. Da �rgerte sich manchmal der �Auserw�hlte“ im Nachhinein: ��jereichent dat Tr�nendier mo� mech zur Damenwahl holle, und das war gar nicht so besonders gentlemanlike.

Trapp
Bei diesem Wort denkt mancheiner unwillk�rlich an den �Trapper,“ den amerikanischen Fallensteller bei Karl May. Oder an die �Trapp-Familie,“ einen der erfolgreichsten deutschen Heimatfilme der 1950er Jahre. Die D�rfer Trapp steht unterdessen mit keinem von beiden in Zusammenhang, sie bezeichnet schlicht und einfach die hochdeutsche �Treppe.“ Ein elterlicher Befehl f�rs Zubettgehen lautete zu unserer Kinderzeit: Nu j�, de H�nn jeweische on dann erop (auf geht�s, H�nde waschen und dann ins Bett), dabei bedeutete erop (hinauf) in diesem Fall eben das Schlafgemach, das sich in der Regel im Obergescho� befand. Drastischer noch lautete seinerzeit der Befehl einer Nettersheimer Mutter: Jepi�, jepupp, de Trapp erop, und damit wurde angeordnet, sich der kleinen und gro�en k�rperlichen Bed�rfnisse zu entledigen und de Trapp erop (ins Schlafzimmer) zu eilen. Im Krieg, als der Dorffriseur an die Front musste, frisierten viele Leute die Haarpracht ihrer Spr�sslinge selber, mit der handbedienten mechanischen Hoormaschin (Haarmaschine = Haarschneider). Wenn da die f�hrende Hand nicht eisern sicher war, gab es leicht eine �lichte Stelle“ am fassonggeschnittenen Hinterkopf, und solche freigelegten Hautstellen nannte man Trapp. Mein Hausfriseur war damals Pl�tzer Sch�ng aus Blankenheimerdorf, mein Onkel Johann Pl�tzer, er hat mir manche Trapp im Nacken verpasst. Keller- und Spichertrapp (Keller- und Speichetreppe) sind allbekannt, weniger gel�ufig ist die Owwenopstrapp, was w�rtlich �Obenauftreppe“ bedeutet und die Treppe ins Obergescho� bezeichnet. Bei uns daheim war unter der schr�gen Spichertrapp ein offener Bretterboden eingebaut, auf dem Werkzeug und allerlei alte Gegenst�nde lagerten, dieser Boden hie� bei uns op dr Trapp (auf der Treppe). Trappe war fr�her ein orts�blicher Hausname: Aan Trappe in der Ronn wohnte damals der Junggeselle Trappe Kl��� (Nikolaus Pickartz), und in der J�ddejass baute der Jagdaufseher Trappe J�pp (Josef Pickartz) nach dem Krieg ein Haus. Em Treppche war lange Jahre ein Lokal in unserer Buppersgasse.Und schlie�lich: De Trapp erop falle war und ist unser Ausdruck f�r eine andauernde Gl�cksstr�hne.

tredde
Eine unsinnige Redewendung aus der Kinderzeit ist mir noch gut in Erinnerung: Mam, d� h�t mech mot F��� jetrodde beklagte man sich bei Mutter, wenn man etwa vom Schulkameraden beim Raufen einen Fu�tritt erwischt hatte. Mit F��en getreten, - womit sonst h�tte der Kumpel treten sollen! Tredde steht sowohl f�r positive als auch f�r weniger edle Handlungen. Da ist beispielsweise das beinahe weltweit bekannte en dr Aasch tredde (in den Hintern treten) zu nennen, - ein Ausdruck gr��ter Wut und Rachsucht. Ein �fieses“ Wort ist auch en dr D�rm tredde (in den Darm  treten), womit wir gewisse menschliche �T�ne“ bezeichnen. Brutal und gemein h�rt sich en dr Balech tredde  (in den Bauch treten) an, und en et Kreuz tredde bewegt sich in der N�he des Hinterteils. En de Schei�e tredde hei�t soviel wie �Unheil anrichten, und ejnem op de F���, dr Schlips, de H�hneroure tredde bedeutet jemanden kr�nken oder beleidigen. Du wi�� jetrodde (Du wirst getreten) ist eine allgemeine, nicht spezifizierte  Drohung. J�t brejt tredde (etwas breit treten) ist eine Eigenart der Dummschw�tzer und Tratschtanten, und dech mo� ech wahl ens tredde lautet eine Mahnung beispielsweise an den s�umigen Schuldner. Der Ausdruck ��tredde bedarf keiner weiteren Er�rterung. Wesentlich vornehmere Redewendungen sind unter anderem en Erscheinung tredde, v�er de Versammlung tredde, en dr Verein tredde, de Kirch betredde, �� dem Huus tredde, op de Stroo� tredde.

trepse (weiches e)
Das Wort bedeutet �tropfen“ und wird �berwiegend mit �tr�ppe“ oder �dr�ppe“ interpretiert, trepse ist dagegen bei uns zus�tzlich im Gebrauch. Ein klassischer Ausdruck ist Daachtreps (Dachtraufe), die �Tropfzone“ am Fu� der Eifeler Hauswand (siehe: Daachtreps). Wohlbekannt ist das weise alte Wort Wenn es net r��nt, dann treps et, womit wir die Behauptung konkretisieren, dass �Kleinvieh auch Mist macht“ (Wenn es nicht regnet, dann tropft es). Ein anderes, heute l�ngst �berholtes Sprichwort besagte fr�her: Wenn et op dr Pastu�r r��nt, dann treps et op dr Koster (Regnet es auf den Pfarrer, dann tropft es auf den K�ster), und das sollte besagten: Von den �blichen Abgaben an den Dorfpfarrer kriegt auch der K�ster etwas mit. Wer kennt nicht das nervt�tende Ger�usch, wenn die Dichtung kaputt und der Wasserhahn am trepse os (w�rtlich: am tropfen ist). Eine tropfenweise einzunehmende Melezien (Medizin) wurde fr�her als trepswies ze schlecke (tropfenweise zu schlucken) vom Dokter verordnet. Das Schw�mmchen am Ausguss vom Kaffepott  (Kaffeekanne) war der Trepsef�nger oder einfach auch et J�mmiche (das Gummichen) genannt. Losse mir sehn, dat mir �nner Daach konn, de ieschte Trepse fallen ad lautete die Mahnung angesichts eines drohenden Gewitters beim Heueinfahren, und wenn man es dann doch nicht fr�h genug �nner Daach (unter Dach) schaffte, dann wurden Heuladung und Erntemannschaft trepsnass (tropfnass). Wat koss en Treps Sprit bie dir? Fragte B�etes (Albert) an der heimischen Tankstelle und erhielt zur Antwort: En Treps kre�te �mesons (umsonst). Na jut, dann treps mir dr Tank ens voll schmunzelte der Kunde, fand aber wenig Entgegenkommen.

Tromm (weiches o)
Was w�re eine Musikkapelle, eine �Band“ oder ein Spielmannszug ohne Tromm! Es w�re ein Unding, gleichzusetzen mit dem Schelleb��mche ohne Schell, das im Blankenheimer Traditionskarneval besungen wird. Tromm war und ist unser Dialektwort f�r die Gro�e Trommel, die zur Musik geh�rt wie et Amen en de Kirch. Der K�lner sagt Trumm und meint damit insbesondere die decke Trumm (dicke = gro�e Trommel), das Hauptinstrument im K�lner Karneval: De beste Musik m��d de decke Trumm, zing bumm zing bumm zing bumm, - Toni Steingass und sein Terzett wussten das Lied �ber die decke Trumm zu singen. Die Tromm war unterdessen auch ein trommelf�rmiges Zusatzteil am gusseisernen S�ulen- oder Kanonenofen mit einer �ffnung f�r den Kochkessel oder die Bratpfanne. Tromm in der Bedeutung von �Trumm“ war nicht zuletzt die Bezeichnung f�r ein m�glichst gro�es Teilst�ck, e Tromm Taat oder Streukooche (ein Riesenst�ck Torte oder Streuselkuchen) beispielsweise oder auch e Tromm Schnedd (ein m�chtiges Butterbrot). In diesen F�llen wird Tromm mit gedehntem m gesprochen, wie beispielsweise bei �Damm.“ Den �Hausfeldwebel“ nannte man fr�her (tunlichst hinter vorgehaltener Hand) de Tromm, sofern die Dame von stattlicher Statur war. Ihr kleines, rundliches Gegenst�ck war et Tr�mmelche.

Tromms��ch  (weiches o)
Schrots�ge, Zweimann - Zugs�ge f�r grobe Holzarbeiten, beispielsweise zum Baumf�llen und Tr�mpe (auf L�ngen zurecht schneiden) der gef�llten St�mme. Das fr�here Wort f�r einen schweren oder klobigen Gegenstand, etwa einen Holzklotz, war �Trumm,“ Tromms��ch und Tr�mpe sind davon abgeleitet. Die Tromms��ch kam �berall dort zum Einsatz, wo die handliche Rahms��ch (w�rtlich: Rahmens�ge = Spanns�ge) nicht ausreichte. Die richtige Handhabung der langen Zugs�ge erforderte Geschick und �bung und nicht zuletzt auch Muskelkraft. Besonders beschwerlich war das F�llen von B�umen, weil das in tief geb�ckter K�rperhaltung geschehen musste. Der ge�bte Waldarbeiter setzte das vom Stamm abgewandte Knie an den Boden und stemmte den anderen Fu� gegen den Stamm als Gegenst�tze beim Zug an der S�ge. Die f�r Querschnitte durch einen Stamm bestimmte Tromms��ch war speziell f�r beiderseitigen Zug gesch�rft, f�r L�ngsschnitte war die S�ge �auf Stoss“ gezahnt. L�ngsschnitte waren fr�her beim Zurechtschneiden von kantigen Balken, etwa beim Hausbau, erforderlich, - eine unendliche Schinderei. Dabei musste der Baumstamm auf ein mannshohes Ger�st gewuchtet und dort fixiert werden. Die Tromms��ch wurde in diesem Fall senkrecht gef�hrt, wie eine Gatters�ge. Die �Sto�z�hne“ der zwei Meter langen S�ge griffen nur bei der Abw�rtsbewegung, aufw�rts wurde das Werkzeug mehr oder weniger �im Leerlauf zur�ckgeholt.“ Sowohl der Ober- als auch der Untermann sp�rten nach Feierabend jedes einzelne Kn�chelchen in ihrem K�rper. Es gab auch relativ kurze Tromms��je (Mehrzahl) als Einmanns�gen, sie waren wie ein �Fuchsschwanz“ gebaut und in der Regel auf Stoss gesch�rft.

Tromp
Das Wort hat mehrfache Bedeutung. Am bekanntesten ist es als �Trumpf“ im Kartenspiel. Als Kinder spielten wir mit Begeisterung Herzbl�ttchen, wobei bekanntlich die Farbe �Herz“ die Stichfarbe ist, - Herzer hie� das bei uns, die �brigen Farben waren Eckstejn, Sch�ppe und Kr�tzer. Mit dem Ruf Tromp op knallte man beispielsweise das Herzass auf den Tisch, daher stammt der Ausdruck optrompe (auftrumpfen). Der Tromp war zur Zeit unserer Gro�eltern auch eine Art Feldma�, unter anderem bei der Kartoffelernte: Quer zu den Kartoffelreihen wurde ein Areal von zehn Schritten abgemessen, das sich �ber die gesamte Breite des Feldes erstreckte und von zwei Personen jekaasch (Kartoffelernte von Hand mit der Hacke) werden musste. Ein solcher Tromp war ein Arbeitsma�, vier Tr�mp beispielsweise waren eine beachtliche, aber g�ngige Tagesleistung, wobei naturgem�� die Feldbreite ausschlaggebend war. Schlie�lich war der Tromp auch ein L�ngenma� der Waldarbeiter. Beim Brennholz wurden die St�mme auf Meterl�ngen zers�gt und zu Raummetern aufgestapelt (siehe: Tromms��ch). Den Vorgang, �brigens mangels einer Motors�ge eine echte Knochenschinderei, nannte man Metere afftr�mpe.

Troonsd�ppe (hartes o, weiches �)
G�ngige Bezeichnung f�r einen begriffsstutzigen Zeitgenossen, dem man alles zweimool sare moot (zweimal sagen musste), bevor er das Gesagte kapierte. �hnliche Ausdr�cke waren Troonsli�ch oder auch einfach D�ppe, - ganz allgemein die Umschreibung von �Trottel“ oder �Dummkopf“. Troonsd�ppe hei�t �bersetzt �Trantopf“ und Troonsli�ch ist ein Tranlicht, ob seiner sp�rlichen Helligkeit abf�llig �Tranfunzel“ genannt und als Hinweis auf das sp�rliche �Geisteslicht“ eines Mitmenschen gedacht. Troonsd�ppe war auch ein Ausdruck f�r einen schl�frigen und bed�chtigen Menschen, der f�r jeden Handgriff viel Zeit brauchte und der sech selever net �� de F��� kam (�ber die eigenen F��e stolperte). Einem solchen Zeitgenossen erteilte man nicht gern einen eiligen Auftrag denn bos dat Troonsd�ppe domot f�edich os, han ech et selever drejmool jedohn. Bei uns daheim gab es ein echtes Troonsd�ppe im Sinne des Wortes. Es stand auf dem Wandbrett an der Kellertreppe, sein Inhalt war schwarz und roch f�rchterlich: Der Topf mit dem fettigen Tran zum Einschmieren der Kinderschuhe im Winter, wenn sie knochenhart getrocknet morgens aus dem Back�fchen des K�chenherdes geholt wurden. Das Schuhanziehen f�r den Schulgang war eine peinvolle Angelegenheit, der Tran wirkte erst nach geraumer Zeit. Bei uns gab es auch eine Troonsflasch (Tranflasche), die noch unbeliebter war als das D�ppe. Sie n�mlich enthielt den f�rchterlich schmeckenden Levvertroon (Lebertran), den wir t�glich l�ffelweise schlucken mussten.

Troppe
Der Troppe ist das aus dem Zeitwort trepse gebildete Substantiv (siehe: trepse). �� dem R��n en de Treps konn bedeutet �aus dem Regen in die Traufe kommen“ und somit doppeltes Ungemach erleiden. Unser Troppe ist der hochdeutsche �Tropfen“ und hat nichts mit dem �Tropf“ zu tun, der ein Tunichtgut ist und bei uns Nixnotz  hei�t. Dat os jo j�t  wie ene Troppe op dr hej�e Stejn beschwert sich der durstige Stammgast an der Theke �ber ein knapp bemessenes Getr�nkt. Dat hie os noch e ech Tr�ppche (..ist ein guter Tropfen) wird der Kneipenwirt ob seines – nat�rlich spendierten – �Spezial“ gelobt. �Bei Ihren Gallensteinen d�rfen Sie aber keinen Tropfen mehr trinken,“ mahnte der Doktor den trinkfreudigen Patienten, der seinerseits erstaunt feststellte: On  ech wor bos h�ck der Mejnung, dat steter Troppe dr Stejn h�hlt. In fr�heren Jahren gab es eine Fernsehwerbung: Dr�pje voor dr�pje kwaliteit, das holl�ndische Wort f�r �Tropfen“ ist drop oder auch druppel, unser Wort vom Tropfen auf dem hei�en Stein beschreiben die Niederl�nder bildreich mit dat is als een druppel op een gloeiende plaat (…gl�hende Platte). Vom Wort her mit unserem Troppe verwandt, ist der englische Ausdruck Drops, und der erinnert mich an meine Kinderzeit. Heute kaum noch gegenw�rtig, damals aber hoch im Kurs, waren die erw�hnten Drops, begehrte Fruchtbonbons in Rollenform: Zitronen-, Orangen- und Pfefferminzgeschmack. Als damals Neunj�hriger habe ich der Wehrmacht mehrfach solche Drops aus dem Vorratslager geklaut. Die s��en Rollen lagen dort zu Tausenden in den Regalen gestapelt, den Landsern wurden sie abgez�hlt in die Hand gedr�ckt, die Schreibstubenbonzen kauten tagein tagaus, sie �fra�en“ geradezu die S��igkeiten. Und wir vier P�nz (Kinder) bekamen – gar nichts, wir durften mit hei�en Augen zuschauen, wie der Herr �Oberfeld“ Drops fra�. Verdorbene �Schoka-Kola“ gaben sie uns und wir bekamen f�rchterliche Bauchschmerzen, der Stabsarzt kurierte uns mit roten Pillen und br�llte die Bonzen zusammen, die uns das verschimmelte Zeug gegeben hatten. Durch wiederholte heimliche �Besuche“ des Lagerraumes habe ich mich �ger�cht.“ Es gab dort auch echte Schokolade und Bonbont�tchen mit �Pastillen.“ Es gab sogar Frischfleisch und Holzf�sser mit guter Butter und echtem Schmalz f�r die Feldk�che. Und es gab wahre Zigarettenberge, den Landsern zu f�nf St�ck abgez�hlt zugeteilt, von den Bonzen unterdessen beinahe auch �gefressen.“ Ein einziges Mal habe ich �Eckstein“ und �Overstolz“ probiert. Danach glaubte ich vor �belkeit zu sterben und lie� es sein.

Tr��t
Die Herkunft des Wortes kann nur vermutet werden, eine offizielle Version konnte ich bisher nicht ermitteln. Tr��t ist eine fr�here Stra�enbezeichnung in Blankenheimerdorf, nach der ein ganzer Ortsteil benannt ist: De Tr��t, allgemein auch op dr Tr��t. Die Stra�e f�hrt vom Jean Leyendecker Platz bis zur Kreuzung Hochstein und wurde im Zuge der kommunalen Neuordnung in Treuter Weg umbenannt. Fr�her verwandelten sich die unbefestigten Dorfstra�en bei Regen in Schlammstrecken mit zahlreichen Tr��te oder auch Tr��tsche (Wasserpf�tzen), wie man sie heute noch auf Waldwegen findet. Eine Redensart war damals auch et r��nt dat et tr��tsch, gemeint war starker Regen, der die Bildung von Wasserlachen bewirkte. M�glicherweise gab es am Treuter Weg besonders viele Tr��te, die dem Weg seinen orts�blichen Namen verliehen. Die D�rfer Tr��t war seinerzeit bei uns Nonnenbacher Kindern gef�rchtet: Wir mussten regelm��ig zur chre�lich Liehr (Christenlehre = Religionsunterricht) bei Dechant Hermann Lux im Pfarrhaus. Der Zutritt zur Schule war dem Pastor von der braunen Regierung verboten worden. Auf der Tr��t wurden wir gelegentlich von der m�nnlichen D�rfer Jugend mit Pr�geln �empfangen.“ Wehren konnten wir uns kaum, der Gegner war uns zahlenm��ig und k�rperlich weit �berlegen. Warum wir Pr�gel bezogen, wei� niemand so genau, wir waren eben die Nonnebaacher, geringsch�tzig und abwertend wurden wir oft auch Kanonnebaacher (Kanonenbacher) tituliert. Daran �nderte sich auch nichts, als wir ab dem September 1943 f�r ein Jahr die Schule in Blankenheimerdorf besuchen mussten, weil unser Lehrer Gottschalk noch �eingezogen“ worden war.

Truffel
Die Aussprache ist regional verschieden, es gibt beispielsweise Traufel, Troufel, Truufel, Troffel. Im Rheinland und damit auch bei uns, ist allgemein Truffel gebr�uchlich, das Wortbild ist unterdessen �berall dasselbe. Der Mundartausdruck ist vermutlich aus dem lateinischen Trulla hergeleitet, womit ein kleines Sch�pfger�t zum Einschenken von Wein bezeichnet wurde, eine Kelle also. Auch die D�rfer Truffel ist eine Kelle, speziell eine Maurerkelle, und somit das Hauptwerkzeug des Maurers und Verputzers zum Auftragen, Verteilen und Gl�tten des M�rtels. Die Handhabung der Truffel erfordert eine Menge �bung, Geschick, Muskelkraft und nicht zuletzt ein gutes Augenma�. Kl�tsch, menge Mann os M�rer (Klatsch, mein Mann ist Maurer) kommentierte fr�her die Eifeler Hausfrau eine entsprechende T�tigkeit, beispielsweise das Ankleistern der Papierbahn beim Tapezieren. Do h�ert noch en Truffel Spies hin, hie wi�d net jeschluddert  (Da fehlt noch eine Kelle M�rtel, hier wird nicht geschludert) r�gte der Maurer seinen s�umigen �pperer (Handlanger). Truffele (Plural) gibt es in den verschiedensten Formen, Gr��en und Ausf�hrungen, speziell abgestimmt auf den jeweiligen Anwendungsbereich. Fr�her gab es auch die Koochetruffel, den eher als �Kuchenschaufel“ bekannten Heber zum Servieren der Tortenst�cke. Es war in den 1980er Jahren, beim Aufr�umen am Morgen nach einem Wiesenfest auf dem alten Sportplatzgel�nde. Ein paar Kuchenreste erregten die Begehrlichkeit von Wiesenfest-Chef Walter Schmitz: Do h�tt ech jetz richtich Lo� draan. Wie und warum sie dorthin gekommen war, ist bis heute nicht bekannt, jedenfalls aber lag da auch eine handliche spitzwinklige Ecktruffel herum, die mir als Kuchenheber diente, und Walter verzehrte gen�sslich sein Tortenst�ck.

Tubakskranz
Unter der Vielzahl von Kr�nzen der verschiedensten Sorten und Zusammensetzungen, kannten unsere Eltern einen ganz Besonderen, den  man heute nur noch im Spezialladen findet, der aber fr�her zum Eifeler Alltag geh�rte: Den Tubakskranz (Tabakskranz). Neben dem allgemeinen Kr�llschnitt war der Strangtubak ein sehr beliebtes Rauchkraut f�r das Knasterd�ppe (Pfeife), das beim Eifeler Bauersmann tags�ber nur zu den Mahlzeiten einmal �kalt wurde.“ Die etwa drei Zentimeter dicke Tubakswu�sch (Tabakwurst) war aus gew�rzten Tabaksbl�ttern zu einem Endlos-Strang gedrillt. Die Verkaufsportionen gab es als gerade St�cke, hufeisenf�rmig oder auch zu einem Ring mit etwa 20 Zentimetern Durchmesser geformt. Ein solcher Ring war der Tubakskranz. In der Regel musste der Bauersmann morgens zeitig aus den Federn, der Rauchbedarf f�r den n�chsten Tag wurde somit schon abends vorbereitet. Die Tagesration wurde mit dem Taschenmesser in d�nnen Scheiben vom Tubakskranz abgeschnitten, ein wenig zerrieben und in den selbstgefertigten Tubaksb�ggel (Beutel) getan, dessen Inhalt auch bei Sommerhitze kaum austrocknete.

Tuppes
Der Tuppes ist ein Mensch, der nicht unbedingt �doof“ ist, der sich aber leicht an der Nase herumf�hren und einen B�ren aufbinden l�sst. Der Tuppes ist gutgl�ubig, treuherzig und meistens auch ein wenig einf�ltig. An einem Neubau im D�rf wurde der Dachstuhl gesetzt, Vater als Schreiner ging den Kaastenholz-M�nn (die Br�der Paul und Heinrich Kastenholz, zwei einheimische Zimmerleute) ein wenig zur Hand, w�hrend ich daheim die Werkstatt h�tete. Bei mir erschien ein junger Mann: Tach, ech soll et Jewi�ch van dr Wasserwooch holle (…das Gewicht von der Wasserwaage holen). Oha ! Da lag in der Werkstatt das Spanngewicht einer alten H�ckselbank herum. Mein Besucher packte sich das Zwanzigpfundeisen auf die Schulter, zog ab, wuchtete es auf der Baustelle weisungsgem�� die Leiter hoch und deponierte es hoch oben auf dem Firstbalken (das erfuhr ich sp�ter). Nach zwanzig Minuten war er wieder bei mir: Ech brengen et Jewi�ch zer�ck, die M�nn bruchen et net mieh. (Ich bringe das Gewicht zur�ck, die M�nner brauchen es nicht mehr). Nochmals oha ! So ungef�hr stellt man sich einen Tuppes vor. Die Geschichte ereignete sich im Sommer 1956 bei uns in Blankenheimerdorf. Der Tuppes war ein ausw�rtiger Lehrling.

T�tt
Ein Gebrauchsgegenstand, dessen Vorhandensein derart allt�glich und selbstverst�ndlich ist, dass wir uns seiner gar nicht mehr bewusst sind: Die Papiert�te, die freilich inzwischen weitgehend durch ihre �Plastikschwester“ verdr�ngt wurde. Es gibt sie aber noch, beispielsweise im B�ckerladen als Verpackung f�r duftende Br�tchen und leckere Teilchen. Im Dorfladen unserer Kinderzeit hing am Nagel hinter der Theke ein Sortiment Papiert�ten verschiedener Gr��en, braune und wei�e, spitze und flache, jeder Ware angemessen. Pa� op, dat kejn T�tt kapott jeht (Pa� auf, dass keine T�te besch�digt wird) gab Mam uns Kindern mit auf den Einkaufsweg. Die Einkaufst�ten wurden daheim sorgsam gegl�ttet und gefaltet und f�r die Wiederverwendung aufbewahrt, im Schaaf (Wandschrank) gab es einen ganzen Stapel davon. Jierdr�gge Finche (die Verk�uferin und sp�tere Frau Bell) kannte sich aus und hob also die T�te vorsichtig vom Nagel, damit es keinen Riss gab. Die T�tt war schlichtweg  d a s  Verpackungsmittel f�r alles, was es im Allerweltsladen an Kleinwaren zu kaufen gab. Zum Beispiel die N�gel verschiedenster Sorten, die man pfund- oder h�chstens kiloweise und damit meistens unverpackt einkaufte. Die spitzen Stifte stachen dann wie Igelstacheln durchs braune T�tenpapier. Eine solche N��lt�tt (Nagelt�te) war dann leider nicht weiter zu verwenden.

nach oben

zur�ck zur �bersicht

Was sagt man wenn man mit Wein anstößt?

Vornehmer ist, das Glas lediglich anzuheben, sich zuzunicken und zuzuprosten: Cheers!

Was sagt man wenn man mit Bier anstoßen?

Synonyme zu Prost Bei uns in Deutschland ist es, neben Prost, oft auch üblich sich einen Trinkspruch wie "Wohl bekomm´s!", "Stößchen", "Zum Wohlsein!" oder "Zum Wohl!" zuzurufen.

Warum stößt man beim Trinken an?

Seinen Ursprung hat das Anstoßen aber im Mittelalter, wo gerne der eine oder andere Feind durch ein vergiftetes Getränk aus dem Weg geräumt wurde. Um sich davor zu schützen, wurde, bevor der erste Schluck im Mund landete, erst einmal kräftig angestoßen.

Was sagt man wenn man mit Sekt anstoßen?

Deutschland: Prost Angestoßen wird nur mit Wein, Champagner oder Sekt. Wichtig: Den Blickkontakt halten. Angemessener als anzustoßen, ist es, das Glas zu erheben und sich zuzunicken. „Prost“ gilt zwar als klassischer Trinkspruch, ist bei einem Geschäftsessen aber unangebracht.

Toplist

Neuester Beitrag

Stichworte