Mit naturalien bezahlen bedeutung

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Na­tu­ra­li­en, die

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Wortart: ⓘPluralwortAussprache: ⓘBetonung

Naturalien

Rechtschreibung

ⓘ WorttrennungNa|tu|ra|li|en

Bedeutung

landwirtschaftliche Produkte, Rohstoffe, die als Zahlungsmittel oder zum Tauschen verwendet werden

Beispiele
  • er nimmt lieber Naturalien statt Geld
  • in Naturalien bezahlen

Herkunft

lateinisch naturalia, Neutrum Plural von: naturalis = zur Natur gehörig, natürlich

Grammatik

nur im Plural

Mit naturalien bezahlen bedeutung

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Na·tu·ra·li·en

 Plur. Naturalien SUBST landw.: Rohstoffe und landwirtschaftliche Produkte, die als Zahlungsmittel verwendet werden Wenn Sie kein Geld haben, dann können Sie auch in Naturalien bezahlen.

PONS Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache, © PONS GmbH, Stuttgart, Germany 2015.

Na•tu•ra•li•en

[-ljən] die; Pl; Produkte (besonders Lebensmittel), mit denen man (statt mit Geld) für etwas bezahlt <in Naturalien bezahlen>

TheFreeDictionary.com Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. © 2009 Farlex, Inc. and partners.

Übersetzungen

Naturalien

natural produce

Naturalien

toprak ürünleri

Na|tu|ra|li|en

Collins German Dictionary – Complete and Unabridged 7th Edition 2005. © William Collins Sons & Co. Ltd. 1980 © HarperCollins Publishers 1991, 1997, 1999, 2004, 2005, 2007

Sündige Verkehrssünderin wollte «in Naturalien» zahlen Warum lupfte die Polizistin ihr Röckli?

Eine angehende Polizistin wird wegen einer Verkehrssünde angehalten – und landet schliesslich wegen Bestechungsvorwürfen vor Gericht.

Röckli-Affäre: Eine Polizistin musste sich gestern wegen Bestechungsvorwürfen vor Gericht verantworten.

Hat eine angehende Polizistin ihren Rock gelupft, um einer Busse zu entgehen? Mit dieser Frage beschäftigte sich gestern das Regionalgericht Bern-Mittelland. 

Der Zwischenfall ereignete sich letzten Sommer auf der Autobahn bei Bern, wie die «BZ» heute berichtet. Zwei Polizisten hatten im Juli eine Autofahrerin mit Walliser Kennzeichen angehalten, weil sie auf einen Camper aufgefahren war und diesen rechts überholt hatte. 

Daraufhin sei es mit der Verkehrssünderin, einer angehenden Polizistin, zu einer kuriosen Szene gekommen. «Sie erwähnte, sie habe Angst, die Polizeischule abbrechen zu müssen», erinnert sich einer der Beamten vor Gericht.

Dann habe die Frau zu weinen begonnen. «Sie schaute mich an und fragte, ob man das nicht anders lösen könne.» Später im Wagen witzelte er mit dem Kollegen: «Sie wollte es in Naturalien begleichen und hat das Röckli gelupft.»

Er habe sich zwar nicht bestochen gefühlt, im Rapport erwähnt habe er den Zwischenfall aber trotzdem, so der Polizist. Mit ungeahnten Folgen: Der Staatsanwalt schaute ganz genau hin und klagte die Autofahrerin an. Der Vorwurf: Bestechung.

«Nicht klar, wie der Rockzipfel ins Spiel kam»

Vor Gericht kam die Frau gestern aber schliesslich mit einem blauen Auge davon. Sie wurde zwar wegen ihrer Verkehrsdelikte zu einer bedingten Geldstrafe und Bussen verurteilt, vom Vorwurf der Bestechung aber freigesprochen.

Es habe nie ein konkretes Angebot gegeben, das für den Polizisten einen Vorteil bedeutet hätte, lautet die Begründung des Richters. Die Aussage der Frau, ob man die Sache «nicht anders» lösen könne, müsse nicht zwingend im Zusammenhang mit dem Rock stehen. «Es ist mir nicht klar, wie der Rockzipfel ins Spiel gekommen ist», wird der Richter zitiert.

Ein Happy End gab es für die Frau übrigens nicht nur vor Gericht, sondern auch karrieretechnisch: Ihre Ausbildung konnte sie trotz der Rockzipfel-Affäre erfolgreich beenden. Heute arbeitet sie bei der Polizei. (gr)

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