Seit wann ist st pauli in der 2 liga

St. Paulis Lukas Daschner jubelt nach seinem Tor zum 1:1. Bild: dpa

Auch wenn die Lilien seit 13 Liga-Spielen ungeschlagen sind, müssen sie nach einem 1:1 am Millerntor um die Tabellenführung bangen. Der FC St. Pauli hingegen verteidigt seine Positivserie zu Hause.

Der SV Darmstadt 98 hat sich auch vom FC St. Pauli nicht stoppen lassen, muss aber um seine Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga bangen. Die Hessen kamen am Samstagabend in Hamburg zu einem 1:1 (0:0) und sind seit 13 Liga-Spielen ungeschlagen. Frank Ronstadt (60.) brachte die Darmstädter in Führung. Neun Minuten später glich Lukas Daschner aus. Der FC St. Pauli verteidigte damit seine Positivserie zu Hause. Die letzte Niederlage am Millerntor hatten die Hamburger in der vergangenen Saison am 23. April kassiert – gegen Darmstadt 98.

Durch das Remis müssen die Darmstädter bangen, am Sonntag Platz eins zu verlieren. Sollte der SC Paderborn das Verfolgerduell gegen den Hamburger SV gewinnen, würden die Ostwestfalen vorbeiziehen. Der FC St. Pauli steckt indes als 13. im unteren Tabellen-Mittelfeld fest.

Beide Mannschaften warteten vor 29.562 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion nicht lange ab und begannen offensiv. Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht überraschte damit, dass er Innenverteidiger Patric Pfeiffer in den ersten Minuten in den Sturm schickte. Später war Pfeiffer gegen die immer gefährlicheren Hanseaten wieder in seiner Rolle als Innenverteidiger gefordert. Die beste Chance in der Anfangsphase hatten aber noch die Gäste – allerdings durch einen Hamburger: Betim Faziji (8.) traf per Kopf unfreiwillig die Latte des St. Pauli-Tores.

Danach spielten beinahe nur noch die Gastgeber im Vorwärtsgang. Immer wieder kamen die Hamburger vor der Pause zu Möglichkeiten: Die beste Gelegenheit hatte Jackson Irvine (39.), der frei am starken Darmstädter Torwart Marcel Schuhen scheiterte.

Nach der Pause besann sich der Tabellenführer aus Hessen wieder seinen Offensiv-Qualitäten. Als die Hamburger anfingen, wieder die Kontrolle zu übernehmen, traf Ronstadt (60.) nach einem tollen Solo mit einem schönen Schuss. St. Pauli-Trainer Timo Schultz reagierte, brachte unter anderem Johannes Eggestein für Afeez Aremu. Schon eine Minute später zahlte sich der Wechsel aus, als Daschner (69.) Eggesteins Zuspiel um Ausgleich nutzte.

Nach Traumstart St. Pauli überrollt den 1. FC Magdeburg

Stand: 15.08.2022 00:01 Uhr

Der FC St. Pauli schlägt in der 2. Fußball-Bundesliga die Gäste vom 1. FC Magdeburg nach einem frühen Doppelschlag durch Johannes Eggestein (3. Minute,14.) deutlich. Das Team von Christian Titz zeigte in der ersten Hälfte eine desaströse Vorstellung und war mit zwei Gegentoren noch sehr gut bedient. Nach gleich drei Wechseln kamen die Magdeburger zwar besser aus der Pause, am Ende setzte Marcel Hartel (77.) aber den Deckel zum3:0 drauf.

Während Magdeburg mit drei Punkten auf Rang 16 rutscht, schiebt sich der FC St. Pauli auf Rang sieben an Holstein Kiel heran.

Traumstart für den FC St. Pauli - Doppelpack von Johannes Eggestein

Genauso hatte sich das Kiezteam den Start in die Partie wohl vorgestellt: Keine drei Minuten nach Anpfiff überspielte Paqarada die personell geschwächte und arg verunsicherte Defensivreihe Magdeburgs mit einem No-Look-Steilpass auf Eggestein. Der 24-jährige Ex-Bremer verwandelte mit dem zweiten Kontakt flach in die rechte Ecke (3.).

Christian Titz hatte nach der 1:2-Heimpleite gegen die KSV Holstein gleich fünfmal umgestellt. Anstelle von Lawrence (Gelb-Rot-Sperre), Sechelmann, Gnaka, Kwarteng (allesamt auf der Bank) und Atik (Bänderverletzung) begannen Bittroff, Cacutalua, El Hankouri, Léo Scienza und Brünker.

3:0 lag lange in der Luft

Die zeigten sich maximal beeindruckt. In den nächsten Minuten verpassten Paqarada, Nemeth und Matanović im gegenerischen Sechzehner nacheinander die Chancen zum 2:0. Gerade als der 1. FC Magdeburg in die Partie zu finden schien, der nächste Schlag für den Aufsteiger. Wieder traf Johannes Eggestein (14.), diesmal via Aufsetzer per Kopf. Horror für die Gäste - 2:0 nach nicht einmal einer Viertelstunde.

Es wäre sogar der Hattrick möglich gewesen - vor allem Eggestein ließ bei den drückend überlegenen Gastgebern Chancen liegen. Der 1. FC Magdeburg hatte in der ersten Hälfte kaum Luft zum Atmen, rettete sich mit viel Glück mit nur(!) zwei Gegentreffern in die Pause. Christian Titz sprach am Sportschau-Mikro von der "schlechtesten Halbzeit", die der FCM je gespielt habe.

Magdeburg in der zweiten Hälfte druckvoller

Mit Gnaka, Kwarteng und Ito brachte Magdeburgs Trainer Titz frischen Wind mit aus der Kabine, der sein Team nach vorn wehte. Gleich zweimal scheiterten die Magdeburger allerdings am Aluminium. In der 47. Minute traf Condé nur die Unterkante der Latte, vier Minuten später knallte Kwarteng den Ball an den rechten Pfosten.

In der Folge plätscherte die Partie etwas zerfahren dahin. Der FC St. Pauli nahm deutlich Tempo aus dem Spiel und dem 1. FC Magdeburg so den Wind aus den Segeln. Der Treffer von Marcel Hartel aus etwa sechs Metern knapp zehn Minuten vor dem Ende verdeutlichte nur noch einmal die Kräfteverhältnisse dieser Partie.

St. Pauli reist am nächsten Spieltag am Sonntag (21.08.2022, 13.30 Uhr) nach Rostock, Magdeburg spielt bereits am Freitag (19.8.22, 18.30 Uhr) gegen Hannover.

Wie lange ist St Pauli schon in der 2 Liga?

4x Landespokal-Hamburg-Sieger.

Wann war FC St Pauli in der 1 Liga?

Pauli - Bundesliga 2010/2011 - Fussballdaten.

Was bedeutet der Totenkopf bei St Pauli?

Pauli wie es selten ein Symbol tut, alle Flaggen und Fanartikel sind damit verziert. Das Symbol des Totenkopfes stammt ursprünglich von Seeräubern in der Zeit des Barocks. Der Totenschädel, der so genannte „Jolly Roger“ war das Erkennungszeichen der Piraten und sollte angsteinflößend sein.