Überwachungskamera mit live übertragung auf Handy Amazon

Amazon Blink Mini: Günstige Überwachungskamera

Blink Mini im Test: Amazon-Cam zum Schnäppchenpreis

Die Blink Mini ist so klein, dass sie unauffällig auf jede Fensterbank oder jede Lücke im Bücherregal passt. Die Überwachungskamera der Amazon-Tochter kommt für schmales Geld, spart aber nicht an tollen Funktionen. Der Test!

Testfazit

Testnote

2,8

befriedigend

Die Blink Mini lockt mit einem Kampfpreis, hält beim COMPUTER BILD-Test aber nicht ganz mit der namhaften Konkurrenz von Arlo, Ring & Co. mit. So gibt es etwa keinen Akku- oder Outdoorbetrieb. Die Videoqualität geht in Ordnung, Bewegungserkennung und Benachrichtigungen arbeiten zuverlässig. Wer Videoaufzeichnungen will, muss ein Cloud-Abo hinzubuchen oder aber ein bald erhältliches Zusatzgerät plus USB-Speicher kaufen, das dann laufende Kosten vermeidet.

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Die Blink Mini findet in jeder noch so kleinen Nische Platz. In ihr stecken aber viele smarte Funktionen für die Heimüberwachung.

Schon eine kleine Cam kann zu Hause für viel Sicherheit sorgen. Das weiß auch Amazon und bietet mit der Blink Mini eine besonders kompakte WLAN-Überwachungskamera. Passend dazu: der Preis, denn auch der ist "mini". Gerade einmal 40 Euro verlangt der Versandriese für den smarten Wächter. Obendrauf gibt es den passenden Cloud-Speicher fast ein Jahr lang kostenlos dazu. Bei dem Angebot können viele Konkurrenten wie Arlo oder Ring nicht mithalten. Aber taugt die Blink Mini auch was? Das klärt COMPUTER BILD im Test.

Blink Mini: Kompakt und kabelgebunden

Einen kleinen Würfel, mehr braucht es für die smarte Heimüberwachung nicht! 5x5 Zentimeter misst die kompakte Kamera, mit Standfuß kommen nochmal 3 Zentimeter in der Höhe dazu. Damit passt sie in jede noch so kleine Nische – sofern eine Steckdose in der Nähe ist. Den Strom liefert ein 2 Meter langes Micro-USB-Kabel. Der passende Netzstecker liegt im Karton. Akkubetrieb? Fehlanzeige! Nicht zuletzt deswegen ist die Blink Mini nur für den Innenbereich geeignet. Das Einrichten mit der "Blink Home Monitor"-App für iOS und Android klappte im Test schnell und problemlos. Nach dem Anschluss legen Nutzer am Smartphone ein Benutzerkonto an, halten den QR-Code auf dem Gerät vor die Linse und hängen den "neuen Bewohner" ins heimische WLAN. Ein Smart Hub als Steuerzentrale ist nicht erforderlich. Der WLAN-Kontakt klappt direkt, allerdings nur mit 2,4 GHz. Schnelle Funkverbindungen mit 5 GHz kennt die Cam nicht.

Hinten dockt das USB-Kabel an. Der QR-Code hilft beim Einrichten der Kamera.

Amazon Blink Mini: Full HD, nicht ohne Schwächen

Full-HD-Aufzeichnungen, Nachtsicht, Zwei-Wege-Audio – für den günstigen Preis kann sich die Ausstattung sehen lassen. Zumindest auf dem Papier. Im Test löste die Linse mit 1080p auf, das Videobild wirkte aber bei Tageslicht etwas unscharf und detailarm. Fängt die Kamera Bewegungen ein, gibt es deutlich sichtbare Artefakte und Treppchenbildung. Das wird bei Nacht nicht besser: Trotz Infrarot-LED leuchtet die Mini-Cam das Bild nicht genügend aus. Bei Dunkelheit wirkten Bewegungen ruckelig, das Videobild sah leicht verwaschen und farblos aus. Personen erkennen? Geht. Gesichter identifizieren? Wird schwierig. Auch die eingebaute Gegensprechfunktion, über die Hausbesitzer via Smartphone mit (ungebetenen) Gästen vor der Kamera kommunizieren, konnte die Tester nicht vollends überzeugen: Stimmen kamen etwas dumpf und blechern rüber, waren jedoch verständlich.

Die Blink-Home-Monitor-App wirkt aufgeräumt. Hier gibt es Live-Bilder, Videoaufnahmen und Zugriff auf alle Einstellungen.

Blink Mini: Aufmerksam und Alexa-tauglich

Eine Bewegungserkennung sorgt dafür, dass der Besitzer der Blink Mini nichts Wichtiges verpasst. Die arbeitete im Test zuverlässig: Ereignisse vor der Linse registrierte sie blitzschnell und meldete das per Benachrichtigung auf dem Handy. Schlägt die Kamera zu oft Alarm, lassen sich Aktivitätszonen einrichten oder Empfindlichkeit und Reaktionszeiten justieren. Dann gibt es nur noch Meldung, wenn sich im festgelegten Bereich merklich etwas regt. Per Tipp geht es dann direkt zur Live-Übertragung, aber nur in der Handy-App. Ein Zugriff per PC-Programm oder Browser ist nicht möglich. Weil es sich bei Blink um eine Amazon-Tochter handelt, ist die Cam mit Alexa kompatibel. Mithilfe der Sprachassistentin sehen sich Smart-Home-Fans das Kamera-Livebild auch auf den Smart-Displays der Echo-Show-Reihe an.

Mit demselben Amazon-Konto verknüpft, kann die Blink Mini ihr Kamera-Livebild auf ein Echo-Show-Display beamen.

Blink Mini im Test: Cloud oder "Kiste"?

Damit dem Nutzer nichts entgeht, kann die Kamera auch Aufzeichnungen anfertigen. Die landen im Cloud-Speicher, den Käufer der Blink Mini bis zum 31. März 2021 kostenlos nutzen. Danach braucht es ein kostenpflichtiges Abo. Kostenpunkt pro Kamera: 3 Euro im Monat oder 30 Euro im Jahr. Wer mehrere Cams im gleichen Haushalt betreibt, bucht das Blink-Plus-Abo für monatlich 10 Euro oder 100 Euro im Jahr. Praktisch: Wer will, lässt die Kamera nicht dauerhaft, sondern nur bei Bewegung filmen und Aufnahmen nach gewisser Zeit automatisch löschen, etwa nach drei Tagen oder einem Monat.

Blink Sync-Modul 2: Wer kein Cloud-Abo und trotzdem Videoaufzeichungen will, kann die bald lokal per Zusatz-Box speichern.

Wer laufende Kosten vermeiden oder Aufnahmen aus seinem zu Hause nicht in der Cloud wissen möchte, kann die Daten auch lokal speichern. Dafür ist aber Zubehör nötig. Mit dem Blink Sync-Modul 2 und einem ebenfalls separaten USB-Flash-Laufwerk sichern Nutzer ihre Aufnahmen lokal, können aber immer noch per App darauf zugreifen. Nachteil: Die kleine Kiste erscheint erst im Laufe des Jahres. Sparfüchse, die gar nicht draufzahlen wollen, haben ohne Cloud oder Modul weiterhin Zugriff aufs Livebild und erhalten Bewegungsbenachrichtigungen. Nur das Speichern der Aufnahmen fällt dann flach.

Amazon Blink Mini: Test-Fazit und Preise

Die Blink Mini holt sich bei COMPUTER BILD die Testnote 2,9 ab. Die Kamera lockt mit einem Kampfpreis, hält bei der COMPUTER BILD-Prüfung aber nicht ganz mit der namhaften Konkurrenz von Arlo, Ring & Co. mit. So gibt es etwa keinen Akku- oder Outdoorbetrieb. Die Videoqualität geht in Ordnung, Bewegungserkennung und Benachrichtigungen arbeiten zuverlässig. Wer Videoaufzeichnungen will, muss ein Cloud-Abo hinzubuchen oder aber ein Zusatzgerät plus USB-Speicher kaufen, das dann laufende Kosten vermeidet. Die Blink Mini ist bei Amazon für 40 Euro zu haben, im Doppelpack kostet die Cam 74,99 Euro. Für das Blink Sync-Modul 2 zum lokalen Speichern der Videoaufzeichnungen verlangt Amazon ebenfalls 40 Euro.

Wie kann ich Überwachungskamera mit Handy verbinden?

Herstellen einer Verbindung zwischen der Kamera und einem NFC-fähigen Android-Smartphone über Wi-Fi.
Schalten Sie die Kamera ein. ... .
Wählen Sie am Smartphone [Einstellungen] und dann [Mehr …] und prüfen Sie, ob [NFC] aktiviert ist..
Halten Sie die N-Markierung am Smartphone an (N-Markierung) an der Kamera..

Wie funktioniert eine Überwachungskamera ohne WLAN?

Alles, was Sie tun sollen, ist, eine SIM-Karte mit Datentarif in die Kamera einzustecken, die Kamera in die App hinzuzufügen und die Überwachungskamera an dem Ort anzubringen. So funktioniert sie ganz ohne Strom und Internet.

Welche Überwachungskamera App ist kostenlos?

Die kostenlose IPCam Plus App für iOS und Android gibt Ihnen die volle Kontrolle über Ihre netzwerkbasierte Videoüberwachung. Einfach per Fingerprint einloggen und über Smartphone oder Tablet Ihre Kameras in der Live-Ansicht bequem von unterwegs verwalten oder jederzeit abrufen.

Was kostet SIM

Die Kosten einer SIM-Karte mit 1GB Datenvolumen betragen etwa 4€ pro Monat.

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