Boris Becker hat eine beeindruckende Bilanz an Tennis-Erfolgen. Unter anderem gewann er dreimal mit den Wimbledon Championships das wichtigste Tennis-Turnier der Welt.
Wimbledon – Am 7. Juli 1985 gewann Boris Becker das Tennis-Turnier von Wimbledon. Er war der erste Deutsche, dem dies gelang. Darüber hinaus war Becker mit nur 17 Jahren auch der jüngste Wimbledon-Gewinner. Er besiegte den australischen Tennis-Profi Kevin Curren. Dieser Triumph stellte den Beginn seiner beeindruckenden Tennis-Laufbahn dar.
Boris Becker: Herkunft und Beginn der Karriere des deutschen Tennisspielers
Am 22. November 1967 kam Boris Becker in Leimen zur Welt. 1974 trat er als Kind in den Tennisclub Blau-Weiß Leimen ein. Schnell zeigte sich sein großes Talent, sodass er nur drei Jahre später im Jugendkader des Badischen Tennisverbandes spielte.
Es folgten unter anderem die folgenden Meilensteine auf dem Weg zu einem der weltbesten Tennisspieler:
- 1977 Gewinn der süddeutschen Meisterschaften
- 1978 Nominierung für den DTB-Jugendspitzenkader
- 1981 Nominierung für die erste DTB-Herrenmannschaft
- 1982 Sieg im Doppel beim Orange-Bowl-Turnier
- 1984 Teilnahme am Wimbledon-Turnier und Erreichen der dritten Runde
Der Tennisspieler Boris Becker: Bilanz seiner großen Erfolge
Boris Becker ist mit Abstand der erfolgreichste deutsche Tennisspieler. Die Bilanz seiner Siege umfasst 45 Turniergewinne, davon sechs Grand-Slam-Titel. Wimbledon gewann die deutsche Tennis-Legende dreimal (1985, 1986, 1989). Bei den weiteren Grand-Slam-Titeln handelt es sich um die folgenden Siege:
- US Open 1989
- Australian Open 1991
- Australian Open 1996
Obwohl Boris Becker dreimal ins Halbfinale der French Open kam, gelang es ihm nicht, dieses bedeutende Tennisturnier zu gewinnen.
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Lust auf eine Entdeckungsreise?
Mein BereichAußerdem erreichte Boris Becker 15 Siege im Doppel. Unter anderem spielte er erfolgreich mit den folgenden Partnern:
- John Fitzgerald 1996 Sydney Indoor
- Patrik Kühnen 1987 Frankfurt am Main
- Guy Forget 1988 Indian Wells
- John McEnroe 1992 Brüssel
- Michael Stich 1992 Barcelona (Olympische Spiele)
Boris Becker stand im Jahr 1991 insgesamt zwölf Wochen auf Platz eins der Weltrangliste der Tennisspieler.
Zu seinen bedeutendsten Gegnern gehörten die folgenden Tennisspieler:
- Mats Wilander
- Ivan Lendl
- Stefan Edberg
- Jimmy Connors
- Pete Sempres
Boris Becker: Die Auszeichnungen des Tennisspielers
Boris Becker war als Sportler sehr populär. Aus diesem Grund erhielt der Tennisspieler zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Zu dieser Bilanz gehören unter anderem diese Titel:
- Deutscher Sportler des Jahres (1985, 1986, 1989, 1990)
- Europas Sportler des Jahres (1986, 1989)
- Silbernes Lorbeerblatt (1985)
Darüber hinaus wurde Boris Becker 2003 in die International Tennis Hall of Fame aufgenommen.
Boris Becker: Die Trainer des Tennisspielers
Während seiner Anfänge im Leimener Tennisclub war Boris Breskvar der Trainer von Boris Becker. Als erster Profi-Trainer war der Siebenbürger Sachse Günther Bosch für Boris Becker tätig. Er entdeckte dessen Ausnahmetalent bereits 1976, als Becker bei einem Jugendturnier in Saarbrücken spielte, und übernahm dessen Training 1984. Bosch führte den Tennisspieler zu seinem ersten Wimbledon-Sieg und trainierte ihn bis 1987. Danach hatte Boris Becker die folgenden Trainer:
- 1987: Frank Dick und Ion Tiriac
- 1987 bis 1991: Bob Brett
- 1991 und 1992: Tomas Smid
- 1992 und 1993: Eric Jelen
- 1995 bis 1999: Mike DePalmer
Der Tennisspieler Boris Becker: Die Besonderheiten seiner Spielweise
Boris Becker galt als einer der besten Tennisspieler am Netz. Sein extrem kraftvoller Aufschlag sowie seine offensive Spielführung brachten dem deutschen Tennisspieler den Spitznamen „Bum-Bum-Boris“ ein. Auch seine hart geschlagene Vorhand war ein entscheidender Erfolgsfaktor bei vielen Siegen.
Boris Becker: Das Karriereende als Tennisspieler
Boris Becker beendete seine Profi-Laufbahn dort, wo seine große Karriere begonnen hatte: Der Tennisspieler erklärte sein Karriereende am 30. Juni 1999 in Wimbledon, nachdem er bei diesem Turnier im Achtelfinale gegen den Australier Patrick Rafter verlor.