Schlaf – wenn wir uns im Schlaf drehen, kann es vorkommen das wir aus dem Bett fallen. Meistens geschieht dabei nichts Schwerwiegendes, außer vielleicht ein blauer Fleck. Wenn aber ein Vogel aus größerer Höhe im Schlaf vom Ast fallen würde, wäre das für ihn schon ziemlich dramatisch. Wie macht er es dann, dass er nicht vom Ast fällt? Wenn der Vogel auf einem Ast landet um sich zu setzen, knickt er die Beine ein.
Dadurch werden Sehnen in den Klauen gespannt, die wie eine Wäscheklammer den Ast umschließen. Um wieder aus der sitzenden Position abzufliegen, muss er mit den Flügeln schlagen um die Beine zu entlasten und wieder strecken zu können. So löst sich auch die Umklammerung durch die Sehne. Nun fragt der Beobachter aber, warum kippt der Vogel im Schlaf nicht nach vorne, zur Seite oder nach hinten um? Wenn wir im Sessel einschlafen, kippen wir auch schon einmal zur Seite weg. Vögel haben
im Innenohr ein Gleichgewichtsorgan. Dieses alleine würde aber nicht ausreichen um im Gleichgewicht zu bleiben und so stellte man fest, dass Im Beckenbereich, dem „Lumboskalbereich“ ein aus Bogengängen bestehender Flüssigkeitsraum besteht. Bei einer Bewegung entsteht durch diese Flüssigkeit ein Reiz auf einen Teil des Nervensystems, das mit den Beinen verbunden ist. Das Kleinhirn korrigiert
daraufhin die Bewegung. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher der Ruhr Universität Bochum. Zudem stellte man fest, dass Vögel in der Lage sind eine Hälfte des Gehirns in die Ruhephase zu versetzen, während der andere Teil in der Wachphase ist. Durch diese Technik sind die Langstreckenflieger und der Mauersegler in der Lage, während des Fluges zu schlafen. Im sogenannten „unihemisphärischen Schlaf“, wechseln sich die Gehirnhälften ab. Das wurde
vom Max Planck Institut für Ornithologie in Seewiesen vor allem bei Enten festgestellt, die diese Technik bei Gefahren einsetzen. Man geht aber davon aus das alle Vögel dazu in der Lage sind. .
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Die meisten Vögel machen es sich nachts auf einem Ast bequem. Doch aus welchem Grund fallen Vögel im Schlaf eigentlich nicht vom Baum? Wir verraten es Ihnen.
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Deswegen fallen Vögel nicht vom Baum
- Die meisten Vögel schlafen auf Bäumen und nicht auf dem Boden. Das hat einen praktischen Grund: Vor Feinden wären sie am Boden kaum geschützt.
- Auf einem Baum befinden sie sich hingegen in Sicherheit vor vielen Angreifern, weshalb sich Äste als Schlafplatz anbieten.
- Herunterfallen können sie nicht, da sie über einen starken Greifreflex verfügen. Berühren Vögel einen Ast, krallen sie sich automatisch daran fest.
- Um sich loszureißen und wegzufliegen müssen Vögel sich DAGEGEN anstrengen.
- Je tiefer der Vogel sich hinsetzt, desto stärker wirkt der Greifreflex. Aus diesem Grund sind sie gerade im Schlaf vor unfreiwilligem Herunterfallen geschützt.
- Wenn Sie sich für Vögel interessieren und diese auch gerne mit der Kamera ablichten, dann haben wir einige tolle Tipps für Sie. Werfen Sie einfach mal einen Blick auf unseren Artikel zum Thema Vögel fotografieren.
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Warum fallen Vögel beim Schlafen nicht vom Baum?
Vögel müssen sich zum Schlafen nicht hinlegen. Sie können sich im Sitzen mit ihren Krallen am Ast festhalten.
Wach oder im Schlaf, Vögel sind immer gut gesichert.
Dafür sorgt eine Automatik in ihren Füßen, die wie eine Wäscheklammer funktioniert. Wenn sich ein Vogel auf einen Ast setzt, winkelt er automatisch die hintere Zehe ab.
Gleichzeitig spannt sich durch sein Körpergewicht eine Sehne, welche die Zehen wie ein Gummiband zusammenzieht.
Um die Zehen wieder vom Ast zu lösen, muss der Vogel erst ein paar Flügelschläge tun, damit sein Körpergewicht nicht mehr auf die Sehne drückt.
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