Was bedeuten die gelben linien am fahrbahnrand bei gta 5

Verkehr

Leuchtend gelbe Linien entlang von Gehsteigen, bei Kurven oder Kreisverkehren sorgen zurzeit in der Stadt Salzburg für Verwirrung. Sie kennzeichnen ein Verbot. Was genau das aber bedeutet, wissen viele Verkehrsteilnehmer nicht oder nicht ganz genau.

28. August 2019, 8.55 Uhr
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Die gelbe Markierung bedeutet „Halten und Parken verboten“. 1.000 Meter gelbe Linie sind insgesamt in der Stadt Salzburg markiert. Trupps des Bauhofes sind derzeit täglich dabei, die Leuchtfarbe aufzutragen, bestätigt der Leiter des städtischen Bauhofs, Michael Wanner.

„Die Bodenmarkierungen dienen als Hinweis für ‚Parken verboten‘ bzw. ‚Halten und Parken verboten‘. Der Nachteil ist allerdings, dass diese Markierungen im Winter, wenn Schnee liegt und sie daher nicht ersichtlich sind, auch nicht gelten“, sagt Wanner.

„Vielen ist unklar, was die gelbe Linie genau bedeutet“

Viele Autofahrer und Bewohner aber wüssten noch nicht so recht, was genau jetzt erlaubt ist und was nicht, Hans Walter, Anrainer in der Samstraße.

„Früher war es bei uns oft zugeparkt. Da hat sich inzwischen aber einiges verändert. Seit die gelbe Linie existiert, steht auch niemand mehr in diesem Kreuzungsbereich. Am Anfang hatte ich allerdings das gleiche Problem wie viele andere auch – nämlich, dass ich nicht genau wusste, was die gelbe Linie zu bedeuten hat. Erst als ich das gegoogelt habe, wurde mir klar, dass es ein absolutes Halte- und Parkverbot bedeutet“, schildert Walter.

Bei Verstößen drohen 25 Euro Strafe

Kurz gesagt bedeutet die gelbe Linie „Wegbleiben mit Fahrzeugen aller Art“, erklärt Christina Holzer-Weiss, Verkehrsrechts-Expertin beim ÖAMTC. „Die gelben Linien sind als Alternative zu Verkehrsschildern angebracht und sollen zum Abbau des Schilderwaldes beitragen, also die Zahl der Schilder reduzieren“, sagt Holzer-Weiss.

Wer sich nicht an diese Vorschrift hält, hilft der Polizei, einfach und schnell Geld für die Stadtkasse zu verdienen. "Kommt es zu einer Übertretung, so kostet dies mindestens 25 Euro, sagt Hans Wolfgruber von der Salzburger Landespolizeidirektion. Unwissenheit schütze auch hier nicht vor Strafe. Die Polizei werde die Halte- und Parkverbote in den kommenden Wochen stärker überwachen, warnt Wolfgruber.

Peter Obermüller, ORF Salzburg

Behörden helfen sie Geld sparen, doch unter den Autofahrern ist die Verwirrung groß. Die Rede ist von gelben Bodenmarkierungen, die seit dem Vorjahr wieder vereinzelt auf Österreichs Straßen zu finden sind.

Seit 2003 gehören die gelben Bodenmarkierungen auf Österreichs Straßen eigentlich der Vergangenheit an. Nur die Zick-Zack-Linie ist geblieben, auf ihr ist Parken verboten.

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Bevölkerung ist verwirrt

Nun sind die gelben Linien aber zurück, etwa zwischen dem Rathausplatz und dem Hauptplatz in Tulln. Die Verwirrung bei der Bevölkerung ist groß, denn für jeden bedeuten die gelben Striche etwas anderes - das zeigt eine Umfrage von noe.ORF.at.

Da heißt es etwa, die gelbe Linie sei ein Überbleibsel aus früheren Zeiten, in denen man die Fahrbahnbegrenzungen noch in gelber Farbe gestrichen hat. Für andere Befragte ist es eine Sperrlinie, die nicht überfahren werden darf, ein Fahrverbot, ein Halteverbot oder Ähnliches. Nach längerem Rätselraten kommt die richtige Antwort: „Die Linie bedeutet, dass man nicht Halten und Parken darf!“

Gelbe Linien ersetzen Halte- und Parkverbotsschilder

Markus Haindl vom Landespolizeikommando NÖ klärt das Rätsel auf: „Grundsätzlich werden zwei Arten von gelben Linien unterschieden: Es gibt durchgehende und unterbrochene. Entlang von durchgehenden Linien gilt ein Halte- und Parkverbot, bei einer unterbrochenen Linie ist nur das Parken untersagt.“

Die gelben Linien ersetzen also Halte- und Parkverbotsschilder. Wer sie missachtet, muss mit einer Anzeige oder Geldbuße in Höhe von zwanzig Euro rechnen. Liegt auf der gelben Linie allerdings Schnee und ist sie deshalb nicht erkennbar, wird nicht gestraft.

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Schilderwald soll verkleinert werden

In Tulln gibt es mittlerweile drei Straßen, auf denen die gelben Bodenmarkierungen zu finden sind.

„Wir wollen versuchen, dass wir den Schilderwald etwas dezimieren. Ein großes Problem ist auch, dass auf einer Tafel oft sehr viele Verkehrszeichen sind und Autofahrer das dann nur noch sehr schlecht wahrnehmen können. Außerdem sind die gelben Linien bei weitem günstiger für die Gemeinde!“, sagt Harald Schinnerl, der Vizebürgermeister von Tulln.