Was ist der unterschied zwischen kosovo und albanien

Die Kosovo-Albaner (albanisch Kosovarë/-t oder Shqiptarë/-t e Kosovës) sind eine regionale Gruppe der albanischen Ethnie im Kosovo. Ihre Muttersprache ist das Albanische. Sie stellen rund 93 Prozent der Landesbevölkerung.

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Wo ist Kosova?

Kosovo liegt im Südosten Europas im Zentrum der Balkanhalbinsel. Nachbarstaaten sind Serbien, Nordmazedonien, Albanien und Montenegro. Ist Kosovo ein anerkanntes Land? Die USA haben am 18. Februar 2008 das Kosovo als erstes Land offiziell als unabhängigen Staat anerkannt. Am 20. Februar hat die Bundesregierung die völkerrechtliche Anerkennung des unabhängigen Staates Kosovo beschlossen.

Sind Albaner slawisch?

Albaner (albanisch Shqiptarët) sind eine Ethnie, deren Angehörige insbesondere im westlichen Teil der Balkanhalbinsel leben. Sie sprechen das zu den indogermanischen Sprachen gehörige Albanisch. Sind Kosovaren Serben? Serbien erkennt aber auch nach Zerfall Jugoslawiens bis heute Kosovo als eigenen Staat nicht an, sondern zählt es weiterhin zum serbischen Staatsgebiet. Somit werden auch kosovarische Staatsangehörige von Serbien im Grundsatz als serbische Staatsangehörige anerkannt, im Einzelfall ist es meist jedoch nicht so einfach.

Wo ist der Unterschied zwischen Albaner und Kosovo-Albaner?

Kosovo-Albaner sind viel stärker vertreten. «Der grösste Unterschied zwischen Albanern und Kosovo-Albanern ist ihre Prägung.» Das sagt Zef Ahmeti vom albanischen Institut St. Gallen. Sind Albanien und Kosovo das gleiche? Diplomatische Beziehungen zwischen Albanien und dem Kosovo bestehen seit der Ausrufung der Unabhängigkeit des Kosovos im Februar 2008. Beide Staaten sind durch die albanische Bevölkerungsmehrheit im Kosovo kulturell, gesellschaftlich und wirtschaftlich eng miteinander verbunden.

Welche Religion haben Kosovo-Albaner?

Welche Religionen haben Kosovo-Albaner? Die mehrheitliche Bevölkerung im Kosovo sind Muslime (ca. 96%). Die restlichen Einwohner gehören der christlichen-, orthodoxen- und vielen weiteren Religionen im Kosovo an. Was sind die Nachbarländer von Kosovo?

LändernameRepublik Kosovo
Flagge
Klima gemäßigt kontinental
Lage Zentralbalkan
Nachbarländer Serbien, Albanien, Mazedonien, Montenegro

War Kosovo Mal Serbien?

Das Gebiet des heutigen Kosovo war Teil des Osmanischen Reichs, bevor es 1912 im Ersten Balkankrieg an Serbien fiel. Auch nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs (1939–1945) wurde das Kosovo als Autonomes Gebiet Kosovo und Metochien (später Autonome Provinz Kosovo und Metochien) zu einem Teil Serbiens.

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    Der westliche Teil der Balkanhalbinsel ist das Gebiet, in dem die Albaner leben. Sie sprechen Albanisch, eine nicht-europäische Sprache.

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Bis ins Mittelalter reichen die Wurzeln f�r diesen ethnischen Konflikt zur�ck. Nach der Eskalation 1989, dem milit�rischen Eingreifen der NATO 1999 und dem Zerfall Jugoslawiens ist lange Zeit keine Ruhe eingekehrt in dem Landstrich, auf dem weder Serben noch Albaner eine richtige Heimat finden k�nnen.Mit der Autonomieerkl�rung des Kosovo am 17. Februar 2008 begann ein Prozess Richtung Frieden.

Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Ausblick - Quellen

Beginn:

Im Jahre 1989

Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Ausblick - Quellen

Ursachen:

Die Wurzeln des Kosovo-Konflikts reichen weit ins Mittelalter zur�ck: In der ber�hmten Schlacht auf dem Amselfeld (Kosovo Polje) im Jahr 1389 musste das slawische Volk eine vernichtende Niederlage gegen die T�rken einstecken. Die Folge: Die Serben wurden aus dem Gebiet, das ihnen Jahrhunderte lang geh�rt hatte, vertrieben. Das Kosovo geh�rte fortan wie auch Mazedonien und Albanien zum Osmanischen Reich, einem Vielv�lkerstaat; dieser zerbrach 1912, als Montenegro, Griechenland, Serbien und Bulgarien den T�rken den Krieg erkl�rten. Im Friedensvertrag von London wurde 1913 das Kosovo zwischen Serbien und Montenegro aufgeteilt. Albanien wurde selbstst�ndig, Mazedonien ging an Serbien.

Nach der Gr�ndung Jugoslawiens im Jahr 1918 kam das Kosovo ganz zu Serbien.

1974 gew�hrte Jugoslawien unter dem kommunistischen Staatschef Josip Broz Tito dem Kosovo umfangreiche politische, wirtschaftliche und kulturelle Autonomierechte.

Im Jahr 1989 hoben die Serben unter Milosevic den Status des Kosovo als autonome Republik auf, 1990 l�sten sie das Regionalparlament auf. Seither sind die Albaner im Kosovo in eine Lage gebracht worden, die fatal an ihre Situation im Vorkriegsjugoslawien erinnerte. Bis Mitte der 90er Jahre wurden die Albaner diskriminiert. 1995 war die albanische Mehrheit fast vollst�ndig aus dem �ffentlichen Leben verdr�ngt. So wurden fast alle Lehrstellen und Posten in Krankenh�usern und der staatlichen Verwaltung mit Serben besetzt.

Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Ausblick - Quellen

Konfliktparteien und ihre Ziele:

Der Konflikt besteht zwischen den Albanern und den Serben, die jeweils 77,4 % bzw. 13,2 % der Bev�lkerung im Kosovo ausmachen. Das waren nach dem Zweiten Weltkrieg etwa 700.000 Albaner und 300.000 Serben. Bis M�rz 1998 hat sich die Zahl der Albaner auf 1,8 Millionen mehr als verdoppelt, die der Serben halbiert.

Die Kosovo-Albaner:

Die Albaner m�chten das Kosovo mit weitgehender Autonomie f�r sich von Serbien losl�sen. Dazu schufen sie einen Schattenstaat mit einer Regierung, gebildet aus der Demokratischen Ligades Kosovo (LDK) mit Pr�sident Ibrahim Rugova an der Spitze. Sie schufen ein eigenes Bildungswesen, eine von Serbien unabh�ngige Wirtschaft und ein eigenes Gesundheitswesen.

Daneben agiert eine Befreiungsarmee Kosovo UCK (= Ushtria Clirimtare e Kosoves) mit Anschl�gen auf serbische Einrichtungen und Staatsdiener.

Die Serben:

Die serbische Staatsregierung (die "Bundesrepublik Jugoslawien") m�chte das Kosovo in ihrem Staatsgebiet - mit serbischer Dominanz - behalten. Sie lehnte bislang jede Autonomie f�r die Kosovo-Albaner ab.

Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Ausblick - Quellen

Verlauf:

Im M�rz 1989 kam es zu Massendemonstrationen mit mindestens 24 Todesf�llen. Daraufhin marschierte ein Jahr sp�ter die Nationale Volksarmee ein, verjagte die albanische F�hrung mit der Begr�ndung, sie unterdr�ckte die serbische Minderheit,  und besetzte die Region. Eine Verfassungs-Revision, die von der jugoslawischen Regierung eingesetzt wurde, erlaubte den Serben nach und nach wieder die Kontrolle �ber Polizei und Justiz in Kosovo aufzunehmen.

Eine eigene Regierung unter der F�hrung des Arztes Bujar Bukosi, die das von Serbien verbotene albanische Parlament in Pristina am 91-10-21 ausgerufen hatte, wurde umgehend von der albanischen Staatsf�hrung anerkannt. 1993 allerdings distanzierte sich die albanische Regierung ausdr�cklich von den serbischen Aktionen im Kosovo. Details

M�rz 1998: Erneute Eskalation

Eine leichte Entspannung zeichnete sich Ende M�rz 1998 ab. Der jugoslawische Ministerpr�sident Slobodan Milosovic war bereit, an einem "bedingungslosen" Dialog �ber den k�nftigen Status des Kosovo teilzunehmen. Der Abzug der letzten serbischen Sondereinheiten aus dem Kosovo wurde in Aussicht gestellt. Ein Erziehungsabkommen wurde unterzeichnet, das den Albanern unter anderem eigene Universit�ten garantierte.

Doch daraus wurde nichts. 98-03-19 kam es zu heftigen Zusammenst��en zwischen Albanern und Serben in der Provinzhauptstadt Pristina mit mehreren Verletzten. Mehr als 100.000 Serben und Montenegriner demonstrierten gegen "albanischen Separatismus".

Nach dem Aufflammen des Konflikts im M�rz 1998 zeigte sich auch die NATO besorgt �ber die Eskalation der Gewalt. Doch blieb es zun�chst bei verbalen Bekundungen. Nach dem Scheitern einer Vermittlungsmission des britischen Au�enministers Robin Cook drohte die amerikanische Regierung "schwerste Konsequenzen" an, Sanktionen gegen Belgrad wurden wieder in Kraft gesetzt. Der russische Au�enminister Jewgeni Primakow forderte eine "breiteres Selbstbestimmungsrecht" f�r die albanische Bev�lkerungsmehrheit, sprach sich aber deutlich f�r einen Verbleib des Kosovo bei Serbien aus (98-03-18).

Jugoslawien hatte sich jede Einmischung verboten (98-03-11). Der jugoslawische Staatspr�sident Slobodan Milosevic weigerte sich am 27. M�rz 1998, den US-Unterh�ndler zu empfangen und lehnte auch ein Gespr�ch am Runden Tisch ab.

Gef�hrlich war die Situation auch noch deshalb, weil in dem angrenzenden Makedonien eine albanische Minderheit lebte, die sich ebenfalls unterdr�ckt f�hlte. Albanien selbst wollte auch nicht tatenlos zusehen, wenn Serbien die Kosovo-Albaner weiterhin so unterdr�ckte. Und offen war auch, wie sich die T�rkei verhalten w�rde, wenn es auf dem Balkan zu einem Krieg k�me.

Ende M�rz kam es zu Wahlen in der v�lkerrechtlich nicht anerkannten "Republik Kosovo." Rund 1,1 Millionen wahlberechtigte Kosovo-Albaner w�hlten in Privath�usern und Schulen aus 12 Parteien und einigen unabh�ngigen Kandidaten ein neues Parlament. Zwar bezeichnete die serbische Regierung diese Abstimmung als illegal, behinderte sie aber nicht.

Juni und Juli 1998: Erneute Zuspitzung

Anfang Juni spitzte sich die Lage im Kosovo zu: Die Serben kesselten D�rfer ein und zerst�rten sie offenbar. Dies f�hrte zu einer Fluchtwelle der Kosovo-Albaner in das benachbarte Albanien, das �rmste Land Europas. Die meisten der Fl�chtlinge waren Frauen, Kinder und �ltere Menschen. Viele der Vertriebenen hielten sich jedoch noch im Kosovo auf. Angesichts der immer gr��eren H�rte der serbischen Regierung forderten der damalige deutsche Au�enminister Klaus Kinkel und die USA weitere Sanktionen gegen Belgrad. Gedacht wurde an einen Stop der Auslandsinvestitionen in Jugoslawien und das Einfrieren jugoslawischer Verm�gen im Ausland.

Die NATO drohte Jugoslawien mit massiven Luftangriffen, sollte Belgrad das Blutvergie�en im Kosovo nicht umgehend beenden. Bei ihrer Fr�hjahrstagung in Br�ssel beschlossen am 98-06-11 die 16 Verteidigungsminister nach Auskunft einer Delegationssprecherin Luftman�ver �ber Albanien und Mazedonien. Dazu bedurfte es keines UN-Mandats.

Der russische Pr�sident Boris Jelzin hatte am 98-06-17 seinen jugoslawischen Kollegen Slobodan Milosevic auf Kompromisskurs in der Kosovo-Krise bringen k�nnen. Milosevic erkl�rte sich zur weitgehenden Erf�llung der Forderungen der Balkan-Kontaktgruppe bereit. Danach sollte es keine Gewalt mehr gegen Zivilisten geben und die Fl�chtlinge k�nnten zur�ckkehren. Die NATO hatte Milosevic mit Luftanschl�gen gedroht, falls die internationalen Forderungen zu Beilegung der Krise in der s�dserbischen Provinz nicht sofort erf�llt w�rden. Au�erdem sollten das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, das UN-Fl�chtlingshilfswerk und Diplomaten volle Bewegungsfreiheit im Kosovo erhalten.

Anfang Juli 1998 spitzte sich die Lage im Kosovo zu. Serbische Sondereinheiten von Polizei und Armee lieferten sich mit albanischen Freisch�rlern erneut heftige K�mpfe westlich der Provinzhauptstadt Pristina. Der Belgrader Sender B92 meldete, den Serben sei es gelungen die albanischen Untergrundk�mpfer aus zwei umk�mpften D�rfern zu vertreiben. Viele Einwohner seien geflohen. Der staatliche serbische Rundfunk in Belgrad berichtete, dass serbische Polizeikr�fte in einer gro�angelegten Aktion die von Albanern besetzten Kohlengruben Belacevac zur�ckerobert h�tten. Nach der Niederlage der UCK im Kohlerevier Belacevac hatten sich mehrere hundert K�mpfer der Untergrundorganisation zu einem Gegenschlag formiert.

F�r ein milit�risches Eingreifen der NATO im Kosovo war kein Mandat des UN-Sicherheitsrates in Sicht.

Am 98-07-06 zeichnete sich eine Entspannung ab. US-Vermittler Holbrook erreichte, dass sich diplomatische Beobachter vor Ort ein Bild machen konnten. Ru�land war dabei mit im Boot, allerdings war Moskau weiterhin strikt gegen ein milit�risches Eingreifen der NATO.

Experten rechneten damit, dass die Auseinandersetzungen im Kosovo zu einem gewaltigen regionalen Krieg eskalieren k�nnten. Obwohl die Grenze zwischen dem Kosovo und Nordalbanien von serbischen Truppen abgeriegelt wurde, operierte die albanische "Befreiungsarmee" UCK von dort aus ungehindert, da im gebirgigen Norden Albaniens De-Facto-Anarchie herrschte und die albanische Staatsmacht so gut wie nicht pr�sent war. Albaniens Ministerpr�sident Fatos Nano sprach bereits von einem drohenden Krieg mit dem serbisch dominierten Jugoslawien.

Bislang folgten die Kosovo-Albaner konsequent der Parole ihres Untergrundpr�sidenten Ibrahim Rugova, der eine milit�rische Gegenwehr strikt ablehnte. Doch angesichts von mindestens 300 Toten und rund 65.000 Fl�chtlingen, die das Vorgehen der Serben seit M�rz 1998 gefordert hatte, griffen immer mehr Kosovo-Albaner zu den Waffen. Die St�rke der UCK wurde nun mit 12.000 Mann angegeben. Und es bestand die Annahme, dass sie es innerhalb k�rzester Zeit schaffen k�nnte 20.000 bis 30.000 Mann zu werben. Denn es gab gen�gend Menschen, die nichts mehr zu verlieren hatten. Die UCK stockte dann ihre Best�nde auf: Seit Pl�nderungen der Waffendepots in Albanien war etwa eine halbe Million halbautomatischer Waffen in privaten H�nden.

Um die Kosovo-Krise zu l�sen, wurde am 98-09-23 die Resolution 1199 verabschiedet. Der UN-Sicherheitsrat verlangte von Jugoslawien:
- den Abzug der in den Kosovo verlegten Bundestruppen und Landespolizei-Einheiten,
- die sofortige Einstellung der K�mpfe gegen die Untergrundarmee UCK,
- unbeschr�nkten Zugang der Hilfsorganisationen zu den Fl�chtlingen,
- Verhandlungen �ber die Erneuerung der Selbstverwaltungen f�r die Kosovo-Albaner, die ihnen 1989 genommen wurde.

Der jugoslawische Pr�sident Milosevic verweigerte die Erf�llung der Bedingungen. Deshalb drohte die NATO mehrmals mit einem Milit�ranschlag gegen Jugoslawien.
Am Montag, den 98-10-12, hatten sich die 16 NATO-Staaten �ber die rechtlichen Grundlagen verst�ndigt. Diese Grundlage war die Resolution 1199. Russland und China meinten aber, dass diese Resolution nicht ausreichen w�rde. Sie hielten ein UNO-Mandat f�r notwendig und legten aus diesem Grund ihr Veto ein.

Die UNO setzte auf eine Doppelstrategie aus milit�rischem Druck und Verhandlungen. So bem�hte sich der US-Vermittler Holbrooke in einem Verhandlungsmarathon (in den Tagen bis zum 98-10-12 verhandelte er �ber 50 Stunden mit Milosevic) um eine diplomatische L�sung . Am 98-10-13 erlie� der NATO-Rat den Aktivierungsbefehl. Dadurch konnte der NATO-Oberbefehlshaber Clark zusammen mit dem NATO-Generalsekret�r Solana �ber einen Angriff entscheiden. Der NATO-Rat gab Milosevic vier Tage Zeit um die UNO-Resolution zu erf�llen. Sp�ter wurde das Ultimatum um zehn Tage bis zum 27. Oktober verl�ngert.

Milosevic hatte sich dem milit�rischen Druck gebeugt und akzeptierte die OSZE-Mission. Hierbei schickte die OSZE 2000 internationale Beobachter in den Kosovo, die vom Boden aus das Ende der jugoslawischen und serbischen Milit�raktionen �berwachen sollten. Ihre Sicherheit wurde von der jugoslawischen F�hrung garantiert. Zus�tzlich wurde die Einhaltung des Abkommens aus der Luft beobachtet. Die Sanktionen gegen Jugoslawien blieben weiterhin in Kraft.

Holbrooke blieb aber trotzdem skeptisch: "Lassen Sie uns nicht von einem Triumph sprechen, solange nichts Bedeutsames f�r die Menschen in Kosovo geschehen ist." Und auch ein Vertreter der Kosovo-Albaner �u�erte Zweifel. Die UCK forderte weiter die Unabh�ngigkeit des Kosovo.
Nachdem am 98-10-16 mit dem Truppenabzug begonnen wurde, traf am 98-10-17 die erste OSZE-Gruppe ein.

Am sp�ten Samstag des 17. Oktobers eskalierte die Lage im Kosovo, als bei einem �berfall albanischer Untergrundk�mpfer der UCK drei serbische Polizisten get�tet und 17 weitere Personen verletzt worden waren. Zwei Tage sp�ter hatte die jugoslawische Armee ungeachtet des NATO-Einsatzbefehls eine Vergeltungsoffensive gestartet.

Die Lage entspannte sich wieder, als kurz vor Ablauf des Ultimatums (98-10-27 um 20 Uhr) sich die 16 NATO-Botschafter darauf einigten, keine Luftangriffe gegen Jugoslawien zu f�hren. Nach wochenlangem Druck auf Milosewic war die NATO nun im Wesentlichen mit dem Truppenabzug zufrieden.

Nachdem die Serben ihre Truppen zum gr��ten Teil abgezogen hatten, besetzten am 98-10-30 Kosovo-Befreiungsk�mpfer der UCK die von den Serben verlassenen St�tzpunkte. Die US-Regierung warnte die UCK vor der Ausnutzung des Abzuges der Serben und der damit verbundenen Gef�hrdung des Waffenstillstandes.

Von den 2.000 erwarteten OSZE-Beobachtern waren vor Weihnachten 1998 erst 600 eingetroffen.
Das Waffenstillstandabkommen vom 18. Oktober wurde gebrochen, als es am 21. Dezember zu erneuten blutigen Auseinandersetzungen zwischen der serbischen Polizei und den albanischen Untergrundk�mpfern kam. Nachdem ein serbischer Polizist erschossen wurde, hatte Anfang Januar (99-01-09) die UCK acht serbische Soldaten verschleppt, die nach Verhandlungen mit Vertretern der OSZE zwei Wochen sp�ter freigelassen wurden. Im Gegenzug wurden neun - im Dezember 1998 gefangengenommene - UCK-K�mpfer frei gelassen.

15. Januar 1999: in Racak, einem Dorf 50 km s�dlich von Pristina, wurden etwa 40 Leichen gefunden. Der OSZE-Missionschef William Walker machte die serbischen Sicherheitskr�fte f�r das Massaker verantwortlich. So ging die Meldung in die Weltpresse. Die Regierungen in den USA, England und Deutschland reagierten mit Entsetzen.

Sp�ter wurde gekl�rt, dass es sich nicht um ein Massaker an wehrlosen Zivilisten gehandelt hat, sondern um die Opfer eines Gefechtes zwischen UCK-K�mpfern und serbischem Milit�r in der Nacht zuvor. Einige Journalisten kamen zu der Auffassung, dass die UCK die 40 Leichen so arrangiert hatte, um ein Massaker vorzut�uschen. (Quellen: 1,2)

Walker wurde damals aufgefordert Jugoslawien binnen 48 Stunden zu verlassen, am 19. Januar wurde ihm ein 24-st�ndiger Aufschub gew�hrt. Am gleichen Tag drohte die NATO Jugoslawien mit einem Milit�rschlag. Am 29. Januar wurde ein neues Ultimatum gestellt und beide Kriegsparteien aufgefordert, die Friedensverhandlungen sofort aufzunehmen. Bei einem Treffen mit Bundeskanzler Schr�der (1999-02-01) verst�rkte NATO-Generalsekret�r Solana, der den Aktivierungsbefehl f�r den NATO-Truppeneinsatz im Kosovo jederzeit erteilen konnte, seine Drohung gegen Jugoslawien. W�hrend dessen gingen die K�mpfe im Kosovo weiter.

Die Standpunkte ausl�ndischer Regierungen:

Die europ�ischen L�nder hatten zu dem Konflikt uneinheitliche Meinungen. Italien wollte keine Sanktionen gegen Serbien, Russland betrachtete den Kosovo-Konflikt als innerjugoslawisches Problem und wollte einen Eingriff von au�en vermeiden. Frankreich - traditionell serbenfreundlich - lehnte eine harte Linie gegen�ber Belgrad ab (98-03-11).

Aus der Bundesrepublik Deutschland wurden nach wie vor Menschen in den Kosovo abgeschoben ("zur�ckgef�hrt"). Das Bundesinnenministerium lie� verlauten, es gebe bisher keinen Hinweis, dass Abgeschobenen irgend etwas passieren k�nne. Bayern schob vornehmlich nach Belgrad ab, nicht in die Provinzhauptstadt Pristina, weil es dort zu gef�hrlich sei (98-03-11).

Oktober 98: Damit die serbische Regierung die UNO-Resolution 1199 erf�llte, �bte der Westen milit�rischen Druck auf Jugoslawien aus. Die NATO-Gener�le Clark und Naumann bekamen einen Aktivierungsbefehl f�r die Luftstreitkr�fte. Die Regierungen in Bonn, Paris und London riefen ihre Staatsb�rger zur Ausreise auf (98-10-07).

Die Friedenskonferenz von Rambouillet und ihr Scheitern

Am 99-02-06 begann im Schlo� Rambouillet bei Paris die Kosovo-Friedenskonferenz. Es trafen sich Vertreter der Serben mit Vertretern der Kosovo-Albaner (UCK), die erst unter internationalen Druck die Erlaubnis der serbischen Beh�rden zur Ausreise bekamen, um eine dauerhafte L�sung des Kosovo-Konflikts zu erreichen. Die Verhandlungen, deren Zeitrahmen mehrmals verl�ngert wurde, wurden von Luftangriffsdrohungen der NATO begleitet. Umstritten blieb die Stationierung einer NATO-Friedenstruppe zur Absicherung des Friedensabkommens, was von den Serben abgelehnt wurde.

W�hrenddessen gingen die K�mpfe in Kosovo weiter: nahe Prizren seien am 99-02-21 drei Kosovo-Albaner erschossen aufgefunden worden. Etwa 4.000 Kosovo-Albaner flohen nach UN-Angaben wegen der K�mpfe der letzten Tage aus ihren D�rfern (99-03-03). Bei einem �berfall auf ein Kaffeehaus in Pristina wurden ein Gast get�tet und sechs weitere Menschen verletzt.

Am 99-03-02 trat der Vertreter der UCK, Demaci, zur�ck. Er lehnte den Plan der UCK, das Friedensabkommen zu unterzeichen, ab. Nach langem Hin und Her wollte die Delegation der Kosovo-Albaner den Friedensplan unterzeichnen. Dies wurde am Tag der Wiederaufnahme der Friedensgespr�che (99-03-15) bekannt. Damit wurden die Serben unter Druck gesetzt, denn in diesem Fall - die Kosovo-Albaner unterzeichneten, die Serben nicht - gebe es Luftangriffe auf Serbien. Zuvor appellierten der englische und der deutsche Au�enminister Cook bzw. Fischer an beide Konfliktparteien, die K�mpfe zu beenden und den Friedensplan anzuerkennen. Au�erdem wurde kontinuierlich mit NATO-Luftangriffen gedroht.

Am 99-03-18 unterschrieb die Delegation der Kosovo-Albaner den Friedensvertrag. Trotz intensiver Verhandlungen verweigerte die serbische Partei die Unterschrift. Auch pers�nliche Bem�hungen des US-Unterh�ndlers Holbrooke bei Pr�sident Milosovic blieben erfolglos. Daraufhin wurden ab dem 23. M�rz 1999 wurden UN-Beobachter und Botschaftsangeh�rige aus Jugoslawien abgezogen.

Vom 24. M�rz bis zum 10. Juni 1999 f�hrte die NATO einen

Krieg gegen Jugoslawien

(Auf dieser Sonderseite sind der Verlauf und die Bilanz des Krieges aufgef�hrt.)

Das Kosovo nach dem Krieg

Juli 1999 Nach dem Abzug der Serben aus dem Kosovo kehrten die 91.000 Kosovaren, die ins sichere Ausland gebrachten worden waren, wieder ins Kosovo zur�ck, da man anders als nach dem Krieg in Bosnien die Lage, laut des Bundesbeauftragten Koschnik, lange nicht so kritisch einsch�tzte. Zur Gew�hrleistung ziviler als auch politischer Sicherheit setzte man die Kfor-Truppe ein.

In Belgrad wurde der Ruf nach dem R�cktritt des jugoslawischen Pr�sidenten Slobodan Milosevic und nach Reformen im Lande immer laut. Der Verband der unabh�ngigen Gewerkschaften forderte Milosevic zum Amtsverzicht auf. Viele Menschen versammelten sich zu friedlichen Protesten, die teilweise von der Opposition organisiert wurden. Auch das Ausland kritisierte den jugoslawischen Pr�sidenten, der russische Ministerpr�sident gab ihm eine "erhebliche Mitschuld an den Ereignissen in Jugoslawien". Weiter kritisierte Russland die Ermordung und Vertreibung von Kosovo-Albanern durch Serben.

Slobodan Milosevic versuchte dem politischen Druck zu entgehen, in dem er die Regierung umbildete. Dadurch sollten alle vertretenen Parteien an der Regierung beteiligt sein und damit zur "St�rkung der Volkseinheit" beitragen.

Ende Juli 1999 Installation der KFOR (Kosovo Force), einer Friedenstruppe der NATO, legitimiert durch die UN-Resolution 1244, 50.000 Mann stark.

Das Kosovo wurde in f�nf milit�rische Verantwortungsbereiche aufgeteilt. F�r den s�dlichen ist die Bundeswehr verantwortlich. Ihr Feldlager wurde am Stadtrand von Prizren errichtet; die zentrale Verwaltung aller Kfor-Soldaten erfolgt aus Pristina.

Deren Aufgabe gestaltete sich schwieriger als vorerst angenommen, denn wie das UN-Fl�chtlingswerk berichtete, waren bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal die H�lfte aller Soldaten vor Ort. Somit konnten diese auch nicht ihren Aufgaben nachkommen, weiter auch nicht den Aufbau einer zivilen Verwaltung f�rdern. Diese Handlungsunf�higkeit schaffte im Kosovo einen rechtsfreien Raum, in dem Pl�nderungen, Brandstiftungen und auch immer mehr Gewalttaten ver�bt wurden.

Das deutsche Kabinett beschloss die Entsendung 210 Polizeibeamter in das Kosovo. Sie sollten die R�ckkehr der Vertriebenen sichern und am Aufbau einer an demokratischen Standards orientierten kosovo-albanischen Polizei mitwirken.

30. Juli 1999 Der gem��igte F�hrer der Kosovo-Albaner, Ibrahim Rugova, kehrte nach drei Monaten Exil in Italien nach Pristina zur�ck. Es hie�, er wolle seine Aufgabe als Pr�sident der Kosovo-Albaner wieder erf�llen und beim Aufbauprozess im Kosovo eine Rolle spielen.
6. 0ktober 1999 Kfor hat eine serbische Stra�enblockade auf der wichtigsten Ost-West-Stra�e im Kosovo beseitigt. Als Reaktion auf den Einsatz der Kfor brachen die Serben in Kosovo Polje den Kontakt zu Kfor und den Vereinten Nationen ab. Weiterhin gab es Zusammenst��e zwischen Albanern und Serben.
18. September 2000 Nach erneuten Zusammenst��en zwischen Serben und Kfor-Soldaten fand ein Treffen des NATO-Generalsekret�r George Robertson und weiterer NATO-Gesandte statt. Ihr Ziel war sich ein Bild von der Arbeit der Friedensmission zu machen.

Kfor-Sprecher Roland Lavoie berichtete, dass seit dem Einmarsch der Friedenstruppen im Juni 268 Menschen ermordet worden. Weiter gab es 912 F�lle von Brandstiftung und 965 Pl�derungen seit dem 12. Juni. Die Sicherheit besserte sich aber kontinuierlich.

19. Oktober 2000 Im Kosovo hat sich der Spie� umgedreht: Nun sind die Albaner die Verfolger und die Serben die Gejagten. So ist der Kosovo zwei Jahre nach der Befreiung: Die Kosovaren nehmen grausame Rache an den Serben und an anderen Minderheiten. Die zivile UN-Verwaltung sowie die internationalen Kfor-Truppen k�nnen dem Treiben kaum Einhalt gebieten.
30. Oktober 2000 Die Albaner im Kosovo machten die Kommunalwahl mit sehr hoher Wahlbeteiligung zum inoffiziellen Votum �ber die Unabh�ngigkeit und zum Unabh�ngigkeitsreferendum.
Mit einer massiven und friedlichen Wahlbeteiligung haben sie nach der Ansicht der internationalen Friedenshelfer den Grundstein f�r eine Demokratie im Kosovo gelegt, die zun�chst aber nur in den 30 Kommunen beginnen soll. Doch die Forderungen von W�hlern und Politikern nach einem eigenen Staat werden zunehmend lauter.

Mit Vojislav Kostunica als neuem jugoslawischen Pr�sidenten in Belgrad und einer St�rkung der moderaten Parteien im Kosovo scheint neue Gewalt unwahrscheinlicher. Mit schnellen Schritten soll jetzt der Aufbau demokratischer Institutionen im Kosovo vorangetrieben werden. Damit haben die Kosovo-Albaner gute Chancen, im Jahr 2001 die von ihnen geforderten, provinzweiten Wahlen zu bekommen.

Von 2002 bis 2004 wurde die KFOR-Truppe auf ca. 18.000 Mann reduziert.

17. bis 19. M�rz 2004 Neue Gewaltwelle, ausgel�st durch den Mord an einem 18-j�hrigen serbischen Medizinstudenten in dem Dorf Caglavica s�dlich von Prishtina. In der Folge kam es zu Demonstrationen in Mitrovica, Belgrad, Nis und Sombor, die zu gewaltt�tigen Ausschreitungen f�hrten. 

Bilanz: 22 Ausschreitungen, 21 Tote, 1.000 Verletzte, 58 KFOR-Verwundete, 4.000 Obdachlose, 600 zerst�rte Wohnh�user, 21 besch�digte Kirchen. (Quelle: iap Nr. 11 Nov. 2004)

Die NATO-Friedenstruppe wurde um mehrere hundert Soldaten aus Gro�britannien, Frankreich, Italien, �sterreich und Deutschland verst�rkt.

23. Oktober 2004 Wahlen zum zweiten �bergangsparlament. Serbischer Wahlboykott - nur 1.600 der ca. 200.000 Stimmberechtigten gingen w�hlen. Sieg der "Demokratischen Liga" des seit 1990 amtierenden Pr�sidenten Ibrahim Rugova mit 45,3 % der abgegebenen Stimmen (Weitere: PDK 28,7 %, AAK 8,3 %). (Quelle: iap Nr. 11 vom Nov. 2004)
29. Oktober 2006 In Serbien wurde eine Verfassung angenommen, die die Provinz als Teil Serbiens festschreibt. 96,5 Prozent der 6,6 Millionen Stimmberechtigten haben sich f�r die Verfassung ausgesprochen - allerdings betrug die Wahlbeteiligung nur 54, 2 Prozent. Die albanische Mehrheit im Kosovo war nicht wahlberechtigt. Die oppositionelle Liberale Partei sprach von Wahlbetrug.

Autonomie f�r das Kosovo?

Am 17. Februar 2008 erkl�rte sich das Kosovo zu einer unabh�ngigen Nation. Serbien protestierte scharf gegen diese seiner Meinung nach v�lkerrechtswidrige Losl�sung.

Bereits Mitte M�rz 2008 anerkannten Kroatien und Ungarn das Kosovo als unabh�ngigen Staat. Damit haben einen Monat nach der Unabh�ngigkeitserkl�rung mehr als 30 Staaten das Kosovo anerkannt.

Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Ausblick - Quellen

Ausblick

Auch nach f�nf Jahren NATO-Einsatz und UN-Verwaltung war das Kosovo nicht friedlich geworden, zu tief ist der Hass zwischen Albanern und Serben verwurzelt. Die Staatsverwaltung funktionierte nicht richtig, eine geregelte M�llabfuhr war nicht vorhanden, Strom gab es nur stundenweise, einer ausufernden Kriminalit�t wurde nicht richtig begegnet. Albanische Extremisten beherrschten das Land, die zur�ckgekehrten Serben wurden nicht richtig gesch�tzt.

Nach der Autonomieerkl�rung vom Februar 2008 herrschte verst�ndlicherweise gro�e Freude bei den Kosovaren, und Ministerpr�sident Hashim Thaci meinte, das Kosovo werde nie wieder eine Provinz Serbiens werden. Als erste anerkennten die USA und Gro�britannien das Kosovo als neuen Staat, w�hrend Russland Serbien unterst�tzte. Selbst wenn die UNO und weitere Staaten das Kosovo v�lkerrechtlich anerkennen, ist der Staat aus sich heraus nicht existenzf�hig. 16.000 Kfor-Soldaten sorgten auch 2008 noch f�r Ruhe und Ordnung. Die EU sowie die Schweiz, Norwegen und T�rkei wollen den Aufbau einer Zivilverwaltung und eines Rechtsstaates unterst�tzen (Unternehmen "Eulex").

Der multinationale Truppeneinsatz n�hert sich langsam dem Ende. Mitte 2010 waren nur noch knapp 10.000 Soldaten aus 32 L�ndern im Kosovo stationiert. Aber immer mehr Aufgaben werden an die kosovarischen Sicherheitskr�fte �bertragen. Das 650 Mann starke Einsatzbataillon der Bundeswehr wurde im Fr�hjahr 2010 aufgel�st; nur noch eine Kompanie mit 120 Mann lebt im Feldlager bei Prizren.

Der Weg des Kosovo Richtung Demokratie geht nicht voran. Der Konflilkt zwischen dem fast nur noch von Albanern bewohnten Kosovo und dem Nachbarstaat Serbien, der das Kosovo f�r sich beansprucht, ist ungel�st. Eulex, die Rechtsstaatsmission, halbierte ihre Mitarbeiter von 1.600 auf 800. In dem Rahmenabkommen zwischen Serbien und dem Kosovo vom April 2013 - konkretisiert im August 2015 - wurden Ma�nahmen beschlossen, die bis heute (2016) nicht relisiert wurden. Im einzelnen:

  • Eigene Telefonlandesvorwahl f�r den Kosovo
  • Bewegungsfreiheit
  • Bildung eines "Verbandes der serbischen Gemeinden"
  • Abgleichung albanischer und serbischer Katasterkarten
  • R�ckzug serbischer Beh�rden aus Nord-Kosovo

Beginn - Ursachen - Konfliktparteien - Verlauf - Ausblick - Quellen

Quellen

Aktuell `92 - 250 000 Daten zu Themen unserer Zeit. Harenberg Lexikon-Verlag
Aktuell `97 - 250 000 Daten zu Themen unserer Zeit. Harenberg Lexikon-Verlag
BHE - Bd. 12 - Mannheim: 1990

Becker, Peter: Krieg gegen Jugoslawien (Kosovo): Was ist passiert? (Internet: ialana.de/fileadmin/.../Krieg_gegen_Jugoslawien-IALANA.pdf, gelesen 2010-05-28)

Dingemann, R�diger: Westermann Lexikon Krisenherde der Welt. Konflikte und Kriege seit 1945. Braunschweig 1996

E-Mail von Thomas Leopold vom 2003-07-03,
(1) Fax von Mladen Jovasevic vom 2010-05-02

IAP 4/97, S. 8; 10/98, S.6; 11/2004, S. 5

Haller Tagblatt, 1997-11-29, 1998-03-02, 03-04, 03-06, 03-07, 03-11, 03-13, 03-18, 03-20, 03-23, 03-28, 04-07, 07-06, 09-23, 09-24, 09-25, 09-26, 09-29, 10-02, 10-05, 10-06, 10-08, 10-09, 10-13, 10-15, 10-17, 10-19, 10-26, 10-27, 10-28, 12-22, 12-28, 12-29, 12-31,
1999-01-16, 01-19, 01-22, 01-23, 01-25, 01-26, 01-28, 01-30, 02-01, 02-02, 02-03, 02-04, 02-05, 02-06, 02-12, 02-09, 02-13, 02-16, 02-18, 02-19, 02-20, 02-22, 02-23, 02-24, 02-25, 02-27, 03-02, 03-03, 03-04, 03-09, 03-11, 03-14, 03-15, von 03-17 bis 06-10,
2004-03-19 und -20, 
2006-10-31
2008-02-18, -03-20
2010-09-02
2016-08-11

(2) MONITOR-Sendung vom 08. Februar 2001. Text im Internet: www.uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/.../racak.html

(3) Razumovsky, Dorothea: Chaos Jugoslawien. Orig.-Ausg.-Piper 1991

R�he: Konflikte im Kosovo mit Druck auf Belgrad verhindern. EMP-Elektronische Medien Produktions- und Beratungsgesellschaft


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Stand: 16-10-14
Letzter Bearbeiter: J. Gierich
Ursprungsautorin: Ayse Karaismailoglu
Fr�here Bearbeiter: Nardane Burgaz  (1996/97), A. W., J. G. (1997/98), Gracia Gawelczyk / Carolin Offenh�user, J. G.  (1998/99), Carola Mack und Julia Schneider (2002), J. Gierich (2004), Yvonne Rieger (2005)
Grafik: "Unsere Erde" von Rudas & Karig (Verlag Markt & Technik)
Datei: kosovo/kosovo.htm

Ist Albanien und Kosovo das gleiche?

Diplomatische Beziehungen zwischen Albanien und dem Kosovo bestehen seit der Ausrufung der Unabhängigkeit des Kosovos im Februar 2008. Beide Staaten sind durch die albanische Bevölkerungsmehrheit im Kosovo kulturell, gesellschaftlich und wirtschaftlich eng miteinander verbunden.

Wo ist der Unterschied zwischen Albaner und Kosovo

Kosovo-Albaner sind viel stärker vertreten. «Der grösste Unterschied zwischen Albanern und Kosovo-Albanern ist ihre Prägung.» Das sagt Zef Ahmeti vom albanischen Institut St. Gallen.

Warum sind Albanien und Kosovo getrennt?

Die Kosovo-Albaner treten kompromisslos für die Unabhängigkeit des Kosovo ein, dagegen bestehe die serbische Führung darauf, dass das Kosovo immer noch ein Teil Serbiens sei und es auch bleiben solle. Auch nach der Unabhängigkeitserklärung Kosovos im Jahre 2008, erkennt Serbien das Land nicht als eigenständig an.

Warum sind Albaner in Kosovo?

Vor der osmanischen Eroberung war das Kosovo ein Teil des serbischen Staats und galt als kulturelles und religiöses Zentrum des Serbentums. Nach der Flucht der Serben vor den osmanischen Repressalien Ende des 17. Jahrhunderts wurden diese Territorien in der Folgezeit von Albanern besiedelt.

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