Was tun wenn die nase verstopft ist hausmittel

Schnupfen: Mehr als nur eine laufende Nase

Ihre Nase ist verstopft und Sie können nicht mehr über die Nase atmen? Dann haben Sie sich vermutlich eine Infektion der oberen Atemwege eingefangen. Die entzündeten Schleimhäute von Nase und Nebenhöhlen können in der Folge unterschiedliche Beschwerden hervorrufen:

  • häufiges Niesen, besonders am Anfang
  • Kribbeln oder Jucken in der Nase
  • laufende oder verstopfte Nase
  • Kopfschmerzen
  • Probleme bei der Nasenatmung

Aufgrund der verstopften Nase kommt es bei vielen Menschen zu einem eingeschränkten Geruchs- und/oder Geschmackssinn. Diese Beschwerden sollten zusammen mit dem Schnupfen und der laufenden Nase in der Regel nach zwei Wochen wieder verschwunden sein.
Ist dies nicht der Fall, suchen Sie bitte einen Arzt auf und besprechen mit ihm, was gegen den Schnupfen hilft.

Weitere Schnupfen-Ursachen

Doch nicht immer ist eine Erkältung die Ursache für eine laufende oder verstopfte Nase, es gibt auch andere Auslöser, die einen Schnupfen hervorrufen:

  • Gesteigerte Durchblutung der Nasenschleimhäute: Bei einer Überempfindlichkeit der Schleimhaut gegenüber Einflüssen aus der Umwelt (zum Beispiel Stress) reagieren die Blutgefässe mit einer Weitung – durch die verstärkte Blutversorgung geht die Nase „zu“ (vasomotorischer Schnupfen).
  • Reizstoffe: Kommt die Nase mit Stoffen in Berührung, die ihre Schleimhaut reizen, kann sich daraus ein Schnupfen entwickeln. Haben Betroffene regelmässig mit Rauch, Gasen oder Staub zu tun (zum Beispiel aus beruflichen Gründen), entsteht unter Umständen ein ständig anhaltender (chronischer) Schnupfen.
  • Verkrümmung der Nasenscheidewand: Verläuft die Nasenscheidewand nicht gerade, sondern weist sie einen Knick auf, finden Krankheitserreger dort einen idealen Rückzugsort – die Folge ist häufig eine Erkältung mit verstopfter Nase.

Diese Auslöser treten jedoch seltener auf und werden in Betracht gezogen, wenn keine Erkältung oder Allergie als Auslöser des Schnupfens in Frage kommen oder wenn der Erkrankte ohne direkt erkennbaren Grund ständig unter Schnupfen leidet.

Schnupfen-Ursache Allergie?

Ein weitaus häufigerer Auslöser für einen Schnupfen ist die Allergie.
Kommt es neben dem Schnupfen zu keinerlei typischen Erkältungsbeschwerden wie etwa Glieder- oder Halsschmerzen kann eine Allergie dafür verantwortlich sein. Meist ist dann nicht nur die Nase zu, Betroffene leiden neben dem ständigen Schnupfen zusätzlich unter Beschwerden wie:

  • Juckreiz an der Nase,
  • tränenden Augen,
  • Atembeschwerden oder
  • Hautausschlägen.

Auslöser für eine Allergie sind sogenannte Allergene, unter anderem Pollen, Tierhaare, Hausstaubmilben oder Schimmelpilze. Wer sich unsicher ist, woher sein ständiger Schnupfen stammt, kann bei einem Arzt einen Allergietest machen. Dieser Test kann zudem bei der Frage weiterhelfen, was gegen Schnupfen aufgrund einer Allergie hilft.

Kaum sinken die Temperaturen, machen sich bei vielen die ersten Anzeichen eines Schnupfens bemerkbar: Die Nase juckt, beginnt zu laufen und die Atmung fällt schwer. Damit sich aus dem einfachen Schnupfen keine erstzunehmende Erkältung entwickelt, können Sie den Körper bei der Genesung unterstützen. Neben viel Vitamin C, warmer Kleidung, feuchtem Raumklima und ausreichend Schlaf, helfen bewährte Hausmittel dabei, die Schnupfensymptome zu lindern.

Vor einem Schnupfen, medizinisch als Rhinitis bezeichnet, ist mindestens einmal im Jahr fast niemand gefeit. Gerade in der kalten Jahreszeit tritt die virale Infektion häufig auf und äußert sich durch eine laufende oder verstopfte Nase und häufiges Niesen. Diese Symptome sind eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers: Die in der Nasenschleimhaut festsitzenden Entzündungserreger werden durch vermehrte Schleimbildung und das Niesen ausgeschieden. Zwar ist bei der infektiösen Rhinitis keine ursächliche Therapie möglich, aber mittels folgender Hausmittel lassen sich die Symptome deutlich lindern.

Hausmittel aus der Küche

Wussten Sie, dass Sie zahlreiche Hausmittel gegen Schnupfen bereits zu Hause haben?  Zwiebel, Kren und Ingwer finden sich in so mancher Küche und besitzen großes Wirkpotenzial. Eine zerkleinerte Zwiebel über das Bett gehängt löst den Schleim in der Nase und sorgt für ruhigen Schlaf. Auch die Schärfe von Kren wirkt gegen Schnupfen: Reiben Sie 2 Esslöffel Kren und mischen Sie ihn mit etwas Zwiebelsaft und Honig. Nehmen Sie alle 2 bis 3 Stunden einen Esslöffel davon ein und Viren werden an der Vermehrung gehemmt. Außerdem putzt er die Nase durch und sorgt so für befreites Atmen. Ingwer eignet sich besonders als Tee gegen Schnupfen. Das beliebte Gewürz wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern auch sekretlösend – ideal für verstopfte Nasen.

Bestimmt haben Sie schon einmal gehört, dass man bei Schnupfen zu einer selbstgemachten Hühnersuppe rät. Dies zu Recht: Hühnerfleisch hat einen hohen Zink-Anteil, der die Abwehrkräfte stärkt. Am besten würzen Sie die Suppe mit Ingwer, Zitronensaft und Knoblauch, so sorgen Sie für eine ausreichende Vitaminzufuhr und unterstützen den Körper zusätzlich. Darüber hinaus kommt es während einem Schnupfen zu einem erhöhten Flüssigkeitsbedarf. Viel Trinken ist daher von großer Bedeutung – eine Suppe ist eine schmackhafte Lösung.

Inhalation und Dampfbäder

Das Inhalieren von heißem Dampf ist ein beliebtes Hausmittel gegen Schnupfen. Als Inhalationsstoff können Sie getrocknete Kamillenblüten oder ätherische Öle einsetzen. Besonders geeignet sind Thymian, Latschenkiefernöl, Eukalyptusöl, Teebaumöl und Pfefferminzöl. Übergießen Sie hierfür in einer Schüssel eine Handvoll Kamillenblüten mit heißem Wasser oder träufeln Sie etwas Öl hinein. Halten Sie Ihr Gesicht über die Schüssel und decken Sie Ihren Kopf mit einem Handtuch ab, sodass der heiße Dampf nicht entweicht. Atmen Sie anschließend mit geschlossenen Augen mehrmals tief durch die Nase ein. Durch den heißen Dampf, schwillt die Nasenschleimhaut ab und die Nase wird frei.

Nasenspülungen

Eine Nasenspülung hilft, die Schleimhäute zu befeuchten, Schleim und Keime auszuspülen und verhärtete Krusten zu lösen. Für eine selbstgemachte Nasenspülung sind Meersalz oder Kamille geeignet. Mischen Sie einen Teelöffel Meersalz mit einem Viertelliter warmem Wasser und füllen Sie die Spülung in eine Nasendusche. Mit dieser können Sie die Lösung in die Nase einbringen.

Kräuterbad

Bei Schnupfen hilft außerdem ein heißes Bad mit Kräuterzusätzen dabei, die Nase zu befreien. Hierfür können Sie Fichtennadel, Thymian, Menthol, Eukalyptus oder Lavendelöl verwenden. Die Temperatur sollte nicht zu hoch sein: 39 Grad sind ausreichend. Baden Sie 20 Minuten und atmen Sie die Dämpfe der Kräuter tief durch die Nase ein. Wichtig ist, dass Sie sich danach gut abtrocknen und sofort ins Bett gehen. Achten Sie darauf, sich trocken zu halten: Sollten Sie schwitzen, wechseln Sie besser Ihre Kleidung, um den Körper nicht auszukühlen.

Warme Wickel

Das Immunsystem lässt sich durch einen warmen Nackenwickel unterstützen: Wickeln Sie ein feuchtes Baumwolltuch um den Hals und decken Sie es mit einem Handtuch ab. Je wärmer der Wickel ist, desto besser. Am besten tragen Sie den Wickel während Sie sich im Bett ausruhen, so halten Sie den Körper gut warm. Nach einer Weile können Sie sich abtrocknen und weiterhin im Bett warmhalten.

Ansonsten sollten Sie auf ausreichend Ruhe und Schlaf achten. Auch wenn ein Schnupfen in den meisten Fällen nach wenigen Tagen wieder abklingt und als „harmlos“ gilt, verlangt er dem Körper einiges ab. Sollten die Symptome über längere Zeit keine Linderung zeigen, suchen Sie umgehend einen Arzt auf.

Wie bekomme ich die Nase frei ohne Nasenspray?

Eine einfache erste Maßnahme kann es sein, eine Schüssel mit Wasser auf die Heizung zu stellen. Um das Raumklima zusätzlich zu verbessern, kann man etwas ätherisches Öl hineingeben, Eukalyptus hilft beispielsweise dabei, wieder besser durchatmen zu können.

Was trinken bei verstopfter Nase?

Ausreichend zu trinken ist gerade bei Erkältungen wichtig. Wichtig ist es auch, Vitamine zu sich zu nehmen! Wasser enthält keine Vitamine, aber mit einem Schuss Zitronensaft und einem Teelöffel Honig ist hier schnell Abhilfe geschafft.

Was tun wenn man nicht mehr durch die Nase atmen kann?

Nasendusche. Nasenduschen helfen vor allem bei Schnupfen, überschüssiges Nasensekret aus dem Nasenraum zu spülen. Durch die Verwendung von salzhaltigen Zusätzen im Wasser soll außerdem ein Abschwellen der Schleimhaut bewirkt werden. Der Aufsatz der Nasendusche wird in eines der Nasenlöcher gesteckt.

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