Um gesund zu bleiben, brauchen wir sowohl fettlösliche als auch wasserlösliche Vitamine. Worin sie sich unterscheiden und welche Vitamine in welche Kategorie gehören, erfährst du hier. Show
Fettlösliche Vitamine – wasserlösliche VitamineDie Vitamine A, B, C, D, E und K umfassen Stoffe mit den unterschiedlichsten chemischen Strukturen und Funktionen. Dennoch kannst du sie in zwei Kategorien einteilen: fett- und wasserlösliche Vitamine. Zu den fettlöslichen Vitaminen gehören die Vitamine A, D, E und K. Das kannst du dir ganz einfach merken, wenn du sie in eine andere Reihenfolge bringst: E-D-K-A („Edeka“). Alles klar? Wie der Name schon sagt, lösen sich fettlösliche Vitamine in Fetten. Daraus kannst du zwei Dinge schlussfolgern:
Die meisten fettlöslichen Vitamine kann der Körper gut speichern, beispielsweise in der Leber. Das bedeutet allerdings auch, dass du zumindest einige fettlösliche Vitamine überdosieren kannst. Genaueres erfährst du in der Liste zu den einzelnen Vitaminen. Vitamine: Wofür brauchen wir diese winzigen Wirkstoffe? Wie nehmen wir sie in den Körper auf? Und was passiert, wenn unser… Weiterlesen Zu den wasserlöslichen Vitaminen gehören die B-Vitamine und Vitamin C. Im Gegensatz zu den fettlöslichen Vitaminen können sie nur sehr begrenzt im Körper gespeichert werden. Das heißt, du musst sie sehr regelmäßig zu dir nehmen. Dafür sind Überdosen kaum möglich, da überschüssige Vitamine einfach über die Nieren ausgeschieden werden. Damit du von den wasserlöslichen Vitaminen in Lebensmitteln profitieren kannst, musst du diese richtig zubereiten. Wenn du Lebensmittel mit Vitamin C oder B-Vitaminen kochst, löst sich ein Großteil dieser Vitamine im Kochwasser auf. Genauso verlierst du Vitamine, wenn du die Lebensmittel wäschst oder länger lagerst. Deshalb solltest du Lebensmittel, die wasserlösliche Vitamine enthalten, nach Möglichkeit frisch und roh verzehren. Andernfalls kannst du sie auch schonend dünsten oder unter Dampf garen. Das fettlösliche Vitamin A(Foto: CC0 / Pixabay / jackmac34) Das fettlösliche Vitamin A findest du in vielen tierischen Lebensmitteln, unter anderem in Eigelb, Butter oder Leber. Viele Gemüsesorten enthalten Vorstufen – sogenannte Provitamine – von Vitamin A. Am bekanntesten ist Betacarotin, das zum Beispiel in Karotten vorkommt. Betacarotin wird im Körper gespeichert und nur bei Bedarf in Vitamin A umgewandelt. Vitamin A ist nicht nur gut für die Augen, sondern wird unter anderem auch zur Bildung von Haut, Schleimhäuten, Knochen, Knorpel und Blut gebraucht. Außerdem stärkt Vitamin A dein Immunsystem und unterstützt die Hormonbildung. Da Vitamin A sehr gut in der Leber gespeichert werden kann, ist es möglich, zu viel davon aufzunehmen. Vor allem für Embryos kann zu viel Vitamin A giftig sein. Deshalb solltest du keine Leber essen, wenn du schwanger bist. Das fettlösliche Vitamin D(Foto: CC0 / Pixabay / jill111) Vitamin D ist genau wie Vitamin A ein fettlösliches Vitamin. In Gegensatz zu den meisten anderen Vitaminen kann unser Körper Vitamin D selber herstellen, und zwar unter dem Einfluss von UV-B-Strahlung. Der Körper braucht daher Sonnenlicht, um Vitamin D zu produzieren. Wie viel Sonne du genau brauchst, hängt von deiner Hautfarbe und von dem Ort ab, an dem du dich befindest. Als Faustregel kannst du dir aber merken, dass zwischen März und Oktober etwa 25 Minuten pro Tag die Sonne auf ein Viertel deiner Hautoberfläche scheinen muss. Das können zum Beispiel dein Gesicht, Arme und Beine sein. Trotzdem solltest du natürlich Sonnenbrand vermeiden. Wenn du in den Sommermonaten deine Vitamin-D-Speicher gut füllst, kommst du damit auch durch den eher dunklen Winter. Einen kleinen Teil deines Vitamin-D-Bedarfs kannst du über die Nahrung aufnehmen. Vitamin D steckt unter anderem in fettem Seefisch, Leber und Eigelb, aber auch in einigen Pilzsorten. Zusätzliche Vitamin-D-Präparate solltest du nur in Absprache mit einem Arzt einnehmen, da sie häufig zu hoch dosiert sind. Wenn du zu viel Vitamin D aufnimmst, kannst du unter anderem Osteoporose bekommen. Wenn du auf Präparate verzichtest, brauchst du dir wegen Überdosen keine Sorge machen. Dein Körper benötogt Vitamin D unter anderem für die Knochen und Muskeln. Ein Vitamin-D-Mangel kann vor allem im Winter ein Problem sein: Wegen der wenigen Sonne kann unser Körper nicht ausreichend Vitamin… Weiterlesen Das fettlösliche Vitamin E(Foto: CC0 / Pixabay / untovilordo) Vitamin E ist eigentlich nicht ein Vitamin, sondern der Sammelbegriff für verschiedene fettlösliche Substanzen. Du findest Vitamin E beispielsweise in Nüssen, Samen und in daraus hergestellten Ölen. Da Vitamin E ein Antioxidans ist, schützt es deine Zellen davor, von sogenannten freien Radikalen geschädigt zu werden. Außerdem braucht der Körper Vitamin E unter anderem, damit der Fettstoffwechsel gut funktioniert. Das fettlösliche Vitamin K(Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos) Vitamin K ist ebenfalls ein fettlösliches Vitamin, aber im Gegensatz zu den Vitaminen A, D und E kann es nur sehr begrenzt im Körper gespeichert werden. Deshalb musst du es regelmäßig über die Nahrung aufnehmen. Du findest es zum Beispiel in grünem Blattgemüse und Hülsenfrüchten. Wichtig ist, dass du diese Lebensmittel dunkel lagerst, weil Vitamin K empfindlich auf Licht reagiert. In deinem Körper spielt Vitamin K unter anderem bei der Blutgerinnung eine wichtige Rolle. Außerdem brauchst du es für die Knochen und das Zellwachstum. Die wasserlöslichen B-Vitamine(Foto: CC0 / Pixabay / cocoparisienne) Die wasserlöslichen B-Vitamine brauchst du unter anderem für die verschiedenen Stoffwechselprozesse des Körpers.
Das wasserlösliche Vitamin C(Foto: CC0 / Pixabay / Uschi_Du) Schlussendlich fehlt natürlich noch das wasserlösliche Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure. Wahrscheinlich weißt du, dass du Vitamin C für das Immunsystem brauchst – vor allem im Winter wird uns das ständig in Erinnerung gerufen. Ansonsten gehört Vitamin C genau wie Vitamin E zu den Antioxidantien, das heißt, es schützt deine Zellen. Außerdem brauchst du es zum Beispiel, um Eisen besser aufnehmen zu können, sowie für einige Stoffwechselprozesse. Vitamin C findest du in vielen Obst- und Gemüsesorten. Besonders viel Vitamin C enthalten Beeren, Paprika, einige Kohlsorten und Kiwis. Da der Vitamin-C-Gehalt schnell sinkt, sobald diese Lebensmittel geerntet wurden, solltest du sie so frisch wie möglich essen. Weiterlesen auf utopia.de:
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Zu den wasserlöslichen Vitaminen gehören die B-Vitamine: B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B5 (Pantothensäure), B6 (Pyridoxin), B8 (Biotin), B9 (Folsäure), B12 (Cobalamin). Und natürlich das bekannte Vitamin C.
Was machen wasserlösliche Vitamine im Körper?Wasserlösliche Vitamine stärken Haut, Bindegewebe und Nerven. Sie sind unterstützende Vitamine für das Immunsystem. Sie helfen bei der Entgiftung des Körpers. Ohne wasserlösliche Vitamine würde der Stoffwechsel nicht funktionieren.
Was ist wasserlösliche?Bedeutungen: [1] sich in Wasser auflösen lassend. Herkunft: [1] Zusammensetzung aus dem Substantiv Wasser und dem Adjektiv löslich.
Welchen Nachteil haben wasserlösliche Vitamine?Wasserlösliche Vitamine kann man kaum überdosieren, da überschüssige Vitaminaufnahmen gleich über die Niere und den Harn wieder ausgeschieden werden. Bei Präparaten, die fettlösliche Vitamine (A, K, D, E) enthalten, besteht die Gefahr einer Überdosierung, wenn man die empfohlenen Höchstmengen überschreitet.
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