Welche Tiere leben im und am Wasser?

Wenn du an einen Bach oder See gehst, weißt du dann genau, welche Tiere (und sogar Pflanzen) dort leben? Albert nennt dir hier ein paar, die dir bestimmt bekannt vorkommen.

 

Hier sind ein paar Tiere:

Welche Tiere leben im und am Wasser?

Teichmolch, von H. Krisp, CC BY 3.0, vom Wikimedia Commons

Teichmolch
Der Teichmolch ist ein Lurch und gehört zu den Amphibien. Das sind Tiere die am Land und im Wasser leben. In Deutschland kommt er von allen Wassermolchen am Häufigsten vor. Er wird maximal 11 Zentimeter groß. Seine Rückenfarbe kann gelb-braun bis schwarz-grau sein, sein Bauch ist orange. Die Männchen haben große, dunkle Punkte auf dem Rücken. Der Teichmolch ernährt sich von Insekten, Würmern und anderen kleinen Tieren. Er lebt hauptsächlich an Tümpeln oder Gewässern, in denen viel Unkraut am Boden wächst.

Welche Tiere leben im und am Wasser?

Libelle, von Ken Billington, CC BY-SA 3.0, vom Wikimedia Commons

Libelle
Die Libelle lebt nicht unbedingt im Wasser, denn sie ist ein Insekt. Ihre Larven benötigen aber Wasser als Lebensraum, deshalb wirst du sie vor allem an stehenden Gewässern (also zum Beispiel Seen) finden. Die Weibchen der meisten Arten legen ihre Eier im Wasser ab. Aus diesen Eiern schlüpfen sogenannte Prolarven. Nach ein paar Stunden häuten sie sich das erste Mal und werden zu richtigen Larven. Die Larven ernähren sich im Wasser von anderen Insektenlarven oder kleinen Flusskrebsen.
Larven können zwischen drei Monaten und ganzen fünf Jahren im Wasser bleiben, bevor sie es verlassen. An Land schlüpfen sie dann und werden zu erwachsenen Libellen. Als Libellen leben sie noch ungefähr sechs bis acht Wochen.

Welche Tiere leben im und am Wasser?

Hecht, von Georg Mittenecker, CC BY-SA 2.5, vom Wikimedia Commons

Wasserfrosch
Wasserfrösche sind häufig grün, sie können aber auch braun oder grau sein. Auf dem Rücken haben sie oft dunkle Punkte. Schon von weitem kannst du ihr quaken hören, aber sehen wirst du sie eher selten. Der Wasserfrosch ist auch unter dem Namen Teichfrosch, oder Seefrosch bekannt. Wie ein Frosch geboren wird und sich entwickelt, hat Albert hier für dich erklärt.

Hecht
Der Hecht ist ein Süßwasserfisch. Er kommt auch in dreckigen Flüssen und Seen vor. Er hat einen sehr langgezogenen Körper, seine Flossen liegen sehr weit hinten. Meistens hat der Hecht eine grün-bräunliche Färbung, die zum Bauch hin heller wird. Die Durchschnittsgröße von Hechten liegt zwischen 50 und 100 Zentimeter, also einem Meter. Er hält sich gerne in Ufernähe auf, du kannst ihn also aufgrund seiner Form und Größe leicht entdecken. Da Hecht gegessen werden kann ist er ein beliebter Fisch für Angler. 2016 war er der "Fisch des Jahres".

Welche Tiere leben im und am Wasser?

Teichrose, von Rosa-Maria Rinkl, CC BY-SA 4.0, vom Wikimedia Commons

Auch im und am Wasser leben Pflanzen. Diese sind ähnlich aufgebaut wie die Pflanzen an Land. Den Aufbau einer Pflanze hat Albert dir hier erklärt.

Viele Tiere am Bach siehst du erst, wenn du dich eine Weile auf die Lauer legst. Deshalb suche dir zuerst ein schönes Plätzchen am Wasser und setze dich still hin. Je länger du still halten kannst, desto mehr Tiere wirst du entdecken.

Bau dir eine Unterwasserlupe!

Das brauchst du: Eine leere Blechdose, einen Dosenöffner, einen Hammer, Frischhaltefolie, ein festes Gummiband.

Das machst du: Schneide mit dem Dosenöffner Deckel und Boden der Dose sauber ab. Scharfe Ränder kannst du mit dem Hammer glatt klopfen. Lass dir von einem Erwachsenen helfen!

Danach spannst du mit dem Gummiband ein Stück Folie ganz fest über eine der beiden Öffnungen der Dose. Jetzt hältst du die Dose mit der Folie nach unten ins Wasser und schaust oben durch die andere Öffnung. Weil die Folie vom Wasser nach innen gedrückt wird, siehst du alles ein wenig vergrößert. Fertig ist deine Unterwasser-Lupe!

Bachflohkrebse sind sehr häufige Bewohner von sauberen Bächen. Doch sie leben versteckt am Grund. Sie werden bis zu 2,5 Zentimeter groß, finden also mühelos Unterschlupf unter vielen Steinen. Sie ernähren sich von Pflanzen – auch von Laub, das ins Wasser fällt. Sie dienen anderen, größeren Wassertieren, wie den Bachforellen, als wichtige Beute.

Viele jagdbare Tiere leben am Wasser. Die Erhaltung, Pflege und Neugestaltung von Feuchtbiotopen ist deshalb Bestandteil der Hege.

Von Hans Joachim Steinbach

Welche Tiere leben im und am Wasser?

1. Welche Lebensräume werden vom Wasser geprägt und sind als Feuchtbiotope besonders erhaltenswerte und geschützte Landschaftsbestandteile?

Neben den Uferzonen von Seen, Teichen oder Flüssen und Kanälen sind sehr wertvolle Feuchtbiotope: Bäche und Gräben. Feuchtbiotope gingen im Rahmen intensiver Landschaftsnutzung zunehmend verloren (Flurbereinigung und Melioration) und sind deshalb unbedingt zu erhalten.

2. Welche jagdbaren Wildtiere sind insbesondere an das Wasser und an Feuchtgebiete gebunden?

An Wasser und Feuchtgebiete sind von den jagdbaren Arten in besonderem Maße gebunden: Wisent, Elch-, Rot-und Schwarzwild, Fischotter, Seehund, Waschbär, Nutria, Mink, Marderhund, Birkwild, Höckerschwan, Wildgänse, Wildenten, Säger, Waldschnepfe, Bläßhuhn, Möwen, Haubentaucher, Graureiher, See-, Schrei-und Fischadler sowie Rohrweihe.

Viele dieser Arten sind selten, bedroht und genießen ganzjährige Schonzeit. Die Hege dieser Arten und die Pflege und Erhaltung ihrer Lebensräume dient deshalb auch vielen anderen nicht dem Jagdrecht unterliegenden Tier- und auch Pflanzenarten.

3. Welche Besonderheiten kennzeichnen die Lebensräume in und am Gewässer?

Generell unterscheiden wir nach Steh- oder Still- und Fließgewässer. Erstere sind vor allem im Gefolge der letzten Eiszeit entstanden und prägen deshalb die Landschaften im Norden der Bundesrepublik.

Durch tektonische Vorgänge (Erdoberflächentätigkeit) entstanden in anderen Gegenden sogenannte Kraterseen oder Maare. Von unserem Jagdwild leben nur wenige Arten unmittelbar im Wasser (Seehund, Fischotter), entscheidender ist der Lebensraum in den Uferzonen und Auen.

Gewässer haben eine große landschaftliche Bedeutung nicht nur durch ihre Schönheit, sondern besonders für den Wasserhaushalt und das Klima. Je nach Größe und Form sind die wichtigsten Steh- und Stillgewässer Seen.

4. Worin besteht der Hauptwert der Feuchtgebiete für unsere Wildtiere?

Feuchtgebiete sind wegen ihres hohen Wasserstandes, dichten Röhricht- und Baum- und Strauchgürtels (Weiden, Erlen) relativ unzugänglich und bieten dem Wild so Ruhezonen vor Störungen. Einige Wildarten sind auf Suhlen zur Körperpflege angewiesen (Schwarz-, Rotwild). Einige Wildarten brüten in Feuchtgebieten und sind so vor Freßfeinden geschützt. Feuchtgebiete sind nicht zuletzt sehr produktive Äsungsgebiete.

5. Wie können Jäger Gewässer und Feuchtgebiete pflegen und erhalten?

Eine wachsende Beeinträchtigung der Lebensgemeinschaften an Gewässern und in Feuchtgebieten entsteht durch einen wachsenden Freizeittourismus. Zum Schutz der Gewässer, beim Ausweisen von Ruhezonen und sonstigen Einschränkungen der Nutzung sollten Jäger, Fischer und Angler eng zusammenarbeiten.

Auf Niedermooren sollten die Jäger durch Gehölzschnitt die Flächen vor Verbuschung freihalten. Niedermoorseen dürfen nicht entwässert werden.

Gräben sind regelmäßig zu entkrauten, damit die Fließfähigkeit erhalten bleibt und der Sauerstoffaustausch im Gewässer gefördert wird. Eine einseitige Bepflanzung spendet Schatten und minimiert Algen- und Krautwuchs.

neu geschaffen werden. Durch die Pflege der Ufervegetation (zum Beispiel Kopfweiden) können die Jäger den ökologischen Wert in Feuchtgebieten erhöhen.

6. Was versteht der Jäger unter Wasserjagd?

Die Jagd auf Wasserwild an Gewässern. Spezielle Jagdarten sind der Ansitz bzw. Anstand am Gewässer (am Ufer oder in Booten).

Die beliebteste Jagd ist die Jagd auf dem Enten- oder Gänsestrich. Die Jagd kann auch als Lockjagd mit Lockrufen oder künstlichen Lockvögeln betrieben werden. Die Wasserjagd muß ausschließlich mit brauchbaren Jagdhunden durchgeführt werden (Verlorenbringen aus tiefem Wasser). Die Hunde stöbern auch im Röhricht und in der dichten Ufervegetation, das gilt auch bei Drück- und Treibjagden.

Welches Tier lebt im Wasser und auf dem Land?

Dazu zählen Kröten- und Froscharten, Molche, Salamander und Unken. Besonders bekannt und verbreitet sind beispielsweise der Laub- und Grasfrosch, die Erd- oder Wechselkröte, sowie der Feuersalamander, um hier nur einige zu nennen.

Wie heißen die Tiere die im Wasser leben?

Übersicht.
Meeressäugetiere. Robben. Wale und Delfine..
Knorpelfische. Rochen..
Knochenfische..
Kraken, Oktopusse..
Rippenquallen..
Seegurken, Seewalzen..
Seesterne..
Muscheln..

Wer lebt am Wasser?

Von den rund 8,7 Millionen Arten von Organismen sind circa 2,2 Millionen Meerestiere. Nur 12 Prozent der Meerestiere sind Fische. Krustentiere machen ein Fünftel der beschriebenen Arten aus. Den größten Anteil der unter Wasser lebenden Lebewesen stellen jedoch die Meeresmikroben dar.

Welche Tiere und Pflanzen leben im Wasser?

Pflanzen und Tiere im Wasser.
Teichmolch. Der Teichmolch ist ein Lurch und gehört zu den Amphibien. ... .
Libelle. Die Libelle lebt nicht unbedingt im Wasser, denn sie ist ein Insekt. ... .
Wasserfrosch. Wasserfrösche sind häufig grün, sie können aber auch braun oder grau sein. ... .
Hecht. ... .
Teichrosen. ... .
Schilfrohr. ... .
Rohrkolben. ... .
Wasserpest..