Du empfindest gerade eine (offenbar) unerwiderte Liebe? Tja ... das passiert den Besten! Wir klären, warum und wie du damit klarkommen kannst. Show
Machen wir uns nichts vor: Eine unerwiderte Liebe tut verdammt weh, kratzt ordentlich am Selbstbewusstsein und kann uns im schlimmsten Fall sogar krank machen – doch viele Menschen müssen mindestens einmal im Leben da durch. Gründe genug, uns näher mit diesem schmerzhaften Gefühl auseinanderzusetzen ... Unerwiderte Liebe: Was ist das und wie kann das passieren?Unerwiderte Liebe bedeutet, dass wir uns zu einem Menschen hingezogen fühlen UND uns eine Beziehung mit diesem Menschen wünschen, er aber leider nicht so für uns empfindet. Sei es, ...
Er will, wird und kann sein Leben einfach nicht mit uns teilen. Wir aber lieben ihn trotzdem, sind deswegen blockiert für andere Personen und können nicht aufhören, uns vorzustellen, was wäre, wenn. Mit anderen Worten: Wenn wir von unerwiderter Liebe sprechen, meinen wir keine einfache Schwärmerei oder Schmetterlinge im Bauch, sondern starke Zuneigung – oder, wie Psychologen sagen würden, Erotomanie. Klingt nach Reinsteigern? Ein Stück weit ist es das auch. Häufiger entsteht bzw. wächst wahre Liebe nämlich erst mit der gemeinsamen Zeit und auf der Erfahrung von Gegenliebe. Unerwiderte Liebe basiert dagegen vor allem auf unserer grundlegenden, menschlichen Sehnsucht nach Liebe – die sich gelegentlich zum falschen Zeitpunkt Bahn bricht oder auf die falsche Person richtet – und unserer Vorstellungskraft. In der Regel sind beides zwar großartige Eigenschaften, die uns als Menschen maßgeblich ausmachen, doch wenn's blöd läuft, bringen sie uns eben auch dazu, jemanden zu lieben, ohne zurück geliebt zu werden.
Unerwiderte Liebe: 5 Faktoren, die sie begünstigenWie gesagt: Eine starke, unbändige Sehnsucht nach Liebe kann gepaart mit einer gesunden, ausgeprägten Vorstellungskraft ratzfatz zu einer unerwiderten Liebe führen. Wenn dann noch einer oder mehrere der folgenden Faktoren hinzukommt, stehen die Chancen für eine Erotomanie besonders gut ... und unsere auf eine glückliche Partnerschaft eher schlecht. 1. BeziehungsangstKlingt vielleicht paradox, weil wir ja meinen, uns eine Beziehung mit unserem Geliebten zu wünschen, aber: Menschen mit Beziehungsangst haben häufig eine starke Tendenz, Gefühle für jemanden zu entwickeln, mit dem es nie zu einer Partnerschaft kommen wird – ein unterbewusster Schutzmechanismus, um sich mit dem Gegenstand ihrer Angst nicht auseinandersetzen und sich ihre Angst auch nicht vollständig eingestehen zu müssen. Eine Person, die sie nicht zurückliebt, ist für Beziehungsängstliche quasi sicheres Terrain. 2. BeuteschemaKindheitserfahrungen, Ex-Partner, Gene – all das prägt unter anderem unser Beuteschema, also das Muster, nach dem wir uns potentielle Partner aussuchen. Da uns das Beuteschema vorwiegend unbewusst steuert, macht es uns unflexibel und hindert uns ein Stück weit daran, angemessen zu reagieren, wenn jemand unsere Gefühle offenbar nicht erwidert. 3. EinsamkeitWer als Single unglücklich ist, versucht manchmal, etwas zu erzwingen – das man aber natürlich nicht erzwingen kann, nicht mal mit den stärksten Gefühlen und der größten Entschlossenheit. Oder die unglückliche Person flüchtet sich mit ihrer unerwiderten Liebe in eine Mischwelt aus Realität und Traum, die einen Ausweg aus der Lage zu bieten scheint. (Klar, dass sich so nicht Einsamkeit überwinden lässt – wie es besser funktioniert, erfährst du in unserem Artikel.) 4. TrennungsfehlerNatürlich kann unerwiderte Liebe auch nach einer beendeten Beziehung bei einem der Partner bestehen – und das passiert besonders häufig, wenn beim Schluss Machen gewisse Trennungsfehler begangen wurden, die das Loslassen erschweren. 5. SelbstsabotageEin geringes Selbstwertgefühl führt häufig dazu, dass wir uns versehentlich selber sabotieren und uns in Dinge stürzen, die zum Scheitern verurteilt – auch in der Liebe. Der klassische Teufelskreis fehlenden Selbstvertrauens: Wir gehen mit einer "Das wird ja sowieso nichts"-Haltung an die Sache ran, können dadurch nicht befreit und optimal agieren, scheitern und fühlen uns bestätigt. Stichwort selbsterfüllende Prophezeiung. Unerwiderte Liebe: Die besten MaßnahmenWie nun (hoffentlich) klar geworden ist: Jeder Mensch kann mal in die Situation kommen, eine unerwiderte Liebe zu erleben, und das hat absolut und rein GAR NICHTS damit zu tun, dass er nicht liebenswert wäre! Wir alle sind gleich liebenswert – doch es kann nun mal nicht jeder jeden gleichermaßen lieben. Eine unerwiderte Liebe ist daher kein Anlass, an dir selbst zu zweifeln (abgesehen davon, dass du ihren Ursachen auf den Grund gehen sollten)! Stattdessen wäre es mehr als angebracht, zum Beispiel ...
Du brauchst weitere Tipps, wie du deine unerwiderte Liebe loslassen kannst? Verständlich, schließlich ist das leider soooo viel leichter gesagt, als getan! Vielleicht hilft dir unser Artikel übers Entlieben ein Stückchen weiter – oder der Austausch mit anderen: In unserer Community findest du sicher die eine oder andere Ansprechpartnerin ...
Wie höre ich auf jemanden zu lieben der meine Gefühle nicht erwidert?Nimm dir lieber den Raum in deinem Leben, den du deiner idealisierten Liebe geschenkt hast, um konkrete Erfahrungen zu machen. Bis es so weit ist, "könnte es helfen, dich einfach auf deine Interessen zu konzentrieren und diese mit anderen Menschen aus deinem engen Umfeld zu teilen."
Wie merkt man das man nicht mehr geliebt wird?Anzeichen wie mangelndes Interesse, häufige Kritik oder wenig körperliche Nähe deuten für viele Frauen darauf hin, dass ihr Mann sie nicht mehr liebt. Am wichtigsten ist in diesem Fall ein offenes Gespräch.
Kann man krank werden wenn man nicht geliebt wird?Sie kann einfach nur so bestehen oder als mögliches Symptom einer psychischen Krankheit wie beispielsweise Depressionen angesehen werden. Einsamkeit ist also weder eine Krankheit noch eine Diagnose, sondern lediglich das Gefühl, nicht dazuzugehören. Bis heute gibt es keinen statistischen Wert, ab dem jemand einsam ist.
Sollte man sich trennen Auch wenn man sich liebt?Eine Trennung trotz Liebe ist eine persönliche Entscheidung
Wie bereits erörtert, ist dein seelisches Wohlbefinden ein guter Indikator, um dich für eine Trennung zu entscheiden. Wenn du mehr unter der Beziehung leidest, als dass sie dich glücklich macht, ist ein Schlussstrich oftmals die bessere Wahl.
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