Selbstständig essen – so unterstützen Sie Ihr Kind0-12 Monate cc by-nc-nd Der Text dieser Seite ist, soweit es nicht anders vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung Lizenz 3.0 Germany. Bitte beachten Sie unsere Verwendungshinweise. Show
Etwa ab dem zehnten Monat kann sich das Kind allmählich an die normale Familienkost gewöhnen. Es ist jetzt so weit, dass es lernen möchte, selbstständig zu essen. Bei den Mahlzeiten zeigt sich meist besonders deutlich, dass ein Kind selbstständiger werden möchte. Doch selbst zu essen ist gar nicht so einfach. Die ersten eigenen Essversuche mit und ohne Löffel können Vater und Mutter ganz schön Nerven kosten. Zeigen Sie Geduld und unterstützen Sie Ihr Kind:
Gestehen Sie Ihrem Kind zu, dass es auch einmal etwas nicht mag (oft ab etwa 18 Monaten) oder vielleicht sogar einmal gänzlich streikt. „Machtkämpfe“
nützen nichts und verleiden nur die Freude am Essen. Da Sie Ihrem Kind ausreichend Nahrung anbieten, wird es weder zu wenig essen noch einen Mangel erleiden. Fütterstörungen: Wenn das Baby oder Kleinkind kaum noch Nahrung annimmt0-3 Jahre cc by-nc-nd Der Text dieser Seite ist, soweit es nicht anders vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung Lizenz 3.0 Germany. Bitte beachten Sie unsere Verwendungshinweise. Bei Babys und Kleinkindern kann es zu Problemen beim Füttern kommen. Meist sind es vorübergehende Anpassungsprobleme. Manchmal halten sie sich aber auch hartnäckig. Im Säuglingsalter, aber auch noch bei Kleinkindern, kann es bei 25 bis 40 Prozent aller Kinder vorübergehend zu Problemen beim Essen und Füttern kommen – Ihr Kind verweigert zum Beispiel die Nahrung, das Stillen dauert auf einmal über die Maßen lange, oder das Füttern nimmt besonders viel Zeit in Anspruch. Meist handelt es sich dabei um so genannte Anpassungsschwierigkeiten, die während der Übergangsphasen zu neuen Nahrungs- und Darreichungsformen auftreten können:
Mit etwas Geduld legen sich diese Probleme jedoch schnell wieder, sobald sich Ihr Kind an die neue Nahrung oder zum Beispiel an das Essen vom Löffel gewöhnt hat. Geben Sie sich und Ihrem Kind die Zeit, sich umzustellen. Hartnäckige Probleme beim FütternManchmal können sich Schwierigkeiten beim Füttern aber auch hartnäckig halten und zu einer ernsthaften Störung werden, die das Kind und die gesamte Familie belasten:
Schwere Fütterstörungen betreffen 5 bis 10 Prozent der Kinder. In manchen Fällen (3–4 % aller Kinder) kommt es auch zu sogenannten Gedeihstörungen: Das Kind verliert an Gewicht oder nimmt nur unzureichend zu. Häufig kommt es auch zu Verzögerungen im Wachstum. Solche Fütterprobleme können auch organische Ursachen haben, wie zum Beispiel chronische Erkrankungen oder eine Störung der Appetitregulation. Lassen Sie dies von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin abklären. Fütterstörungen beginnen oft im frühen SäuglingsalterFütterstörungen beginnen meist im ersten Lebenshalbjahr. Häufig können die betroffenen Säuglinge ihren Hunger nicht signalisieren, sind rasch ermüdet, lassen sich leicht ablenken oder haben Schwierigkeiten beim Saugen oder Schlucken. Kinder mit solchen Fütterstörungen haben häufig Schlafprobleme. Leicht kann daraus ein Teufelskreis entstehen: Die Eltern empfinden die Probleme möglicherweise als eigenes Versagen. Sie fühlen sich vielleicht abgelehnt und geraten unter Druck. Sie entwickeln immer mehr Angst und Abwehr beim Füttern oder versuchen mit Druck und Ablenkung, das Kind zum Essen zu bewegen. Das Kind reagiert darauf dann wiederum mit Abwehr. Im zweiten Lebenshalbjahr können sich die Probleme fortsetzen, indem diese Kinder zum Beispiel häufig feste oder jegliche Nahrung verweigern oder nur unter Ablenkung essen. Im Kleinkindalter sind diese Kinder dann häufig nur beim Herumlaufen oder beim Spielen zum Essen zu bewegen. Ein zu frühes oder rasches Einführen von Beikost, ein zu großes Nahrungsangebot oder ein mangelndes Eingehen auf den Wunsch des Kindes, selbstständig zu essen, können bei der Entwicklung von Fütterstörungen ebenfalls eine Rolle spielen. Beratung und InformationenProbleme beim Füttern und Essen werden leicht zum bestimmenden Thema in der Familie und lassen oft kaum noch Zeit und Energie für gemeinsame Spiele und Aktivitäten. Häufig kommt es auch zu gegenseitigen Vorwürfen der Eltern, und der gesamte Familienalltag leidet unter der Situation. Spätestens dann ist es wichtig, dass sich die Eltern um Hilfe bemühen. Wann ärztliche Hilfe erforderlich istWenden Sie sich unbedingt an Ihren Kinderarzt / Ihre Kinderärztin, wenn Sie folgende Beobachtungen bei Ihrem Baby machen:
Bei der Einschätzung des Gewichts hilft Ihnen Ihr Kinderarzt oder Kinderärztin. Fachlichen Rat in der kinderärztlichen Praxis beziehungsweise in einer Familien- oder Erziehungsberatungsstelle sollten Sie auch einholen, wenn Ihr Kind bereits ein Kleinkind ist und folgende Verhaltensweisen zeigt:
Wenn das Füttern Schwierigkeiten bereitet und Ihr Baby gleichzeitig über die Maßen schreit oder regelmäßig Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen hat, sollten Sie ebenfalls Ihren Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin aufsuchen. (Stand: 21.3.2019) Wie essen Kinder in der Kita?Beliebt sind auch kleine Cocktailtomaten, Paprikastreifen, Karotten- und Obstwürfel und Zwieback. Natürlich darf auch ab und zu eine kleine Überraschung nicht fehlen: ein wenig Studentenfutter (für Kinder über 3 Jahre), eine Luftschlange, ein Klebebild oder eine lustige Serviette.
Wann essen Kinder im Kindergarten Mittag?Die Kita als Lernort für Ernährungskompetenzen
Ab einer Betreuungszeit von über 7 Stunden haben Kinder einen Anspruch auf ein Mittagessen. Abhängig von der Einrichtung und der gewählten Betreuungszeit werden darüber hinaus auch Zwischenmahlzeiten angeboten.
Was gibt es in der Kinderkrippe zu essen?Streichfähige, schnell gereifte Rohwürste, insbesondere frische Mettwurst, meiden. Unverarbeitete Fischerzeugnisse wie Sushi, Schalentiere wie Austern oder geräucherte Fischerzeugnisse wie Räucherlachs weglassen. Sprossen vor dem Verzehr durch Kochen oder Braten erhitzen. Tiefkühlbeeren vor dem Verzehr kochen.
Bis wann werden Kinder gefüttert?Oft wird die magische Grenze auch mit 6 Monaten angegeben, ab der Babys angeblich nachts nicht mehr gestillt oder gefüttert zu werden brauchen. Der Klassiker darunter dürfte die Behauptung der Ratgeberautorin Annette Kast-Zahn sein (»Jedes Kind kann schlafen lernen«).
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