Nachdem es vor kurzem noch hieß, dass es Probleme gebe, den Cast für den „Aladdin“-Realfilm zusammenzutrommeln, geht es nun Schlag auf Schlag. In „Die Mumie“-Sicherheitsmann Marwan Kenzari scheint jetzt ein Darsteller für Bösewicht Dschafar gefunden.
Da sich die Suche nach geeigneten Hauptdarstellern für die Realverfilmung von Disneys Zeichentrick-Klassiker „Aladdin“ schwieriger gestaltete als gedacht, musste erst kürzlich der Drehbeginn von Juli auf August 2017 verschoben werden. Doch schon kurz darauf konnte man endlich verkünden, dass man in Mena Massoud („Jack Ryan“) und Naomi Scott („Power Rangers“) die Schauspieler für den Titelhelden und seine Angebetete Jasmin gefunden hatte. Nun scheint auch festzustehen, wer den beiden als hinterlistiger Großwesir Dschafar das Leben schwer machen wird.
Während es zunächst hieß, dass man angeblich einen großen Star für die Schurkenrolle wolle (lange Zeit galt Tom Hardy als Favorit), greift Disney nun wohl auf den in Hollywood noch nicht allzu präsenten Marwan Kenzari zurück. Laut The Hollywood Reporter und Variety befindet sich der Niederländer tunesischer Abstammung aktuell nämlich in finalen Verhandlungen für den Part. Zudem wurde Ex-„Saturday Night Live“-Stammmitglied Nasim Pedrad als Jasmins neu für den Film kreierte Freundin und Bedienstete Mara gecastet.
Der 34-jährige Kenzari begann seine Filmkarriere in seiner niederländischen Heimat, wo er vor allem im Drama „Wolf“ – als Kickboxer, der auf die schiefe Bahn gerät – für Aufsehen sorgte. Seit 2016 startet er auch in englischsprachigen Produktionen allmählich durch. Nach Rollen im Action-Thriller „Collide“ und dem „Ben Hur“-Remake war er erst kürzlich als Sicherheitschef von Russell Crowes Dr. Jekyll in „Die Mumie“ dabei. Demnächst wird er unter anderem im Genozid-Drama „The Promise“ (Kinostart: 17. August 2017), dem Sci-Fi-Thriller „What Happened To Monday?“ (12. Oktober 2017) sowie als Schaffner in der Agatha-Christie-Adaption „Mord im Orient-Express“ (9. November 2017) zu sehen sein.
Bei einer Verpflichtung für „Aladdin“ stünde Kenzari dann für „Sherlock Holmes“-Regisseur Guy Ritchie vor der Kamera, der das Abenteuer aus Tausendundeiner Nacht nach einem Drehbuch von John August („Big Fish“, „Corpse Bride“) erneut auf die große Leinwand bringen wird. Dann gibt sich der titelgebende Straßenjunge als Prinz aus, um das Herz der Prinzessin Jasmin zu erobern. Tatkräftige Unterstützung bekommt er dabei auch vom magischen Dschinni, der im Zeichentrickfilm von 1992 noch vom inzwischen verstorbenen Robin Williams zum Leben erweckt wurde und in der Live-Action-Adaption nun von Will Smith gesprochen wird.
„Aladdin“ ist dabei nur eine von vielen angekündigten Realverfilmungen von Disney-Klassikern. Eine Übersicht über die geplanten Filme bietet das nachfolgende Video:
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Inhaltsangabe
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Der Straßendieb Aladdin (Mena Massoud) macht am liebsten mit seinem Affen Abu die Straßen von Agrabah unsicher. Auf den Basaren der Stadt ist kein noch so wertvoll aussehender Gegenstand vor ihm sicher. Doch er möchte dieses Leben als kleiner Gauner gerne hinter sich lassen, da er der festen Überzeugung ist, zu etwas Größerem bestimmt zu sein. Bei seinen Streifzügen lernt er eines Tages die Prinzessin Jasmin (Naomi Scott) kennen. Um sich in der Öffentlichkeit unerkannt bewegen zu können, verkleidet sich die Prinzessin und hat so auch die Möglichkeit, mit den Bewohnern ihrer Stadt in Kontakt zu treten. Nachdem sich Aladdin unsterblich in sie verliebt, setzt er alles daran, sie wiederzusehen - und das ist gar nicht so einfach. Er wird schließlich bei dem Versuch, die Mauern ihres Palastes zu überbrücken, erwischt und landet kurzerhand im Kerker. Da tritt der zwielichtige Jafar (Marwan Kenzari) auf den Plan. Denn der bietet Aladdin an, ihn zu befreien, wenn er ihm im Gegenzug die berühmte Wunderlampe aus einer sagenumwobenen Höhle stiehlt. Doch der Großwesir denkt gar nicht daran, sein Versprechen einzuhalten. Er will nur an die Lampe kommen, damit sie ihm die nötige Macht verleiht, um das Land an sich zu reißen und als alleiniger Herrscher darüber regieren zu können.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
Was wurde nach den Trailern zu Disneys Realverfilmung des hauseigenen Animationsklassikers „Aladdin“ über die Optik von Will Smiths Dschinni gelästert. Von Schlumpf bis Sonic wurde jede andere blaue Figur der Popkultur herangezogen, um sich in Memes über die neue Interpretation des Flaschengeistes lustig zu machen. Doch im fertigen Film erweist sich nun ausgerechnet der Fanliebling der Zeichentrickvorlage erneut als Prunkstück – und das liegt vor allem an Will Smith und den im Vergleich zu den Trailern deutlich besseren (wenn auch nicht fehlerfreien) visuellen Effekten. Zwar wird im Realfilm-„Aladdin“ immer wieder auf die ikonische Umsetzung mit Robin Williams als Sprecher verwiesen, aber Superstar Will Smith drückt der Disney-Kultfigur trotzdem seinen ganz eigenen Stempel auf. Dabei zeigt er Spielfreude, Charme und Charisma wie seit seinen besten Zeiten nicht mehr. Das trägt wesentlich
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Schauspielerinnen und Schauspieler
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Es war ein ganz zauberhaftes Erlebnis. Will Smith war als Flaschengeist unglaublich sympathisch und witzig und insgesamt war der Film optisch schon brillant. Der Film hat sehr viel Spaß gemacht.
Der Film fühlte sich an wie ein üppiges, wild kredenztes 6-Gänge-Menü ohne Geschmack. Natürlich sieht es gut aus und macht hier und
da eine gute Figur - in der Gesamtbetrachtung allerdings wirkt es allerdings fad. Das Skript scheint irgendwie nicht zu stimmen. Unwichtiges wurde in die Länge gezogen (wie die Flucht auf dem Markt nach dem Diebstahl), anderes war zu kurz geraten (die Geschichte der Prinzessin). Auch wirkt alles völlig ...
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Bei diesem Film fällt es schwer fair zu bleiben da viele wollen daß er floppt und schlecht ist. Das kommt durch die Umstände das Disney hier so kalkuliert einen Zeichentrickklassiker in realer Film
neu raus bringt, außerdem war es schon bezeichnend was an Hohn und Spott über den Trailer ausgeschüttet wurde als der animierte Will Smith gezeigt wurde. Fairerweise muß man sagen: Will Smith Part ist noch das Beste am Film, sein ausgeflippter ...
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Gegenüber der Trickfilmvorlage wurde eine "Bollywoodifizierung" vorgenommen, und das ist (um es vorsichtig auszudrücken) Geschmackssache: So erleben wir quieschbunte Kostüme, (noch) mehr Gesang und Tanz als
im Original sowie einen erstaunlich jungen Bösewicht Dschafar, dem man schlicht nicht abnimmt, sich vom Taschendieb zum Großwesir hochgearbeitet zu haben, jahrelang im Gefängnis gewesen zu sein und noch viele weitere Jahre lang bereits ...
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53 BilderWissenswertes
Realfilm-Adaption eines Zeichentrickklassikers
Die Realfilm-Adaption des Disney-Zeichentrickklassikers „Aladdin“ mit vielen alte Songs und einem ambitionierten Ansatz.
Weitere Details
Produktionsland USA
Verleiher Walt Disney Germany
Produktionsjahr 2019
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes 1 Trivia
Budget -
Sprachen Englisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -