Gegeben: 100 Meter in 9,58 Sekunden
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v = s : t (Geschwindigkeit = Strecke : Zeit) v = 100m : 9,58sec v = 10,4384 also ungefähr 10,44 m/s Weil du es in km/h haben möchtest musst du mal 3,6 rechnen 10,44 mal 3,6 = 37,584 Er ist also so
ungefähr 37-38 km/h gerannt.
Seine Geschwindigkeit in m/s ergibt sich, wenn du die 100m durch die 9,58s teilst. Wenn du das Ergebnis dann mit 3,6 multiplizierst, erhältst du die Geschwindigkeit von Bolt in km/h. Allerdings wäre das dann nur die mittlere Geschwindigkeit.
s = v*t Schwierig, oder? Im Übrigen berücksichtigst du damit nicht, dass er nicht die ganze Zeit lang dieselbe Geschwindigkeit gelaufen ist...
100/9,58 = ca. 10, 4 m/s 10,43 *3600 = 37578, 2 m/h 37578 m/h = 37,6 km/h
1 M/s sind 3,6 km/h ... dh umgerechnet sind das 37,58 km/h
Was möchtest Du wissen?Wackelt jetzt Bolts Weltrekord? «Der Mensch kann theoretisch 65 km/h schnell laufen»Usain Bolt hält mit 9,58 Sekunden immer noch den Weltrekord über 100 Meter. Nicht mehr lange, wenn es nach der Wissenschaft geht. Usain Bolt ist noch immer der schnellste Mann der Welt. Noah Lyles träumt von einem Fabelweltrekord über 100 Meter. Mit 9,41 Sekunden will die Ami-Rakete den bisherigen Bestwert von Sprint-Legende Usain Bolt (9,58 Sekunden) pulverisieren. Wunschdenken oder tatsächlich realistisch? Wissenschaftler haben herausgefunden: Es geht noch schneller, viel schneller. Mathematische Modelle zeigen mittels Analyse aller Weltrekorde der letzten hundert Jahre, dass die 100 Meter in 8,96 Sekunden gelaufen werden können. Bolt posiert mit seinem Weltrekord anno 2009. 100 Meter in 6,67 Sekunden?Was es dazu braucht: eine Reaktionszeit von 0,1 Sekunden beim Start (alles darunter wird als Fehlstart geahndet), eine Rennstrecke auf der maximal erlaubten Seehöhe von 1000 Metern sowie konstanter Rückenwind am erlaubten Limit von zwei Metern pro Sekunde. Und am wichtigsten: Die Höchstgeschwindigkeit von 44 km/h muss früher erreicht und über die ganze Strecke konstant gehalten werden. Eine höhere Geschwindigkeit als 44 km/h gilt als menschenunmöglich – bisher. Der Biomechaniker Dr. Matthew Bundle glaubt: «Der Mensch kann theoretisch 65 km/h schnell laufen.» So wären 100 m gar in 6,67 Sekunden möglich. Theoretisch. In der Praxis sind Bolts 9,58 Sekunden noch immer das Mass aller Dinge. Dwain Chambers (Mitte) im Sprint der britischen Olympiaqualifikation 2008 Der 100-Meter-Lauf ist eine Sprintdisziplin in der Leichtathletik und wird auf einer geraden Strecke ausgetragen, wobei jeder Läufer vom Start bis zum Ziel in seiner eigenen Bahn bleiben muss. Gestartet wird im Tiefstart mit Hilfe von Startblöcken. Bei den Olympischen Spielen ist die 100-Meter-Strecke die kürzeste Sprintdistanz. Die besten Männer erreichen eine Zeit unter 10 Sekunden, die besten Frauen bleiben unter 11 Sekunden. Wie schnell ein Mensch unter optimalen Bedingungen die 100-Meter-Strecke laufen könnte, ist unter Wissenschaftlern umstritten. Mark Denny von der Stanford University geht von einer Zeit von 9,48 Sekunden aus, John Barry (Cambridge University) und Reza Noubary (Bloomsburg University) halten 9,4 Sekunden für möglich.[1] Der Australier Jeremy Richmond zeigt in einer Studie, dass eine menschliche Bestzeit von 9,27 Sekunden erreichbar ist.[2] Der im Jahr 2009 bei den Weltmeisterschaften in Berlin von Usain Bolt aufgestellte Männerweltrekord in 9,58 s entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 10,44 m/s oder 37,58 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit, die ein Athlet während eines Laufes erreicht, liegt bei Männern deutlich über 40 km/h. Donovan Baileys Höchstgeschwindigkeit bei seinem Weltrekord von 9,84 s betrug ungefähr 12,1 m/s oder 43,56 km/h. Usain Bolt erreichte bei seinem Rekordlauf von 9,58 s eine Spitzengeschwindigkeit von rund 12,5 m/s oder 44,72 km/h. Der im Jahr 1988 von Florence Griffith-Joyner aufgestellte Frauenweltrekord von 10,49 s entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 9,53 m/s oder 34,31 km/h. Obwohl mit zunehmender Laufstrecke die Geschwindigkeit abnimmt (und in der Kurve nicht mit Top-Speed gelaufen werden kann, da einige Kraft in die Richtungsänderung hineingesteckt werden muss), liegen die Durchschnittsgeschwindigkeiten im 200-Meter-Lauf oft geringfügig höher als beim 100-Meter-Lauf, bedingt durch die vergleichsweise längere Strecke, auf der nach der langsameren Startphase mit Höchstgeschwindigkeit gelaufen werden kann. Außerdem wird die Reaktionszeit am Start nur einmal mit einberechnet, die ca. 15 Hundertstelsekunden beansprucht. Rekorde mit Rückenwindunterstützung werden nur anerkannt, wenn die Windgeschwindigkeit höchstens 2,0 m/s beträgt (World-Athletics-Regel 163.8). Seit 1938 sind dazu für die Anerkennung von Rekorden Windmessungen vorgeschrieben. Die 100-Meter-Strecke findet auch beim 4-mal-100-Meter-Staffellauf (Männer und Frauen) sowie als erste Teildisziplin beim Zehnkampf Anwendung. Bis 1949 war der 100-Meter-Lauf eine Teildisziplin beim Mehrkampf der Frauen (Dreikampf, Fünfkampf). Die Reibung und Elastizität beim Abstoß vom Untergrund beeinflussen die Laufgeschwindigkeit, darum sind die Art der Laufschuhe und die Beschaffenheit des Belages von Bedeutung für die erzielbare Zeit.[3] Im internationalen Spitzensport liegt ein entscheidender Zeitverlust bei den neuronalen Rückkopplungsprozessen im Gehirn, die bei jedem Schritt stattfinden. Verkürzend auf diese Rückkopplungszeit wirken weniger Schritte (durch weitere Schrittlänge) und eine vollständige Symmetrie der Beine.[4] Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 100-Meter-Lauf ist vom 100-Yards-Lauf (91,44 m) abgeleitet, der im 19. Jahrhundert mit dem Aufkommen der Leichtathletik in den englischsprachigen Ländern auf Gras- und Aschenbahnen ausgetragen wurde. 1887 erfand der US-Amerikaner Charles H. Sherrill den Tiefstart, indem er sich kleine Vertiefungen grub, in denen die Füße beim Abstoßen Halt fanden. 1921 baute der australische Sprinter Charlie Booth die ersten, noch primitiven Startklötze aus Holzblöcken mit einem Metallfuß und entwickelte sie immer weiter. 1928/29 entwickelten die US-amerikanischen Trainer George Breshnahan und William Tuttle die bis in die Gegenwart verwendeten Startblöcke, die von der Internationalen Leichtathletik-Assoziation IAAF ab 1937 zugelassen wurden. In den 1920er Jahren begannen Experimente mit elektronischen Stoppuhren, erstmals bei Olympischen Spielen wurde 1932 eine Zielkamera eingesetzt. Seit Anfang 1977 werden Rekorde nur noch nach elektronischer Zeitmessung anerkannt. Einen wesentlichen Leistungsfortschritt brachte die Einführung von Laufbahnen mit Kunststoffbelag in den 1960er Jahren; der erste 100-Meter-Weltrekord darauf waren die 9,95 s von Jim Hines bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt. Der erste Sprintwettkampf in Deutschland fand am 6. Juni 1880 auf der Pferderennbahn in Hamburg-Horn auf Yard-Strecken statt und war zugleich der erste Leichtathletikwettkampf in Deutschland überhaupt. Gelaufen wurden 100 und 120 Yards mit Vorgabe (außerdem eine englische Meile). Läufe über 100 Meter sind von Mitte der 1890er Jahre bekannt. Bereits bei der erstmaligen Teilnahme von Frauen an den Deutschen Meisterschaften, am 14./15. August 1920, gehörte der 100-Meter-Lauf zum Wettkampfprogramm (zusammen mit der 4-mal-100-Meter-Staffel, dem Weitsprung und dem Kugelstoßen). Bei Olympischen Spielen steht der 100-Meter-Lauf für Männer seit 1896 und für Frauen seit 1928 im Programm. In den Jahren 1900 und 1904 wurde als weitere Kurzsprintstrecke der 60-Meter-Lauf ausgetragen. Regeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Start eines 100-Meter-Laufs Die Regeln für den 100-Meter-Lauf werden vom Leichtathletik-Weltverband World Athletics festgelegt. Die Reaktionszeit beim Start wird durch Sensoren in der Startpistole und den Startblöcken gemessen. Eine Reaktionszeit von weniger als 100 Millisekunden gilt als Frühstart. Bis 2003 war ein Frühstart pro Teilnehmer erlaubt, erst der zweite führte zu einer Disqualifikation. Seit 2003 wurde ein Fehlstart dem gesamten Teilnehmerfeld zugerechnet. Da es immer noch zu absichtlichen Frühstarts kam, um die Konzentration der Konkurrenten zu stören, wurde die Regel 2009 nochmals geändert, seitdem führt bereits der erste Frühstart zur Disqualifikation des Teilnehmers. Die Regelverschärfung wurde kontrovers diskutiert, insbesondere nachdem Usain Bolt bei den Weltmeisterschaften 2011 in Daegu deswegen disqualifiziert wurde.[5] Wer auf die Bahn eines Konkurrenten kommt, wird ebenfalls disqualifiziert. Für die Zeitnahme ist das Erreichen der Ziellinie mit dem Rumpf maßgeblich. Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Leichtathletik ist wie fast alle anderen Sportarten auch vom Problem des Dopings betroffen. Gerade im 100-Meter-Lauf wurden in der Vergangenheit zahlreiche Athleten überführt oder es gab kaum zu widerlegende Hinweise auf eine Dopingvergangenheit, ohne dass Konsequenzen erfolgten. Das Dopingkontrollsystem unterliegt einem intensiven Wechsel über Zeiten und Epochen hinweg und wird in den verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich angewendet. Deshalb sind viele der hier genannten Leistungen mit einer gewissen Skepsis zu sehen.[6][7][8][9][10][11][12] Meilensteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Männer:
Frauen:
Weltrekorde mit dem längsten Bestand: Erfolgreichste Sportler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geschwindigkeitsverlauf eines 100-Meter-Rennens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Weltmeisterschaften 1991 in Tokio gelang den sechs Ersten des Endlaufs eine Zeit unter 10 Sekunden. Die nachfolgenden Tabellen zeigen beispielhaft den Verlauf dieses 100-Meter-Rennens. Eine Beschleunigung gelingt bis ca. 40 Meter, danach können die Läufer ihre Geschwindigkeit nur noch geringfügig erhöhen. Der Sieger, Carl Lewis, konnte in diesem Rennen sogar bis ca. zum 80-Meter-Punkt beschleunigen. Er erreichte während seiner schnellsten Phase eine Laufgeschwindigkeit über 43 km/h (12,05 m/s). Dieses hohe Tempo in der Endphase verhalf ihm zum Sieg, denn bis etwa zum 80-Meter-Punkt führte Leroy Burrell. Der Dritte, Dennis Mitchell, gehört – auf den schnellsten 10-Meter-Abschnitt bezogen – zu den Langsamsten dieser sechs Läufer, profitierte aber am Ende von seinem schnellen Start, der heutzutage aber als Fehlstart deklariert würde, weil er weniger als 100 Millisekunden Reaktionszeit aufwies. Der britische Sprinter Linford Christie äußerte in einem Gespräch, er habe seine Trainingsarbeit in den letzten Jahren (seiner Laufbahn) verstärkt darauf abgestellt, auf den letzten 20 Metern die Geschwindigkeit zu halten. Hiervon versprach er sich eine Verbesserung seiner Gesamtzeit. Physiologen weisen in diesem Zusammenhang auf die Begrenztheit der kurzfristigen Energiereserven – ATP und Kreatinphosphat – hin, die durchschnittlich auf diesem Leistungsniveau acht Sekunden vorhalten. Insofern ist der Leistungsabfall auf den letzten 20 Metern natürlich und nicht ausschließlich auf Ermüdungserscheinungen im koordinativen Bereich zurückzuführen. Welchen Anteil die beiden Ursachen – Kreatinphosphatverarmung einerseits, Ermüdung andererseits – haben, ist nicht bekannt. Weltmeisterschaften 1991; Durchgangszeit in Sekunden; führender Läufer hervorgehoben; RZ = Reaktionszeit
Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Medaillengewinner der Olympischen Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Medaillengewinner der Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Deutsche Meister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe Liste der Deutschen Meister im 100-Meter-Lauf Weltrekordentwicklung 100-Meter-Lauf Weltrekordentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weltbestenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle Läufer mit einer Bestzeit von 9,91 s oder schneller, in Klammern: Wind in m/s; A = Lauf unter Höhenbedingungen. Letzte Veränderung: 29. Mai 2022
Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle Läuferinnen mit einer Bestzeit von 10,86 s oder schneller[13]; in Klammern Windgeschwindigkeit in m/s; A = Lauf unter Höhenbedingungen. Letzte Veränderung: 28. August 2022
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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