Wie viele Spielstunden hat Dragon Ball Z Kakarot?

In dem kommenden "Dragon Ball Z"-Spiel "Kakarot" dreht sich alles um den titelgebenden Saiyajin Son Goku. Wir haben uns die ersten Spielstunden bei Bandai Namco in Frankfurt angesehen und verraten euch, ob uns der verfressene Held bereits langweilt oder grossen Spass macht. Spoiler: Die Nostalgiegefühle leben auf.

Publisher Bandai Namco spult in "Kakarot" eure Erlebnisse mit Son Goku einmal komplett zurück: Im neuesten Ableger des Franchises erlebt ihr den Anfang des wohl bekanntesten Saiyajins der Welt. Dieses Mal soll es aber nicht nur um die actiongeladenen Kämpfe gehen, denn auch die Geschichte drumherum steht im Fokus. Damals, als Son Gohan noch ein kleines Kind war, startet ihr eure Reise als Kakarot auf einem Spaziergang, um Früchte und Fisch für das Abendessen zu besorgen. Alles wirkt idyllisch, doch schnell wird klar: Goku hat einige Feinde in dieser Welt. Und schon werdet ihr in den ersten Kampf geschleudert.

Actiongeladene Kämpfe erwarten euch

Innerhalb der ersten drei Spielstunden trefft ihr bereits auf bekannte Rivalen aus dem Anime. Radditz zum Beispiel. Der hartnäckige Feind wird nach dem ersten Kampf nicht komplett von der Bildfläche verschwinden - mit ihm habt ihr das Vergnügen gleich mehrmals. Kennt ihr bereits "Dragon Ball Xenoverse", wird euch das für ein Rollenspiel eher untypische Gameplay vor allem im Kampf deutlich leichter fallen, und ein erster Sieg gegen ihn ist euch gewiss. Im Gefechte ladet ihr eine KI-Leiste auf, um starke Angriffe zu entfesseln, und könnt in der Luft oder an Land mächtige Schläge austeilen. Schon am Anfang stehen euch dabei verschiedene Optionen wie Nahkampfschläge und Energiekugeln zur Auswahl. Nicht zu verachten ist zudem das charakteristische Kamehameha von Son Goku, das einem Gegner ordentlich einheizen kann - vorausgesetzt ihr trefft ihn. Entfernung spielt in den Auseinandersetzungen nämlich eine grosse Rolle: Setzt ihr zu einer Spezialattacke an, solltet ihr auf den Abstand zwischen euch und dem Feind achten, sonst läuft der Angriff schnell ins Leere. Vor allem bei den stärkeren Kontrahenten gilt: ein bisschen Taktik schadet nie! So habt ihr beispielsweise die Möglichkeit, mit einigen Spezialangriffen den Feind zu betäuben, um ihn dann mit dem kaum beweglichen Kamehameha zielsicher zu treffen. Der gefährliche Strahl des Saiyajin geht sonst nämlich gern mal ins Leere.

Die kleinen Mobs auf der Karte sind recht einfach zu besiegen, grössere Gegner haben einiges mehr auf dem Kasten. Unser Kampf gegen Radditz hat uns viel abverlangt, da er neben blitzschnellen Nahkampfattacken auch mächtige Flächenangriffe startet, die den halben Bildschirm mit Laserstrahlen ausfüllen und ordentlich Schaden verursachen. Da helfen nur zwei Dinge: Blocken und Ausweichen! Diese beiden Aktionen sind essenziell, um einem Widersacher nicht bereits nach wenigen Minuten zu erliegen. Wir durften das ein bisschen in den ersten Spielstunden üben, bevor wir mitten im Spiel in einen Kampf gegen Vegeta katapultiert wurden, der den halben Bildschirm zum Explodieren brachte. Ohne einen entsprechenden Vorrat an Heiltränken habt ihr dort (nahezu) keine Chance.

Lange mussten sich Fans der Dragon-Ball-Reihe gedulden und wurden am 17. Januar 2020 endlich mit der Veröffentlichung des langersehnten Action-RPG „DRAGON BALL Z: KAKAROT“ belohnt. Spannende Kämpfe, abwechslungsreiche Sidequests sowie ein ganzes Arsenal spektakulärer Attacken wurden dem Spieler bereits im Vorfeld angekündigt. Ob sich der Abstecher in das Dragon-Ball-Universum lohnt und wie umfassend die Story letztendlich ausfällt, erfahrt ihr in unserem folgenden Test.

Story: Auf den Spuren von Son-Goku

In „DRAGON BALL Z: KAKAROT“ wird die komplette Geschichte des Animes noch einmal nacherzählt und der Spieler schlüpft in die Rolle des Spielhelden Son-Goku. Seine Mission ist es, den Planeten von verschlagenen Aliens zu befreien und wichtige Bündnisse mit anderen Vertretern des Dragon-Ball-Universums zu schließen. Im Laufe des Geschehens verbessert der Spieler nicht nur fortwährend seine Kampfkünste, sondern darf auch in der Rolle zahlreicher anderer Spielhelden, wie beispielsweise Nappa, Radditz, Piccolo oder Vegata, auftreten.

Das Training beginnt

Direkt zu Beginn des Spiels durchläuft man ein umfassendes Tutorial, das den Spieler mit den wichtigsten Mechaniken und Attacken vertraut macht. Im Fokus von „DRAGON BALL Z: KAKAROT“ stehen natürlich wieder epische Kämpfe, die ebenso rasant wie auch einsteigerfreundlich erweisen, sodass sämtliche Spezialmanöver sehr gut von der Hand gehen. Die einzelnen Attacken sorgen nicht nur für tolle Pixel-Effekte auf dem Bildschirm, sondern erzeugen zudem einen butterweichen Spielfluss. Während der Spieler in den einzelnen Quests einen festgelegten Charakter zugewiesen bekommt, lässt sich beim freien Entdecken der Open-World ein Team aus drei beliebigen Kämpfern zusammenstellen. Die Unterstützungsfiguren verleihen den Kämpfen ein Plus an Tiefe, da jeder Charakter seine individuellen Stärken eigenständig einsetzt. Selbstredend darf der Spieler seine Kämpfer im Laufes des Spielgeschehens einem zusätzlichen Feinschliff unterziehen und sowohl aktive als auch passive Angriffstechniken freischalten.

Die wichtigsten Momente von Dragon-Ball neu inszeniert

Crafting-Freunde kommen in „DRAGON BALL Z: KAKAROT“ ebenfalls nicht zu kurz und können sich einer ausgedehnten Angeltour, einer fruchtigen Apfelernte sowie dem Sammeln wichtiger Rohstoffe widmen. Natürlich kann der Spieler bei all diesen Unternehmungen ordentlich Erfahrungspunkte sammeln, Verbesserungen vornehmen sowie neue Rezepte und Skills freischalten. Das Sammelsurium kunterbunter Aufgaben dient jedoch nicht nur der dauerhaften Beschäftigung, sondern gibt dem Spieler zudem die Möglichkeit, die idyllische Open-World ein wenig auszukundschaften. Für absolvierte Missionen erhält der Spieler wertvolle Charakter-Coins, die sich wiederum für das Freischalten zusätzlicher Boosts verwenden lassen. Leider mangelt es auch den Aufgaben an wirklicher Abwechslung, sodass der Spieler in der Regel wenig spektakuläre Botengänge erledigen muss. An dieser Stelle haben die Entwickler die Möglichkeiten, die sich aus der Vorlage ergeben, leider nicht vollständig genutzt. Die Spielwelt selbst wurde in zahlreiche Gebiete unterteilt, die jedoch, trotz der zahlreichen Möglichkeiten, ebenfalls ein wenig generisch ausfallen und wenig Abwechslung bieten. Auch hier hat die Entwicklerschmiede leider nicht das volle Potenzial ausgeschöpft und die Gebiete mit zu wenig Leben befüllt. Mit rund dreißig bis vierzig Spielstunden mangelt es „DRAGON BALL Z: KAKAROT“ wahrlich nicht an Umfangs, sodass selbst Neulinge der Reihe tief in die Welt des Animes eintauchen können. Die Freezer-Saga, die Saiyajin-Saga sowie die Boo-Saga sind nur drei von vielen elementaren Story-Abschnitten, auf die sich der Spieler in „DRAGON BALL Z: KAKAROT“ freuen darf. Die Handlung wird immer wieder durch stimmungsvolle Zwischensequenzen unterstrichen, die einen fließenden Übergang zu den ganz großen Momenten der Anime-Saga schaffen.

Der typische Charme von Dragon-Ball

Optisch überzeugt „DRAGON BALL Z: KAKAROT“ durch den typischen 3D-Look im Anime Stil und erweckt damit den Anime zum Leben. Wenn auch die Texturen streckenweise etwas verwaschen wirken, so glänzt der Titel doch vor allem durch die gelungenen Kampfeffekte sowie die brachiale Action. Unterstrichen wird die Grafik durch den für Dragon-Ball-Fans vertrauten Original-Soundtrack sowie einer sauberen englischen sowie auch japanischen Sprachausgabe. Keine Frage, in jedem kleinen Detail spiegelt sich der Charme des Animes wider.

Wie weit geht die Story von Kakarot?

Geschätzte Spielzeit von Dragon Ball Z: Kakarot Laut Famitsu, einem japanischen Videospiel-Magazin, werdet ihr zwischen 30 und 40 Spielstunden für die Hauptquests benötigen. Die Story-Länge fällt so umfangreich aus, da ihr die Geschichte von der Ankunft von Radditz auf der Erde bis zur Boo-Saga nachspielt.

Ist Dragon Ball Z Kakarot gut?

Die Z-Saga wird mit viel Liebe zum Detail nacherzählt, weshalb Dragon Ball Z: Kakarot der perfekte Einstieg für Serien-Neulinge ist. Die bedeutsamsten Kampfszenen werden in sehr hübschen und aufwendigen Zwischensequenzen verpackt. Viele Szenen sind spektakulärer als es der Anime zu seiner Zeit jemals hätte sein können.

Wie groß ist Kakarot?

Son Goku ist als Erwachsener in seiner normalen Form 1,85 Meter groß.

Kann man Dragon Ball Kakarot zu zweit spielen?

Neuer Multiplayer-Modus: Wie die Quelle ebenfalls berichtet, werden wir im Karten-Modus auch gegen andere Spieler online antreten können. Zur Erinnerung: DBZ: Kakarot könnt ihr bislang lediglich offline im Einzelspieler-Modus spielen.

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