Brustkrebs können Sie anhand bestimmter Symptome erkennen – auch bei Männern. Lesen Sie, was die Früherkennung bringt und wie Ärzte Brustkrebs behandeln. Show
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Brustkrebs erkennen: Das sind die MöglichkeitenBrustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jede achte Frau muss im Lauf ihres Lebens damit rechnen, eine Brustkrebs-Diagnose zu erhalten. Deshalb sollte jede Frau regelmäßig ihre Brust abtasten, um Veränderungen frühzeitig aufzuspüren. Vor den Wechseljahren ist der beste Zeitpunkt dafür eine Woche nach dem Beginn der letzten Menstruation. Dann ist die Brust weich und Verhärtungen und Knoten lassen sich gut ertasten. Und: Tasten Sie jede Brust systematisch ab, einmal im Stehen und im Liegen. Drücken Sie außerdem die Brustwarze zusammen und beobachten Sie, ob Flüssigkeit austritt. So spüren Sie erste Brustkrebs-Anzeichen selbst auf. Brustkrebs erkennen – die wichtigsten Symptome bei FrauenDie meisten Frauen ertasten einen Knoten in ihrer Brust als erstes Brustkrebs-Symptom. Aber es gibt noch andere Anzeichen für einen bösartigen Tumor in der Brust. Die wichtigsten sind:
Die Mehrzahl der Frauen mit Brustkrebs entdeckt ihren Tumor übrigens selbst. Suchen Sie bei jeglicher Veränderung, die Ihnen ungewöhnlich erscheint, Ihre gynäkologische Arztpraxis auf. Ein frühes Brustkrebs-Stadium bedeutet schonendere Therapien und bessere Heilungschancen! Dennoch steckt nicht hinter jedem Knoten gleich Brustkrebs, sondern es gibt auch gutartige Veränderungen wie Zysten oder Wucherungen des Bindegewebes (Fibroadenome). TOP-Mediziner Finden Sie den passenden von FOCUS-GESUNDHEIT ausgezeichneten TOP-Mediziner Fachgebiet oder Name? Ort, PLZ oder Stadtteil? Brustkrebs-Vorsorge und Brustkrebs-Früherkennung: Die UnterschiedeAlle Frauen in Deutschland haben die Möglichkeit, am gesetzlichen Programm zur Brustkrebs-Früherkennung teilzunehmen. Die Kosten für diese Untersuchungen tragen die gesetzlichen und privaten Krankenkassen. Brustkrebs-Vorsorge und Brustkrebs-Früherkennung verwenden die meisten umgangssprachlich synonym. Aber es gibt Unterschiede. Die Vorsorge umfasst alle Maßnahmen, die einem Brustkrebs vorbeugen – ihn also gar nicht erst entstehen lassen. Dazu gehören zum Beispiel eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, ausreichender Bewegung, wenig Alkohol und Nichtrauchen. Die Früherkennung meint dagegen alle Maßnahmen, die eine Krebserkrankung frühzeitig erkennen helfen, zum Beispiel die Tastuntersuchung oder Mammographie (auch Mammografie). Krebs-Früherkennung rettet LebenEmpfohlener redaktioneller Inhalt Passend zum Inhalt finden Sie hier einen externen Inhalt von BridTV. Aufgrund Ihrer Tracking-Einstellung ist die technische Darstellung nicht möglich. Mit dem Klick auf „Inhalt anzeigen“ willigen Sie ein, dass Ihnen ab sofort externe Inhalte dieses Dienstes angezeigt werden. Inhalt anzeigen Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Über den Privacy Manager können Sie die aktivierten Funktionen wieder deaktivieren. Brustkrebs-Vorsorge – ab wann?Frauen in Deutschland haben ab dem 30. Lebensjahr einen Anspruch auf eine Tastuntersuchung beim Arzt, der Brustkrebs erkennen kann.
Der Brust-Selbstcheck in vier SchrittenEinen wichtigen Beitrag zur Früherkennung können Frauen selbst leisten: Indem sie ihre Brust einmal im Monat abtasten und Auffälligkeiten ihrem Frauenarzt zeigen. Gehen Sie beim Brust-Selbstcheck am besten systematisch vor und erledigen Sie die Untersuchung stets in derselben Reihenfolge. So vergessen Sie keinen Schritt und erlangen mit der Zeit Routine. Daniela Kölbl/ FOCUS-Gesundheit Betrachten Sie Ihre Brust im Spiegel. Zuerst mit herabhängenden, dann mit nach oben gestreckten Armen. Daniela Kölbl/ FOCUS-Gesundheit Tasten Sie jede Brust mit der entgegengesetzten Hand und allen Fingern im Uhrzeigersinn ab. Daniela Kölbl/ FOCUS-Gesundheit Knautschen Sie nacheinander beide Brustwarzen. Daniela Kölbl/ FOCUS-Gesundheit In Rückenlage strecken Sie einen Arm nach hinten aus und tasten Brust- und Achselhöhle erneut ab. Brustkrebs-Früherkennung dank Mammographie-Screening (Brustkrebs-Screening)Für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren gibt es ein gesetzliches Programm zur Brustkrebs-Früherkennung: das Mammographie-Screening oder Brustkrebs-Screening. Die Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust für gesunde Frauen, die alle zwei Jahre eine Einladung dafür erhalten. Die Mammographie findet in einer zertifizierten radiologischen Praxis statt. Dort arbeiten speziell geschulte Radiologen nach dem Vier-Augen-Prinzip. Das heißt: Zwei Radiologen müssen unabhängig voneinander nach der Analyse der Bilder zum gleichen Ergebnis kommen. Die Teilnahme am Brustkrebs-Screening ist freiwillig. Informieren Sie sich vorher genau über den Nutzen und die Risiken des Brustkrebs-Screenings. Eine Möglichkeit ist die Webseite der Kooperationsgemeinschaft Mammographie e.V.: www.mammo-programm.de. Brustkrebs-Diagnose: weitere UntersuchungenEs gibt noch weitere Verfahren, mit denen sich Brustkrebs erkennen lässt. Dazu gehört ein Brustkrebs-Ultraschall (Sonografie der Brust), der gutartige Zysten von anderen Veränderungen abgrenzen kann. Aufgrund der enthaltenen Flüssigkeit erscheinen sie im Ultraschall dunkel. Relativ neu ist die Tomosynthese – eine dreidimensionale Form der Mammografie. Sie ermöglicht die Darstellung der Brust in 3-D und eignet sich besonders für Frauen mit dichtem Brustgewebe. Hier schneidet die herkömmliche Mammografie weniger gut ab, sie liefert nur 2-D-Bilder. Die Tomosynthese ist zwar noch in der Erprobung, gilt jedoch als äußerst vielversprechend. Ein weiteres Verfahren zur Brustkrebs-Diagnose ist die Magnetresonanztomografie der Brust (Mamma-MRT oder Kernspintomografie). Die Methode arbeitet nicht mit Röntgenstrahlen, sondern mit starken Magnetfeldern. Eine MRT kommt aber nicht routinemäßig zum Einsatz, sondern nur bei bestimmten Fragestellungen als Ergänzung. Hat sich der Verdacht auf Brustkrebs weiter erhärtet, entnehmen Ärzte eine Gewebeprobe (Biopsie) aus dem verdächtigen Bereich. Eingesetzt wird meist die sogenannte Stanzbiopsie. Ein Pathologe analysiert das entnommene Gewebe anschließend im Labor unter dem Mikroskop. Die Brustkrebs-Diagnose lässt sich durch die Biopsie mit hoher Sicherheit stellen. In diesem Fall folgen weitere Untersuchungen, um die Ausbreitung des Brustkrebses näher zu bestimmen, zum Beispiel:
Erhöhtes Brustkrebs-Risiko: Familiären Brustkrebs erkennenBis zu zehn Prozent aller Fälle von Brustkrebs lassen sich auf eine familiäre Belastung zurückführen. Einen Brustkrebs-Gentest können Sie durchführen lassen, wenn in einer Linie der Familie mindestens:
Wichtig ist, dass Sie sich vor der Durchführung des Brustkrebs-Gentests ausführlich informieren und beraten lassen. Erst dann entscheiden Sie. Gute Informationen bietet das BRCA-Netzwerk e.V. (www.brca-netzwerk.de) oder das Deutsche Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs: www.konsortium-familiaerer-brustkrebs.de. Für den Gentest selbst genügt übrigens eine Blutprobe. Bis das Ergebnis vorliegt, dauert es allerdings einige Wochen oder Monate. Brustkrebs-Symptome beim Mann: Wann zum Arzt?Brustkrebs beim Mann ist zwar eine Seltenheit im Vergleich zu den Frauen, aber es ist keine Unmöglichkeit! Fast 700 Männer erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an dieser typischen Frauenkrankheit. Zum Vergleich: Jährlich erhalten mehr als 70.000 Frauen die Diagnose Mammakarzinom. Brustkrebs bei Männern entdecken Ärzte oft erst spät, auch weil ein bösartiger Tumor in der Brust so selten ist und Männer nicht mit einer solchen Krebsart rechnen. Männer erkranken meist in höherem Lebensalter als Frauen. Im Schnitt sind Männer mit Brustkrebs 70 Jahre alt. Brustkrebs beim Mann: Symptome richtig deutenEs gibt verschiedene Anzeichen dafür, dass ein Mann Brustkrebs hat:
Allerdings verändert sich auch die Brust von Männern im Lauf des Lebens, und nicht jede Veränderung bedeutet zwangsläufig Brustkrebs. Eine gutartige Veränderung der Brust ist zum Beispiel die Gynäkomastie, die vor allem Jugendliche und ältere Männer entwickeln. Aufgrund der hormonellen Umstellungen schwellen beide Brüste an. Auch ein zu hoher Alkoholkonsum, Übergewicht und Fettleibigkeit schlagen sich in Brustveränderungen nieder. Daneben können sich – wie bei Frauen – gutartige flüssigkeitsgefüllte Zysten oder Wucherungen des Bindegewebes bilden. Einen Knoten in der Brust und andere genannte Symptome sollten Männer jedoch immer bei einem Arzt abklären lassen! Suchen Sie Ihren Hausarzt auf, der Sie bei Verdacht auf Brustkrebs an einen Facharzt weiterleitet. Brustkrebs: Behandlung hängt vom Stadium abÄrzte haben heute verschiedenste Möglichkeiten, um Brustkrebs wirksam zu behandeln. In der Regel kombinieren sie mehrere Brustkrebs-Behandlungen, um den Tumor zu bekämpfen. Welche Brustkrebs-Therapie sie wählen, hängt unter anderem von folgenden Faktoren ab:
Alle Daten schreiben Ärzte im pathologischen Befund fest, also der feingeweblichen Untersuchung der Zellen unter dem Mikroskop. Brustkrebs-OP- den Tumor komplett entfernenIn den meisten Fällen steht am Anfang der Brutkrebs-Therapie eine Operation, bei der Ärzte den Tumor entfernen. Heute geschieht die Brustkrebs-OP in der Regel brusterhaltend. BET ist die Abkürzung für die brusthaltende Therapie. Sogar wenn die Tumoren in verschiedenen Abschnitten der Brust sitzen oder mehrere Tumoren in einem Abschnitt vorhanden sind, können Ärzte heute in Einzelfällen oft noch brusterhaltend operieren. Manchmal lässt es sich jedoch nicht vermeiden, dass Ärzte die Brust ganz entfernen (Mastektomie). Inzwischen wird diese Brustkrebs-OP jedoch mit schonenderen, hautsparenden Methoden durchgeführt. Dies ist unter anderem der Fall, wenn:
In einigen Fällen versuchen Ärzte, den Brustkrebs vor der Operation mittels Chemotherapie oder Bestrahlung zu verkleinern – so lässt sich die Brust manchmal doch noch retten. Ist dies nicht möglich, gibt es verschiedene Verfahren, um die Brust zu rekonstruieren. Ärzte bauen sie mit Eigenfettgewebe, körpereigener Muskulatur oder durch Implantate wieder auf. Ansonsten helfen Brustprothesen, etwa Einlagen für BHs und Badeanzüge aus Silikon oder Schaumstoff. Daneben sind auch selbsthaftende Prothesen erhältlich. Brustkrebs-Bestrahlung: die Krebszellen schädigenBei der Brustkrebs-Bestrahlung richten Radiologen hochenergetische Strahlung auf das Brustgewebe, um eventuell noch verbliebene Krebszellen zu zerstören. Die Bestrahlung ist regelrechte Maßarbeit und erfordert eine präzise Planung und Koordination. Ärzte verabreichen die Strahlung nicht auf einmal, sondern nur in kleinen „Portionen“ (Fraktionen). Deshalb müssen Sie täglich meist über mehrere Wochen lang zur Strahlentherapie. Folgende Möglichkeiten der Brustkrebs-Bestrahlung gibt es:
Brustkrebs-Bestrahlung: NebenwirkungenDie Nebenwirkungen der Radiotherapie fallen aufgrund ausgefeilter Bestrahlungstechniken heute deutlich geringer aus. Radiologen können das Gewebe viel gezielter bestrahlen und gesundes Gewebe schonen. Das Herz und die Lunge erleiden heute kaum mehr Schäden. Folgende Nebenwirkungen sind bei einer Bestrahlung möglich:
Brustkrebs: Chemo attackiert Krebszellen mit ZellgiftenBei einer Chemotherapie verabreichen Ärzte starke Zellgifte (Zytostatika), welche die Krebszellen abtöten oder ihre Vermehrung verhindern sollen. Die Brustkrebs-Chemo wirkt – im Gegensatz zur lokalen Bestrahlung – im gesamten Körper. Es gibt verschiedene Zytostatika, die Ärzte in der Regel in bestimmten Kombinationen einsetzen. Welcher Cocktail an Medikamenten in Frage kommt, hängt unter anderem von der Größe, Ausdehnung und Aggressivität des Tumors ab. Das zeitliche Schema, in dem Ärzte die Brustkrebs-Chemo verabreichen, tüfteln sie individuell maßgeschneidert aus. Ein Gentest könnte Ärzten und Frauen bei der Entscheidung helfen, ob eine Chemotherapie nötig ist oder nicht. Ärzte vermuten, dass sich ein Brustkrebs oft ohne Chemo behandeln lässt. Die Schwierigkeit besteht darin, herauszufinden, welchen Frauen die Chemo nützt und welchen nicht. Weitere Brustkrebs-BehandlungenNeben der Operation, Chemotherapie und Bestrahlung gibt es weitere Brustkrebs-Behandlungen in Form von Medikamenten, die Ärzte je nach Art des Tumors einsetzen. Dazu gehören:
Nach dem Abschluss der ersten Brustkrebs-Behandlung haben alle Frauen die Möglichkeit zur Brutkrebs-Reha, der sogenannten Anschlussheilbehandlung (AHB). Informationen dazu bietet der Sozialdienst der Krankenhäuser, die Renten- und Krankenversicherung oder Krebsberatungsstellen. Brustkrebs-Prognose: Heilung ist in vielen Fällen möglichDie Überlebenschance bei Brustkrebs ist heute sehr gut. So überleben 88 Prozent der Frauen (77 Prozent Männer) die ersten fünf Jahre nach der Diagnose. Die Brustkrebs-Überlebensrate nach zehn Jahren liegt immer noch bei 82 Prozent (Männer 65 Prozent). Allerdings sterben immer noch fast 18.000 Frauen (156 Männer) jedes Jahr an ihrem Brustkrebs. Dennoch ist die Brustkrebs-Prognose im Vergleich zu vielen anderen Krebsarten gut. Frühzeitig erkannt, ist eine Heilung bei Brustkrebs in vielen Fällen möglich. Die Lebenserwartung bei Brustkrebs hängt entscheidend davon ab, in welchem Stadium Ärzte den Brustkrebs finden. Ärzte teilen Krebs in verschiedene Stadien von 0 bis 4 ein (Staging). Die Grundlage dafür ist das System der Internationalen Union gegen Krebs (UICC). Ausschlaggebend sind die Tumorgröße sowie das Vorhandensein/Anzahl von Lymphknotenmetastasen und Fernmetastasen in anderen Organen. Im Frühstadium ist ein Brustkrebs gut heilbar. Dennoch kann es – je nach Art und Aggressivität des Tumors – zu einem Brustkrebs-Rezidiv in den folgenden Jahren kommen. Weniger gut ist die Prognose, wenn der Brustkrebs Metastasen in anderen Organen gebildet hat und weiter fortgeschritten ist, wenn Ärzte ihn entdecken. So ist die Lebenserwartung im Brustkrebs-Stadium 4 aller Voraussicht nach geringer als bei einem Brustkrebs Stadium 2. Krebsabsiedelungen bildet Brustkrebs allen voran in der Leber, Lunge, im Gehirn oder in den Knochen. Einen Brustkrebs im Endstadium können Ärzte nur noch palliativ behandeln, er ist aber nicht mehr heilbar. Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie Nominieren Sie eine:n Mutmacher:inMit dem Ehrenpreis "An Deiner Seite" zeichnet die Bristol Myers Squibb-Stiftung Immunonkologie Menschen aus, die Krebspatient:innen zur Seite stehen. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Bis 31.12.2022 können Sie Ihre Nominierung einreichen.
Hier nominieren Brustkrebs: Ursachen und RisikofaktorenDie genauen Brustkrebs-Ursachen sind nach wie vor nicht genau bekannt. Am Anfang der Krebsentwicklung steht immer eine Zelle, die entartet und sich anschließend ungebremst teilt und vermehrt. Ärzte kennen jedoch einige Risikofaktoren für Brustkrebs. Einige davon liegen in Ihrem Lebensstil und Sie können diese selbst beeinflussen – andere nicht, zum Beispiel das Alter oder die Gene. Bekannt ist auch, dass mehrere Faktoren zusammenspielen müssen, damit Krebs entsteht. Die „eine“ Brustkrebs-Ursache gibt es also nicht.
FOCUS-GESUNDHEIT FOCUS-GESUNDHEIT 07/21 Mehr zum Thema Krebs und Onkologie finden Sie in der Ausgabe Krebs von FOCUS-GESUNDHEIT, erhältlich als E-Paper oder Print-Heft. Zum E-Paper-Shop Zum Print-Shop Brustkrebs: Nachsorge ist ein wichtiger BausteinDie Brustkrebs-Nachsorge ist enorm wichtig, um einen Rückfall (Brustkrebs-Rezidiv) rechtzeitig zu entdecken und zu behandeln. Ärzte haben in der Nachsorge aber auch die körperlichen und seelischen Folgen der Krebserkrankung und der Krebsbehandlungen im Blick. Viele Frauen nehmen weiterhin Medikamente ein, zum Beispiel die Antihormontherapie bei hormonempfindlichen Brustkrebs. Und diese haben einige Nebenwirkungen, die es zu beobachten gilt. Die Nachsorge erstreckt sich über mindestens zehn Jahre nach dem Abschluss der Erstbehandlung. Bei Metastasen und erblichem Brustkrebs gelten besondere, engmaschigere Kontrollen. Zur Nachsorge gehören beispielsweise:
Ein Tipp zuletzt: Wenn Sie nach einer überstandenen Brustkrebserkrankung Symptome verspüren, gehen Sie sofort zu Ihrem Arzt. Er kann abklären, was sich hinter Ihren Beschwerden verbirgt. Und: Gehen Sie unbedingt regelmäßig zu Ihren Nachsorgeterminen! Quellen
Höchster Qualitätsanspruch: So arbeiten wir. Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel enthält allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder –behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Den passenden Arzt können Sie über unser Ärzteverzeichnis finden. Hinweis der Redaktion: Im Sinne einer besseren Lesbarkeit unserer Artikel verwenden wir kontextbezogen jeweils die männliche oder die weibliche Form. Sprache ist nicht neutral, nicht universal und nicht objektiv. Das ist uns bewusst. Die verkürzte Sprachform hat also ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung. Jede Person – unabhängig vom Geschlecht – darf und soll sich gleichermaßen angesprochen fühlen. Wie sieht Brustkrebs von außen aus?"Orangenhaut" – die Haut hat sich verdickt, ist gewellt und hat vergrößerte, eingezogene Poren gebildet. Entzündungszeichen – wie etwa Schwellungen und/oder Rötungen der Haut oder eine Überwärmung der Brust. Ausfluss aus der Brustwarze – die Brustwarze sondert eine klare oder blutige Flüssigkeit ab.
Wie sieht Hautveränderung bei Brustkrebs aus?Ebenso aufmerksam sollten Sie auf mögliche Hautveränderungen an der Brust wie etwa gewellte Haut („Orangenhaut“), sich schuppende Haut oder eine veränderte Färbung wie zum Beispiel eine Rötung der Haut achten.
Wie sehen Rötungen bei Brustkrebs aus?Die Diagnose dieser Art des Brustkrebses ist oft schwierig. Neben den bereits erwähnten Symptomen der Schwellung und Rötung der Brust, welche ein Drittel oder mehr der Brust einnimmt, kann die Haut typischerweise auch das Aussehen einer Orangenschale annehmen, eine sogenannte Peau d'orange.
Wie sieht Brustkrebs im Anfangsstadium aus?Mögliche Anzeichen, die auf Brustkrebs hindeuten können, sind: Knoten oder Verhärtungen in der Brust oder in der Achselhöhle. eingezogene Brustwarze. Austritt von blutiger Flüssigkeit aus der Brustwarze.
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