Laufen katzen weg wenn sie sterben

Laufen katzen weg wenn sie sterben

Ahnen Katzen etwa voraus, wann ihre Zeit gekommen ist?

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am 03.05.22 18:54 aktualisiert

Ahnen Katzen ihren Tod voraus?

Ob Katzen ihren Tod vorausahnen, können wir nicht mit Gewissheit sagen. Vermutlich führt oft allein das Gefühl „sterbenskrank“ zu sein, zu einem anderen Verhalten. Immer wieder gibt es Fälle, bei denen eine Katze erst stirbt, nachdem ein Familienmitglied nach Hause gekommen ist.

So starb zum Beispiel eine schwerkranke Siamkatze zwei Tage, nachdem der Sohn der Familie von einem Austauschjahr im Ausland zurückgekommen war. 

Wir wissen, dass Katzen viele Geheimnisse haben. So können einige Katzen den Tod von Menschen vorhersehen – hierzu gehört Therapiekater Oscar. Er lebt in einem Pflegeheim für Senioren in den USA. Legt er sich zu einem Menschen ins Bett, stirbt dieser wenige Stunden später.

Verabschieden sich Katzen, bevor sie sterben?

Viele Katzenhalter von todkranken Katzen berichten darüber, dass ihre Samtpfote sich vor dem Tod bei ihnen verabschiedet hat. Zum Beispiel, indem sie gezielt Kontakt gesucht und wohlig geschnurrt hat, obwohl sie wochenlang apathisch war.

Einige Katzen suchen in den letzten Stunden vor ihrem Tod bewusst die Nähe ihres Halters. So berichtet etwa eine Katzenhalterin, dass ihr todkranker Kater, der nie gerne im Bett schlief, in der Nacht vor seinem Tod sogar das Kopfkissen mit seiner Halterin teilte. So konnte er sich von ihr verabschieden.

Wie verhalten sich Katzen, bevor sie sterben?

Manche Katzen suchen vor ihrem Tod die Nähe, andere wiederum das Weite: Sie verkriechen sich. In der Natur lebende Katzen ziehen sich zurück, wenn ihr Ende naht. Aber auch, wenn sie krank sind. Denn in der Natur können Katzen sich keine Schwäche erlauben: Wer krank umherliegt, wird womöglich vom nächsten Beutegreifer angegriffen oder von Artgenossen gemobbt.

Katzen verkriechen sich also nicht unbedingt nur, wenn sie sterben, sondern auch dann, wenn sie krank sind oder Schmerzen haben. Das gilt es bei kranken Freigängern im Hinterkopf zu behalten. Ob eine sterbende Katze allein sein möchte oder Streicheleinheiten genießt – Sie sollten ihren Wunsch akzeptieren. Bleiben Sie in der Nähe und signalisieren Sie ihr, dass Sie für sie da sind.

Wann sollte ich meine Katze einschläfern lassen?

Leider stehen viele Katzenhalter irgendwann vor der Frage: Wann sollte ich meine Katze einschläfern lassen? Ob eine Katze sich verabschiedet oder nicht, sollte nicht entscheidend für den Zeitpunkt des Einschläferns sein.

Wenn die Samtpfote nicht mehr frisst und apathisch ist, der Tierarzt keine Hoffnung auf Besserung macht, kann der richtige Zeitpunkt gekommen sein. Warten Sie nicht auf ein „Zeichen“ Ihrer Katze, vor allem nicht, wenn diese Schmerzen hat.

Manche Tierärzte bieten für eine Euthanasie Hausbesuche an. So können Sie Ihre Katze in Ihrem gewohnten Umfeld einschläfern lassen. In jedem Fall sollten Sie oder eine andere Bezugsperson bei der Katze sein, wenn Sie sie einschläfern. Viele Vierbeiner geraten vor der tödlichen Spritze in Panik, weil ihr Mensch sie allein lässt.

Den letzten Weg gemeinsam zu gehen, gehört zu einem würdevollen Abschied dazu.

Die Katze zuhause sterben lassen?

Manche Katzenhalter entscheiden sich dafür, ihre geliebte Katze natürlich sterben und nicht einschläfern zu lassen. Dies sollten Sie in enger Rücksprache mit dem Tierarzt tun – insbesondere, um Schmerzen auszuschließen. Der Sterbeprozess kann viele Tage dauern, in denen die Katze nicht allein sein sollte.

Beraten Sie sich gut mit dem Tierarzt, um zum Wohl der Katze entscheiden zu können. Drängen Sie sich nicht auf, aber seien Sie in der Nähe und zeigen der sterbenden Katze: „Ich bin für dich da!“ Viele Katzenhalter haben das Gefühl, die Katze verabschiedet sich in den letzten Minuten vor ihrem Tod. Auch wenn dies bei Ihnen nicht der Fall sein sollte – Ihre Katze weiß zu schätzen, dass Sie sie liebevoll bis zum Schluss begleiten.

Abschied nehmen: die Katze loslassen

Tiere spüren die Ängste und Sorgen ihrer Besitzer. Dies kann den Sterbeprozess und auch das Abschiednehmen für die Katze erschweren. So schwer es auch fallen mag: Versuchen Sie, vor allem Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen, wenn Ihre Katze todkrank ist.

Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit kann Ihnen helfen loszulassen, was wiederum auch der Katze hilft. Der Austausch mit anderen Tierfreunden kann Sie unterstützen. Denn viele verstehen ganz genau, in welcher Situation Sie sich gerade befinden. Gestehen Sie sich die Zeit der Trauer zu! Doch solange Ihre Samtpfote noch lebt, genießen Sie die gemeinsame Zeit.

Wo verstecken sich Katzen wenn sie sterben?

Wo verstecken sich Katzen wenn sie sterben? Katzen, die bald sterben, verstecken sich oft an einem abgelegenen Ort. Das kann unter / auf Möbelstücken oder auch Draußen im Freien sein. Manchmal ist es sogar ein Ort, an dem sie sich vorher noch nie hingelegt haben.

Wie verhält sich Katze wenn sie stirbt?

Ihre Katze zieht sich möglicherweise zurück. Sie schläft viel, frisst und trinkt weniger, bewegt sich kaum und wirkt möglicherweise sogar apathisch. Sterbende Katzen suchen sich gerne einen Ort, der von Menschen schwer zu erreichen ist. Womöglich werden Sie Ihre Katze ungewöhnlich lange nicht sehen.

Warum laufen Katzen plötzlich weg?

Katzen sind sehr sensible Tiere und reagieren eher störrisch auf Veränderungen in ihrer Umgebung. Es kann also sein, dass Ihre Katze durch etwas verstimmt wurde und deswegen länger wegbleibt. Sei es ein neuer Partner, ein anderes Haustier oder ein Gast, der ihr nicht ganz geheuer ist.

Warum ziehen sich Katzen zurück wenn sie sterben?

Viele Katzen ziehen sich zurück, wenn sie Schmerzen haben. Solche Verhaltensweisen sind in der Natur überlebenswichtig – kranke Tiere verstecken sich, damit sie nicht eine leichte Beute sind. So kommt es auch oft vor, dass Katzen sich verkriechen, wenn der Sterbeprozess einsetzt.