Was tun wenn die corona warn app knallrot leuchtet

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13.12.2021 | Deutschland Wenn die Corona-Warn-App rot leuchtet. Das ist zu tun.

Immer wieder kommt es vor, dass die Corona-Warn-App rot aufleuchtet. Oft ist man dann verunsichert und weiß nicht so recht, was zu tun ist. Wir haben es für euch zusammengefasst.

Was tun wenn die corona warn app knallrot leuchtet
Foto: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa

Nahezu jeder hatte schon einmal eine Benachrichtigung in der Corona-Warn-App bekommen. Trotzdem ist man immer wieder verunsichert, was dann zu tun ist. 

Bei Rot: 

Zeigt euch die Corona-Warn-App ein rotes Feld an, bedeutet das ein "Erhöhtes Risiko" in deiner Kontaktverfolgung. Übersetzt heißt das, dass ihr in den vergangenen 14 Tagen eine Begegnung mit einer positiv getesteten Person hattet, die ihre Corona-Infektion in der App angegeben hat. Obendrauf war diese Begegnung lang und nahe genug, dass ihr euch hättet anstecken können. 

Das ist dann zu tun:

  • Ungeimpfte müssen nach einem Risikokontakt mit einem Infizierten grundsätzlich in Quarantäne. 
  • Geimpfte sind dagegen von einer Quarantäne befreit, auch wenn das Gesundheitsamt den Kontakt erfährt.  
  • Sobald die rote Meldung in der Corona-Warn-App aufpoppt, gilt allerdings für Geimpfte und Ungeimpfte, dass sie jeweils Kontakte reduzieren und den Hausarzt, den Ärztlichen Bereitschaftsdienst oder das Gesundheitsamt kontaktieren.
  • Beachtet, ob ihr Symptome bekommt.
  • Mit den Ärzten wird dann besprochen, ob ein PCR-Test sinnvoll ist. 
Kostenlose PCR-Tests

Unabhängig von Symptomen haben sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte das Recht auf einen kostenlosen PCR-Test, wenn die Corona-Warn-App rot aufleuchtet. Ob ein PCR-Test letztendlich aber gemacht wird, muss der Arzt entscheiden.

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Erstellt: 08.02.2022, 20:41 Uhr

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Wenn in der Corona-Warn-App eine rote Kachel erscheint, besteht das Risiko einer Corona-Infektion. Was ist zu tun? Wie lange bleibt die Warnung?

Hamm - Die Corona-Warn-App geöffnet, schnell kontrolliert und plötzlich ein rotes Fenster. Seit 2020 warnt die App Nutzer vor einem gefährdenden Kontakt mit einer nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Person. Bedeutet: Es besteht die Gefahr einer Coronavirus-Infektion, weil der Kontakt lang und intensiv genug war. Der rote Warnhinweis taucht in der Corona-Warn-App auf - doch wie lange bleibt er dort?

Corona-Warn-App rot: Wie lange die Warnung bleibt, und was zu tun ist

Die Zahl der Infizierten in Deutschland erreichten in den vergangenen Wochen immer wieder neue Höchstzahlen. Mehr denn je lief die Corona-Warn-App wohl auf Hochtouren. Ein roter Warnhinweis dürfte den meisten mittlerweile bekannt sein. Eben jener bleibt bis einschließlich dem 14. Tag nach der letzten Begegnung mit der positiv getesteten Person bestehen. Ab dem 15. Tag wird der Status dann wieder auf Grün zurückgesetzt.

Wichtig: Egal ob geimpft, genesen oder ungeimpft - der Zeitraum ist bei allen Personen gleich. Der Zeitpunkt der letzten Begegnung kann einfach in der App nachgeschaut werden. Dazu müssen Nutzer lediglich auf die Statusmeldung klicken oder können im Menüpunkt „Tagebuch“ nachschlagen.

Nutzer, die einen positiven Coronatest bereits in der App hinterlegt haben, können diesen nicht wieder rückgängig machen. Trotz eines anschließend negativen Tests besteht nach wie vor das Risiko einer Ansteckung. Doch was tun, wenn das Risiko einer Ansteckung besteht?

Corona-Warn-App rot: Warnung bleibt 14 Tage - Nutzer haben noch Anrecht auf PCR-Test

Bei einer roten Kachel in der Corona-Warn-App besteht weiterhin laut Teststrategie des Bundes das Anrecht auf einen kostenlosen PCR-Test. Wie lange das noch Bestand hat, ist unbekannt. Aufgrund fehlender Testkapazitäten soll bald die Priorisierung bei PCR-Tests eingeführt werden. Demnach soll besonders das Personal in Kliniken, Pflegeeinrichtungen sowie Risikopatienten Zugang zu kostenlosen PCR-Tests erhalten.

Was tun wenn die corona warn app knallrot leuchtet

Corona-Warn-App rot: Wie lange bleibt die Warnung? © Bernd Weißbrod/dpa

In Österreich sieht das anders aus. In der Hauptstadt Wien werden täglich rund 300.000 PCR-Tests ausgewertet. Die Laborkapazitäten könnten zudem problemlos um mehr als das doppelte ausgeweitet werden. Wer nicht gleich einen PCR-Test machen möchte, dem empfiehlt das Robert Koch-Institut (RKI) vermehrt auf Krankheitssymptome zu achten. Forscher wollen nun einen Unterschied zwischen den Symptomen mit der Delta-Variante und Omikron entdeckt haben.

Corona-Warn-App rot: So sollten sich Nutzer bei dem Hinweis verhalten

Symptome treten zumeist vier bis sechs Tage nach einer Infektion auf. Weiterhin empfiehlt das RKI eben jenen, die nicht zu einer Risikogruppe gehören, sich selbstständig in ein Testzentrum zu begeben, um dort einen Antigen-Schnelltest zu machen. Bis zum vorliegenden Ergebnis sollte der Kontakt zu Mitmenschen zudem vermieden werden.

Wer Krankheitssymptome aufweist oder zu einer Risikogruppe gehört, der sollte Kontakt zum Hausarzt aufnehmen. Liegt ein positives Testergebnis vor, sollte dies in der Corona-Warn-App hinterlegt werden. So könnten Infektionsketten unterbrochen werden. Wichtig: Die Übermittlung erfolgt jederzeit anonym.

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