Mann klopft Frau auf die Schulter

Du hast ein Date und dir fällt besonders stark auf, dass er dich gern mit seinen Händen berührt? Was diese und andere Berührungen bedeuten, erfährst du hier.

Mann klopft Frau auf die Schulter

von Jolie.de

10.08.2022, 12:22 Uhr

Mann klopft Frau auf die Schulter

© Pexels

Mit Blicken und Berührungen kann man viel mehr sagen, als mit Worten.

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Wir verraten dir hier, wie du seine Körpersprache richtig deutest.

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Es gibt Momente, in denen wir Männern wirklich gern in den Kopf reingucken möchten. Denn oft ist es ja so, dass wir ihre Handlungen eher wenigen nachempfinden können. Dann wiederum gibt es Aktionen, in denen ein Mann wirklich sehr transparent handelt. Doch jetzt aufgepasst: Wie er dich findet, verraten wir dir seine Gesten und Berührungen! Doch was bedeutet seine Körpersprache genau? Wir haben die typischen Dating-Berührungen unter die Lupe genommen und verraten dir hier, was er dir damit zeigen will.

Das bedeutet seine Körpersprache wirklich

Lies hier schnell nach, was es bedeutet, wenn er…

… dich umarmt: Eine Umarmung dauert unter Freunden meist so um die fünf Sekunden. Meist wird dann nur der Oberkörper, sprich die Schulterpartie und die Oberarme, umarmt. Wenn er dich so richtig, richtig mag, wird seine Umarmung etwas länger andauern und er wird dich auch fester "anpacken" – sodass es schon fast etwas intim wird. Und wenn er dich dabei noch an der Taille oder am Hals packt, ist doch eigentlich klar, wie sehr er dich für sich haben möchte. 

… dich streift oder nur ganz kurz berührt: Er sendet damit ein ganz klares Zeichen: Das flüchtige Berühren soll ein sexuelles Interesse signalisieren. Auch wenn die fluchtartige Bewegung vielleicht nicht im ersten Moment so erscheint, will er dir damit sein sexuelles Interesse kundtun. Vergiss niemals: Männer handeln bewusst und nie "aus Versehen". Sucht er aktiv den Körperkontakt zu dir, will er dir damit eine Message vermitteln. Ganz egal, ob es die Schulter, die Hüfte oder der Rücken ist – je öfter diese Berührungen stattfinden, desto größer sein Verlangen nach dir.

… dich am Rücken streichelt: Streichelt er dich am Rücken, will er dir ganz bewusst damit zeigen, dass er dich schützen will und dein Wohlbefinden an erster Stelle steht. Seine große Hand soll dir ein Gefühl von Sicherheit vermitteln und du kannst dich in seiner Nähe wohlfühlen. 

… deine Fingerspitzen berührt: Er will ganz klar noch etwas Abstand wahren. Eventuell braucht er noch etwas Zeit. Er hat definitiv Interesse an dir, doch möchte er es lieber etwas langsamer angehen lassen. Bitte lass dich davon nicht verunsichern, denn merk dir eins: Wenn er nicht an dir interessiert wäre, würde er auch nicht den Kontakt zu dir suchen und deine Hände streicheln wollen.

… dich fest packt: Beim Herumalbern packt er dich "spielerisch" plötzlich ganz fest, sodass du fast keine Luft bekommst? Ja, was bedeutet das wohl?! Ganz klar: Er ist total verknallt und will dich nie wieder hergeben. Das sieht sogar ein Blinder mit’m Krückstock! 

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In der Kantine steht Katharina in der Schlange. Da merkt sie deutlich eine leichte Berührung am Unterarm. Sie zieht den Arm weg und dreht sich um. „Huch, Entschuldigung“, grinst Lukas, ihr Arbeitskollege, „war keine Absicht.“ Doch Katharina beschäftigt dieser Moment. Welche Bedeutung hat diese scheinbar zufällige Berührung, die sie nicht mehr loslässt? 

Inhaltsverzeichnis:

  • Was Berührungen in uns auslösen
  • Wo Männer und Frauen berührt werden möchten
  • Berührungen richtig deuten: Das solltest du wissen
  • Berührungen: Was Singles vermissen
  • „Ich liebe dich“ hat ausgedient: Berührungen und Nähe im Fokus
  • Fazit: Mit jeder Berührung wird der Kontakt enger

Die Antwort auf die Frage, wer wen wo berühren darf, ist hochkomplex und hängt von der Beziehung, der Vertrautheit und der emotionalen Bindung der Beteiligten ab. Wie so oft gilt: Männer und Frauen empfinden in vielerlei Hinsicht sehr unterschiedlich und jeder wird Berührungen anders deuten. 

Was Berührungen in uns auslösen

Die genaue Bedeutung körperlicher Nähe kann nur in einem sozialen Kontext erschlossen werden. Dabei vermittelt sie eine gewisse Intimität, wie auch Körpersprache-Expertin Nadine Kmoth gegenüber ElitePartner erklärt: „Eine Berührung vermittelt Vertrauen, das merken wir schon als Säugling, wenn wir auf die Welt kommen.“ Kommt die Berührung jedoch von einer fremden Person, wird sie als unangemessen persönlich und häufig sogar als unangenehm wahrgenommen. Daher gibt es sowohl für Männer als auch für Frauen Körperregionen, die für den höflichen Kontakt in Ordnung und wiederum solche, die nur für intime Bezugspersonen vorgesehen sind. Doch bestehen Unterschiede zwischen Männer und Frauen, wo sie berührt werden wollen? 

Wo Männer und Frauen berührt werden möchten

Männer sind in puncto Berührung sehr empfindlich. Viele mögen es zum Beispiel nicht, wenn sie von Freunden angefasst werden. Frauen sind da in der Regel deutlich entspannter – solange es um Freunde geht. Bei Fremden ist alles außer Händeschütteln ein Tabu. Zu diesen Ergebnissen kommen jedenfalls Wissenschaftler der US-Universitäten Oxford (England) und Aalto (Finnland) in ihren Studien. Untersucht wurde darin, wo sich das jeweilige Geschlecht berühren lassen würde – vom Partner, von Freunden, Verwandten und völlig Fremden. 

Frauen berühren: Körperkontakt zeugt von Nähe

Doch auch wenn Frauen wesentlich lockerer mit Berührungen umgehen, hängt alles von dem Grad der Vertrautheit zu ihrem Gegenüber ab. Außerdem spielt auch das Geschlecht eine entscheidende Rolle. Berührungen von Tante, Mutter, Schwester und bester Freundin sind eher erwünscht als von Onkel, Bruder und Vater. Bei Fremden sind Berührungen dagegen vollkommen unerwünscht. Außer Händeschütteln beim ersten Date zur Begrüßung oder Verabschiedung sorgen Berührungen meist für Unwohlsein. „Das Händeschütteln empfindet die Frau als Ritual, da darf sich berührt werden, es ist keine erogene Zone. Um sich am Hals und abwärts berühren zu lassen, brauchen Frauen allerdings Gewissheit und Vertrauen“, so Expertin Kmoth. 

Berührungen: Die Tabuzonen der Männer

Männer halten es bei Berührungen von Freunden und Fremden ziemlich genau andersrum: Sie lassen sich nicht gerne anfassen, weil sie das für unmännlich halten. 

Absolute Tabuzonen sind bei Männern und Frauen die Intimzone und der Po. Sie dürfen nur von den Personen angefasst werden, die ihnen am nächsten stehen. Das hängt laut der Studie aus Oxford und Aalto wiederum von der Lust ab, die bei dieser Aktion entsteht. Einen feinen Unterschied haben die Forscher noch herausgearbeitet: Männer bleiben interessanterweise sehr entspannt, wenn sie von einer Fremden angefasst werden. Tabuzonen gibt es im Grunde nicht. 

Berührungen richtig deuten: Das solltest du wissen

Wenn du dich fragst „Wie gut kann ich flirten?“ spielt körperliche Nähe eine wichtige Rolle. Das flüchtige Streifen durch einen Mann ist dabei nur selten wirklich unbewusst. Es zeigt sein körperliches, sein sexuelles Interesse. Das lässt sich leicht testen: Wenn du dich dem Kontakt nicht entziehst, dann wird es weitergehen. Umgekehrt darf man von großem Interesse ausgehen. 

Intimer als die scheinbar unbewusste Berührung ist die Wirkung der bewussten Körpersprache von Frauen und Männern zur Annäherung. Da werden zum Beispiel die Größe der Finger und Hände durch aneinanderlegen verglichen. Das ist spielerisch und wird von beiden Seiten akzeptiert. So wächst die Neugierde aufeinander. lis

Über das Flirtverhalten hinaus geht die häufige und bewusste Berührung. Gründe dafür sind leicht zu finden, wenn der Begehrte es akzeptiert: eine verirrte Haarsträhne, ein Krümel am Mundwinkel, eine Wimper auf der Wange. Vorsicht ist beim Flirten am Arbeitsplatz geboten, wenn beim Vorbeigehen im Arbeitsumfeld kurz die Hand auf den Rücken gelegt oder die Taille umfasst wird. Diese scheinbar zufälligen Berührungen haben eine tiefere Bedeutung. Auch die Zeitdauer einer Umarmung ist ein Signal, ob es sich um Freundschaft oder Liebe handelt. Ein Freund umarmt höchstens fünf bis zehn Sekunden, wer länger umarmt, will mehr. Kommt es zum Händchenhalten, ist klar: Reine Freundschaft ist keine Option mehr. 

Berührungen: Was Singles vermissen

Auch unsere ElitePartner-Studie zeigt, wie wichtig Berührungen sind. Satte 94 Prozent der Singles vermissen es, in den Arm genommen zu werden. 91 Prozent vermissen Zärtlichkeit und Intimität. Aber wie wichtig ist Sex?

„Eine Umarmung ist in gewisser Hinsicht emotional bedeutungsvoller als Sex. Sie vermittelt das Gefühl von Vertrauen und Geborgenheit. Diese Empfindungen sind fast ausschließlich in einer festen Partnerschaft erlebbar“

Lisa Fischbach, Psychologin und Forschungsleiterin bei ElitePartner

„Im Leben als Single bleiben sie unbefriedigt. In unserer Gesellschaft sind wir sehr distanziert, wir berühren einander selten. Menschen ohne einen Partner haben deshalb kaum Gelegenheit für Körperlichkeiten freundschaftlicher Natur. Dabei wirkt sich regelmäßiger Körperkontakt positiv auf unser psychisches Befinden aus“, so die Expertin weiter. Dabei lassen sich Frauen genauso gerne berühren wie Männer. 

„Ich liebe dich“ hat ausgedient: Berührungen und Nähe im Fokus

In unserer ElitePartner-Studie zeigt sich auch, dass das ausgesprochene „Ich liebe dich“ als Ausdruck für wahre Liebe ausgedient hat. Nur jede zweite Frau und jeder zweite Mann in Partnerschaft legt Wert darauf. Als offensichtlicheres Liebesbekenntnis wird Nähe empfunden, und dazu gehören auch Berührungen. Für 62 Prozent sind sie ein wahrer Liebesbeweis. Zwei Drittel aller Männer in Partnerschaften empfinden es als großen Ausdruck ihrer Liebe, dass sie ihre Partnerin häufig berühren möchten. Zumindest sechs von zehn liierten Frauen ist das Berühren auch wichtig. 

„Sich akzeptiert zu fühlen, ist das stärkste Zeichen für wahre Liebe. Der Grund: Sich angenommen zu fühlen, wie man ist, ist ein menschliches Ur-Bedürfnis. Für Männer zählen Taten mehr als Worte. Da es vielen nicht leichtfällt, ihre innersten Emotionen verbal auszudrücken, nutzen sie die Hände für eine andere Form der Kommunikation. Dadurch sagen sie ‚Ich liebe dich‘“, so Lisa Fischbach. 

Fazit: Mit jeder Berührung wird der Kontakt enger

Berührungen sind ein wichtiger Bestandteil menschlicher Beziehungen. Über Körperkontakt wird der soziale Zusammenhalt in der Familie und der Gruppe gewährleistet. Allerdings berühren Männer und Frauen ziemlich unterschiedlich. Männer mögen es nicht besonders von Freunden angefasst zu werden, Frauen sind da hingegen offener. Sie lassen sich allerdings von Fremden gar nicht anfassen. Allenfalls ein Händeschütteln akzeptieren Frauen. Beim Anbandeln dient Anfassen als sicheres Anzeichen für Zuneigung und Begehren. Je häufiger und intensiver es ist, umso intensiver soll die Beziehung sein. In der Partnerschaft sind Berührungen leichter zu deuten: als aufrichtige Bezeugung wahrer Liebe. 

Was bedeutet eine Berührung an der Schulter?

Das Berühren an der Schulter gilt generell als Vertrauenszuspruch und soll dem Gegenüber zeigen, dass man zu ihm hält. Die Geste wirkt auch beruhigend auf Menschen, weshalb sie häufig in Trostsituationen genutzt wird. Ein leichtes Schulterklopfen soll hingegen Lob und Anerkennung ausdrücken, kann aber auch Mut machen.

Wie berührt ein verliebter Mann?

Flüchtiges Berühren oder Streifen ein starkes, sexuelles Interesse an dir hat. Männern passieren so gut wie keine Berührungen „aus Versehen“. Sucht er also immer wieder deine Körpernähe und berührt dich an den Schultern, den Hüften oder dem Rücken, kannst du davon ausgehen, dass er dich wirklich gut findet.

Was empfindet ein Mann Wenn er eine Frau berührt?

Zufällige oder flüchtige Berührungen eines Mannes sind gute Zeichen seiner Körpersprache, sofern dir das angenehm ist. Egal ob häufig oder nicht: Sie zeigen, dass er sich nach körperlichem Kontakt sehnt bzw. ein starkes, sexuelles Interesse an dir hat.

Wo berühren Männer Frauen am liebsten?

Das zeigt sich auch bei jenen Stellen, die am liebsten berührt werden: So fassen Männer bevorzugt beim Po (22 Prozent), den Genitalien (21 Prozent) oder den Brüsten (20 Prozent) ihrer Partnerin zu.