Aufnahme des Kölner Doms von Anfang Juni. Foto: Csaba Peter Rakoczy
Köln - Am Wochenende ist ein Mann vom Ulmer Münster in den Tod gesprungen. Zu dem Zeitpunkt am Samstagabend war die Stadt noch gut besucht und es gab Augenzeugen der Tat. Noch am Wochenende verbreitete eine unbekannte Person ein Video des Vorfalls in sozialen Netzwerken. Die Ulmer Polizei ermittelt mittlerweile und versucht herauszufinden, wer den kurzen Clip ins Netz gestellt hat. „Die Ermittlungen laufen noch“, sagte ein Sprecher der Ulmer Polizei am Dienstagmorgen dem Kölner Stadt-Anzeiger. Falsche Information verbreitete sich zehntausendfachUnter anderem bei Snapchat und TikTok – zwei bei Jugendlichen beliebten sozialen Netzwerken – verbreitete sich dann dasselbe Video mit dem Hinweis, es sei am Kölner Dom aufgenommen worden. Zehntausende suchten daraufhin im Netz nach Informationen zu dem vermeintlich in Köln geschehenen Unglücksfall. Polizei und Staatsanwaltschaft warnen davor, das Video weiterzuverbreiten. Ein soziales Netzwerk, auf dem der „Kölner Stadt-Anzeiger“ das Video entdeckt hatte, hat es mittlerweile gelöscht. An der Stelle erscheint jetzt ein Hinweis, dass der Clip einen Verstoß gegen die Community-Richtlinien dargestellt habe. (mdo) Hier einloggen
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Abo verwalten Abonnements verwalten (inklusive KStA PLUS) Abmelden 0 Kommentare Ein junger Mann ist am Samstag bei einem Sturz von einem Gerüst am Ulmer Münster zu Tode gekommen. Es gab viele Augenzeugen von dem Unglück, da der Münsterplatz in Ulm an dieser hochsommerlichen Samstagnacht gut frequentiert war. Kein Unglück ohne Gaffer und Handyfilmer: Von dem Vorfall geistert ein schreckliches Video durch die "Sozialen Medien", das schnell und oft weiter geteilt wurde. Die Ulmer Notfallseelsorge war in der Nacht auf Sonntag auf dem Münsterplatz in Ulm mit fünf Kräften im Einsatz. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuten mehrere Augenzeugen des Suizids. Klar sei allerdings, "dass wir nicht alle zu diesem Zeitpunkt befindlichen Personen erreichen konnten", teilt die Notfallseelsorge Ulm mit. Die Notfallseelsorge ist daher in den nächsten Tagen für Augenzeugen erreichbar, um über das Erlebte zu sprechen. Erreichbar ist das Notfallseelsorge-Team über die Rufnummer der Leitstelle Ulm 0731 / 161-7102. Nur wer über belastende Erfahrungen spreche, könne
sie auch gesund verarbeiten, betont das Team. TW: SUIZID Samstag Nacht gegen 0:00 hat sich ein junger Mensch in Ulm das Leben genommen in dem er von einem Baugerüst neben dem Ulmer Münster in dem Tod gesprungen ist. Leider kursieren Videos davon im Internet, die fleißig auf WhatsApp geteilt werden. Ich habe es leider auch (unfreiwillig) gesehen weil ich es einfach runtergeladen habe ohne vorher nachzufragen was es ist. Jemand in der WhatsApp-Arbeitsgruppe hat es für eine gute Idee gehalten dieses furchtbare Video einfach zu teilen. Ich möchte eine Warnung an alle aussprechen, ladet nicht jede Bild oder Video das euch zugeschickt wird einfach runter. Vielleicht sieht das jemand der nicht so gut damit umgehen kann. Schlimm genug das jemand das gefilmt hat und es tatsächlich Leute gibt die sich am Leid anderer aufgeilen. Bitte sucht euch Hilfe wenn ihr Suizidgedanken habt Ich wünsche euch einen angenehmen Start in die Woche. Edit: KEINER HAT HIER DIESES VIDEO UND ES WIRD AUCH NICHT GETEILT |