Microsoft Excel kann keine weiteren Dokumente öffnen oder speichern, da nicht genügend Arbeitsspeicher oder Festplattenplatz verfügbar ist. Show
Der Name Excel kann durch andere Office-Anwendungen wie Word ausgetauscht werden. Die betreffende Anwendung ist dann in einen Fehlerstatus gelaufen, wodurch das Öffnen von weiteren Dokumenten verweigert wurde – obwohl genügen Arbeitsspeicher oder Festplattenplatz vorhanden war. Ursache Update KB460138 vom Februar 2021Microsoft hat das Problem wohl analysiert und zum 13. März 2021 im Windows 10-Statusbereich entsprechend dokumentiert. Der Fehler tritt nur auf, wenn:
Zur Erklärung: Die geschützte Ansicht ist eine neue Sicherheitsfunktion. Diese soll verhindern, dass sich beim Öffnen von Office-Dokumenten Schadprogramme unter Windows verbreiten. In verwalteten Systemen, wo Preview-Updates nicht unbedingt installiert werden, tauchte der Fehler nicht auf. Das Gleiche gilt wohl auch für Office-Installationen die lokal (nicht über den Store) erfolgten (meine Interpretation: Dort war die betreffende Funktion nicht implementiert). Fehler per KIR durch Microsoft behobenInteressant ist der Ansatz, mit dem Microsoft das Problem behoben hat. Es kann die Known Issue Rollback (KIR)-Funktion zum Einsatz. Ich hatte von dieser Funktion schon gehört, mich aber nicht damit beschäftigt. Microsoft hat diese Neuerung am 2. März 2021 im Techcommunity-Beitrag Known Issue Rollback: Helping you keep Windows devices protected and productive vorgestellt. In Kurz: Known Issue Rollback (KIR) ist eine neue Funktion, mit der ein betroffenes Gerät schnell wieder produktiv genutzt werden kann, wenn ein Problem während eines Windows-Updates auftritt. Microsoft hat das Ganze wohl ab Windows 10 Version 2004 eingeführt, um auf Probleme zu reagieren, die durch nicht sicherheitsrelevante Updates auftreten, rückgängig zu machen. Werden monatlich Updates veröffentlicht, die Qualitätsänderungen beinhalten, ertüchtigt Microsoft dieses Patches auch für die Known Issue Rollback (KIR)-Funktion.
Stellt Microsoft fest, dass ein fehlerhaftes oder unbeabsichtigtes Verhalten durch eines dieser Updates ausgelöst wird, kann dieses Verhalten durch die neue KIR-Funktion ferngesteuert zurückgerollt werden. Die Steuerung erfolgt dabei durch Microsoft, allerdings nur, wenn ein kritischer Fehler (als kritische Regression bezeichnet) entdeckt wird. Details zur Funktion lassen sich im Techcommunity-Beitrag Known Issue Rollback: Helping you keep Windows devices protected and productive nachlesen. (via)
|