Ein weiches Pink (engl. hotpink) Show
Pink ist das englische Wort für die Nelke und für die Farbe Rosa.[1] Das Wort wird auch im deutschen Sprachraum seit etwa 1980[2] benutzt.[3] Während das englische Pink dem deutschen Rosa entspricht, bedeutet das deutsche Pink ein kräftiges, sattes, meist blaustichiges Rosa oder Purpurrosa. Diese Farbe kommt auch in der Natur gelegentlich vor, u. a. bei Nelken, Rosen und Rhododendren. Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Substantiv pink ist das englische Wort für Nelken. Pinken ist ein im Mittelenglischen gebräuchliches Wort und bedeutet ‚zerschlitzen‘, ‚perforieren‘.[4][5] Der Name der Pflanze bezieht sich also auf den typischerweise geschlitzten oder zerfransten Rand ihrer Blüte. Als Blumenname ist pink im Englischen seit 1573 nachgewiesen. 1681 tritt das Wort zum ersten Mal in der Kombination pink-coloured als Farbbezeichnung auf. Als alleinstehende Farbbezeichnung ist pink im Englischen seit 1828 belegt.[6] Farbton[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es ist umstritten, ob das Wort Pink im Deutschen einen anderen Farbton als das Wort Rosa beschreibt. Gewisse Quellen besagen, dass pink im Deutschen, im Gegensatz zu rosa, für intensivere Purpur-Farbtöne steht.[3] Diese Vorstellung geht vermutlich auf den Farbton shocking pink zurück, ein Markenzeichen der italienisch-französischen Modeschöpferin Elsa Schiaparelli. Dieser Farbton, auch hot pink genannt, wurde erstmals 1937 für das Design der Schachtel ihres Parfüms „Shocking“ verwendet.[7][8] Shocking pink hat Ähnlichkeit mit den Farben Magenta oder Fuchsin. Webfarben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt für die Erstellung von Webseiten definierte Webfarben, deren Namen sich jedoch nach dem englischen Verständnis von Pink richten.[9] Die beiden oben angegebenen Farben hot pink und shocking pink würde man auch im Deutschen eindeutig als Pink bezeichnen. hot pink ist etwas heller und weniger blaustichig, und daher weicher, als shocking pink. Die helleren Töne lightpink und pink würde man im Deutschen jedoch korrekterweise als Rosa bezeichnen. Das kräftige, aber kaum blaustichige deep pink („tiefrosa“) könnte man im Deutschen eventuell auch als Pink bezeichnen, oder (z. B. bei einer Blütenbeschreibung) als kräftiges Dunkelrosa oder Karminrosa; eventuell auch als Rosarot. Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die in diesem Artikel angezeigten Farben sind nicht farbverbindlich und können auf verschiedenen Anzeigegeräten unterschiedlich
erscheinen. Das Anzeigegerät in den sRGB-Modus setzen, sofern vorhanden. Tritt auf einer der drei grauen Flächen ein Buchstabe („R“ für Rot, „G“ für Grün oder „B“ für Blau) stark hervor, sollte die Gammakorrektur des entsprechenden Farbkanals korrigiert werden. Eine ausführlichere Beschreibung dazu bietet Hilfe:Farbdarstellung. Woher kommt das Wort Pink?Etymologie. Das Substantiv pink ist das englische Wort für Nelken. Pinken ist ein im Mittelenglischen gebräuchliches Wort und bedeutet ‚zerschlitzen', ‚perforieren'. Der Name der Pflanze bezieht sich also auf den typischerweise geschlitzten oder zerfransten Rand ihrer Blüte.
Was bedeutet die Farbe Pink?Bedeutung der Farbe Pink / Rosa
Pink (oder „Rosa“) ist eine feminine Farbe. Sie ist freundlich, romantisch, zart, charmant, süß und einfühlsam. Pink ist DIE Farbe, um Gestaltungen einen weiblichen Touch zu verleihen.
Wieso wurde Pink für Mädchen?Eine Handelszeitschrift von 1918 schrieb über Kinderkleidung: „Die allgemein akzeptierte Regel ist Rosa für Buben und Blau für Mädchen. Der Grund dafür ist, dass Rosa eine entschlossenere, stärkere Farbe ist und daher passender für den Buben, während Blau, das zarter und anmutiger ist, hübscher an Mädchen ist.
Wann wurde Pink zur Mädchenfarbe?In den 40er-Jahren wurden die Geschlechterfarben vertauscht
Zementiert wurde das neue Geschlechterklischee, nachdem 1959 die erste Barbie-Puppe in einer grell pinkfarbenen Verpackung den Spielzeugmarkt eroberte und Rosa schnell zur Lieblingsfarbe kleiner Mädchen mutierte.
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