Was bringt Unglück für die Ehe?

Aberglaube Heirat und Ehe:

Über das Heiraten, den besonderen Tag im Leben gibt es viele alte überlieferte Weisheiten und abergläubische Sprüche. Man sollte vielleicht nicht alles ganz so ernst sehen, sondern mit einem kleinen Augenzwinkern.

Aberglaube am Hochzeitstag:

Eine Braut sollte unbedingt etwas Altes, etwas Neues, etwas Blaues und etwas Geborgtes bei sich tragen, wenn sie vor den Altar trete.

Wenn sich ein starker Wind erhebt und der Schleier der Braut auffliegt, werden sich die jungen Leute nicht gut vertragen.

Nach alter Tradition bringt es Unglück, wenn sich Braut und Bräutigam am Morgen vor der Hochzeit sehen.

Der Bräutigam soll das Hochzeitskleid nicht vor der Trauung sehen.

Wenn es der Braut in den Kranz regnet, so wird sie viel Grund zum Weinen haben.

Die Braut soll Handschuhe und Kranz vor der Trauung in den Hut des Bräutigams legen, dann bekommt sie das Regiment im Hause.

Regen am Hochzeitstag bringt Reichtum.

Wenn es der Braut bei der Hochzeit in den Schleier weht bringt es Unglück.

Will eine Frau die Oberherrschaft in der Ehe, so sorge sie dafür, dass sie ihren Fuß zuerst über die Schwelle setzt.

Dreht sich der Bräutigam oder die Braut nach der Trauung im Hochzeitszug um, so suchen sie sich einen anderen Mann oder eine andere Frau.

Wirft die Braut nach der Trauung ihren Brautstrauß in die Schar der Hochzeitsgäste, so wird jene als nächste heiraten, die ihn auffängt.

Die Braut schreibt auf ihre Schuhsohlen die Namen aller Freundinnen die nicht verheiratet sind. Deren Name nach der Hochzeit noch zu lesen ist, wird als nächste heiraten.

Die Braut soll das Brautkleid nicht vor der Hochzeit anziehen, sonst löst der Bräutigam die Verlobung.

Aberglaube vor dem Hochzeitstag:

In der Nacht vor der Hochzeit sollen Braut und Bräutigam nicht in einem Zimmer übernachten. Das wäre kein gutes Omen für die Zukunft.

Aberglaube in der Ehe:

Es bringt Pech und Unglück den Ehering zu verlieren oder gar zu zerbrechen.

Aberglaube Unverheiratete

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Die Hochzeit soll perfekt sein, schließlich beginnt damit das gemeinsame Leben zweier Verliebter. Daher gibt es gerade an diesem Tag viele Regeln und vor allem Verbote, die das Brautpaar vermeiden sollte, um eine glückliche Ehe zu führen.

Autor: Julia Beirer, 06.06.2017 um 09:42 Uhr

Was bringt Unglück für die Ehe?

Cent im Schuh

Nicht nur Liebe und Glück, sondern auch ein Geldsegen ist ein Wunsch der meisten Brautpaare. Dafür wird gerne der Brauch genutzt, eine alte Münze in den Schuh oder unter die Schuhsohle einzukleben. Es soll nie ausgehenden Reichtum der jungen Familie bringen. Im Original dieser Tradition spricht man von einer silbernen Münze. Die meisten Bräute kleben den Cent unter der Schuhsohle fest, um das Drücken des Cents zu vermeiden.

Reis streuen

Ebenso ein beliebter Brauch ist das Streuen von Reiskörnern nach der Trauung des Brautpaares. Diese Tradition hat ihren Ursprung im asiatischen Raum und reicht über 1000 Jahre zurück. In asiatischen Ländern wird der Reis als ein Glücksbringer angesehen und soll dem Brautpaar Glück in der Ehe und Kinder bescheren.

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Perlen tragen

Auch ein Aberglaube prägt einige deutsche Hochzeiten: Perlen sollen der Braut kein Glück bringen. Jede Perle soll für eine Träne, die in der Ehe vergossen wird, stehen. Diese Annahme hat sich aus einem ganz anderen Kontext entwickelt: Früher galt jede Perle als eine Träne, da die Perlentaucher häufig beim Versuch die kostbaren Perlen aus der Tiefe zu holen, ertrunken sind. Ihre Familien und Ehefrauen weinten um die Verstorbenen und dieser Hintergrund hat einen Schatten der Trauer auf die Perlen geworfen. Man wollte auf einer Hochzeit keine Trauer sehen, daher wurden keine Perlen getragen. Heute ist Perlenschmuck wieder modern und Tränen in der Ehe können auch Freudentränen sein.

Neu, Alt, Blau, Geborgt

Dieser Brauch setzt sich ebenso in Deutschland durch. Ursprünglich stammt er aber aus den USA. Der Originaltext lautet „Something old, something new, something borrowed, something blue”. Die Interpretationen der Bedeutungen sind sehr unterschiedlich. Etwas Neues soll den Anfang symbolisieren, etwas Altes die Familie, Traditionen und den Rückhalt oder aber das Ende des alten Lebens. Das Geliehene bringt Glück und symbolisiert die Geborgenheit der Familie und das Blaue ist die Farbe der Treue. Gegenstände zu diesem Sprichwort können sehr unterschiedlich sein,. Eine häufige Kombination ist ein neues Kleid, eine alte Münze im Schuh, ein geliehenes Schmuckstück und ein blaues Strumpfband.

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Hochzeitsmandeln

Gastgeschenke werden immer beliebter. Mit einer Kleinigkeit wird den Gästen für ihr Kommen und die Unterstützung gedankt. Ein beliebtes traditionelles Geschenk sind die Hochzeitsmandeln. Es sind fünf Mandeln, die mit einem weißen oder rosa Zuckerüberzug ausgestattet sind. Die einzelnen Mandeln repräsentieren fünf Wünsche an das Brautpaar: Gesundheit, Wohlstand, Glück, Fruchtbarkeit und ein langes Leben. Die Mandeln selbst stehen für das süße und zugleich bittere Leben.

Brautentführung

Die Geschichte der Brautentführung hat keinen romantischen Hintergrund, sie wird dem Recht der ersten Nacht im Mittelalter zugeschrieben. Heute ist es ein eher humorvoller Brauch: Die Braut wird von Freunden entführt und der Bräutigam muss seine Braut finden und z. B. durch eine künstlerische Darbietung auslösen. Immer mehr Brautpaare verzichten allerdings auf diesen Brauch, da sie lieber mit ihren Gästen den Tag verbringen.

Tipp

Nicht nur die Bräuche zur Hochzeit selbst, sondern auch die Jahrestage spielen eine große Rolle. Welche Jahrestage es gibt, erfährst Du in diesem Artikel!

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Was bringt Unglück in der Ehe?

Versteckspiel im Brautkleid oder getrenntes Liebespaar Man sagt, es bringe Unglück, wenn der Bräutigam das Brautkleid oder seine Braut in dem Kleid vor der Trauung sieht! Aus demselben Grund soll das zukünftige Ehepaar die Nacht vor der Hochzeit nicht gemeinsam verbringen.

Welche 7 Dinge braucht die Braut?

Laut Tradition sollte die Braut zur Hochzeit etwas Altes, Neues, Geliehenes, Blaues und einen Glückspfennig im Schuh tragen. Dieser bekannte Hochzeitbrauch geht auf einen alten englischen Reim zurück. Er besagt: "Something Old, Something New, Something Borrowed, Something Blue, A Sixpence in your Shoe".

Warum soll man vor der Hochzeit getrennt schlafen?

Ein weit verbreiteter Glaube ist, dass es Unglück bringt, wenn der Bräutigam seine Braut vor der Trauung im Brautkleid sieht. Daraus entstand der Brauch, dass das Brautpaar die Nacht vor der Hochzeit getrennt voneinander verbringt. Meistens schläft die Braut in dieser Nacht in ihrem Elternhaus.

Warum bringt es Unglück die Braut vor der Hochzeit zu sehen?

Es handelt sich dabei um einen Aberglauben, der besagt, dass Dämonen in Anwesenheit des Mannes böse Blicke auf die Braut werfen könnten.

Wann über die Schwelle tragen?

Dass der Bräutigam seine Braut nach der Hochzeit über die Türschwelle trägt, ist ein sehr beliebter Brauch und wird bereits seit vielen Jahrhunderten von den Eheleuten praktiziert. Dieser Brauch soll nicht nur den Übergang in einen neuen Lebensabschnitt symbolisieren, sondern auch die Braut schützen.

Was bedeuten Perlen zur Hochzeit?

Perlen im Brautstrauß symbolisieren die Tränen der folgenden Ehe, jedoch nicht die Tränen vor Freude etwa bei der Trauung oder der Geburt des gemeinsamen Kindes sondern Trauertränen.