Was ist der Unterschied zwischen Impressionismus und Expressionismus?

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Inhalt

  • Hauptunterschied - Impressionismus gegen Expressionismus
     
  • Was ist Impressionismus?
  • Was ist Expressionismus?
  • Was ist der Unterschied zwischen Impressionismus und Expressionismus?

Hauptunterschied - Impressionismus gegen Expressionismus
 

Impressionismus und Expressionismus sind zwei Bewegungen, die in der Welt der Kunst entstanden sind und zwischen denen ein wesentlicher Unterschied festgestellt werden kann. Der Impressionismus war eine Kunstbewegung, die sich in den 1860er Jahren in Paris entwickelte. Der Expressionismus war eine Bewegung, die 1905 in Deutschland entstand. Das Hauptunterschied zwischen Impressionismus und Expressionismus ist das Während der Impressionismus versuchte, den Eindruck oder die momentane Wirkung einer Szene einzufangen, präsentierte der Expressionismus die übertriebenen und verzerrten Emotionen durch Kunst. Lassen Sie uns in diesem Artikel die Unterschiede zwischen den beiden Bewegungen im Detail untersuchen.

Was ist Impressionismus?

Der Impressionismus war eine Kunstbewegung, die sich in den 1860er Jahren in Paris entwickelte. Der Impressionismus hatte einen großen Einfluss auf Künstler in ganz Europa und den Vereinigten Staaten. Der Impressionismus begann mit Künstlern, die von den etablierten Kunstinstitutionen oft abgelehnt wurden. Das Hauptmerkmal des Impressionismus war, dass er versucht, den Eindruck zu erfassen. Mit anderen Worten, der Künstler konzentrierte sich darauf, den momentanen Effekt der Szene festzuhalten. Dies bedeutete, über die Realität hinauszugehen und sich spontan auf die Lichteffekte zu konzentrieren.

Einige der mit der impressionistischen Bewegung verbundenen Künstler sind Alfred Sisley, Camille Pissaro, Mary Cassatt, Claude Monet, Edgar Degas und Pierre-Auguste Renoir. Diese Künstler der impressionistischen Bewegung tendierten dazu, beim Malen lebendige Farben zu verwenden, und wählten auch Szenen im Freien als Thema. Die Besonderheit war, dass der Großteil der Bilder festhält, wie eine bestimmte Szene auf einen Blick aussehen würde.

Was ist Expressionismus?

Der Expressionismus war eine Bewegung, die 1905 in Deutschland entstand. Von 1905 bis 1920 existierte die klassische Phase des Expressionismus. In gewisser Weise kann diese Bewegung als Reaktion auf den Impressionismus betrachtet werden. Der Expressionismus betonte auch den Verlust an Authentizität und Spiritualität, der in der Welt zu sehen war. Die Verzerrung und Übertreibung der Bilder unterstreicht diese Idee sehr gut. Auch die expressionistische Kunst stellte die sozialen Übel dar und betonte Themen wie Kapitalismus, Entfremdung, Urbanisierung usw.

Die symbolistischen Strömungen der Kunst des 19. Jahrhunderts hatten einen deutlichen Einfluss auf den Expressionismus. Vincent Van Gogh, James Ensor, Edvard Munch, Henri Matisse, Marc Chagall, Paul Klee, Wassily Kandinsky, Franz Marc und August Maske sind einige Künstler, die mit der expressionistischen Bewegung in Verbindung gebracht wurden. Im Gegensatz zu den Impressionisten tendierten Expressionisten dazu, kräftige Farben zu verwenden, um ein Gefühl von Dunkelheit und Angst hervorzuheben. Ein weiterer Unterschied, der betont werden kann, besteht darin, dass mit dem Aufkommen des Expressionismus die Darstellung der äußeren Realitäten abnimmt und die Darstellung innerer Emotionen Anerkennung findet.

Definitionen von Impressionismus und Expressionismus:

Impressionismus: Der Impressionismus war eine Kunstbewegung, die sich in den 1860er Jahren in Paris entwickelte.

Expressionismus: Der Expressionismus war eine Bewegung, die 1905 in Deutschland entstand.

Merkmale des Impressionismus und Expressionismus:

Natur:

Impressionismus: Der Impressionismus versuchte, den Eindruck oder die momentane Wirkung einer Szene einzufangen.

Expressionismus: Der Expressionismus präsentierte die übertriebenen und verzerrten Emotionen durch Kunst.

Schlüsselfiguren:

Impressionismus: Alfred Sisley, Camille Pissaro, Mary Cassatt, Claude Monet, Edgar Degas und Pierre-Auguste Renoir sind einige Schlüsselfiguren.

Expressionismus: Vincent Van Gogh, James Ensor, Edvard Munch, Henri Matisse, Marc Chagall, Paul Klee, Wassily Kandinsky, Franz Marc und August Maske sind einige Künstler der expressionistischen Bewegung.

Farben:

Impressionismus: Die Bilder waren voller lebhafter Farben.

Expressionismus: Für Gemälde wurden kräftige, intensive Farben verwendet.

Emotionen:

Impressionismus: Emotionen waren mit Realitäten verbunden.

Expressionismus: Emotionen werden durch Kunst gesteigert.

Bild mit freundlicher Genehmigung:

1. Monet Water Lilies 1916 Von Claude Monet - wahrscheinlich bildum.de, [Public Domain] über Wikimedia Commons

2. Der Schrei von Edvard Munch - WebMuseum auf ibiblioPage [Public Domain] über Wikimedia Commons

Was ist Expressionismus einfach erklärt?

Expressionismus bezeichnet Kunst-, Musik- und Literaturströmungen zwischen 1910 und 1925 und ist als literarische Strömung eine Gegenbewegung zu Naturalismus, Realismus und Impressionismus. Der Expressionismus strebte die Erneuerung des Menschen an und befreite die Literatur von der herkömmlichen Ästhetik.

Was sind die Merkmale des Impressionismus?

Impressionismus (von franz. impression, dt. Eindruck) beschreibt eine Stilrichtung der Malerei, die durch eine helle Palette, lockeren, skizzenhaften Farbauftrag mit sichtbaren Pinselstrichen, Malen vor dem Motiv und meist Pleinairmalerei (auch: Freilichtmalerei) gekennzeichnet ist.

Wie erkenne ich Expressionismus?

Expressionismus Merkmale – Themen und Motive Großstadt: Anonymität, Isolation, Chaos, Lärm. Individuum: Angst vor Identitätsverlust (Ich-Verlust), Subjektivität. Erneuerung: Bruch mit alten Regeln und Wertvorstellungen, Rebellion gegen die alte Generation. Psyche: Ausdruck der inneren, psychischen Vorgänge, Emotionen.

Was ist das Gegenteil von Impressionismus?

Im Gegensatz zum Impressionismus ist die Zeit der expressionistischen Malerei, die sich in Deutschland und Frankreich etwa zwischen 1905 und 1925 konzentriert, bereits vom Ersten Weltkrieg sowie dem Zusammenbrauch des Deutschen Reiches und der Donaumonarchie geprägt.

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