Was ist der unterschied zwischen trennkost und ketase

Gute und schlechte Kohlenhydrate: Der Unterschied

Kohlenhydrate sind für den Körper lebensnotwendig, doch zu viel führt schnell zu Übergewicht. Was genau sind gute und schlechte Kohlenhydrate? Und in welchen Lebensmitteln stecken sie? Wir verraten Ihnen den Unterschied zwischen guten und schlechten Kohlenhydraten.

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Was sind gute und schlechte Kohlenhydrate?

Fett, Salz, Kohlenhydrate - all das ist für den Körper überlebensnotwendig, zugleich aber in großen Mengen schädlich. Bei Fetten gilt es zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren zu unterscheiden. Ähnlich verhält es sich mit den Kohlenhydraten, denn auch bei ihnen lässt sich zwischen "Gut" und "Böse" unterscheiden. Süßes Gebäck und Kekse zählen zur zweiten Gruppe, während Pasta und Vollkornbrot gesunde Kohlenhydrate enthalten.

Low Carb-Diäten: Ernährung ohne Kohlenhydrate

In den 1970er Jahren gab es einen großen Hype um die sogenannten Low Carb-Diäten. Ärzte wie Robert Atkins identifizierten die Kohlenhydrate als den wichtigsten Akteur in der Ernährung eines Menschen. Daher hieß es: Je weniger Kohlenhydrate der Körper aufnimmt, umso leichter gelingt das Abnehmen. Zunächst klingt das plausibel, denn Kohlenhydrate bestehen aus verschiedenen Zuckerarten. Diese werden im Körper für die Energiegewinnung umgewandelt.

Bestandteil der Atkins-Diät ist es, nur bestimmte, leicht verdauliche Kohlenhydrate zu essen, damit der Körper zur Energiegewinnung auf seine Fettreserven zurückgreift – man spricht auch von der sogenannten Ketose bzw. der Keto-Diät. Tatsächlich kann man auf diese Weise rasch an Gewicht verlieren, weshalb strenge Low-Carb-Diäten für Menschen mit starkem Übergewicht geeignet sein können. Aber eines sollte man nicht vergessen: Es geht auch immer um die Kalorienbilanz und eine ganz einfache Formel: Wer weniger zu sich nimmt, als er verbraucht, nimmt ab! Finden Sie daher am besten eine Ernährungsform, mit der Sie langfristig gut leben können – nur so können Sie nach der Abnahme auch ihr Wunschgewicht halten.

Was Atkins und Co. nicht bedacht haben: Kohlenhydrate sind für den menschlichen Körper von sehr großer Bedeutung, denn sie liefern wichtige Ballaststoffe und Energie. Insbesondere sportliche Menschen, Spitzensportler und körperlich hart arbeitende Menschen brauchen viele Carbs, also Kohlenhydrate, um ihren Energiehaushalt im Gleichgewicht zu halten. Man kann jetzt nicht genau sagen, ab welcher körperlichen Belastung genau Kohlenhydrate leistungsfördernd sind. Das kann man zum einen mit seinem Trainer besprechen, wenn man selbst kein Gefühl dafür hat. Zum anderen ist klar, dass ein Job im Straßenbau einem deutlich mehr abverlangt als im Archiv Akten zu sortieren.

Grundsätzlich braucht aber jeder Kohlenhydrate, auch wer weniger Sport treibt oder einen Job mit überwiegend sitzender Tätigkeit hat, braucht Energie für den Tag – sogar im Schlaf verbraucht der Körper Kalorien. Anders gesagt: Reis, Brot und Kartoffeln geben dem Körper Kraft. Selbst hartes Training kann keinen Muskelaufbau bewirken, wenn Kohlenhydrate fehlen. Eine Ernährung ohne Kohlenhydrate ist also dauerhaft nicht möglich.

Was ist der Unterscheid zwischen guten und schlechten Kohlenhydraten?

Bei schlechten Kohlenhydraten spricht man auch von leeren Kohlenhydraten, dazu gehören Weißbrot, weißer Reis, Nudeln aus Weizengrieß und natürlich Zucker. Lebensmittel mit viel Zucker und Weißmehl werden auch Appetitfallen genannt, denn sie lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen und gleich darauf steil abfallen. Daraus resultiert ein gesteigerter Appetit, aus dem Heißhunger entstehen kann. Dabei wird das Hormon Insulin ausgeschüttet. Wer abnehmen oder sein Gewicht halten möchte, sollte daher gute Kohlenhydrate wie zuckerfreies Vollkornmüsli, Hülsenfrüchte, Gerste, Gemüse und Vollkornprodukte essen – der Glykämische Index (GLYX) bleibt über einen langen Zeitraum stabil und Sie erleiden keine Heißhungerattacken. Man kann es auch so sagen: Gute Kohlenhydrate machen schlank.

Lebensmittel mit guten Kohlenhydraten

Gute Kohlenhydrate schlummern in Vollkornprodukten, welche zusätzlich Ballaststoff-Lieferanten sind, sowie in Naturreis. Wer sich selbst regelmäßig mit frisch Gekochtem etwas Gutes tut und dabei auf Fertiggerichte und Fast Food weitestgehend verzichtet, nimmt diese positive Energie auf.

Hier gilt: Wer wenig isst, was "fix und fertig" auf den Tisch kommt, wird sich auch seltener "fix und fertig" fühlen. Stattdessen fühlen Sie sich kraftvoll und gesund. Schlanksein und Kohlenhydrate sind kein Widerspruch, nur auf die Dosierung kommt es an. 

Wer schon morgens gesunde Kohlenhydrate zu sich nehmen möchte, kann zum Beispiel auf Vollkornbrot oder Haferflocken setzen. Mittags genießen wir dann einen leckeren Quinoa-Salat, denn darin verstecken sich ebenfalls wertvolle gesunde Kohlenhydrate. Auch in Süßkartoffeln, Hirse oder in Naturreis sind gute Kohlenhydrate enthalten.

Liste mit guten Kohlenhydraten

  • Grüne Gemüsesorten
  • Nüsse, wie Walnüsse & Pistazien
  • Obst, wie Bananen & Weintrauben
  • Vollkorn-Nudeln und -Reis & Kartoffeln
  • Bohnen, Bulgur & Hirse, Linsen
  • Vollkornbrot & Haferflocken
  • Soja-Produkte
  • Blumenkohl
  • Dicken Bohnen
  • Kichererbsen
  • Möhren
  • Süßkartoffeln
  • Sojabohnen
  • Knoblauch

Diese Kohlenhydrate sind schlecht für den Körper

Diese Produkte gehören zur Rubrik der schlechten Kohlenhydrate:

Liste der schlechten Kohlenhydrate

  • Raffinierter Zucker: Schokolade, Süßes
  • Weißmehl: Kuchen, Brötchen, Weißbrot
  • Weizenprodukte: Pizza, Pasta
  • weißer Reis
  • Fruchtsäfte
  • Eiscreme
  • Pommes, Chips, Kartoffelpuffer

Welche Kohlenhydrate kann man abends essen, wenn man abnehmen will?

Gleich vorweg: Viele Menschen, die Low Carb leben, verzichten gänzlich auf Kohlenhydrate am Abend. Wenn das für Sie nicht infrage kommt, sollten Sie die Menge so gering wie möglich halten. Gute Quellen sind Linsen, denn sie enthalten auch viel Eiweiß. Bei Brotsorten achten Sie auf Vollkornbrot und verzichten auf Weißmehl – wenn Ihnen Vollkornmehlprodukte abends nicht bekommen, versuchen Sie es mit bekömmlichem Vollkorn-Knäckebrot oder Dinkelvarianten. Auch Hirse, Quinoa und Amaranth sind für eine kohlenhydratarme Ernährung gut geeignet – Sie können die Getreidesorten in verschiedenen Varianten zubereiten, am besten mit viel Gemüse. Probieren Sie bei der Zubereitung auch mal Ahornwasser aus – das Trendgetränk aus den USA wird aus dem Ahornbaum gewonnen und gilt aufgrund der enthaltenen Mineralien und Spurenelementen als Superfood. Ausprobieren: Ahornwasser bei Amazon bestellen!

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Wie viele Kohlenhydrate sollte ich täglich zu mir nehmen?

Für Menschen, die Freizeitsport betreiben, gilt die Richtlinie der Deutschen Geselschaft für Ernährung (DGE). Diese sieht vor, dass 55 Prozent des Gesamtenergiebedarfs aus Kohlenhydraten besteht. Den Rest machen 30 Prozent Fette und 15 Prozent Eiweiß aus. Wer sich auf einen Marathon vorbereitet, kann die Kohlenhydrataufnahme auf etwa 65 Prozent erhöhen. Kohlenhydrate sind die Grundvoraussetzung, um Muskeln aufbauen zu können. Deshalb sind sie für Sportler besonders wichtig. Unser Körper kann aber nur circa 370 bis 600 Gramm Kohlenhydrate in Form von Glykogen speichern. Nach einer oder anderthalb Stunden Dauerbelastung ist dieser Vorrat wieder aufgebraucht und muss nachgefüllt werden.

Kohlenhydrate besser vor oder nach dem Sport verzehren?

Wer vor hat, über eine Stunde lang zu trainieren, sollte schon am Abend vorher seine Kohlenhydratspeicher auffüllen. Etwa zwei bis drei Stunden vor dem Training sollte dann die letzte große Mahlzeit zu sich genommen werden, bei der wieder viele Carbs auf dem Plan stehen. Auch nach dem Sport empfiehlt sich eine kohlenhydratreiche Mahlzeit, damit sich die Muskeln vernünftig aufbauen können und um außerdem den Blutzuckerspiegel wieder zu erhöhen.

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Wie merkt man ob man in der Ketose ist?

Der Prozess der Ketose beginnt nur, wenn die Glucosespeicher vollständig leer sind. Das heißt, es dürfen weder Kohlenhydrate aus der letzten Mahlzeit, noch gespeicherte Kohlenhydrate (Glykogenvorräte) in Muskeln und Leber vorhanden sein. Kohlenhydrate sind immer die Energiequelle Nummer 1 für deinen Körper.

Was darf ich in der Ketose essen?

Erlaubte Lebensmittel:.
jegliche Art von Fleisch, z. B. Steak, Hähnchen, Schinken, Pute, Bacon ....
Fisch wie Lachs, Forelle, Thunfisch ....
Milchprodukte wie Käse, Sahne, Milch, Butter ....
Nüsse und Samen..
kohlenhydratarmes Gemüse wie Spinat, Salate, Tomaten, Gurke ....
gesunde Öle wie Oliven- und Kokosöl ....

Was darf ich bei Keto nicht essen?

Verboten sind auch Kartoffeln und Kartoffelprodukte, Hülsenfrüchte (wie Kichererbsen, Soja, Linsen & Co.) und viele Obstsorten. Beim Obst solltest du dich auf Avocados, Papaya und Beeren aller Art beschränken, die enthalten wenig Fruktose.

Wie lange soll man in Ketose bleiben?

Unsere Faustregel ist die Folgende: Für 6–8 Wochen ist die Ketose oder ketogene Ernährung problemlos und pausenlos durchzuführen. Nach dieser Zeit empfehlen wir, für etwa ein bis zwei Wochen wieder „normal“ Kohlenhydrate aus gesunden Quellen zu konsumieren: Beeren. saisonales Obst.