Was ist der unterschied zwischen uv gel und pulver gel

Du bist fest entschlossen, dass du dieses Weihnachten eine trendige Mani rocken willst – finden wir mega toll! Dann denkst du an den Weihnachtsbaum, das Weihnachtsessen, Geschenke verpacken und alles andere das deine Mani in Nullkommanichts ruinieren könnte. Dann lieber doch nicht, wäre doch nur umsonst, oder? Nicht so ganz. Es gibt bereits ein paar Alternativen auf dem Markt mit denen du Bäume ausreißen gehen könntest (hehe wir haben immer ein paar Tricks auf Lager). Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen einer Gel-, Shellac-, und Acryl-Maniküre?  Auch wenn alles auf den ersten Blick relativ gleich aussieht, können wir dir sagen: das Auge trübt.

Die Verwirrung ist groß (wir haben die Google Suchfunktion auch dafür genutzt) und oft kriegt man kein eindeutiges Ergebnis. Für deinen nächsten Beautytermin allerdings haben wir vorgesorgt. Solltest du gedacht haben du wärst die Einzige die hier im Dunkeln tappt, kannst du dich beruhigt zurücklehnen…

Von Isabella Tombinski-Robb

  • 1 Gel hält mehr aus

    Gel-Maniküre ist und bleibt ein Klassiker der Maniküre. Gel hat als Erstes die Beautywelt erobert, dann kam erst Acryl und zuguterletzt Shellac. Bewährt hat sich diese Variante der Maniküre durch ihren Härtegrad (mit diesen Nägel kannst du sogar Bäume ausreissen gehen) und ist deswegen auch die meistverbreitete Methode. Eine Gel-Maniküre funktioniert so: Zuerst wird dein Naturnagel mit einer Feile aufgeraut, damit das Gel, das anschließend aufgetragen wird auch besser haftet. Das Aufrauen des Nagels ist deswegen so wichtig, da es die natürlichen Öle des Nagels entfernt und damit wird eine Haftung zum Gel hergestellt. Im Anschluss wird das Gel in einer UV-Lampe mit LED-Licht erhärtet und in wenigen Sekunden ist die Maniküre getrocknet. Ein Hit bei dünnen schwachen Nägeln und vor allem wenn man die Nägellänge über längere Zeit aufbauen möchte.

  • 2 Shellac so dünn wie Nagellack

    CND Shellac verliert einfach nicht an Hypefaktor. Im Gegenteil, die Anfrage steigt von Jahr zu Jahr. Warum? Weil von den 3 verschiedenen Arten der Maniküre, Shellac das natürlichste Ergebnis liefert. Auch bekannt als ‘Hybrid-Gel’, repräsentiert Shellac nichts anderes als den perfekte Mix aus Gel und Nagellack. Shellac wird relativ dünn aufgetragen (im Gegensatz zu Gel) und fühlt sich deshalb auf den Fingern leicht an. Der Erhärtungsprozess bei Shellac bleibt gleich wie bei der Gel-Maniküre: das heißt schnelle Trocknungszeit und ein Gloss-Finish für bis zu 2 Wochen. Lass dir aber gesagt sein, dass lange Nägel bei Shellac aufgrund der dünnen Modellage nicht erzielbar sind. Wenn du deine Mani lieber lang trägst, dann kommt dir eine Gel-Mani zugute. ​

  • 3 Acryl für brüchige Nägel

    Wenn es etwas gibt, das noch widerstandsfähiger ist als Gel, dann ist es Acryl. Speziell bei brüchigen Nägeln (oder wenn man zum Nagel kauen neigt) können Acrylnägel helfen. Durch das härtere Material ist außerdem eine dünnere Modellage möglich, ein weiter Pluspunkt für Acryl. Allerdings anders als bei einer Gel-Maniküre ist Acryl kein Fertigprodukt, sondern wird aus einem Pulver und einer Flüssigkeit hergestellt. Das sogenannte Acrylat wird von der Nageltechnikerin während der Manikürebehandlung angemischt und anschließend aufgetragen. Anders als bei der Gel-Maniküre die unter der UV-Lampe erhärtet Acryl Schicht für Schicht an der Luft und erfordert keine weitere Zusatzbehandlung. Acryl trocknet und härtet daher von alleine aus. Das Ergebnis ist optisch von einer Gel- oder Shellac Maniküre kaum zu unterscheiden.

  • 4 Was sollte man am besten wählen?

    Dafür gibt es keine eindeutige Antwort, da es wirklich auf den jeweiligen Stand der Nägel ankommt. Wer von Haus aus schon starke Nägel hat, kann sich entweder für eine Shellac oder Gel Maniküre entscheiden. Wenn du gerne den Business Look und vor allem deine Nägel gerne kurz und ‘neat’ trägst dann eignet sich die Shellac Maniküre hier am Besten. Falls du schon immer Mal deine Nägel länger tragen wolltest, dann wird eine Gel-Mani dein bester Freund werden. Schwache und brüchige Nägel sollten einen Nageltechniker aufsuchen, der auf Acrylat spezialisiert ist und die Mischung auch fachgerecht auftragen kann.

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Acrylnägel oder doch lieber Gel? Wir zeigen dir die Unterschiede der beiden Systeme!

Zu einem gepflegten Erscheinungsbild gehören perfekt manikürte Hände dazu. Besonders die Fingernägel sollten bei einer Frau für ein harmonisches Gesamtbild schön aussehen. Nicht jede Frau ist von Haus aus mit schönen und kräftigen Naturnägeln gesegnet. Wer unter brüchigen und schwachen Nägeln leidet, für den sind künstliche Fingernägel eine willkommene Alternative. Zudem hält solch eine Maniküre länger als eine herkömmliche mit klassischem Nagellack, der oft schon nach wenigen Tagen absplittert. Die häufigsten Manikürearten sind eine Gel- oder eine Acrylmaniküre.

Wer sich eine langanhaltende Maniküre wünscht, steht früher oder später vor der Frage: lieber Gel oder Acrylnägel? Eines steht fest: Beide Varianten halten viel aus und sehen auf den ersten Blick sogar recht ähnlich aus, doch der erste Eindruck täuscht.

Tatsächlich bestehen sowohl Acryl- als auch Gelnägel aus Acryl. Jedoch ist die Masse für Acrylnägel nicht als fertiges Produkt erhältlich. Sie wird erst vor der Nagelmodellage angerührt. Die Masse muss schnell verarbeitet werden, da sie zügig zu härten beginnt und im Gegensatz zu Gelnägeln keine UV-Lampe benötigt.

Gel ist einfacher in der Anwendung

Die Gelnägel gibt es schon länger auf dem Markt als die Acrylnägel. Nach den Gelnägeln folgten die Nägel aus Acryl. Der Härtegrad von Gelnägeln ist beeindruckend. Auch die Anwendung verläuft relativ unkompliziert.

Für eine Gelmaniküre raut man den Naturnagel zuerst mit einer Feile auf, damit das anschließend aufgetragene Gel besser haftet. Durch das Aufrauen entfernt man die natürlichen Öle, die im Nagel enthalten sind und eine optimale Haftung verhindern würden. Nach dem Auftragen trocknet das Gel unter dem LED-Licht einer UV-Lampe. Während Das Gel trocknet, gewinnt es gleichzeitig an Härte. Diese Maniküre eignet sich hervorragend bei dünnen und schwachen Nägeln. Ebenfalls wird dieses System auch verwendet, wenn du deine Nagellänge über eine längere Zeit aufbauen möchtest.

Für die Modellage von Gelnägeln gibt es aktuell drei Systeme auf dem Markt. Bei manchen Systemen wird nur ein Gel aufgetragen, bei anderen zwei oder gar drei verschiedene. Jede Schicht muss unter der UV-Lampe aushärten. Das Resultat ist weicher als bei der Acrylvariante. Gelnägel können nicht mit Aceton gelöst werden. Wenn du sie entfernen möchtest, so musst du sie mit einer Feile von deinem echten Nagel abschleifen. Eine andere Möglichkeit ist es, sie regelmäßig vorne zu kürzen und herauswachsen zu lassen.

Beim Auftragen von Gelnägeln entsteht weniger Geruch als bei der Acrylvariante. Ein Nachteil von Gelnägeln ist, dass sie oft recht dick sind. Lässt man sie heraus wachsen, so wird mit der Zeit eine Stufe zwischen deinem Naturnagel und dem Kunstnagel sichtbar. Nägel aus Gel sind nicht so widerstandsfähig und stabil wie Acrylnägel. Hier findest du ein Gel der Extraklasse: Profi-Sculpting-Gel-Clear . Es eignet sich zum Modellieren und Auffüllen von Kunstnägeln, aber auch zur Verstärkung des Naturnagels. Es zeichnet sich durch seine lange Haltbarkeit aus. Bei Haftungsproblemen, oder wenn du natürlich dünne Nägel modellieren möchtest, ist dies das Mittel der Wahl: Fiberglas-Gel .

Acryl ist ideal bei brüchigen Nägeln

Du leidest unter brüchigen Nägeln? Dann eignet sich Acryl ideal für deine Maniküre. Acrylnägel sind noch widerstandsfähiger als Gelnägel. Sehr gut geeignet ist Acryl, wenn du zum Nägelkauen neigst. Da das Acryl härter ist als Gel, ist hier eine dünnere Modellage möglich. Im Gegensatz zu Gel handelt es sich bei Acryl nicht um ein Fertigprodukt. Es wird aus einem Pulver und einer speziellen Flüssigkeit angemischt. Acrylnägel erfordern keine UV-Lampe, sondern erhärten Schicht für Schicht an der Luft. Acryl hat die Fähigkeit, von selbst zu erhärten und zu trocknen. Optisch sind Acrylnägel kaum von Gelnägeln zu unterscheiden. Unser qualitatives Pulver für die perfekte Acrylmaniküre findest du hier: Acryl-Powder . Es eignet sich sowohl für Anfängerinnen, als auch für erfahrene Nailstylistinnen.

Nägel aus Acryl sind widerstandsfähiger als Gelnägel. Deshalb eignen sie sich auch so gut für Frauen, die Nägel kauen. Sie können mit Aceton abgelöst werden. Daher sollte zum Lösen des Nagellacks stets ein Produkt ohne Aceton verwendet werden, weil sonst die Nägel aus Acryl beschädigt werden. Das Auftragen von Acryl als Material für die Nägel erfordert eine gewisse Übung. Da die Nägel an der Luft trocknen, muss hier zügig gearbeitet werden.

Welche Variante ist die bessere?

Pauschal lässt sich nicht sagen, dass entweder Gel- oder Acrylnägel die bessere Wahl sind. Es kommt sehr stark auf den individuellen Zustand der Nägel an. Wenn du starke Naturnägel hast, steht dir die Möglichkeit offen, eine Gelmaniküre anzuwenden. Auch wenn du gerne lange Nägel trägst, bevorzugst du vermutlich die Gelmaniküre. Für schwache und brüchige Nägel, oder für Frauen, die zum Nägelkauen neigen, sind Nägel aus Acryl das Mittel der Wahl.

Ist UV Gel oder Pulver Gel besser?

Grundsätzlich muss man festhalten, dass weder Dipping Powder noch Gel bei richtiger Anwendung Schäden am Nagel verursachen. Da bei der Dipping Powder Methode kein UV-Licht verwendet wird, gilt sie aber als die gesündere Variante.

Was ist besser Gel oder Pulver Nägel?

Das kommt ganz auf Ihre Naturnägel und Wünsche an. Wünschen Sie eine Verlängerung und/oder Verstärkung Ihrer Nägel, kommen nur Gel oder Acryl in Frage, da Shellac die Nägel nicht verlängern kann. Arbeiten Sie viel mit Wasser (z.B. als Frisör/in, Gastronomie, Reinigung), eignen sich Acrylnägel besser als Gel.

Was ist besser Pulver oder flüssig Gel?

Waschpulver wäscht weißer als flüssiges Waschmittel. Das hat ein Test der deutschen „Stiftung Warentest“ ergeben. Dabei kommt es nicht darauf an, ob das Pulver vom Markenhersteller oder vom Diskonter kommt, sondern nur auf die Inhaltsstoffe.

Was ist Pulver Gel?

Das Laurii Pulver-Gel-System ist ein einzigartiges System, welches Nageldesignerinnen endlich erlaubt sehr dünne und trotzdem stabile, elastische Nägel zu machen. Es hat fantastische Eigenschaften, welche für sich sprechen und ist nicht zu vergleichen mit Acryl-, Dipping- oder Gel-Systemen.