Was kann ich bei entzündeten Mandeln tun?

Es muss nicht immer gleich ein Antibiotikum sein. In leichten Fällen der Erkrankung sowie unterstützend zum Lindern der Symptome helfen auch ein paar Hausmittel gegen Mandelentzündung (Tonsillitis).

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In leichten Fällen muss und sollte es nicht immer gleich ein Antibiotikum sein. Schluckbeschwerden und Halsschmerzen durch Mandelentzündung lassen sich mit einfachen Mitteln lindern, die jeder in der Küche hat!

Mandelentzündung (medizinisch: Tonsillitis oder Angina tonsillaris) ist in den meisten Fällen ansteckend. Viren und Bakterien, die Auslöser der Mandelentzündung, werden über Tröpfcheninfektion übertragen – etwa beim Reden, Husten oder Niesen. Innerhalb weniger Stunden können dann die Symptome der Mandelentzündung auftreten: starke Halsschmerzen, das Schlucken tut richtig weh.

Verläuft die Entzündung schwerer, etwa wenn Eiter dazukommt, sind Antibiotika meist unvermeidlich, sollte die Entzündung durch Bakterien hervorgerufen oder von ihnen begleitet sein. Dennoch muss – und sollte – diese den Körper doch ziemlich belastende Medikamentenkeule nicht immer gleich gegeben werden, sonst können Resistenzen entstehen. In leichten Fällen der Erkrankung, bei rein viralen Infekten sowie unterstützend zum Lindern der Symptome helfen auch ein paar Hausmittel gegen Mandelentzündung.

Diese Hausmittel helfen bei Mandelentzündung wirklich

Erste Hilfe bei Mandelentzündung: Wärme von innen und außen, zum Beispiel (nicht zu) heißen Tee in kleinen Schlucken trinken und den Hals mit einem Schal wärmen. Denn Wärme unterstützt das lokale Immunsystem im Hals, regt so die Selbstheilung des Körpers an.

Kälte kann allerdings auch helfen, die Schmerzen zu lindern und die geschwollenen Mandeln ein wenig zu beruhigen. Die schwellen bei einer Mandelentzündung nämlich schnell stark an und rufen dadurch die typischen Schluckbeschwerden hervor. Hilfreich kann daher auch das Lutschen eines Eiswürfels sein. Wer lieber Geschmack dabei haben will, wählt besser ein Wassereis oder ein Sorbet – aber ohne Milch, denn die verschleimt den Rachen.

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Daneben gibt es aber noch ein paar einfache Hausmittel, die hilfreich sein können. Das Praktische daran: Die meisten der sieben bewährten Zutaten gegen Mandelentzündung finden sich vermutlich auch in Ihrer Küche:

Was kann ich bei entzündeten Mandeln tun?

Foto: iStock.com (3) [M]

Zwiebeln, Honig und Salz – drei bewährte Hausmittel, die bei Mandelentzündung schnell Linderung bringen können.

  1. Salz: Geben Sie eine gute Prise Meersalz (besser noch Mineralsalz aus der Apotheke) in ein Glas warmes Wasser. Spülen Sie mit diesem Salzwasser Mund und Rachen, gurgeln Sie. Das Salz unterstützt die Schleimhäute in ihrer Funktion, hält sie feucht und wirkt leicht desinfizierend.
  2. Salbei: Bereiten Sie Salbeitee nach Anweisung zu, lassen Sie ihn etwas abkühlen und gurgeln Sie damit. Salbei desinfiziert und wirkt gegen Entzündungen.
  3. Honig: Lauwarmes Honigwasser zum Gurgeln oder ein paar Schlucke Salbeitee, mit Honig gesüßt, beruhigen die Schleimhäute im Rachen. Inhaltsstoffe des Honigs können Entzündungen sanft bremsen und die Heilung fördern. Extratipp: Versuchen Sie es einmal mit Manuka-Honig. Der spezielle Honig aus Neuseeland beinhaltet entzündungshemmende Stoffe. Einfach einen Löffel voll Manuka-Honig langsam im Mund zergehen lassen.
  4. Apfelessig mit Honig: Ein weiteres Hausmittel zum Gurgeln ist lauwarmes Wasser mit einem Spritzer Apfelessig sowie einem Löffel Honig. Apfelessig soll leicht desinfizierend und abschwellend wirken.
  5. Zwiebeln: Bereiten Sie aus einer klein geschnittenen Zwiebel und einem Viertelliter Wasser einen Zwiebeltee zu. Lassen Sie den Tee etwas abkühlen und trinken Sie ihn mehrmals täglich. Vor allem rote Zwiebeln enthalten Schwefelverbindungen (Sulfide – übrigens auch fürs Tränen der Augen beim Schneiden verantwortlich) und Antioxidantien wie Quercetin mit antibakterieller Wirkung.
  6. Quark: Streichen Sie 100 Gramm körperwarmen Quark auf ein dünnes Baumwolltuch, wickeln Sie es um den Hals und geben Sie einen leichten Schal darüber. Der Halswickel sollte rund 15 Minuten angewendet werden. Quark wirkt gegen Entzündungen und Schwellungen.
  7. Kartoffeln: Kochen Sie etwa sechs ungeschälte, mehlige Kartoffeln weich. Zerdrücken Sie die Kartoffeln auf einem Tuch und schlagen Sie die Kartoffeln darin ein. Prüfen Sie, dass dieser Wickel nicht zu warm ist. Legen Sie ihn um den Hals und lassen Sie ihn rund eine halbe Stunde einwirken.

Ansonsten helfen auch die klassischen Hausmittel gegen Halsschmerzen.

Eitrige Mandelentzündung mit typischen Belägen

Diese Hausmittel eignen sich auch zur Unterstützung einer medikamentösen Behandlung der Mandelentzündung. In bestimmten Fällen sind nämlich Medikamente unumgänglich, weil die Angina sehr heftig verläuft oder eine eitrige Mandelentzündung entsteht – erkennbar an gelb-weißlichen Belägen auf den Gaumenmandeln. Ist Eiter im Spiel, bedeutet das, dass Bakterien die Überhand genommen haben.

Antibiotika bei Mandelentzündung oft unvermeidlich

Ursache der Mandelentzündung ist eine Infektion der Gaumenmandeln mit Viren oder Bakterien. Häufig kommt hohes Fieber zu den starken Halsschmerzen dazu – und spätestens dann sollten Sie den Arzt zu Rate ziehen. Nach eingehender Untersuchung und dabei vor allem Inspektion des Rachens (inklusive Abstrich) verschreibt er in bestimmten Fällen ein Antibiotikum. Nämlich dann, wenn die Entzündung bakteriell bedingt ist (etwa durch Streptokokken) oder sich zu den Viren Bakterien gesellt haben (bakterielle Superinfektion), denn gegen Viren sind Antibiotika unwirksam. Daher helfen sie auch nicht bei einer Rachenentzündung, die meist viral hervorgerufen wird. Bleiben Sie also wachsam, wenn die Gabe von Antibiotika ins Spiel kommt. Wichtig ist dabei auch die richtige Einnahme der Antibiotika, denn auch falsche Dosierung oder zu frühes Abbrechen der Therapie können Resistenzen fördern. Mehr zum Thema:

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Schwere Mandelentzündung immer ärztlich behandeln lassen!

Unbehandelt kann vor allem die eitrige Mandelentzündung Komplikationen nach sich ziehen, etwa Entzündungen des Herzmuskels oder der Gelenke. Auch das Risiko einer chronischen Mandelentzündung besteht. Dann tritt die Angina immer wieder auf, das Risiko für Folgeerkankungen steigt. Hier kann dann auch überlegt werden, ob es nicht sinnvoller ist, die Mandeln operativ entfernen zu lassen.

Eine Mandelentzündung kann übrigens auch einseitig auftreten. Bei einseitigen Halsschmerzen können aber auch andere Erkrankungen dahinter stecken, die dringend vom Arzt abgeklärt werden sollten. Auch eine Seitenstrangangina kann dahinter stecken. Die tritt aber eher bei Menschen auf, die sich die Mandeln haben entfernen lassen. Daher sollte der Eingriff nur erfolgen, wenn wirklich regelmäßig Probleme auftreten.

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    Adipositas (Fettleibigkeit): Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich die Zahl der Menschen mit Übergewicht in den letzten 20 Jahren verdreifacht. Hauptgrund von Adipositas ist vor allem eine zu fettige und kalorienreiche Ernährung und zu wenig Bewegung. Von Adipositas sprechen Mediziner, wenn der BMI (Body-Mass-Index) höher als 30 liegt. Zum Vergleich: Normalgewichtige Menschen haben einen BMI von 18,5 bis 24,9. Adipositas beeinträchtigt zahlreiche Organsysteme und kann daher ausgeprägte körperliche Beschwerden und Folgeerkrankungen hervorrufen. Foto: iStock/GrapeImages
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    Migräne: Die Migräne ist ein in unregelmäßigen Abständen immer wieder auftretender Kopfschmerz, der häufig einseitig auftritt und von Patienten als hämmernd, pulsierend oder bohrend beschrieben wird. Zusätzlich leiden viele Migräne-Patienten unter Übelkeit, Erbrechen oder Sehstörungen. Eine starke Migräne kann Betroffene in ihrem Alltag massiv einschränken. Die Dauer einer einzelnen Attacke beträgt zwischen vier und 72 Stunden. In verschiedenen zeitlichen Abständen leiden Patienten immer wieder unter solchen Migräne-Anfällen. Über die Ursachen diskutieren Fachleute immer noch, ein Auslöser sollen bestimmte Botenstoffe im Gehirn sein. Weitere Ratgeber zum Thema Migräne Foto: iStock/svetikd
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    Gastritis (Magenschleimhautentzündung): Bei einer Gastritis ist die Magenschleimhaut entzündet. Typische Symptome sind Schmerzen im Oberbauch, Völlegefühl, Durchfall, Blähungen und Mundgeruch. Es gibt zwei verschiedene Arten der Gastritis: Die akute, die eher selten auftritt, und die chronische. In beiden Fällen entstehen entzündliche Schwellungen der Magenschleimhaut oder sogar geschwürartige Schleimhautschädigungen. Durch diese Schädigung kann die aggressive Magensäure die Schleimhaut angreifen, auf Dauer kann dies sogar zu einem Magengeschwür führen. Foto: iStock/Sasha_Suzi
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    Varizen (Krampfadern an den Beinen): Krampfadern sind Erweiterungen der oberflächlichen Venen, die besonders häufig an den Beinen auftreten. Sie zeigen sich meist als harmlose bläuliche Schlängelungen unter der Haut und werden in der Medizin manchmal auch Varikosis genannt. Frauen leiden häufiger an Krampfadern als Männer. Nur in wenigen, fortgeschrittenen Fällen verursachen Krampfadern Symptome wie Wasseransammlungen im Gewebe und Hautgeschwüre. Foto: iStock/gilaxia
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    Spondylosis deformans (Veränderungen der Wirbelkörper): Von einer Spondylarthrose oder auch Spondylosis deformans spricht die Medizin bei abnutzungsbedingten Veränderungen an den Wirbelkörpern. Sie ist meist durch dauerhafte Fehlhaltung oder Übergewicht sowie vor allem durch den Verschleiß von Bandscheiben und Wirbelkörpern bedingt. Die Spondylarthorse tritt altersbedingt bei fast jedem Menschen auf. Typische Beschwerden sind stechende und ziehende Schmerzen im Bereich der Hals- oder Lendenwirbelsäule sowie im Nacken - die auch in die Schultern, Arme und Beine ausstrahlen können. Foto: iStock/fstop123
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    Gonarthrose (Knie-Arthrose): Die Arthrose des Kniegelenks, Gonarthrose genannt, gehört zu den häufigsten Abnutzungserscheinungen der Gelenke. Der fortschreitende Gelenkverschleiß führt dazu, dass der Knorpel im Kniegelenk zerstört wird. Der Patient kann das Gelenk nicht mehr schmerzfrei bewegen, ist die Krankheit bereits fortgeschritten, kann das Kniegelenk sogar versteifen. In solchen Fällen sind meist eine Operation und ein künstliches Kniegelenk die einzige Möglichkeit, um die Beweglichkeit des Knies zu erhalten. So kann Arthose vorgebeugt werden... Foto: iStock/Wavebreakmedia
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    Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (Raucherlunge): Die Krankheit wird umgangssprachlich auch Raucherlunge genannt, weil sie in der Mehrzahl der Fälle durch Rauchen ausgelöst wird. Bei der COPD sind die Atemwege dauerhaft entzündet und verengt. Die Krankheit entwickelt sich meist sehr langsam über einige Jahrzehnte hinweg. Patienten leiden über eine längere Zeit, meist sogar mehrere Jahre, an Husten, Auswurf und Atemnot. In solchen Fällen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Foto: iStock/Wavebreakmedia
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    Asthma bronchiale: Beim Asthma oder auch Asthma bronchiale handelt es sich um eine dauerhafte (chronische) Entzündung und Verengung der Bronchien. Asthmatiker leiden an anfallsartiger Atemnot und Husten. Mit verschiedenen Medikamenten können die Symptome gelindert werden. In Deutschland nimmt die Zahl der Patienten immer mehr zu. Asthma ist inzwischen eine der bedeutendsten chronischen Krankheiten und wird vor allem bei Kindern häufig diagnostiziert. Etwa zehn Prozent aller Kinder leiden an Asthma bronchial, Jungen häufiger als Mädchen. Foto: iStock/hsyncoban
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    Gastroösophageale Refluxkrankheit: Bei der Refluxkrankheit ) schließt der Magen nicht richtig, so dass ein gesteigerter Rückfluss des sauren Mageninhaltes in die Speiseröhre möglich ist. Patienten mit einer Refluxkrankheit leiden unter Sodbrennen und Schmerzen hinter dem Brustbein, die sich im Liegen oftmals verschlimmern. Etwa jeder fünfte Mensch in Deutschland ist davon betroffen, Frauen häufiger als Männer. Ein Arzt kann die Refluxkrankheit mithilfe einer 24-Stunden-pH-Metrie sicher diagnostizieren. Medikamente oder eine Ernährungsumstellung können die Beschwerden lindern. Foto: iStock/fotostorm
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    Bandscheibenvorfall: Die Bandscheibe wird vor allem durch viel und langanhaltendes Sitzen belastet. Ein Bandscheibenvorfall (auch Diskusprolaps oder Diskushernie genannt) kann ein Grund für Rückenschmerzen sein. Dabei tritt das gallertartige Gewebe der Bandscheibe aus dem Faserring und verursacht Schmerzen. Nach dem Bandscheibenvorfall macht im Normalfall zunächst die betroffene Stelle Probleme, später strahlen die Schmerzen in den Arm oder die Beine aus. Sogar Lähmungserscheinungen sind möglich. Weitere Ratgeber zum Thema Osteoporose... Foto: iStock/amriphoto
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    Bronchitis: Es gibt zwei Formen der Bronchitis: Die akute und die chronische. Allgemein wird unter der akuten Bronchitis ein akuter Infekt der oberen Atemwege bezeichnet. Typische Symptome sind andauernder, produktiver oder trockener Husten, der ein bis drei Wochen anhält. Von einer chronischen Bronchitis sprechen Mediziner, wenn Husten mit Auswurf in zwei aufeinander folgenden Jahren fast täglich über mindestens drei Monate auftritt. Wie bei der akuten Form liegt der Entzündungsschwerpunkt bei einer chronischen Bronchitis in den Bronchien. Entdecken Sie sieben Hausmittel gegen Bronchitits... Foto: iStock/franckreporter
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    Herzinsuffizienz: Die Krankheit wird häufig auch als Herzschwäche bezeichnet. Man versteht darunter akute oder chronische Zustände, in denen das Herz nicht in der Lage ist, den Organismus mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen, um den Stoffwechsel in Ruhe sowie unter körperlicher Belastung aufrechtzuerhalten. Das Herz kann dabei so stark geschädigt sein, dass es versagt – es kommt zum plötzlichen Herztod. Ursachen für die Herzschwäche können zum Beispiel koronare Herzerkrankungen oder Bluthochdruck sein. Foto: iStock/ByeByeTokyo
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    Kardiale Arrhythmien (Herzrhythmusstörungen): Bei Herzrhythmusstörungen wird die normale Herzfrequenz durch verschiedene Ursachen gestört. Das Herz schlägt dann entweder zu langsam (Bradykardie), zu schnell (Tachykardie) oder unregelmäßig (Arrhythmie). Der unregelmäßige Herztakt kann als Herzstolpern oder Herzrasen empfunden werden. Zudem kann es zu Schwindel, Ohnmacht, Bewusstlosigkeit, Krampfanfällen sowie zu Brustschmerzen und Brustenge kommen. Herzrhythmusstörungen entstehen entweder im Herzvorhof oder in der Herzkammer. Foto: iStock/Mutlu Kurtbas
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    Osteoporose: Darunter verstehen Mediziner eine Stoffwechselerkrankung der Knochen, bei der es zum Knochenschwund kommt. Mit Fortschreiten der Krankheit wird die Knochenmasse immer mehr abgebaut, die Knochen werden instabil und brechen leichter – besonders im Bereich der Wirbelkörper. Bei Frauen ist der Knochenschwund häufiger als bei Männern. Außerdem leiden vor allem ältere Menschen unter der Krankheit. Das häufigste Symptom von Osteoporose sind Knochenbrüche, die ohne ersichtlichen Grund auftreten. Foto: iStock/jakoblund
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    Cholelithiasis (Gallensteine): Gallensteine sind auskristallisierte, schlecht lösliche Bestandteile der Gallenflüssigkeit. Sie sind entweder in der Gallenblase oder im Gallengang zu finden. In den meisten Fällen verursachen Gallensteine keine Beschwerden. Sie können aber auch Schmerzen im rechten Oberbauch bis hin zu heftigen Gallenkoliken auslösen. Vor allem in jüngeren Jahren leiden Frauen häufiger an Gallensteinen als Männer. Mit dem Alter wird dieser Geschlechtsunterschied bezüglich der Gallenstein-Häufigkeit geringer. Risikofaktoren für Gallensteine sind beispielsweise Diabetes mellitus, eine Schwangerschaft, die Einnahme weiblicher Geschlechtshormone sowie eine ballaststoffarme, cholesterinreiche Ernährung. Foto: iStock/Jan-Otto
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    Schlafstörungen: Ein Schlafproblem gehört medizinisch betrachtet zur Gruppe der Schlafstörungen und wird auch mit dem Fachbegriff Insomnie bezeichnet. Darunter versteht man Probleme beim Einschlafen, Durchschlafstörungen und vorzeitiges Erwachen. Unter Schlaflosigkeit leiden laut Statistik ungefähr 45 Prozent der Bevölkerung, besonders betroffen sind ältere Menschen. Ein Arzt sollte aufgesucht werden, wenn man über einem Monat drei Nächte oder mehr in der Woche keinen durchgehenden, erholsamen Schlaf findet und sich tagsüber müde und kraftlos oder auch nervös und gereizt fühlt. In solchen Fällen sprechen Mediziner von chronischen Schlafstörungen. Foto: iStock/KatarzynaBialasiewicz
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    Koxarthrose (Hüftgelenks-Arthrose): Der Verschleiß des Hüftgelenks ist eine relativ häufige Form von Arthrose. Über Jahre hinweg schreitet die Abnutzung des Gelenks immer voran. Die Symptome sind starke Schmerzen in der Hüfte, eine eingeschränkte Beweglichkeit und in schweren Fällen sogar eine Versteifung des Gelenks. Obwohl die Arthrose meist erst im höheren Erwachsenenalter in Erscheinung tritt, ist sie kein reines Altersleiden. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei mehr als der Hälfte aller Menschen die Abnutzung der Gelenke bereits ab dem 35. Lebensjahr beginnt. Foto: iStock/Jan-Otto
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    Hämorrhoiden: Bei einem Hämorrhoidenleiden staut sich Blut im Gefäßpolster, das nicht mehr ungestört aus dem unteren Analkanal abfließen kann. Die Folge: Die kleinen Blutgefäße des Schwellkörpers erweitern sich und bilden knotenartige Vorwölbungen der Schleimhaut. Hämorrhoiden sind nicht bösartig, aber sie sind unangenehm und bereiten Beschwerden. Erste typische Symptome für Hämorrhoiden sind hellrotes Blut im Stuhl (blutende Hämorrhoiden) und Blutspuren auf dem Toilettenpapier oder in der Unterwäsche. Um seltene Erkrankungen auszuschließen sollte die Ursache vom einem Arzt abgeklärt werden. Foto: iStock/vadimguzhva
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    Krankheiten des Harnsystems: Das Harnsystem besteht aus den Nieren, den Harnleitern, der Harnblase und der Harnröhre. Das zentrale Organ des Harnsystems sind die Nieren, sie filtern giftige Stoffe und andere Substanzen, die der Organismus nicht mehr braucht, aus dem Körper. Deshalb werden sie umgangssprachlich auch das Klärwerk des Körpers genannt. Häufige Krankheiten des Harnsystems sind beispielsweise Harnwegsinfektionen, Blasenentzündungen, Nierenzysten und Inkontinenz. Foto: iStock/Jan-Otto
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    Prostatahyperplasie (Vergrößerung der Prostata): Bei einer Prostatahyperplasie liegt eine gutartige Vergrößerung der Prostata vor. Typische Beschwerden sind: Häufiger Harndrang, nächtliche Gänge zur Toilette und das Gefühl, dass die Blase nie ganz leer wird. Jeder fünfte Mann im Alter von 50 bis 60 Jahren hat diese Beschwerden. Bei älteren Männern treten sie noch häufiger auf. Eine Prostatahyperplasie sollte frühzeitig von einem Arzt abgeklärt werden, dieser kann mithilfe von standardisierten Fragebögen, Ultraschalluntersuchungen und speziellen urologischen Diagnosemethoden das Ausmaß der Erkrankung einschätzen. Bei schweren Fällen ist eine Operation notwendig. Foto: iStock/Wavebreakmedia
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    Erkrankungen des Weichteilgewebes: Unter Weichteilgewebe wird alles im Körper verstanden, was nicht aus Knochen und Knorpel besteht und kein inneres Organ ist. Das sind zum Beispiel Bänder, Sehnen, Sehnenansätze, Muskeln, Schleimbeutel oder Muskelhüllen. Die Weichteile schützen die knöchernen Gelenkanteile im Körper. Weichteilverletzungen entstehen häufig durch Stürze, direkte oder indirekte Gewalteinwirkungen. Oft kommt es auch bei Sportverletzungen zu Weichteilverletzungen. Foto: iStock/Thomas_EyeDesign

Weitere Verfahren der Naturheilkunde sowie wirksame Naturheilmittel und Hausmittel finden Sie auf unserer Themenseite.

Wie bekommt man entzündete Mandeln weg?

Bei einer bakteriellen Mandelentzündung verschreiben Arzt oder Ärztin je nach Erreger ein Antibiotikum wie Penicillin oder ein Cephalosporin. Damit können Bakterien schnell und wirkungsvoll abgetötet werden. Auch eine Verschlimmerung der Krankheit oder Folgeerkrankungen, zum Beispiel am Herz, lassen sich so vermeiden.

Wie lange dauert entzündete Mandeln?

Eine Entzündung der Mandeln (Tonsillitis) tritt plötzlich auf und ist schmerzhaft, heilt aber meist innerhalb von 1 bis 2 Wochen wieder ab. Eine Mandelentzündung kann aber auch mehrmals wiederkehren. Dies kann belastend sein, führt aber nur selten zu Komplikationen.

Ist Honig gut für Mandelentzündung?

Zur Linderung von Schmerzen bei einer Mandelentzündung helfen Honig, Zitronen, Zwiebel und Ingwer. So auch die beliebten Mittel Halswickel, Gurgeln und Inhalieren. Diese können zusätzlich zu Medikamenten den Heilungsprozess fördern.

Ist Wärme gut bei Mandelentzündung?

Falsch: Ob Kälte besser hilft als Wärme, kommt ganz auf die Ursache der Halsschmerzen an. Kälte ist beispielsweise nach einer Mandeloperation angebracht. Durch das Lutschen von Eis ziehen sich die Blutgefäße zusammen. Das sorgt dafür, dass die Wunde weniger blutet und die Schmerzen etwas gelindert werden.