Was machen bei gleicher ip adresse

Es gibt eine Reihe von Ursachen für ein derartiges Problem. Diese FAQ wird Ihnen dabei helfen herauszufinden, was in Ihrem konkreten Fall die Fehlerursache ist. In dieser Antwort wird der Begriff Zielgerät stellvertretend für das Gerät verwendet, zu dem Sie sich über das VPN verbinden möchten. Das Zielgerät kann in Ihrem konkreten Fall alles sein, von einem normalen Rechner, über einen Server, bis hin zu einem Netzwerkdrucker.


1. Versuchen Sie sich zum Zielgerät mittels Hostnamen zu verbinden?

Wenn Sie einen Hostnamen verwenden, versuchen Sie es stattdessen bitte einmal mit der IP Adresse des Zielgerätes. Wenn es damit funktioniert, liegt ein Problem mit Ihren DNS Einstellungen vor. Stellen Sie bitte sicher, dass DNS für die VPN Verbindung eingeschaltet und korrekt konfiguriert ist. Bitte beachten Sie, dass Sie grundsätzlich nie Bonjour oder NETBIOS Hostnamen über VPN verwenden können.


2. Ist die IP Adresse, zu der Sie sich verbinden, auch wirklich Teil des Remote-Netzwerks?

Wenn Ihr Remote-Netzwerk beispielsweise 192.168.13.0/24 ist, sollten Sie sich zu allen IPs verbinden können, die mit 192.168.13.x anfangen. Verbindungen zu 192.168.14.x sind damit hingegen über das VPN nicht möglich, da diese Adresse außerhalb des Adressbereichs liegt, der über das VPN gesendet wird.


3. Ist die lokale Adresse in VPN Tracker Teil des Remote-Netzwerks?

Mit den meisten VPN Gateways können Sie nur lokale Adressen (Grundeinstellungen > Lokale Adresse) verwenden, die nicht Teil eines Remote-Netzwerks sind. Bitte verwenden Sie daher eine lokale Adresse, die ausserhalb aller Remote-Netzwerke liegt. Wenn Ihr Remote-Netzwerk beispielsweise 192.168.13.0/24 ist, verwenden Sie bitte keine Addresse, die mit 192.168.13. beginnt. Wenn Sie eine automatische Konfiguration verwenden (z.B. Mode Config, EasyVPN oder DHCP über VPN), können Sie in manchen Fällen auch IPs zuweisen, die Teil des Remote-Netzwerks sind. Details dazu finden Sie in der Konfigurationsanleitung für Ihr VPN Gateway.


4. Nutzen vielleicht mehrere VPN Nutzer die gleiche lokale Adresse?

Falls es mehrere VPN Nutzer gibt, stellen Sie bitte des weiteren sicher, dass keine zwei VPN Nutzer die gleiche lokale Adresse (Grundeinstellungen > Lokale Adresse) verwenden, denn ansonsten kann einer von beiden seinen Tunnel nicht verwenden, sobald beide zeitgleich verbunden sind. Falls dieses Feld bei Ihnen leer gelassen wurde, verwendet VPN Tracker einfach die IP Adresse Ihres primären Netzwerkinterfaces, was bei mehreren Nutzern natürlich auch bei zwei Nutzern die gleiche Adresse sein könnte, daher ist es nicht empfehlenswert bei mehreren VPN Nutzern dieses Feld leer zu lassen.


5. Können Sie die LAN Adresse des VPN Gateways selber pingen?

Sie finden ein Ping-Werkzeug direkt in VPN Tracker im Menü unter Werkzeuge > Host pingen. Die LAN Adresse des VPN Gateways ist insofern interessant, da Datenverkehr zu dieser Adresse im Remote-Netzwerk nicht gerouted werden muss. Ist also diese Adresse erreichbar, aber keine andere Adresse, dann liegt ein Routing Problem auf der Gatewayseite vor.


6. Wenn Sie keinen Computer im Remote-Netzwerk pingen können, lassen Sie bitte den Test der VPN-Verfügbarkeit erneut laufen.

Sie finden den Test im Menü unter Werkzeuge > Test der VPN-Verfügbarkeit. Verbinden Sie anschließend das VPN erneut. Die Ergebnisse dieses Tests hängen von den Fähigkeiten Ihres lokalen Internet Routers/Modem bzw. ihrer Internetverbindung ab und haben Einfluss darauf, wie der VPN Tunnel aufgebaut. Dieser Test läuft automatisch für jede neue Internetverbindung, die VPN Tracker erkennt, aber auch wenn die Verbindung bereits bekannt ist, kann sich das Verhalten der Verbindung aus diversen Gründen geändert haben und daher kann es helfen den Test einfach erneut durchzuführen.


7. Ist Ihr VPN Gateway das Standardgateway (der Router) des Remote-Netzwerks?

Falls nicht, benötigen Sie im Normalfall ein geeignetes Routing-Setup, um sicherzustellen, dass Antworten des Zielrechners das VPN Gateway überhaupt erreichen, denn wann immer Rechner einer externen Adresse antworten möchten, senden sie die Antwort an ihren Standardgateway und wenn das nicht der VPN Gateway ist, dann wird dieser nicht wissen, was er mit dieser Antwort anfangen soll. In diesem Fall ist es wichtig, dass der Standardgateway die Antworten an den VPN Gateway weiterleitet.

Unterbricht immer wieder die Verbindung zu einem Gerät oder meldet Windows, der lokale Gerätename werde bereits verwendet? Hier folgt Rat.

Lösung: Genau wie im Internet braucht auch zuhause oder im Büro jedes am lokalen Netzwerk angeschlossene Gerät eine IP-Adresse. Derzeit wird am häufigsten immer noch IPv4 verwendet, da der begonnene Wechsel auf IPv6 noch ein paar Jahre dauern dürfte.

Wenn ein Gerät immer wieder einmal nicht erreichbar ist, könnte das an einer doppelten IP-Vergabe liegen. Auch die Meldung «Der lokale Gerätename wird bereits verwendet» deutet darauf hin, dass dieselbe IP-Nummer im gleichen Netz von zwei oder mehr Geräten benutzt wird. Das kann nicht gut gehen.

IP-Grundlagen im Heimnetzwerk

Für privaten Gebrauch haben sich IP-Nummern im Bereich 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 eingebürgert. Diese sind nie direkt von aussen erreichbar, darum ist es gar kein Problem, wenn jeder in seinem eigenen Netz denselben IP-Bereich benutzt.

Damit sich Geräte im gleichen Netz gegenseitig «sehen», müssen sie sich nicht nur in der gleichen Domäne oder «Arbeitsgruppe» befinden, sondern auch im gleichen IP-Segment oder Subnetz. Der IP-Block «192.168.X.X» kennt 256 Segmente: 192.168.0.X bis 192.168.255.X. In jedem Segment sind wiederum 256 Geräteadressen möglich, nämlich zum Beispiel 192.168.1.0 bis 192.168.1.255. In grossen Netzwerken von mehr als 256 möglichen Geräten werden zwangsläufig mehrere Segmente verwendet, die man aber mittels korrektem Subnetting miteinander kommunizieren lässt. Auf Letzteres müssen Sie zuhause aber kaum achten. Die Subnetzmaske 255.255.255.0 wird oft automatisch vorgeschlagen und ist für diesen Fall praktisch immer korrekt.

Jedes Gerät braucht eine eigene IP-Adresse, die aber zwingend aus dem im Netz verwendeten Bereich stammen muss. Man beachte die Zahl nach dem zweiten Punkt: Ist die Standardsubnetmaske 255.255.255.0 gesetzt, kommunizieren 192.168.1.3 und 192.168.1.35 tipptopp miteinander, während 192.168.2.2 mit den anderen beiden wohl Schwierigkeiten machen dürfte.

Der Router, über den Sie ans Internet angebunden sind, sollte zudem das einzige Gerät sein, das zwei IP-Adressen hat: Eine externe, die er vom Provider bekommt und eine interne, über die er mit den anderen lokalen Geräten kommuniziert. Der Router trägt übrigens meistens die interne IP 192.168.1.1, die anderen Geräte 192.168.1.2 und folgende. Es gibt aber Fälle, in denen etwas schief geht.

Tipps

Sie können theoretisch alle Ihre Geräte mit DHCP einrichten. Das bedeutet, dass diese die erforderlichen Netzwerkeinstellungen (inkl. IP-Adresse) automatisch von einem DHCP-Server beziehen. Ist ein Gerät auf «automatisch beziehen» eingestellt, findet es den DHCP-Server meist sogar von selbst, sobald es sich mit dem Netzwerk verbindet. Falls Sie doch einen DHCP-Server eintragen müssen, dann versuchen Sie es am ehesten mit 192.168.1.1. Das ist üblicherweise der Router, in welchem meistens der DHCP-Dienst aktiv ist.

Es gibt aber Gründe für manuelle IP-Vergabe. Wenn Sie zum Beispiel bei einem Netzwerkspeicher (NAS) oder einem Drucker sicherstellen wollen, dass er immer dieselbe IP bekommt, dann muss der Router dies wissen. Er bietet in seiner Konfigurationsoberfläche sogar entsprechende Werkzeuge an. 

Manuelle IP-Vergabe via Router: Router erkennen die Geräte meist an deren MAC-Adressen. Das sind eindeutige Erkennungsnummern der jeweiligen Netzwerkchips. Es gibt nun Router, in denen Sie festlegen können, dass das Gerät mit der MAC-Adresse XY immer dieselbe IP bekommt. Das hat den Vorteil, dass Sie am Gerät selbst nichts ändern müssen. Sobald jenes mit der besagten MAC-Adresse sich beim Router meldet, bekommt es die für das Gerät festgelegte Adresse zugeteilt. Je nach Gerät gibts unterschiedliche Möglichkeiten, die MAC-Adresse auszulesen. Unter Windows etwa mittels Eingabe von ipconfig /all im Konsolenfenster, bei Druckern lässt sich die MAC-Adresse via Einstellungsdisplay abrufen oder erscheint auf den ausdruckbaren Status-Blättern.

Manuelle IP-Vergabe am Gerät: Wenn dem Router die vorhin erwähnten Optionen fehlen, gibts eine Alternative. Stellen Sie am betroffenen Gerät selbst die gewünschte feste IP-Adresse ein. Am besten eine aus dem Randbereich Ihres IP-Ranges, zum Beispiel 192.168.1.3. Sie können in jedem Router festlegen, in welchem Bereich die IP-Adressen liegen dürfen, die er vergeben darf. Im Router selbst legen deshalb als verfügbare DHCP-IPs zum Beispiel einen Bereich von 192.168.1.10 bis 192.168.1.40 fest. Das bewirkt, dass die IP 192.168.1.3 nie vom Router selbst vergeben wird, weil sie ausserhalb des festgelegten Bereiches liegt. Damit kommt das Gerät mit der fixen IP keinem jener Geräte in die Quere, die eine dynamische IP bekommen.

Drucker mit doppelten IPs: Viele Netzwerkdrucker können Sie sowohl via Ethernet-Kabel als auch via WLAN ins Heimnetzwerk einbinden. Das bedeutet, dass diese Drucker unter gewissen Umständen zwei IP-Adressen bekommen. Das kann zu unerwünschten Effekten führen. Falls Sie Ihren Drucker per Ethernet am Router anstöpseln, kann es sich empfehlen, bei IP-Konflikten das WLAN des Druckers abzuschalten. Muss es aus irgendwelchen Gründen aktiv bleiben, sorgen Sie hier für eine fixe IP ausserhalb des vom Router vergebenen IP-Bereiches. (PCtipp-Forum)

Wann hat man die gleiche IP

Behalte ich immer die selbe externe IP-Adresse? In der Regel nicht. Sobald sich Ihr Router mit dem Internet verbindet, bezieht er eine IP-Adresse, die vom Internetdienstleister (Provider) dynamisch vergeben wird.

Was passiert wenn jemand meine IP

Jemand kann deine IP verwenden, um dein Gerät zu hacken Für jede IP-Adresse gibt es Tausende von Ports, und ein Hacker, der deine IP-Adresse kennt, kann all diese Ports testen, um eine Verbindung zu erzwingen. Er könnte auf diese Weise zum Beispiel in dein Smartphone eindringen und deine Daten stehlen.

Was würde passieren wenn alle Rechner die gleiche IP

Was passiert, wenn zwei Computer dieselbe IP-Adresse haben? Dann gibt es ein IP-Konflikt wenn beide Computer am selben Netz verbunden sind. Das Netzwerk bricht so gesagt zusammen und bleibt das Netzwerk unbenutzbar bis dieser Konflikt behoben ist.

Kann ein Gerät 2 IP

Sollen mehrere, unterschiedliche IP-Adressen auf einem Windows-System zum Einsatz kommen, taucht zwangsläufig der Begriff Multihoming auf. Bei dieser Technik geht es grundsätzlich darum, dass auf einem Computersystem mehrere IP-Adressen oder auch Netzwerkkarten verwendet werden.