Show Energydrinks stehen bei Jugendlichen hoch im Kurs. Die koffein-, säure- und kalorienhaltigen Getränke sollen die Leistungsfähigkeit steigern und auf Partys die Müdigkeit vertreiben. Forscher halten mehr als zwei Dosen pro Tag für problematisch. Und warnen vor Langzeitschäden. Das Wichtigste zum ThemaLaut einer Schweizer Studie trinkt hierzulande jeder fünfte Elfjährige mindestens einmal pro Woche einen Energydrink. Bei den 15-Jährigen bereits jeder zweite. Woraus besteht eine Dose Red Bull eigentlich? Und wie schädlich ist es für Kinder und Jugendliche wirklich? Steffi Schlüchter, Ernährungsberaterin der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung sagt: «Die Risiken betreffen genau diese vier Bestandteile Koffein, Zucker, Zusatzstoffe und Säuregehalt. Mögliche Folgen können heute noch nicht abgeschätzt werden, da vor allem Langzeitstudien fehlen».
Welche Menge an Energydrinks ungefährlich ist und was für Alternativen es gibt, lesen Sie im vollständigen Artikel. Artikel kostenlos weiterlesen Gratis registrieren und profitieren:
Schon registriert? Dann geht's hier zum Login Sie sind noch nicht registriert? Hier geht's zur Registration Ein Urteil ist schnell gefällt: «Das schmeckt wie flüssige Gummibärchen», sagt Felix. Der 13-Jährige liebt den Kick aus der Dose. Pro Tag trinkt Felix drei Dosen Red Bull. Mit seinem Körpergewicht von 55 Kilo konsumiert er so täglich 240 mg Koffein, was etwa drei Tassen Kaffee entspricht. Dies überschreitet selbst die von der europäischen Lebensmittel-sicherheitsbehörde empfohlene Obergrenze für Erwachsene, die bei 3 mg pro Kilo Körpergewicht liegt. Energydrinks bestehen hauptsächlich aus Koffein, Zucker und Zusatzstoffen: So enthält eine Dose Red Bull 80 mg Koffein, etwa neun Würfelzucker, die Aminosäure Taurin, B-Komplex-Vitamine und Wasser. Da Energydrinks sehr süss sind, wird ihnen oft Zitronensäure beigemengt, um das auszugleichen. Die Risiken betreffen genau diese vier Bestandteile Koffein, Zucker, Zusatzstoffe und Säuregehalt. «Mögliche Folgen können heute noch nicht abgeschätzt werden, da vor allem Langzeitstudien fehlen», sagt Steffi Schlüchter, Ernährungsberaterin der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung. Die Gesellschaft, welche Lehrpersonen, Ernährungsberaterinnen, Ernährungs- und Naturwissenschaftler sowie Mediziner zu ihren Mitgliedern zählt, bewertet Energydrinks als nicht empfehlenswert für Kinder und Jugendliche. Hauptmerkmal der Energydrinks ist das Koffein. Dieses wirkt auf das Nerven- und Herzkreislaufsystem. Kurz nach der Aufnahme von Koffein steigen Puls, Blutdruck und der Zuckerspiegel. Man fühlt sich energiegeladen, was mehrere Stunden anhält. «Kinder reagieren intensiver auf Koffein als Erwachsene», sagt Steffi Schlüchter. Empfindlichkeit oder Überdosierung können zu Herzrasen, Nervosität und Reizbarkeit führen. Herzprobleme oder Angstzustände sind mögliche Folgen. «Die anregende Wirkung von Koffein kann bei Kindern zu gestörter Aufmerksamkeit und Hyperaktivität oder Schlafstörungen führen», warnt die Ernährungsberaterin. Aber auch Jugendliche zeigen Symptome und Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dem Konsum von Energydrinks. Dies belegt eine aktuelle US-Studie von Bashir et al.: «Fast alle Studienteilnehmenden berichteten über Kopfschmerzen, jeder Zweite über Aggressivität und jeder Fünfte über Atemprobleme.» Die Websites der Energydrink-Hersteller versuchen zu beruhigen: Koffein sei ein natürliches Produkt, dass «in mehr als 60 Pflanzen vorkommt» und in «vielen Nahrungsmitteln wie auch Schokolade enthalten ist». Der hohe Zucker- und Säuregehalt birgt weitere Risiken. Ein Zusammenhang zwischen dem Konsum von Süssgetränken und Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen ist belegt und bekannt. Energydrinks haben dazu einen höheren Säuregehalt als gesüsste Getränke. «Solche Säuren, wie die oft verwendete Zitronensäure, verursachenErosionen auf den Zähnen», warnt Dr. Giorgio Menghini von der Klinik für Präventivzahnmedizin, Parodontologie und Kariologie des Zentrums für Zahnmedizin der Universität Zürich. Zucker wirke schon kariogen, dazu komme die Säure, die den Zahnschmelz angreift. «Das wirkt sich langfristig schlecht auf die Zahngesundheit aus», so Menghini. ein Vater, am 21.09.2020, 13:47 Neulich kam mein Sohn 10 Jahre aufgekratzt nach Hause und erzählte er habe einen Schluck Monster getrunken. Mir war klar dass er mind. eine halbe Dose getrunken haben muss (250 ml.) Ende vom Lied war das er an diesem Abend bis 23 Uhr wach im Bett lag, am nächsten Tag schlecht aus dem Bett kam und wie gerädert in der Schule saß. Ich kann nicht permanent kontorllieren was er sich von seinem Taschengeld kauft daher wünsche ich mir dass dies andere für mich übernehmen sokllte es sich um gesundheitlich Bedenkliches handeln Monika Franz, am 03.11.2020, 14:43 Julian, am 05.11.2020, 03:03 Da in diesen Getränken ja auch koffein und Zucker vorhanden ist Redaktion: Viele Kinder und Jugendliche mögen Kaffee oder grünen Tee aufgrund des bitteren Geschmacks nicht besonders gern und trinken sie deshalb nicht oder wenig. Das ist ganz physiologisch. In Energydrinks wird der bittere Geschmack durch Zucker und Aromen überdeckt, so dass er nicht mehr geschmeckt wird. Beispielsweise sind in einer Dose (250 ml) Red Bull 11 g Zucker pro 100 ml enthalten. In der gesamten Dose sind entsprechend 27,5 g Zucker enthalten. Das sind 9 Würfelzucker!!! Es gibt sicherlich wenn überhaupt nur sehr wenige Menschen, die 9 Würfelzucker diese Menge Kaffee oder Tee geben würden. Auch wenn der Konsum von Kaffee oder Tee nicht übertrieben werden soll, so sehen wir in diesen beiden Getränken eine deutlich geringere Gefahr. Bauer
Max-Immanuel, am 01.08.2020, 21:03 Redaktion: Besorgte Lehrkraft, am 24.03.2019, 11:21 Meine Schüler können teilweise nicht einmal so weit denken, dass das Erledigen der Hausaufgaben für das Bestehen des Schuljahres wichtig ist, wie sollen sie dann abschätzen, ob das Konsumieren von Rausch- und Suchtmittel für sie auf längere Zeit gefährlich ist? Abgesehen davon sehe ich es als kitisch, wenn ein Schüler mit 11, der schon Tabletten wegen ADHS bekommt, noch mit einer Dose Red Bull in meinem Unterricht sitzt oder über den Pausenhof läuft und ich rechtlich gesehen nichts dagegen machen kann. Finn, am 27.06.2020, 15:18 Thomas, am 28.06.2019,
20:11 Mal ehrlich, wie wäre es mit AUFKLÄRUNG, vor allem an den Schulen, da ja leider die Elternhäuser heutzutage vor allem bei den gefährdeten Kindern überlastet sind. Ja das kostet aber GELD, also Steuergelder, also unser Geld! Aber leider haben wir ja für Bildung, Soziales, Umwelt usw. kein Geld. Also wer etwas NACHHALTIG verändern möchte sollte also bei der Abgabe seiner Wahlstimme auf 1. Bildung, 2. Soziales, 3. Umwelt achten. Bedeutet Steuern rauf, vor allem vor besser Verdiener, Erbschaftssteuer, Abschaffung der 2 klassen Krankenkassen! MFG drüber Nachdenken, über den Tellerrand schauen und nicht nur mit dem Finger auf andere zeigen! Gabriel, am
31.08.2018, 19:29 Holger Nickel, am 18.08.2018, 19:22 Axel Voss, am 26.09.2019, 15:02 Gabriel, am 31.08.2018, 19:39 Besorgte Mutter, am 05.06.2018, 14:36 Redaktion: Gabriel, am 31.08.2018, 19:36 Wie viel Energy darf ein 13 Jähriger?Energie. Wie viel Koffein darf ein 13 Jähriger zu sich nehmen?Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit ( EFSA ) empfiehlt Kindern und Jugendlichen, täglich nicht mehr als drei Milligramm Koffein pro Kilogramm Körpergewicht zu sich zu nehmen. Die Grenze liegt also bei einem gesunden Jugendlichen mit etwa 50 Kilogramm Körpergewicht bei 150 Milligramm Koffein.
Was passiert wenn man 1 Energy trinkt?Was passiert wenn man jeden Tag einen Energy Drink trinkt? Eine dauerhaft übermäßige Aufnahme von Koffein kann Herzfrequenzstörungen, Angstzustände und Schlafstörungen begünstigen. Außerdem fördert der zu hohe Spiegel an Vitamin B12 die Entstehung von Pickeln.
Welchem Alter darf man Energy trinken?Bisher gibt es in Deutschland keine gesetzliche, an ein Mindestalter gebundene Abgabebeschränkung beim Verkauf von Energy Drinks. Egal ob 12, 14, 16 oder 18 Jahre alt – Energy Drinks dürfen an alle Personen abgebeben werden, die auch alkoholfreie Getränke kaufen dürfen.
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