Besitzer einer Prepaidkarte k�nnen nach Belieben Guthaben aufladen, abtelefonieren, damit im mobilen Internet surfen, Optionen buchen und diese wieder k�ndigen - ohne R�cksicht auf l�ngere Vertragslaufzeiten als die �blichen 28 Tage. Show
Und wer einen besseren Tarif findet, kann problemlos innerhalb weniger Tage zu einem neuen Provider wechseln, die Rufnummer mitnehmen und die alte Karte stilllegen. Aufgrund der nicht vorhandenen Vertragslaufzeit kann auch ein Provider jederzeit eine Prepaidkarte k�ndigen und abschalten. Doch das auf der Prepaidkarte vorhandene Guthaben darf der Provider nicht einfach behalten - so kommen Prepaid-Kunden wieder an ihr Geld. Gesetzliche Pflicht zur Auszahlung von Prepaid-Guthaben
Prepaid-Guthaben: So klappt es mit der Auszahlung Juristisch gekl�rt ist auch die Tatsache, dass f�r die Auszahlung des Guthabens vom Provider keine Geb�hr erhoben werden darf. F�r seine eigene Arbeit des Auszahlens darf er vom Guthaben des Kunden also nichts einbehalten. K�ndigung versus GuthabenauszahlungIm Prepaid-Bereich gibt es trotzdem manchmal noch Verhaltensweisen von Providern, die f�r den Kunden �berraschend oder nachteilig sein k�nnen. Denn die K�ndigung einer Prepaidkarte ist in Deutschland leider nicht automatisch mit der Guthabenauszahlung verbunden. Der Kunde muss die Auszahlung des Prepaid-Guthabens explizit anfordern und daf�r in der Regel seine Identit�t nachweisen sowie die Bankverbindung angeben. Denn gerade die Bankdaten liegen dem Provider ja gar nicht vor, wenn der Kunde die Prepaidkarte ausschlie�lich mit Guthaben-Vouchern aufgeladen hat. Wer also die K�ndigung seiner Prepaidkarte an den Provider schickt, muss zus�tzlich in diesem Schreiben die Guthabenauszahlung beantragen, der Provider macht dies in der Regel nicht von selbst. Bei zahlreichen Providern ist es auch nicht m�glich, sich das Guthaben ausbezahlen zu lassen, die Prepaidkarte aber hinterher am Leben zu erhalten: Einen Antrag auf Guthabenauszahlung interpretieren die meisten Provider als "Desinteresse" des Kunden und k�ndigen dann selbst die Prepaidkarte bzw. schalten sie nach der Guthabenauszahlung einfach ab, auch wenn der Kunde die K�ndigung gar nicht ausgesprochen hat. Auch wenn der Provider von sich aus die Prepaidkarte gek�ndigt hat, muss der Kunde die Initiative ergreifen und auf einem der unten in der �bersichts-Tabelle genannten Wege die Auszahlung des Guthabens anfordern. Selbst aufgeladenes Guthaben versus Start-/BonusguthabenNoch immer gibt es bei den Nutzern von Prepaid-Karten die falsche Auffassung, das ganze Guthaben - so wie es im Kundencenter angezeigt wird - m�sse erstattet werden. Dem ist aber nicht so. Die einschl�gigen Gerichtsurteile in dieser Sache besagen, dass lediglich das vom Kunden selbst aufgeladene Guthaben ausbezahlt werden muss. Start- oder Bonusguthaben muss der Provider nicht ausbezahlen - er darf es einfach verfallen lassen. Dazu geh�rt das mit dem Prepaid-Starterpaket gew�hrte Startguthaben, aber auch Bonus-Guthaben, das im Rahmen von Aktionen gew�hrt wurde. Endg�ltig verfallen darf selbst aufgeladenes Guthaben - falls der Inhaber sich nicht meldet - per Gesetz erst nach Ablauf der dreij�hrigen Verj�hrungsfrist; mehr dazu lesen Sie in unserem separaten Ratgeber zur G�ltigkeit von Prepaid-Guthaben. Auszahlungs-Antrag beim Provider stellenWenn Prepaid-Kunden die Auszahlung ihres Prepaid-Guthabens beim Provider anfordern, schreiben sie mitunter eine formlose E-Mail mit dem Text "hiermit fordere ich das Guthaben meiner Prepaidkarte zur�ck; bitte �berweisen Sie das Guthaben auf folgendes Konto...". Dann ist die Verwunderung manchmal gro�, wenn der Provider die Auszahlung zun�chst ablehnt oder weitere Informationen anfordert. Denn m�glicherweise ist dem Provider die betreffende E-Mail-Adresse nicht bekannt oder der Kunde hat nicht gen�gend Informationen von sich angegeben, damit man ihn zweifelsfrei als Inhaber der Prepaidkarte identifizieren k�nnte. Das kann insbesondere der Fall sein, wenn die Prepaidkarte vor der Einf�hrung der allgemeinen Registrierungspflicht im Jahr 2004 beziehungsweise vor der 2017 eingef�hrten Identifizierungspflicht gekauft wurden. Der Kunde sollte also sicherheitshalber bis zur Auszahlung des Guthabens die SIM-Karte nicht wegwerfen und bei seinem Antrag auf Guthabenauszahlung immer diese Angaben mitschicken:
Gegebenenfalls fragt der Provider weitere Identifizierungsmerkmale wie das Geburtsdatum oder die Postadresse des Prepaidkarten-Inhabers ab. Dies sollte in der Regel aber nicht notwendig sein, wenn der Inhaber die oben aufgelisteten Angaben machen kann. Die Verpflichtung, ein spezielles Formular zu verwenden, darf der Provider dem Kunden nicht auferlegen, auch ein formloser Antrag muss bearbeitet werden. Mit einem offiziellen Formular, falls der Provider dies bietet, sollte das Prozedere aber am einfachsten sein. Auch eine Verpflichtung, die SIM-Karte zur�ckzusenden, darf der Provider dem Kunden nicht auferlegen. M�chte man sich das Prepaid-Guthaben eines verstorbenen Angeh�rigen ausbezahlen lassen, sind au�er den obigen Angaben eine Kopie der Sterbeurkunde bzw. des Erbscheins mitzusenden. �bersicht: Wie kann ich mir mein Prepaid-Guthaben auszahlen lassen?
Mehr zum Thema Prepaid
Hat Netto aufladekarten?NettoKOM Aufladekarten in Höhe von 5€, 15€, 25€ erhalten Sie in jeder Netto Filiale an der Kasse. Einfach Aufladenummer in der App oder im Kundenlogin eingeben.
Welche Prepaid aufladekarten gibt es?UNSERE HANDYAUFLADEKARTEN. ja! Mobil, O2, Vodafone, Congstar, T-Mobile, E-Plus, Simyo, Blau.de, Fonic, Otelo, Bild Mobil,Ortel, Lifecell, Klarmobil, Lebara, Lycamobile.
Wie kann man Guthaben aufladen NettoKOM?Rufen Sie über Ihr Smartphone die Nummer „111800“ an. Der Anruf ist kostenlos. Anschließend folgen Sie den Sprachanweisungen. Eine weitere Möglichkeit, den Code auf der Aufladekarte einzugeben, ist die Webseite von NettoKOM.
Wo bekomme ich Aufladekarte?Prepaid-Aufladekarten gibt es häufig in Supermärkten, Drogerien, Schreibwarenläden, Elektronikmärkten und Tankstellen. Manchmal stellen eigenständige Anbieter aber auch Automaten an öffentlichen Orten auf, an denen die Guthabenkarten rund um die Uhr gekauft werden können.
|