Welche Bank gehört zu welcher IBAN

IBAN = International Bank Account Number

Die IBAN ist die standardisierte, internationale Kontonummer. Sie ist in allen europäischen Ländern identisch aufgebaut und wird nach denselben Standards (ISO 13616-1:2007) dargestellt. Mit der IBAN wird die Vielzahl der individuellen Formate nationaler Kontonummern im Europäischen Zahlungsraum und auch in der Schweiz abgelöst.

Geschichte

Die IBAN ist von ISO (International Organization for Standardization) und ECBS (European Committee for Banking Standards) geschaffen worden. Mit der Idee, Erfassung, Weiterleitung und Verarbeitung von Zahlungsdaten national und grenzüberschreitend zu vereinfachen. Durch den standardisierten und einheitlichen Aufbau der IBAN können Land, kontoführende Bank und Zahlungsempfänger problemlos zugeordnet und eindeutig identifiziert werden.

Aufbau der IBAN (Schweiz und Liechtenstein)

Die IBAN besteht aus einem internationalen Teil (Länderkennzeichen und Prüfziffer) und einer national festgelegten Komponente. Diese besteht in der Schweiz aus Clearing-Nummer (BC-Nummer bzw. IID) und Kontonummer. Die Länge der IBAN ist je nach Land unterschiedlich. Sie darf jedoch nicht mehr als 34 alphanumerische Zeichen beinhalten. In der Schweiz und in Liechtenstein ist die IBAN 21 Stellen lang.

Standardisiert und dennoch flexibel

Der Aufbau der IBAN folgt einem einheitlichen Standard, dennoch trägt die IBAN länderspezifischen Besonderheiten Rechnung. Elemente und deren Abfolge sind klar definiert – Spielräume bestehen jedoch zum Beispiel bei der Darstellung der Codes für die kontoführende Bank oder der Kontonummer des Zahlungsempfängers. Deshalb ist die Länge der IBAN pro Land jeweils unterschiedlich.

Beispiel

IBAN: CH31 8123 9000 0012 4568 9

CH 2-stelliger Ländercode / CH für die Schweiz
DE für Deutschland / AT für Österreich
   
31 2-stellige Prüfziffer
   
81239 Bank-Clearing-Nummer bzw. Bankleitzahl, IID oder QR-IID, zur eindeutigen Identifizierung der kontoführenden Bank des Zahlungsempfängers (pro Bank individuell)
   
000001245689 12-stellige Kontonummer des Zahlungsempfängers, wo nötig mit führenden
Nullen auf 12 Stellen ergänzt

Die IBAN enthält keine Sonderzeichen wie Punkte oder Trennstriche. Die IBAN wird im Schriftverkehr in 4er-Blöcken dargestellt, damit sie leichter lesbar ist. Je nach länderspezifischen Länge der IBAN kann der letzte Block aus weniger aus 4 Zeichen bestehen.

Termine und IBAN-Pflicht

Euro-Raum: Für Zahlungen im Euro-Zahlungsraum ist die IBAN für Unternehmen und Vereine bereits seit der Umstellung (1. August 2014) Pflicht. Für Privatkunden im nationalen Zahlungsverkehr galt eine Übergangsfrist bis 1. Februar 2016. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die alte Bankverbindung von den Banken in IBAN konvertiert. Seit 1. Februar 2016 gilt die IBAN-Pflicht für alle Teilnehmer, alte Kontonummern werden nicht mehr unterstützt.

Zahlungsverkehr Schweiz: Für SEPA-Zahlungen in den Euro-Raum ist die IBAN Pflicht. Im nationalen Zahlungsverkehr werden Zahlungsaufträge (je nach Finanzinstitut) aktuell mit alten Kontonummern oder mit der IBAN akzeptiert. Proprietäre Zahlungsverbindungen und Kontonummern werden von Finanzinstituten vorderhand noch in IBAN konvertiert. Die Schweiz stellt den Zahlungsverkehr bis spätestens 2020 verbindlich und exklusiv auf IBAN um.

  • Internationale Kontonummer (IBAN)
  • Internationale Bankleitzahl (BIC)
  • Weiterführende Links

Bei Inlandszahlungen und seit 1. Februar 2016 auch bei grenzüberschreitenden Euro-Zahlungen innerhalb des EWR ist kein BIC mehr erforderlich.

Internationale Kontonummer (IBAN)

Mit der internationalen Kontonummer IBAN und der internationalen Bankleitzahl BIC werden Bankverbindungen in der EU einheitlich dargestellt. Der Zahlungsverkehr kann dadurch automatisiert werden, das ermöglicht schnellere und günstigere Überweisungen.

IBAN wird die standardisierte internationale Bankkontonummer (englisch: International Bank Account Number) genannt. Die IBAN ist immer gleich aufgebaut, je nach Herkunftsland ist sie jedoch unterschiedlich lang. Österreichische IBAN haben immer 20 Stellen.

Welche Bank gehört zu welcher IBAN

Grafik-Quelle: Oesterreichische Nationalbank

Neu an der IBAN sind die ersten vier Stellen. Die ersten zwei Stellen sind mit Buchstaben besetzt und geben an, in welchem Land das Konto geführt wird. Die Länderkennung für österreichische Konten ist immer AT. Darauf folgt eine zweistellige Prüfziffer, die dazu dient, Fehlerüberweisungen zu vermeiden. Dann kommt die fünfstellige bisherige Bankleitzahl, gefolgt von der elfstelligen bisherigen Kontonummer (inklusive Nullen).

Die eigene IBAN ist online unter den Telebankingdaten zu finden oder sie kann bei der kontoführenden Bank erfragt werden. Unternehmerinnen/Unternehmer sollten ihre IBAN auf Geschäftsbriefen und Rechnungen immer anführen.

Bei elektronischen Zahlungsaufträgen wird die IBAN zur Gänze ohne Leerzeichen eingegeben. Bei handschriftlichen Aufträgen ist zur leichteren Lesbarkeit die Darstellung der IBAN in Blöcken zu je vier Zeichen möglich.

Internationale Bankleitzahl (BIC)

Beim BIC (englisch: Bank Identifier Code) handelt es sich um die eindeutige Kennung einer Bank. Der BIC ist auf internationaler Ebene, was die Bankleitzahl (BLZ) auf nationaler Ebene darstellt. Ein BIC-Code besteht aus acht oder elf Stellen. Häufig werden für den BIC auch die Begriffe SWIFT, SWIFT-Code oder SWIFT-Adresse verwendet.

Welche Bank gehört zu welcher IBAN

Grafik-Quelle: Oesterreichische Nationalbank

Der BIC der kontoführenden Bank ist auf den Kontoauszügen ersichtlich bzw. online unter den Telebankingdaten zu finden.

Bei Inlandszahlungen und seit 1. Februar 2016 auch bei grenzüberschreitenden Euro-Zahlungen innerhalb des EWR ist kein BIC erforderlich. Sofern der neue Beleg Zahlungsanweisung verwendet wird genügt es, die IBAN der Zahlungsempfängerin/des Zahlungsempfängers anzugeben (sie beinhaltet die Bankverbindung).

IBAN und BIC (→ OeNB)

Letzte Aktualisierung: 10. März 2022

Für den Inhalt verantwortlich: oesterreich.gv.at-Redaktion

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