Wie funktioniert ein Second Hand Geschäft?

ich habe mir vor gut einem halben Jahr ziemlich viele klamotten gekauft und die meisten davon passen mir nicht mehr und andere trag ich einfach nicht mehr. So, die Klamotten habe ich kaum getragen, auch schuhe dabei, und es sind ziemlich viele und sie sehen noch ziemlich neu aus. Jetzt ist die Frage, würde sich so ein Second Hand handel lohnen? Ich versteh nicht wie sowas funktioniert und könnte auch nicht einschätzen, was ich verlangen sollte und was nicht.. Hat da jemand erfahrung mit? Ich wohne im Kreis Ludwigsburg und hier müsste es eigentlich einige geben. Danke im vorraus:)

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Wie funktioniert ein Second Hand Geschäft?

Es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Die Sachen müssen frisch gewaschen und gebügelt sein, sie müssen auch "technisch" in Ordnung sein. Den Preis setzt meistens der Second-Hand-Händler ein. Er weiß aus seiner Erfahrung, für welchen Preis er die Sachen verkaufen kann. Wenn es Marken-Artikel sind, ist der Preis etwas höher.

Aber nach meiner Erfahrung bekommst du nicht viel Geld. Etwa die Hälfte des Verkaufspreises behält der Second-Hand für seine Unkosten (er stellte den Verkaufsraum und muss von dem erlösten Geld Steuern usw. bezahlen).

Meist nimmt der Händer deine Sachen "in Kommission" an. Das heißt, du bekommst erst einmal noch kein Geld. Am Ende des Jahres kommst du zur Abrechnung, dann erfährst du, was du bekommst. Das ist leider meistens nicht sehr viel. Aber immer noch mehr, als die Sachen in den Kleidersack zu geben.

Nach meiner Erfahrung kannst du Markensachen auf Ebay für einen besseren Preis verkaufen.

Mit den meisten Händlern musst du auch am Anfang ausmachen, ob du die Sachen, die er nicht verkaufen konnte, hinterher wieder zurück haben willst, oder ob er diese einer caritativen Institution spenden kann.

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Wie funktioniert ein Second Hand Geschäft?

Ein Gebrauchtwarenladen oder auch Secondhandladen verkauft gebrauchte Waren, wobei dabei vor allem getragene Bekleidung (siehe Secondhandkleidung) gemeint ist. Im Gegensatz zum digitalen Geschäftsmodell des ReCommerce verfügt ein Secondhandladen über einen physischen Verkaufsraum, ein Ladenlokal. Nicht alle Secondhandläden kaufen auch gebrauchte Ware von Privatpersonen an: Werden die Geschäfte von Wohltätigkeitsorganisationen betrieben, ist die Ware zumeist gespendet. Kommerziell betriebene Secondhandunternehmen mit vielen Filialen bekommen ihre Kleidung durch Sortierzentren zugeliefert, die aus den Textilien in der Altkleidersammlung besonders hochwertige sogenannte „Creme-Ware“ für den Wiederverkauf auswählen.[1][2]

Secondhandläden im engeren Sinn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Traditionell heißen Geschäfte für gebrauchte Bekleidung Secondhandladen. Verschiedene Secondhandläden sprechen unterschiedliche Käufergruppen an. Die meisten Läden verfügen nur über eine begrenzte Ladenfläche und finden sich abseits der Hauptgeschäftsstraßen der Innenstädte. Seltener sind Secondhandshops für Designerware, wie zum Beispiel das 1970 eröffnete Secondella in Hamburg.

Eine besondere Rolle spielen die Kinder-Secondhandläden. Angesichts der hohen Preise und vergleichsweise geringen Benutzungsdauer werden Kinderkleidung, Kinderwagen, Spielzeug u. ä. oft in der Familie oder im Bekanntenkreis weitergegeben. Durch den Geburtenrückgang seit den späten 1960er Jahren und die zunehmende Individualisierung besonders im städtischen Bereich hat sich diese Möglichkeit verringert.

Wie funktioniert ein Second Hand Geschäft?

Secondhand-Billigromane in der Buchhandlung Tuf-Tuf Boeken-Strips in Antwerpen, 2010

Onlinehandel mit Secondhand-Produkten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Re-commerce-Unternehmen wie Rebuy und Momox bieten online gebrauchte Bücher, Elektrogeräte, Bekleidung und andere Produkte an. Dabei können sowohl Second-Hand-Artikel an die Plattformen verkauft werden als auch online erworben werden.

Im Bereich Second-Hand-Bekleidung gibt es Plattformen wie Vinted (ehemals Kleiderkreisel) auf denen Privatpersonen ihre gebrauchte Kleidung verkaufen können, aber auch Onlineshops die ausschließlich auf Vintagemode spezialisiert sind. Auch große Unternehmen aus der Textilbranche wie H&M[3], Zalando[4] oder North Face[5] haben begonnen, eigene Onlineangebote für gebrauchte Kleidung anzubieten.[6]

Gebrauchtwarenläden im weiteren Sinne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit mehreren Jahrzehnten nennt sich die Branche „An- und Verkauf“, nachdem der Begriff Trödler eine abwertende Note erhalten hatte. Zusätzlich zu ihrem Ladengeschäft beteiligen sich die Gebrauchtwarenhändler (wie andere neben einem Hauptberuf) oft an Flohmärkten.

Antiquariate, die gebrauchte oder vergriffene Bücher und andere Druckwerke an- und verkaufen, gibt es parallel – sie sind als Sonderform des Gebrauchtwarenladens einzustufen. Zeitlich parallel zu den Secondhandläden für gebrauchte Kleidung haben sich entsprechende Geschäfte für Unterhaltungsmedien (Schallplatten, später CDs und Videos sowie Computer- und Konsolenspiele) etabliert.

Viele Secondhandläden bieten jedoch neben Kleidung auch Gegenstände aus den genannten Sparten an, so dass die Grenzen, etwa auch zum Antiquitätenhandel, fließend sind.

Verkauf von gespendeten Gebrauchtwaren zu karitativen Zwecken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Organisationen wie die Diakonie, Caritas, Arbeiterwohlfahrt, oder Oxfam oder Selbsthilfevereinen Wohnungsloser (wie „motz & co“ in Berlin) betreiben gemeinnützige Gebrauchtwarenläden (in der Schweiz oft Brockenhaus oder Brockenstube genannt). Sie erhalten ihre Waren meist kostenlos und haben vorwiegend ehrenamtliche Mitarbeiter. Dadurch können sie ihre Waren günstiger anbieten als gewerbliche Händler, teilweise auch zu nur symbolischen Preisen. In den Kleiderkammern des Deutschen Roten Kreuzes werden nur gebrauchte Kleidung, Schuhe und Textilien zu geringen Preisen verkauft[7], während in Sozialkaufhäusern wie beispielsweise dem Weißen Raben eine breiten Warenpalette von Kleidung über Bücher, Küchenbedarf und Elektrogeräte bis zu Möbeln angeboten werden.

Auch öffentliche Entsorgungsbetriebe (z. B. die Halle 2 des Abfallwirtschaftsbetriebs München) betreiben Gebrauchtwarenkaufhäuser mit gebrauchten Gegenständen aus der Sperrmüllsammlung bzw. von den Wertstoffhöfen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Umsonstladen
  • Sozialkaufhaus
  • Secondhandkleidung

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Doris Schoger: Gesammelt. Sortiert. Verkauft. Verwertet - Das komplexe Business mit unseren Altkleidern. 26. April 2020, abgerufen am 15. Juli 2021.
  2. Think Twice Vintage Secondhand: Über uns. Baltic Textile Trading GmbH, abgerufen am 13. Juli 2021 (deutsch).
  3. Hanna Waegemann 30 Jun 2020: Gebrauchte Kleidung verkaufen: H&M bringt größte schwedische Second-Hand-Plattform nach Deutschland. 30. Juni 2020, abgerufen am 25. April 2021.
  4. Christoph Scherbaum: Zalando verkauft jetzt Secondhand. Redaktionsnetzwerk Deutschland, 21. September 2020, abgerufen am 25. April 2021.
  5. Regina Henkel: The North Face startet mit Recommerce-Plattform in Deutschland. 22. April 2021, abgerufen am 25. April 2021.
  6. Süddeutsche Zeitung: Pre-Owned oder Vintage: Gebrauchte Mode ist im Kommen. Abgerufen am 25. April 2021.
  7. Deutsches Rotes Kreuz: Kleiderkammern und gespendete Kleidung. 27. Mai 2019, abgerufen am 25. April 2021.

Wie mache ich einen Secondhandladen auf?

Ein Second Hand Laden ist eine überwiegend sozial geprägte Angelegenheit und bedeutet auf Deutsch so viel wie „aus zweiter Hand“. Verkauft werden in der Regel gebrauchte Kleidungsstücke, welche noch gut erhalten sind und ein zweites Mal getragen werden können.

Wie funktioniert ein Kilo Laden?

Der Preis unserer Kleidung richtet sich nach dessen Gewicht. Einfach im Laden alle deine Wunschartikel auswählen und zum Bezahlen an die Kasse gehen. Die Waage an der Kasse ermittelt das Gewicht deiner Artikel und unsere Verkäufer*innen verkaufen dir gerne deine fast neue Kleidung für wenig Geld.

Ist Secondhand günstiger?

Second Hand Kleidung ist günstiger als Neuware. Das schont den eigenen Geldbeutel. Gerade Kleidung und Spielzeuge für Babys und Kinder werden oft nur wenige Monate benötigt. Kaufst Du die alle Second Hand, birgt das viel Sparpotential.

Was versteht man unter Secondhand?

Was ist Second Hand eigentlich genau? Ganz einfach: Second Hand ist der letzte Schritt innerhalb des Textilkreislaufes. Von der Produktion neuer Kleidungsstücken über die Entsorgung in Altkleidercontainern bis hin zur Wiederverwendung in Second Hand Shops.