Wie schafft man es mit dem rauchen aufzuhören

Weg vom Rauchen Rauch­ent­wöh­nung: 9 Tipps um mit dem Rauchen aufzuhören

Vielen Menschen fällt es schwer, die Zigaret­ten oder Zigar­ren endgül­tig beiseite zu legen. Wir haben einmal neun Tipps aufge­lis­tet, mit denen die Rauch­ent­wöh­nung zumin­dest etwas leicher fallen könnte.

Anzeige

Wie schafft man es mit dem rauchen aufzuhören

#1. Der Wille ist alles

Letzt­end­lich liegt die Entschei­dung, mit dem Rauchen aufzu­hö­ren, bei Ihnen. Wenn Sie die Entschei­dung nicht selbst fällen, wird es für Sie nahezu unmög­lich sein, von dieser Sucht wegzu­kom­men. Seien Sie überzeugt von dieser Entschei­dung. Entsor­gen Sie alle Zigaret­ten aus ihrem Haus, Auto etc. und bitten Sie ruhig Familie und Freunde, Ihnen dabei zu helfen. Wenn Sie mit ihrer Familie über ihr Vorha­ben sprechen, wird diese Sie sicher­lich unter­stüt­zen und Sie haben gleich­zei­tig einen Stress­fak­tor eliminiert.

#2. Disko­the­ken und die Stamm­kneipe meiden …

… vor allem in den ersten Wochen. Als Raucher hat man auch die Gewohn­heit an bestimm­ten Orten oder beim Genuss von Alkohol zu rauchen. Die Orte, an denen man öfters zur Zigaret­ten­schach­tel greift, sollten gemie­den werden.

Ansons­ten setzt man sich dem sozia­len Druck und dem Passiv­rau­chen aus. Am besten verkehrt man an Orten, an denen ein Rauch­ver­bot besteht oder wo tende­zi­ell weniger geraucht wird. Eine Shisha­bar, zum Beispiel, wäre ein ungeeig­ne­ter Aufenthaltsort.

#3. Sport hilft

Durch sport­li­che Aktivi­tä­ten kann die Lust auf das Rauchen minima­li­siert werden. Sport lenkt zudem von den Entzugs­er­schei­nun­gen ab, regene­riert ihre Lunge und die zusätz­li­che Bewegung hilft, das Verlan­gen im Zaun zu halten. Außer­dem ist körper­li­che Aktivi­tät eine effek­tive Technik im Hinblick auf Stressabbau.

#4. Auf die Ernäh­rung achten

Manch einen wundert, wie man in der Entwöh­nungs­phase so schnell zuneh­men kann. Viele neigen dazu, sich während der Rauch­ent­wöh­nung öfter mal was Fetti­ges oder was Süßes zu gönnen. Dabei sollte man drauf achten, dass das gelegent­li­che Naschen nicht zur nächs­ten Sucht wird. Stich­wort: Frust­fres­sen. Durch Sport lassen sich die zusätz­li­chen Pfunde gut abtrainieren.

#5. Stress­si­tua­tio­nen bei Rauch­ent­wöh­nung vermeiden

Ein Grund, warum viele dazu raten, nicht an einem Montag mit dem Rauchen aufzu­hö­ren: Stress. Bei Stress­si­tua­tio­nen greift man häufi­ger zur Zigaret­ten­schach­tel, vermei­den Sie deshalb mögli­che Stress­aus­lö­ser. Gehen Sie nervi­gen Mitar­bei­tern aus dem Weg oder gehen Sie auf Provo­ka­tio­nen nicht näher ein.

Sollten Sie dennoch in stres­sige Situa­tio­nen geraten, ist es wichtig, dass Sie damit umzuge­hen wissen. Dabei sind die richti­gen Techni­ken im Umgang mit Stress enorm relevant.

#6. Strate­gien zur Stress­be­wäl­ti­gung schaffen

Stress­bälle, regel­mä­ßi­ger Sport, Atemübun­gen, entspan­nende Musik, sexuelle Aktivi­tät, Yoga … Die Liste der Möglich­kei­ten zur Stress­be­wäl­ti­gung ist endlos lang. Versu­chen Sie mehrere Sachen und beurtei­len Sie welche Methode zur Stress­be­wäl­ti­gung am besten für Sie funktioniert.

#7. Neue Routi­nen schaffen

Viele Routine-Situa­tio­nen werden den Drang nach einer Zigarette auslö­sen. Situa­tio­nen wie: Kaffee trinken, Alkohol­ge­nuss, in einer Gaststätte sitzen, gesell­schaft­li­che Veran­stal­tun­gen mit rauchen­den Freun­den etc. werden bei Ihnen das Verlan­gen nach einem Sargna­gel auslö­sen. Schaf­fen Sie neue Routi­nen, um dem Verlan­gen ein Ende zu setzen. Statt einer Kippe nach dem Mittag­essen, warum nicht ein Spazier­gang? Das ist sogar sehr verdau­ungs­för­dernd. Oder statt mit den Kolle­gen in die Raucher­pause zu gehen, lieber ein paar Dehnübun­gen machen oder etwas lesen.

#8. Nikotiner­satz­the­ra­pie – Segen oder Fluch?

Die Thera­pie sieht vor, den Körper statt durch Zigaret­ten, durch nikotin­hal­tige Präpa­rate, mit dem Wirkstoff zu versor­gen. Beispiele für solche Mittel bzw. Präpa­rate sind: Das Nikotin­kau­gummi oder das Nikotin­pflas­ter. Anders als bei Zigaret­ten geben die Mittel nur das Nikotin an den Organis­mus weiter statt anderer Giftstoffe. Über den Einsatz von Nikotin­kau­gum­mis, Nikotin­pflas­tern und Nikotin­in­ha­la­to­ren bei der Rauch­ent­wöh­nung gibt es jedoch gespal­tene Meinungen.

Laut einer Studie der VuMA, gab es im Jahr 2015 rund 0,14 Millio­nen Perso­nen, in der deutsch­spra­chi­gen Bevöl­ke­rung, die täglich oder fast täglich Mittel zur Raucher­ent­wöh­nung verwen­de­ten. Dem gegen­über stehen 66,75 Millio­nen Perso­nen, die keine Nikotin-Ersatz­mit­tel verwendeten.

Ob die Thera­pie zur Rauch­ent­wöh­nung beisteu­ert oder ob hier ledig­lich eine Sucht durch eine andere abgelöst wird, ist unklar und von Fall zu Fall unterschiedlich.

Aller­dings sollte man während der Behand­lung mit Nikotin­pflas­tern und Nikotin­kau­gummi auf gar keinen Fall rauchen, da dies zusätz­lich den Organis­mus belas­tet und so das Risiko für Herzkreis­lauf-Störun­gen und Krank­hei­ten erheb­lich höher ist.

#9. Zielset­zung

Nehmen Sie sich für den Anfang vor, einen Tag ohne Zigarette auszu­kom­men. Am nächs­ten Tag nehmen Sie sich das gleiche vor. Und so weiter. Lieber klein anfan­gen statt sich direkt vorzu­neh­men, nie wieder zu rauchen. Wie oft hat man diesen Neujahrs­vor­satz schon von Kolle­gen gehört? Oder wie oft haben Sie sich das selbst schon vorge­nom­men? Wenn Sie fünf Schach­teln täglich rauchen, wird ihnen von heute auf morgen komplett Aufzu­hö­ren wie eine Herku­les­auf­gabe vorkom­men. Setzen Sie sich am besten realis­ti­sche und umsetz­bare Ziele und dann werden Sie auf lange Sicht Erfolg haben.

Wie lange dauert die Entwöhnung vom Rauchen?

Der Nikotinentzug dauert in der Regel nur etwa einen Monat. Jedoch könnten Sie lange Zeit im mentalen Kampf gegen Zigaretten stehen. Wenn Sie diese Zeit überwinden können, werden die körperlichen Entzugserscheinungen allmählich verschwinden.

Kann man mit dem Rauchen sofort aufhören?

Der beste Zeitpunkt, mit dem Rauchen aufzuhören, sind Tage, an denen du das Qualmen so richtig satt hast. "Wenn so ein Tag kommt, dann sollte man die Gelegenheit nutzen und mit dem Rauchen sofort aufhören, ohne Vorsatz, ohne Planung. Das funktioniert erstaunlich gut", sagt Dr.